Grüne Welle für die Tram

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Trasporti, semafori intelligenti per i tram 8 e 3: Parte il primo test

Seit heute werden auf der Strecke von Tram 3 und Tram 8 im Viale Trastevere sog. "intelligente Ampeln" getestet, die beim Herannahen einer Bahn automatisch auf Grün schalten (bzw. auf "Längs", wie man ja eigentlich korrekterweise sagen müsste :D).

Wenn in dieser Experimentierphase das neue System sich bewährt, dann soll es nach und nach auf weitere Ampelanlagen ausgedehnt werden - letztlich auf das gesamte römische Straßenbahnnetz, so Verkehrsdezernentin Linda Meleo.
È partita la sperimentazione della priorità semaforica sulle linee tram che percorrono viale Trastevere, tra piazzale Flavio Biondo e piazza Giuseppe Gioachino Belli (linee 8-3). Il sistema, in base ai risultati ottenuti, sarà poi esteso e interesserà progressivamente diversi impianti semaforici.
(...) dichiara poi l'assessore ai Trasporti Linda Meleo: "Questa è una prima sperimentazione, intenzione è quella di estendere il sistema su tutta la rete tranviaria".
 
Allerdings, so lobenswert diese Absicht auch ist, doch eine gewisse skeptische Anmerkung dazu aus der Erfahrung eines Tram-Vielfahrers, vor allem auf der Linie 3:

In Straßen wie dem Viale Trastevere ist dieses Vorhaben recht leicht erfolgreich umzusetzen, weil die Tram dort ihre eigene Spur hat. Hingegen ganz anders sieht es aus auf Streckenabschnitten, auf denen die Bahn im Berufsverkehr zuweilen regelrecht eingekeilt wird zwischen anderen Fahrzeugen. Dagegen hilft nämlich keine Fahrbahn-Markierung - wie z.B. auf diesem mal willkürlich herausgegriffenen Streetview aus dem Viale Regina Margherita. Gerade in diesem Bereich, so ungefähr zwischen der Via Nomentana und der Villa Borghese, habe ich es ab und an erlebt, dass die Tram einfach hilflos feststeckte im allgemeinen Gewühle.

Kurzum: Selbstverständlich sind solche Vorfahrts-Ampeln gut und nützlich. Aber ihr Effekt wird begrenzt bleiben, so lange man nicht auch den Gleiskörper der Straßenbahnen so weit wie möglich vom Autoverkehr trennt.
 
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