Hinweis: RGM Köln schließt wegen Sanierung und bezieht Übergangsquartier

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Aktueller Zusatz: Römisch-Germanisches Museum in Köln wird bis 2020 saniert | Express.de

Im Winter beginnen wir mit der Räumung des Museums“, sagt Direktor Dr. Marcus Trier dem EXPRESS. „Wir räumen nach und nach, quasi quartalsweise Abteilung für Abteilung, bis nur noch das weltberühmte Dionysosmosaik aus dem dritten Jahrhundert nach Christus und das 15 Meter hohe Grabmonument des Legionsveteranen Lucius Poblicius aus dem ersten Jahrhundert bleiben.“
Ende 2017 wird das Museum geschlossen und die Generalsanierung beginnt.

Von Ende 2017 bis Ende 2020 soll das Museum generalsaniert werden – für 42 Millionen Euro: Brandschutz, Elektro- und Wasserleitungen, Böden, Decken, Wände, Fassade (Dämmung), Gebäude- und Klimatechnik, Fenster, neue Vitrinen, …! Im Preis inbegriffen sind Kosten für die Lagerung von Objekten in Depots.
Darüber hinaus wird das Museum um 600 auf 5100 Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert werden.
 
Das Römisch-Germanische Museum Köln muss umziehen - Kölncampus

Laut Kölncampus Informationen bemüht man sich derzeit um neue Räumlichkeiten, die Platz für über 20.000 Objekte bieten. So befindet sich das Museum im Gespräch mit dem Modehaus Sauer, das dieses Jahr aufgrund eines fehlenden Nachfolgers vom Besitzer geschlossen wurde. Ob das Modehaus auf der Minoritenstraße 2018 tatsächlich zum Ausweichquartier wird, ist noch nicht geklärt.
 
Danke für den aktuellen Hinweis. Dann streiche ich aus dem momentanen Threadtitel "RGM Köln schließt Ende 2017 wegen Sanierung" die Worte "Ende 2017".
 
Am 30. Dezember schliesst das Römisch-Germanische Museum in Köln. Die Wiedereröffnung ist für 2025 geplant.

Ausweichquartier ab Jahresende: Römisch-Germanisches Museum zieht um

Ab Januar 2019 dient das Belgische Haus an der Cäcilienstraße als Interimsquartier, im Frühjahr soll der Museumsbetrieb dort auf rund 1000 Quadratmetern weitergehen. Im Erdgeschoss des Gebäudes sollen vor allem römische Alltagsgegenstände gezeigt werden, im ersten Obergeschoss ausgewählte Stücke aus der Schmuck- und Gläsersammlung des Museums.

Homepage des Museums: Römisch-Germanisches Museum Köln
 

Das Museum wird übergangsweise im Belgischen Haus am Neumarkt untergebracht. Im November soll das Interimsquartier öffnen.

Nur ein Viertel der zuvor ausgestellten Kunstobjekte können dort gezeigt werden.
 
Das Römisch-Germanische Museum eröffnet am 15. November eine verkleinerte Ausstellung am Neumarkt.


Rund ein Viertel der gewohnten Ausstellungsfläche steht in dem Gebäude am Neumarkt zur Verfügung. Das reicht aus, um sechshundert besondere Ausstellungsstücke zu präsentieren.
 
Das Römisch-Germanische Museum in Köln wird saniert. Im Jahr 2015 schätzte die Stadt die Kosten auf 41,7 Millionen Euro in einer wie die Verwaltung dies nennt: „Vorab-Kostenprognose“. Jetzt gibt die Stadt die erste Kostenschätzung für das Gesamtprojekt mit 91,2 Millionen Euro an. Damit steigen die Kosten um mehr als das Doppelte. Dabei gibt es weiter große Risiken.

Vgl.:

 
Das Mosaik und das Grabmal des Poblicius (...) bleiben während der Bauarbeiten im Museum. Eine Auslagerung wäre zu aufwendig.

Das Dionysos-Mosaik wird mit einer Art großem Deckel versehen, das Poblicius-Grabmal mit einem Schutzbau umhüllt, damit die beiden Herzstücke des Museums auf der Baustelle gut geschützt sind. Beide Ausstellungsstücke des Römisch-Germanischen Museums konnten bislang auch nach Schließung des Museums noch von außen durch die Fensterfront betrachtet werden.
 

Etwa zehn Prozent der ursprünglich 1200 bis 1300 Steine sind erhalten geblieben, die übrigen befinden sich wohl immer noch im Boden der Südstadt. Der Rest des Grabmals wurde von den Experten rekonstruiert. Zu ihm gehört auch eine Personengruppe, die unter anderem Lucius Poblicius und seine früh verstorbene kleine Tochter zeigt. Um den optimalen Schutz zu gewährleisten, mussten nun einige dieser Figuren sowie drei weitere vom pyramidenförmigen Dach entfernt und ebenfalls im Depot eingelagert werden.
„Die Figurengruppe auf der Spitze des Dachs wird später nicht zurückkehren. Sie passt wegen der Proportionen nicht zum Grabmal. Wir werden diese durch einen passenden Pinienzapfen aus unserer Sammlung ersetzen“, erläutert Trier.
 
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