Rom: Große Aufregung in Rom: Antike Stätten bleiben drei Stunden geschlossen

Nach den geschilderten Ereignissen hat die italienische Regierung ein Dekret verabschiedet, das Arbeitsniederlegungen in Museen und archäologischen Stätten erschwert.

Nach Chaos in Rom - Italien erschwert Streiks in Museen und Kulturstätten

Regina Kerner für den Kölner Stadt-Anzeiger 22.9.2015

Eine interessante Hintergrundinformation auch dies:

„Scioperi“, Streiks, gehören für Italiener immer noch zum Alltag. 2014 gab es allein im Bereich der wichtigsten öffentlichen Dienstleistungen mehr als 1200 Streiks, also im Schnitt drei pro Tag. In 80 Prozent der Fälle wurde die Arbeit freitags oder montags niedergelegt. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Italien auch wilde Streiks zulässig, ebenso wie politisch motivierte Generalstreiks gegen die Regierung. Ein Teil des Problems sind die zahllosen Splittergewerkschaften.
Die Gewerkschaft FLP, die zehn Prozent der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst vertritt, hat wegen des Kolosseum-Dekrets bereits einen Generalstreik für Oktober angekündigt. Dann könnten Touristen erneut vor verschlossenen Toren stehen.
 
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