Rom mit dem smartphone - Sammel- und Diskussionsthread

der Akkufresser GPS eingeschaltet sein

GPS selber ist allerdings kein Akkufresser.
Der hohe Akkuverbrauch kommt eher im Zusammenspiel mit einem Navigationsprogramm und dessen Berechnungen, bzw. Bildschirm an zustande.
Bei meinen Geräten ist GPS immer an und bei dem, von mir eigentlich nur im Urlaub genutzten Zweitgerät welches aber trotzdem immer an ist, liegt der Akkuverbrauch bei unter 10% auf 24 Stunden (wobei ich auch WLAN immer an habe).

Atschuess

Andreas
 
Bei meiner jüngsten Reise wollte ich im Vorfeld ein EU-Paket für Daten buchen, um die eine oder andere App auch in Rom nutzen zu können, ohne dass es gleich ein Vermögen kostet. Erfreut stellte ich dabei fest, dass dies gar nicht mehr nötig war. Auf der Homepage meines Anbieters wurde darauf hingewiesen, dass die Inklusivminuten, SMS und MB meines regulären ''deutschen'' Smartphone-Pakets jetzt auch im EU-Ausland genutzt werden können. Dies geht auf Beschlüsse der EU zum Roaming zurück. Somit macht der Kauf von SIM-Karten im EU-Ausland für den Normaluser nur noch bedingt Sinn. Allerdings sind derzeit die Regelungen der Anbieter noch unterschiedlich. Eine Übersicht dazu (Stand Mitte April) findet sich hier. Ergänzend zu den Flatrates und Paketen siehe diesen Beitrag. Telefonica mit seinen Marken wie z.B. O2 oder Base verwehrt seinen Kunden offenbar (noch) die Mitnahme, zumindest war das bis Anfang Mai der Fall.

Ich habe einen Prepaid-Tarif von Lidl Connect (Netz von Vodafone). Im Tarif Smart S gibt es 300 Inklusivminuten/SMS und 750 MB für 7,99 Euro pro 30 Tage. Das sollte für ein oder zwei Wochen im Ausland locker reichen, sofern man nicht unterwegs intensiv Videos im Netz anschaut oder dauernd Musik Streaming nutzt. Für den einen oder anderen kann es sich lohnen eine zweite deutsche SIM-Karte aus dem Prepaidbereich für die Reise zu nutzen, da der Geldeinsatz gering ist. Denn wenn nicht genügend Guthaben auf dem Prepaid-Konto ist, wird die Flat ganz einfach nicht weitergebucht. Zumindest so lang wie man mit Aufladecoupons arbeitet und keinen Bankeinzug für die Guthabenaufladung auswählt. Am besten schaut ihr mal bei eurem Anbieter/Tarif wie die derzeitigen Regelungen sind.
 
Vodafone hat hier in vorauseilendem Gehorsam gehandelt und im Hinblick auf die komplette Abschaffung der Roaming-Gebühren bereits in diesem Jahr die Nutzung der Deustchen Flatrate-Pakete auch im EU-Ausland freigeschaltet. Erfreulicherweise gilt das auch für die meisten (wenn nicht sogar alle) Prepaid-Tarife inkl. derer bei Resellern (wie bspw. die Discounter-Marken Lidl Connnect oder auch Edeka-Mobil).
Im Telekom-Netz/D1 gilt es bisher nur bei den hauseigenen Vertrags-Tarifen der Telekom. Bei Prepaid muss man nach wie vor ein Paket hinzubuchen, das ein vergleichsweise geringes Inklusivvolumen enthält.
Telefonica mit seinen Marken wie z.B. O2 oder Base verwehrt seinen Kunden offenbar (noch) die Mitnahme, zumindest war das bis Anfang Mai der Fall.
Bei Telefonica ist es noch ein wenig schlimmer, die haben bisher noch nicht vollständig die EU-Regelung umgesetzt und bekommen jetzt Ärger mit der Bundesnetzagentur, vgl. Bundesnetzagentur macht Druck auf Telefónica wegen Roaming-Gebühren

Offiziell muss nur die aktuelle EU-Regulierung erfüllt werden, die die Roaming-Aufschläge auf 6 Cent/Minute gedeckelt hat.
Im nächsten Jahr sollen die Aufschläge dann gänzlich gestrichen werden.

Man sollte also nach wie vor genau lesen, was der eigene Tarif enthält. Teilweise werden auch Bestandskunden mit älteren Tarifen nicht aktualisiert, so dass sich ggf. ein Tarifwechsel lohnt.
 
Als O2-Kunde konnte ich schon im letzten Jahr kostenlos umstellen auf eine auch im Ausland kostenlose Telefon- und Datenflat. Sie beinhaltet Gespräche nach D und innerhalb des Landes. Damit waren z.B. Telefonate mit dem Vermieter kostenlos. Wie hoch das verfügbare Datenvolumen ist, weiß ich gerade nicht mehr, es hat aber für alles problemlos gereicht, was ich unterwegs nutzte.
 
@Angela: Du hast aber einen o2-Vertragstarif und kein Prepaid? Es wird eben noch häufig zwischen Vertragskunden (Postpaid) und Prepaidkunden unterschieden.
 
Ja genau, das ist ein fester Vertrag.
 
Teilweise werden auch Bestandskunden mit älteren Tarifen nicht aktualisiert, so dass sich ggf. ein Tarifwechsel lohnt.

Bei der Telekom werden (sehr) alte Verträge nicht aktualisiert (so wie meiner). Ob sich da dann wirklich ein Tarifwechsel lohnt oder ob man dann nicht lieber eine neue Prepaid Karte in der das enthalten ist oder doch eine SIM Karte des jeweiligen Landes in das man reist besorgt ist ein reines Rechenexempel.
Der Vorteil der lokalen SIM liegt darin das in den meisten Ländern ein deutlich höheres Datenvolumen zu einem günstigeren Preis als in D enthalten ist. (Wobei ich z.B. noch letzes Jahr ausgerechnet habe das ich mit einer schwedischen Prepaid-SIM in D trotz Roaming günstigere Datenpreise habe als mit meiner deutschen Vertragskarte.)

Atschuess

Andreas
 
Klar bleibt es (noch) immer ein Rechenspiel, da es u.a. vom eigenen Nutzungsverhalten abhängt. Einige Nutzer sind auch im Urlaub auf ihre eigene Rufnummer angewiesen, weswegen der Einsatz einer ausländischen Prepaid-SIM für sie flachfällt.
Wenn man die ausländische SIM auch in Deutschland einsetzt, sollte man genau auf die vertraglichen Bedingungen achten. Die Betreiber schließen inzwischen Dauer-Roaming häufig aus. Bspw. beim österreichischen Provider A1 muss man pro Abrechnungsmonat mindestens 3 Tage im österreichischen A1-Netz eingebucht sein.
Diese Fair-Use Regelungen treten offiziell erst ab Juni 2017 in Kraft, vgl. bspw. http://www.bundesnetzagentur.de/DE/...n/InternRoaming/EURoaming/EURoaming-node.html

Zwar leicht OT, aber trotzdem der Hinweis, da wir hier auch ab und an mal Kreuzfahrtreisende haben: Auf Schiffen sollte man tunlichst sein Handy komplett ausschalten. Dort werden Sprach- und Internetverbindungen meist über eine Satellitenverbindung realisiert, deren Kosten sind nicht gedeckelt und völlig unreguliert. Telefongespräche können da schnell einen Betrag von 10€ pro Minute kosten und ähnliche Preise werden auch für Datenverbindungen pro MB aufgerufen. Auch das eventuell vorhandene WLAN-Netz ist meist mit relativ hohen Kosten verbunden.
 
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Klar bleibt es (noch) immer ein Rechenspiel, da es u.a. vom eigenen Nutzungsverhalten abhängt. Einige Nutzer sind auch im Urlaub auf ihre eigene Rufnummer angewiesen, weswegen der Einsatz einer ausländischen Prepaid-SIM für sie flachfällt.

Warum?
Früher habe ich einfach meine deutsche SIM in ein altes Mobiltelefon (haben die meisten wohl noch zu Hause rumliegen) gesteckt und die ausländische SIM in das Smartphone. Heute nutze ich ein Dual SIM Smartphone wenn ich verreise oder aber die ausländische SIM kommt in ein mobilen Hotspot, denn meistens braucht man die Karte eh weniger zum Telefonieren als viel mehr für den Internetzugang.
Und welche Lösung (Auslandspaket oder ausländische SIM) jetzt wirklich preiswerter ist ist für mich eher zweitrangig.
Weil es noch einen Vorteil bei einer ausländischen SIM gibt: Wenn es im Netz mal eng wird werden erst die eigenen Vertragskunden bedient, dann die eigenen Prepaid Kunden und zum Schluss die Roaming Kunden.

Wenn man die ausländische SIM auch in Deutschland einsetzt, sollte man genau auf die vertraglichen Bedingungen achten. Die Betreiber schließen inzwischen Dauer-Roaming häufig aus. Bspw. beim österreichischen Provider A1 muss man pro Abrechnungsmonat mindestens 3 Tage im österreichischen A1-Netz eingebucht sein.

Für Leute in Grenznähe eigentlich eher kein Problem.
Bei der schwedischen SIM gab es solche Bedingungen jedenfalls nicht.
Dafür gibt es teilweise Probleme die ausländische Prepaid SIM wieder aufzuladen. Nicht immer ist das über das Internet machbar.

Atschuess

Andreas
 
Der hier schon mehrfach erwähnte Prepaid-Tarif von Aldi Talk wurde in Bezug auf das hinzubuchbare EU Internet-Paket aufgewertet. Bisher waren 150MB Inklusivvolumen bei einer Laufzeit von 7 Tagen dabei, ab jetzt gibt es 500MB Inklusivvolumen für 7 Tage. Das EU-Paket kostet nach wie vor 4,99€/7 Tage, es verlängert sich nach Ablauf der 7 Tage nicht automatisch, muss dann also erneut gebucht werden.
Der Tarif gilt in der gesamten EU und der Schweiz.

Weitere Informationen unter EU Internet-Paket 500: Prepaid Internet im Ausland – Aldi Talk

Damit lohnt der Kauf einer italienischen Prepaid-Karte häufig nicht mehr.
 
Unser Rom-Forum kann sich wirklich glücklich schätzen für humocs' fachkundige Informationen in Bezug auf Internet-Fragen aller Art! :thumbup:
 
Unser Rom-Forum kann sich wirklich glücklich schätzen für humocs' fachkundige Informationen in Bezug auf Internet-Fragen aller Art! :thumbup:

Dem schließ ich mich an. :thumbup:


Der hier schon mehrfach erwähnte Prepaid-Tarif von Aldi Talk wurde in Bezug auf das hinzubuchbare EU Internet-Paket aufgewertet. Bisher waren 150MB Inklusivvolumen bei einer Laufzeit von 7 Tagen dabei, ab jetzt gibt es 500MB Inklusivvolumen für 7 Tage. Das EU-Paket kostet nach wie vor 4,99€/7 Tage, es verlängert sich nach Ablauf der 7 Tage nicht automatisch, muss dann also erneut gebucht werden.
Der Tarif gilt in der gesamten EU und der Schweiz.

Weitere Informationen unter EU Internet-Paket 500: Prepaid Internet im Ausland – Aldi Talk

Damit lohnt der Kauf einer italienischen Prepaid-Karte häufig nicht mehr.


Deinen Beitrag, humocs, hab ich zum Anlass genommen mal zu schauen, was derzeit (Juli 2016) bei Prepaid-Tarifen angeboten wird. Natürlich sind hier nicht alle Marken aufgeführt. Die Vertragstarife sind ebenfalls nicht dabei, da zu vielfältig und speziell, um unabhängig vom Einzelfall etwas sagen zu können.

Ich glaube, dass man inzwischen grundsätzlich sagen kann, dass sich unabhängig vom Netz bzw. Anbieter der Kauf einer italienischen SIM-Karte für deutsche Touristen nur noch äußerst selten lohnt. Dann besorgt man sich lieber eine zusätzliche heimische Prepaid-Karte oder informiert sich alternativ bei den Vertragstarifen bei seinem Anbieter, welche Optionen es zu welchen Preisen gibt. Selbst Powersurfer müssen im Prepaid-Bereich inzwischen nicht mehr als 15 Euro investieren, um in Italien oder im anderen EU-Ausland 1,5 GB (!) zu versurfen und zusätzlich noch reichlich Freiminuten bzw. -SMS verbraten zu können. 1,5 GB in drei bis sieben Tagen (mal als durchschnittlichen Rom-Aufenthalt angenommen), da muss man unterwegs schon fleißig im Netz surfen, um das zu verbrauchen. Schließlich hat man in Hotels und B&B inzwischen auch noch sehr oft kostenloses Wlan.

Die höchsten Preise im Prepaid-Bereich hat offenbar noch immer die Telekom inklusive der diversen Untermarken (Congstar sowie deren Unter-Untermarken Ja und Penny Mobil). Dort werden die Telefonminuten und SMS immer extra abgerechnet, wobei auch diese Preise inzwischen EU-mäßig gedeckelt sind, so dass zwei oder drei kurze Anrufe kein Vermögen mehr kosten.* [Edith im September 2016: Bei der Telekom hat sich inzwischen etwas geändert.]

*Zum Beispiel bei Ja! Mobil: Ankommende Gespräche gleich 5 Cent pro Minute.
Von Italien nach Italien oder in ein anderes EU-Land abgehende Gespräche gleich 22 Cent pro Minute. Pro SMS in ein EU-Land gleich 7 Cent. Für 15 Minuten abgehende Gespräche, 15 Minuten ankommende Gespräche und 5 SMS käme man beispielsweise auf 4,40 Euro.


Bei Telefonica (Netz von O2 und E-Plus) und seinen Untermarken ist es sehr unterschiedlich. Von günstig (Aldi) bis eher unattraktiv (O2 Loop). Für Kunden von Aldi Talk ist das EU Internet-Paket 500 ideal. Da macht eine zusätzliche Karte kaum Sinn. Denn mit dem zubuchbaren Daten-Paket, das man auf Reisen meist in erster Linie benötigt, investiert der Aldi-Kunde für sieben Tage 5 Euro, für 14 Tage 10 Euro.

Das insgesamt attraktivste Angebot hat für mich derzeit Vodafone inklusive seiner Untermarken, speziell mit Lidl Connect, aber auch mit Edeka Mobil. Dort gibt es Freieinheiten für Internet/Telefonie/SMS und man kann nicht genutztes Guthaben in Deutschland aufbrauchen oder umgekehrt mit Flats in Deutschland nicht verbrauchtes Inklusivguthaben im EU-Ausland nutzen. Auch für Touristen, die mehr als sieben Tage in Italien bleiben, sind diese Smart-Tarife attraktiv, da zubuchbare EU-Optionen sonst meist nur für einen Tag/24 Stunden oder für 7 Tage gelten. Außerdem kann man bei Lidl mit der hauseigenen App zubuchbare Pakete (z.B. zusätzliches Datenvolumen) auch im Ausland einfach zukaufen und die verbrauchten Einheiten bequem einsehen. Ja! Mobil bietet so etwas beispielsweise nicht. Aldi hat ebenfalls eine App mit entsprechenden Funktionen.

Wer sich für den Rom- bzw. Italien-Aufenthalt zusätzlich eine SIM-Karte kaufen möchte, weil sein Tarif für Auslandsaufenthalte noch zu hohe Preise oder zu kleine Inklusiv-Kontingente enthält, fährt aktuell aus meiner Sicht mit Lidl Connect am besten. Das liegt am Preis-/Leistungsverhältnis der Tarife und am Preis des Starterpaketes. Das Lidl-Startpaket kostet 9,99 Euro inklusive 10 Euro Startguthaben. Für 7,99 bekommt man an 30 Tagen 750 MB und 300 Minuten/SMS als Freieinheiten. Man kann vom Startguthaben also dieses Paket buchen (zudem ggf. restliche Inklusiveinheiten in Deutschland verbrauchen) und hat noch 2 Euro Guthaben übrig. Für ein Lidl-Startpaket plus 5 Euro Guthabenkarte (=kleinste Einheit), also für 15 Euro, kann man sogar das Paket Smart L für 12,99 Euro buchen. Das enthält für Vielsurfer über 30 Tage: 1,5 GB plus 600 Minuten/SMS. Auch dabei noch 2 Euro Guthaben übrig. Bei Edeka Mobil kostet das Startset 9,99 Euro und hat 10 Euro Guthaben. Damit kann man die Smart-Optionen S für 6,95 oder M für 8,95 wählen. Das Starterpaket bei Aldi ist dagegen einen Tick teurer. Es kostet 12,99 Euro.mit 10 Euro Startguthaben. Also sind mit dem Startguthaben 2x EU-Paket Daten oder 1xEU-Paket Daten plus 1x EU-Paket Telefonie ohne Aufpreis buchbar (siehe unten).

Schafft man sich eine neue Prepaid-Karte an:
Aldi = 13 Euro Investition (500 MB + 150 Minuten an 7 Tagen zu verbrauchen)
Lidl = 10 Euro Investition (750 MB + 300 Minuten/SMS an 30 Tagen zu verbrauchen; plus 2 Euro Restguthaben)
oder = 15 Euro investition (1,5 GB + 600 Minuten/SMS an 30 Tagen zu verbrauchen; plus 2 Euro Restguthaben)
Edeka = 10 Euro Investition (400 MB + 300 Minuten/SMS an 30 Tagen zu verbrauchen; plus 1 Euro Restguthaben)

Die anderen Telefonica-Tarife und die von der Telekom mit ihren diversen Untermarken bieten ungünstigere und damit auch deutlich teurere Möglchkeiten an (siehe unten). Edeka Mobil und das Vodafone-Orginal CallYa liegen aus meiner Sicht im Preis-/Leistungsverhältnis zwischen den Tarifen von Lidl und Aldi, da sie etwas mehr Inklusivminuten und Inklusiv-MB anbieten als Aldi, aber für diejenigen uninteressant sind, die bereits Mobil-Kunden beim Discounter sind.

[Edith im September 2016: Bei den Prepaid-Tarifen der Telekom hat sich inzwischen etwas getan. Auch dort können ab Oktober Inklusiveinheiten im EU-Ausland verbraucht werden. Siehe hier. Somit ähneln diese Tarife denen im Vodafone-Netz, sind aber immer noch einen Tick teurer.]


Letztlich sollte man bei der Auswahl auch immer ganz besonders darauf achten, inwiefern man in Rom neben benötigtem Datenvolumen ggf. auch telefoniert oder simst (nach Deutschland oder innerhalb Italiens). Einige Anbieter haben alle drei Aspekte im Paket, andere Daten und Telefon/SMS als getrennt zubuchbare Pakete. Wer im Ausland nicht telefoniert und simst bzw. nur sehr wenig, der braucht z.B. nicht immer gleich eine EU Telefon-Flat, sondern schaut sich vorher die Minutenpreise fürs Roaming an. Siehe das obige Beispiel in kleiner Schrift für Ja! Mobil.


1) Telekom (Magenta Tarif, Congstar, Ja! Mobil, Penny Mobil)

MagentaMobil Start:
a) WeekPass = 14,95 Euro für 7 Tage (300 MB sowie Inlandspreis plus 5 Cent telefonieren und Inlandspreis plus 2 Cent simsen)
b) DayPass 2,95 für 24 Stunden (100 MB sowie Aufschläge Telefonieren + SMS wie beim Week Pass)

[Edith im September 2016: Bei den Magenta-Tarifen hat sich etwas zum Vorteil des Kunden geändert. Siehe hier.]

Congstar:
a) WeekPass = 10,00 Euro für 7 Tage (wie Magenta)
b) DayPass = 3,00 Euro für 24 Stunden (wie Magenta)

Ja! Mobil:
a) WeekPass = 5,00 Euro für 7 Tage (200 MB)
[laut Werbung Sommerpreis bis 30.9. statt vorher 10,00 Euro, wird aber vermutlich länger gelten]
b) DayPass = 3,00 Euro für 24 Stunden (100 MB)

Penny Mobil:
a) WeekPass: Wie bei Ja! Mobil
b) DayPass: Wie bei Ja! Mobil



2) Vodafone (CallYa, Lidl, Edeka)
Inklusiveinheiten von Flats, die für Deutschland gelten, können auch im EU-Ausland verbraucht werden.

Vodafone CallYa:
Smartphone Special = 9,99 Euro für 28 Tage (750 MB + 200 Minuten/SMS)

Lidl Connect:
a) Smart XS = 4,99 für 30 Tage (100 MB + 100 Minuten/SMS)
b) Smart S = 7,99 Euro für 30 Tage (750 MB + 300 Minuten/SMS)
c) Smart L = 12,99 Euro für 30 Tage (1,5 GB + 600 Minuten/SMS)

Edeka Mobil:
a) Smart-Option S = 6,95 Euro für 30 Tage (200 MB + 200 Minuten/SMS)
b) Smart-Option M = 8,95 für 30 Tage (400 MB + 300 Minuten/SMS)
c) Smart-Option L = 14,95 für 30 Tage (800 MB + 300 Minuten/SMS)



3) Telefonica (O2 + E-Plus Netz: O2, BASE, Simyo, Blau, Yourfone, Aldi)

O2 Loop:
a) EU Day Pack = 2,99 Euro pro Tag für 100 Einheiten (Telefon/SMS/Internet)
b) Travel Day Pack = 1,99 Euro pro Tag für 50 MB

BASE (da geht es um 24 Monatsverträge, also kein hundertprozentiges Prepaid):
EU Roaming Flat = 4,99 Euro (1 GB, Telefon abgehend nach D + landesintern gleich 9 Cent pro Minute, ankommende Gespräche kostenlos)
Preis gilt für die Tarife Light, Pur und Plus. Im Tarif Base Pro ist die EU Roaming Flat inklusive.

Simyo:
Wurde im Juli 2016 als eigenständige Marke abgewickelt und mit Blau.de verschmolzen. Daher vermutlich die gleichen Tarife wie dort.
a) EU Internet-Paket 100 = 4,99 Euro für 7 Tage (100 MB)
b) EU Sprach-Paket 100 = 4,99 Euro für 7 Tage (100 Minuten)
Also 100 MB plus 100 Minuten für 7 Tage = 9,98 Euro

Blau:
a) EU Tagespaket = 2,99 Euro für 100 Einheiten (Telefon/SMS/Daten) pro Kalendertag. Nicht genutztes Volumen verfällt somit um 24 h.
b) EU Data 100 = 4,99 Euro für 7 Tage (100 MB)
c) EU Data 300 = 9,99 Euro für 7 Tage (300 MB)
d) EU Sorglos-Paket = 19,99 Euro für 7 Tage (150 Minuten + 150 SMS + 300 MB)
[Am letzten Paket ist aufgrund des teuren Preises nur eines sorglos: Die leichtfertige Buchung des Pakets.]

Yourfone:
Travel Day Pack EU = 1,99 Euro (50 MB) pro Kalendertag. Nicht genutztes Volumen verfällt somit um 24 h.

Aldi Talk:
a) EU Internet-Paket 500 = 4,99 Euro für 7 Tage (500 MB)
b) EU Sprach-Paket 150 = 4,99 Euro für 7 Tage (150 Minuten Telefonie)
Also 500 MB plus 150 Minuten = 9,98 Euro


PS:
Sämtliche Angaben selbstverständlich ohne Gewähr. Korrekturen werden gern angenommen und eingearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine tolle Auflistung mit gut vergleichbaren Daten, vielen Dank für die Mühe! :thumbup:
 
Eine tolle Auflistung mit gut vergleichbaren Daten, vielen Dank für die Mühe! :thumbup:

Dem schließe ich mich gerne an!

Ich habe nämlich gerade überlegt von Aldi-Talk zu Congstar zu wechseln, aber wenn ich das alles richtig verstanden habe, komme ich mit Aldi-Talk im Ausland besser weg.
 
kann man denn auch Tickets auf Smartphone buchen und mit denen Einlaß bekommen oder müssen die immer ausgedruckt werden? Da ich ja nicht gern generalstabsmäßig vorausplane, würde ich vielleicht vorort buchen (was dann halt noch frei ist), aber nicht drucken können.
Bei tiqets.com sieht es so aus, als könne man Vatikanmuseum + Sixtinische Kapelle einfach auf dem Smartphone vorzeigen.
Hat jemand Erfahrungen?
LG
Klara
 
kann man denn auch Tickets auf Smartphone buchen und mit denen Einlaß bekommen oder müssen die immer ausgedruckt werden? Da ich ja nicht gern generalstabsmäßig vorausplane, würde ich vielleicht vorort buchen (was dann halt noch frei ist), aber nicht drucken können.
Bei tiqets.com sieht es so aus, als könne man Vatikanmuseum + Sixtinische Kapelle einfach auf dem Smartphone vorzeigen.
Hat jemand Erfahrungen?
Da würde ich aber die Preise bei dem Anbieter vorher überprüfen. Von allzu kurzfristigen Buchungen während des Romaufenthalts würde ich außerdem eher abraten. Die VM+Sixtina kann man auch auf der offiziellen Seite buchen und erhält dann das Voucher per Mail, was man auch auf einem Smartphone/Tablet vorzeigen kann. Es muss nur der Barcode (ein)lesbar sein.
Ansonsten kann man natürlich auch freundlich an der Rezeption fragen, ob sie einem das Voucher ausdrucken.

Für's Kolosseum (Forum/Palatin) muss man nicht unbedingt online buchen, das Kombiticket erhält man auch stressfrei an der Kasse des Palatin oder Forum.

Die weiteren Eintritte dürften ebenfalls problemlos an der jeweiligen Sehenswürdigkeit verfügbar sein, allerdings mit einigen Ausnahmen (bspw. Galleria Borghese).
 
Danke humocs, der Preis schien mir auch schon höher;). Mit der Rezeption hast Du natürlich Recht, aber ich nerve ungern andere, nur weil ich mich so ungern früh festlege, wobei die sich natürlich über das wohlverdiente Trinkgeld dann auch freuen und die Kommunikation ja auch Spaß macht.
Sonnige Grüße
Klara
 
Deinen Beitrag, humocs, hab ich zum Anlass genommen mal zu schauen, was derzeit (Juli 2016) bei Prepaid-Tarifen angeboten wird.

Super Arbeit, Danke.
Das hat mich jetzt zum Nachdenken gebracht bezüglich meiner nächsten Reise.

Atschuess

Andreas

---------- Beitrag ergänzt um 11:32 ---------- Vorangegangener Beitrag um 11:25 ----------

Ansonsten kann man natürlich auch freundlich an der Rezeption fragen, ob sie einem das Voucher ausdrucken.

Mit der Rezeption hast Du natürlich Recht, aber ich nerve ungern andere,

Das ein Kunde etwas ausgedruckt haben möchte ist aber durchaus der Normalfall. Je nach Hotel findelt sich auch oftmals ein PC mit Drucker an dem der Kunde dies selber erledigen kann - nicht vergessen sich aus dem Mailzugriff wieder richtig abzumelden! - ein USB-Stick mit den Daten zum Ausdruck wird oftmals aus Sicherheitsgründen nicht akzeptiert dann soll man die Daten als Mail zusenden.

Atschuess

Andreas
 
Mit der Rezeption hast Du natürlich Recht, aber ich nerve ungern andere, nur weil ich mich so ungern früh festlege, wobei die sich natürlich über das wohlverdiente Trinkgeld dann auch freuen und die Kommunikation ja auch Spaß macht.
Eben.

Denn genau das ist auch meine altbewährte Erfahrung: Rezeptionisten fühlen sich durchaus nicht genervt, wenn ein Gast um Gefälligkeiten dieser Art bittet, sofern es geschieht mit einem Lächeln, in höflich-freundlichem Tonfall und mit einem gleichermaßen freundlichen Dankeschön.

Über ein Trinkgeld bei Abreise freuen sie sich selbstverständlich auch. :nod: :] Dennoch nimmt es nur den zweiten Rang ein - gegenüber der im Gespräch zum Ausdruck gebrachten Wertschätzung ihrer Arbeit. :thumbup:
 
Denn genau das ist auch meine altbewährte Erfahrung: Rezeptionisten fühlen sich durchaus nicht genervt, wenn ein Gast um Gefälligkeiten dieser Art bittet, sofern es geschieht mit einem Lächeln, in höflich-freundlichem Tonfall und mit einem gleichermaßen freundlichen Dankeschön.

Zum ersten muss ich Dir da erst einmal zustimmen, wobei viele Gäste es genau daran hapern lassen.
Allerdings muss ich auch eine Einschränkung machen: Bordkarten für das Flugzeug muss man nicht ausdrucken, da kann man auch das Smartphone - mit dem der Kunde sich ja schon eingecheckt hat - auf den Scanner legen (oder sogar die Smartwatch, auf die der QR-Code der Bordkarte auch übertragen wird). Und wenn der Kunde eventuell noch die App der Fluglinie auf dem Smartphone hat wird dort die Bordkarte hinterlegt.
Für Kunden wie Du einer bist (ohne Smartphone), druckt man das natürlich gerne aus.
Und speziell was Ausdrucke von Fahrscheinen oder Bordkarten angeht sollte man das natürlich nicht erst nach dem Auschecken und unter Zeitdruck erfragen sondern so bald man die Fahrkarte gebucht bzw. sich eingecheckt hat. (Du ahnst nicht wie viele Kunden schon mit dem Gepäck in der Hand vor einem stehen und fragen ob man Ihnen mal eben noch etwas ausdrucken kann.)

Atschuess

Andreas
 
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