Das digitale Museum

Thedel

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Bisher konnte man mit Google Earth virtuell Madrid anfliegen und sich ein paar Sehenswürdigkeiten genauer anschauen, zum Beispiel den Prado. Von jetzt an erlaubt das Internet-Werkzeug, halb Atlas, halb Mikroskop, noch einiges mehr: den Flug ins Innere des Gebäudes und atemraubend vergrößerte Ansichten von vierzehn Prado-Meisterwerken, darunter Dürers Selbtbildnis, Tizians Reiterporträt Karls V. in Mühlberg, El Grecos „Mann mit der Hand auf der Brust“ und Goyas „Drittem Mai“.

Google erobert Museen: Kunstgeschichte in verblüffender Lichtstärke - Kunst - Feuilleton - FAZ.NET

Hier mit Demo-Video:
Meisterwerke auf Google Earth betrachten - News Digital: Internet - tagesanzeiger.ch
 
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Mit google earth in den Prado

InformationWeek - Mit Google Earth in den Prado

An das Erlebnis, die im Prado in Madrid ausgestellten Meisterwerke von Künstlern wie Rembrandt oder Velasquez vor Ort anzuschauen, reicht der Service von Google zwar nicht heran. Doch können Benutzer von Google Earth ab sofort 14 Bilder aus der weltberühmten Gemäldegalerie über das Internet betrachten – der Zoomfaktor ist dabei so hoch, dass sogar einzelne Pinselstriche und Risse in den Gemälden gestochen scharf dargestellt werden.
Mit Spezialkameras haben Mitarbeiter des Museums die 14 Bilder in einer Auflösung von 14.000 Millionen Pixel fotografiert – 1.400mal detaillierter als dies mit einer 10 Megapixel-Digitalkamera möglich wäre. Zusätzlich bietet Google Earth noch einen Rundgang durch das Museum in 3D an. Wer also am kommenden Wochenende keine Lust auf einen Spaziergang in der Kälte hat, kann als Alternative einen Bummel durch den Prado unternehmen – bequem am heimischen PC.

Wer google earth nicht installiert hat gelangt auch hier zum Ziel (französischer Link):
Google Maps
Quelle:
Après Rome, Google Earth vous dévoile 14 toiles en HD

Vergleiche:
Google Earth: Schwein mit Nonnenschleier | Frankfurter Rundschau - Multimedia

"Die Seele des Bildes ist im Original", sagt Miguel Zugaza, Direktor des Prado in Madrid. Nichts kann den Museumsbesuch ersetzen. Aber er lässt sich ergänzen. Miguel Zugaza, wahrscheinlich der beste Direktor, den der Prado jemals hatte, hat sich mit Google Spanien zusammengetan, um 14 "unverzichtbare" Werke der Madrider Sammlung dem Publikum auf nie gesehene Weise näher zu bringen. Im Sinne des Wortes. Seit letzter Woche sind die Bilder auf Google Earth zu sehen, in kaum fassbar hoher Auflösung. Der Prado ist Pionier, wahrscheinlich werden in Zukunft andere Museen dem Madrider Beispiel folgen.

Nun kann man schauen, ungestört, dass einem die Augen übergehen. Man kann entdecken und sich erschüttern lassen wie Marcel Proust. Die Tränen des Apostels Johannes auf der "Kreuzabnahme" van der Weydens. Die schwirrende Biene über dem Blütenblatt einer Rose auf den "Drei Grazien" von Rubens. Das Schwein mit Nonnenschleier auf dem "Garten der Lüste" von Bosch. Und immer näher heran rückt jedes Detail, Mausklick um Mausklick. Bis man jeden Pinselstrich zu sehen meint. Und jeden Farbriss. Die Künstler wären erschrocken, glaubt Zugaza, sähen sie ihr eigenes Werk auf Google Earth: weil ihre Schliche ans Licht kommen.

und
Google erobert Museen: Kunstgeschichte in verblüffender Lichtstärke - Kunst - Feuilleton - FAZ.NET

Viel Freude beim online-Prado-Besuch,
Simone
 
Sehr schön, jetzt konnte ich die "drei Grazien" auch mal im Original sehen :D;)

Liebe Grüße
Lizabetta
 
Dankeschön, der unbekannten Geisterhand, die diese links zusammengefügt hat :thumbup::thumbup:.

:lol::lol::lol:
 
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