Meine erste Romreise 11.05.2008-16.05.2008

Miriam

Civis Romanus
[FONT=Arial, sans-serif]Auch wenn ich bereits im Mai in Rom war, kommt mein Reisebericht erst jetzt, da ich erst seit Sonntag stolzer Besitzer eines Computers bin.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Am Sonntag den 11.05. 15:15 Uhr war Abflug in Frankfurt. Flugzeit 1:40 Uhr. Meine Mutter fliegt seit ihrem letzten Urlaub 2001 auf Mallorca nicht mehr so gerne (hätte sie mal vorher erwähnen sollen, dann wären wir mit dem Zug gereist.) und zieht bei Start, Landung und jedem Höhenausgleich die Luft ein, als würden wir gleich abstürzen.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Als wir in Rom ankommen laufen wir direkt in Richtung Bahnsteig. Das erste Chaos: Wo kaufen wir das Leonardo-Express-Ticket? An dem ausgeschilderten Schalter sitzt zwar ein Italiener aber der Schalter ist geschlossen. Also ab an den großen Schalter wo alle anderen auch stehen. Das Ticket kostet 11,- €, ganz schön happig aber das wusste ich dank meiner guten Vorbereitung und eurer Hilfe hier im Forum bereits. Den ersten Leo-Express verpassen wir ganz knapp aber der nächste fährt ja 30 Min. später.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Klima im Zug ist total angenehm, genau die richtige Temperatur, und wie sauber alles ist. Da kann sich die Deutsche Bahn mal eine Scheibe abschneiden.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Nach weiteren 30 Min. sind wir am Termini angekommen und laufen und laufen und laufen (alles mit Koffer!)bis wir endlich zur Metro kommen. Erst mal ein Wochenticket kaufen gehen, natürlich da wo das obligatorische „T“-Schild zu sehen ist. Die Wochenkarte kostet 16,- € gleich noch eine Packung Zigaretten gekauft (eigentlich wollte ich ja in Rom aufhören, was ich mittlerweile auch geschafft habe) und dann ab zur Metro A. Meine Mutter ist ganz verwundert, wie zielstrebig ich durch die Gegend laufe. Als wäre ich hier heimisch. Vorbereitung ist halt alles![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Kaum sind wir auf dem Bahnsteig kommt schon die Metro. An der Station Lepanto müssen wir raus, aber wo lang? Erstmal auf dem Stadtplan schauen. Dann sehen wir eine Bushaltestelle aber der Bus kommt nicht. Also zu Fuß los die Via Gaudenzio Ferrari rauf. An den Straßen einfach drüber gehen, die Autos halten schon an. Ich liebe den Verkehr in Rom jetzt schon(und vermisse ihn immer noch. Das ist ernst gemeint!). Bald sind wir am Piazza Mazzini, laufen rechts um den Platz in die vierte Straße, die Via Oslavia. Hier wird mir klar, dass es gut war, dass wir den Bus nicht genommen haben. Die Haltestelle wurde nämlich wegen einer Baustelle verlegt. Gleich die erste Straße rechts rein in die Via Col di Lana und schon stehen wir vor unserem Hotel.[/FONT]
[hotel]22[/hotel][FONT=Arial, sans-serif]Wir haben lange nach einem guten Hotel gesucht und dank holidaycheck.de haben wir uns für das Delle Vittorie entschieden. Es ist zwar etwas Außerhalb aber trotzdem nur zwei Metrostationen von der Spanischen Treppe entfernt. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Am Ende des Urlaubs habe ich sowieso das Gefühl in Rom ist alles nur zwei Metrostationen voneinander entfernt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Hotel war wie beschrieben sauber und sehr ruhig. Obwohl unser Fenster zur Straße raus ging war kaum was zu hören, da die Kreuzung wegen o.g. Baustelle gesperrt war.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]An der Rezeption werden wir sehr freundlich empfangen und nach dem Anmeldevorgang werden wir zu unserem Zimmer Nr. 914 geführt. Dort erklärt uns die Hotelangestellte wie wir die Schlüsselkarte in den Schlitz an der Wand stecken um den Strom einzuschalten und wann/wo es Frühstück gibt. Dann geht's ans Auspacken. Da wir noch nicht zu Abend gegessen haben, machen wir uns auf den Weg in eine der umliegenden Bars. Das war das erste und letzte Mal während unseres Urlaubs, danach essen wir nur noch in der Innenstadt. Die Panini die wir uns aussuchen sind furztrocken und die Tomaten sind noch grün.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Montag, 12.05. Pfingsten, die Sonne scheint, ab und zu tropft es ein wenig, wir haben angenehme 20 Grad[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Gegen 8:30 Uhr gehen wir frühstücken. Der Frühstücksraum befindet sich im Keller, klingt komischer und ungemütlicher als es ist. Es gibt süße gefüllte Cornetti, Brötchen, Marmelade, Säfte, Joghurt, Kaffee (laut meiner Mutter nicht zu empfehlen), Müsli und Tee und sogar Kuchen. Nach dem Frühstück laufen wir zur Metrostation. Auf dem Weg dorthin machen wir es wieder wie die Römer und gehen einfach über die Straße. Auf dem Weg zwischen Hotel und Metro gibt es einige Ampeln und was mich verwundert: auch die Fußgängerampeln sind dreifarbig, wobei die gelbe Phase fast am längsten dauert. Man hat also jede Menge Zeit rüber zu kommen. Kaum sind wir auf dem Bahnsteig kommt auch schon die Metro(wie gestern, klasse) Von Lepanto aus fahren wir bis zur Spanischen Treppe, wir kommen aus der Station, laufen links rum und stehen davor. Unglaublich. Ich bin wirklich hier. Bin ich wirklich hier? Die Treppe ist grandios und Gott sei Dank ist es noch nicht so voll. Ganz die Touristen schießen wir erstmal ein paar Fotos. Wir laufen die Treppe hoch und dann ein Stück die Via Sistina runter, biegen zweimal rechts ab und laufen wieder zurück zur Spanischen Treppe. Wir wollen noch zum Fontana di Trevi also machen wir uns auf den Weg die Via Condotti entlang. Ein einziges Gewusel und Gehupe aber irgendwie funktioniert es. Plötzlich höre ich ein komisches Tröten und im nächsten Moment biegt ein Krankenwagen ums Eck. Die Sirene habe ich immer noch im Ohr, einfach zu niedlich.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Aber wie kommen wir eigentlich zum Trevi-Brunnen? An der nächsten Seitenstraße stellen wir uns etwas abseits und packen den Stadtplan aus. Ein Römer der gerade an uns vorbei läuft sieht es und bietet seine Hilfe an(Die Römer sind so verdammt freundlich. In Deutschland laufen die Leute einfach an einem vorbei ohne zu helfen). Ich sage nur „Fontana die Trevi“ und er legt auf italienisch mit seiner Wegbeschreibung los. Alles was ich verstehe ist destro, sinistro und Mercedes Benz. Ich schaue wohl etwas überfordert drein, denn jetzt erklärt er es mir mit Gesten und Namen von Piazzen(oder Piazzi?) und Straßen. Wir danken ihm und gehen weiter, wir werden es schon finden also laufen wir in Richtung Piazza Colonna und dann die Corso runter. Irgendwo springt mir ein grün blinkendes Kreuz ins Auge.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Irgendwann sehen wir das obligatorische McDonalds-Schild mit dem Hinweis auf die Filiale am Trevi. Wir folgen dem Hinweis, biegen um die Ecke und ich stehe davor. Der Brunnen haut mich um. Hab ich ihn mir so vorgestellt? Nein, er ist sogar noch viel besser. So schön habe ich ihn mir nicht vorgestellt. So riesig, so anmutig! Der kleine Platz davor ist schon ziemlich voll, aber wir können noch ein paar Fotos machen. Drumherum sind zig Souvenierläden, die alle das gleiche anbieten(mehr oder weniger). Und auch das Schuhgeschäft „Angelo“ existiert noch. An den konnte sich meine Mutter noch von ihrer Schulfahrt nach Rom Ende der 60er erinnern. Langsam bekommen wir Hunger, aber wohin? Wir nehmen die Schande auf uns und gehen zu McDonalds (ich schäme mich heute noch). Danach laufen wir die Via delle Muratte (Straße zwischen Via del Corso und Trevi) runter zur Corso, verweilen aber noch an den vier Schmuckständen die dort stehen. Die haben wirklich tollen Bernstein- und Muranoschmuck und akzeptieren sogar Mastercard. Weiter unten sind noch Karten- und Kalenderstände wo meine Mutter gleich noch einen Audrey-Hepburn-Kalender für meine Schwester entdeckt.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Da meine Mutter am Morgen im Hotel mit Schrecken festgestellt hat, dass sie ihren Lockenstab in Deutschland vergessen hat, haben wir uns an der Rezeption nach einem Elektrogeschäft erkundigt. In der Innenstadt soll es eins in der Via della Croce sein, die ist direkt an der Spanischen Treppe. Eine süße kleine Straße mit ebenso kleinen Geschäften (die ihre Ware in Glasvitrinen an der Außenwand auslegen) und Bars. Auf der Straße stehen Tische, die Passanten laufen durcheinander und dann bahnt sich auch noch ein Auto seinen Weg. Ein geordnetes Chaos, aber irgendwie funktionierts. Irgendwo aus einer Seitengasse leuchtet mich wieder so ein grünes Kreuz an.....[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Elektrogeschäft ist zwar sehr klein hat aber ein ganz gute Auswahl, nur leider keinen Lockenstab. Dafür stehen wir plötzlich vor so einer Glasvitrine mit wirklich tollem Schmuck. Wir gehen rein, es heißt LaLa (Via della Croce 74). Die haben tollen Silberschmuck, mit Strass-Steinen und ohne, in Knall gelb, Pink, Schwarz, außergewöhnliche Anhänger, Ketten, Ohrringe, Ringe und Armbänder. Die Preise liegen zwischen 10,- und 30,- €.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der ganze Laden ist in Weiß gehalten mit großen, verschnörkelten Spiegeln an der Wand. Der Schmuck ist schön auf den Tischen drapiert und einige Ketten sind auf weißen Lampenschirmen ausgestellt. Hier kommen wir auf jeden Fall nochmal hin. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Immer noch auf der Suche nach einem Lockenstab wollen wir zu Upim, einem Kaufhaus, an der Stazione Termini. Also wieder in die Metro, kaum am Bahnsteig schon ist sie da. Bei Upim gibt’s aber leider keinen Lockenstab, dafür aber eine dünne Rundbürste, leider mit Kunststoffborsten aber die tuts auch. Meiner Mutter dürstet es nach einem Espresso. Da wir gerade im UG von Termini sind(da wo es zur Metro geht) machen wir Halt bei w.o.k, eine Art gehobene Fast-Food-Kette. Da es zwei Filialen gibt: wir waren in wo es zur Metro B geht. Der Espresso kostet unglaubliche 0,80 € und schmeckt verdammt gut(O-Ton meiner Mutter). Anschließend fahren wir wieder zur Spanischen Treppe und holen uns in der Via della Croce in einer Bar (an der Hauswand steht einfach nur café & bar) ein Stück Pizza zum mitnehmen für je 3,- € und setzten uns damit auf die spanische Treppe. Da schmeckt es gleich nochmal so gut.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Lauferei war doch ganz schön anstrengend und wir machen uns wieder auf den Weg ins Hotel. Kaum am Bahnsteig....ja, ja kennen wir ja schon. Als wir zur Piazza Mazzini hoch laufen kommen wir an einer Drogerie vorbei die genau solche Bürsten führt wie meine Mutter eine brauchte, aber zu spät. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Auf unserem Zimmer schauen wir noch ein wenig fern (leider nur ZDF) und fallen dann todmüde ins Bett.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Dienstag 13.05.08, Wetter, bedeckt, trübe 20 Grad[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Wir wollen heute ins Kolosseum. Diesmal laufen wir nicht den gewohnten Weg zur Metro sondern gehen vom Hotel aus rechts über die Via Oslavia in die Caboli. An der Ecke sehe ich wieder so ein grünes Kreuz und endlich erhalte ich Antwort: Es zeigt eine Apotheke an![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Es war eine gute Idee einen anderen Weg zur Metro zu gehen, denn kaum sind wir um die Ecke sind wir auf einem kleinen Markt gelandet. Hier wird alles angeboten. Tischwäsche, Obst, Blumen, Schuhe, Spielzeug etc. Wir fahren mit der Metro A bis Termini, steigen dann in die Metro B ein (auch hier ist die Metro sofort da, kaum, dass wir am Bahnsteig sind) und fahren bis zum Kolosseum. Nach dem Ausgang halten wir uns rechts und laufen zur Fußgängerampel. Kurz vorher sehe ich den ersten Nasone seit ich hier bin. Jippie![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Vor dem Kolosseum ist eine Baustelle an der eine dritte Metrostation gebaut wird, die Metro C. Wir folgen dem allgemeinen Wust in Richtung Monumentalbauwerk. Schon von außen ist es riesig und überwältigend. Wir reihen uns in die Schlange ein und erwarten eine lange Wartezeit aber es geht überraschend schnell vorwärts. An der Kasse holen wir uns das Eintrittsticket, es kostet ganze 11,- €. Aber wie ich schon aus diesem Forum und aus diversen Reiseführern weiß ist im Ticket nicht nur der Eintritt ins Kolosseum sondern auch ins Forum und auf den Palatin enthalten. Dann können wir endlich rein bzw. rauf denn wir müssen noch zwei höllisch große Treppen steigen. Im Außenring(wenn ich das mal so nennen darf) sind Statuen, Münzen und andere interessante Sachen ausgestellt. Kurz vor dem Eingang ins Innere befindet sich noch ein Modell des Kolosseums wie es früher einmal aussah.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir treten durch einen großen Rundbogen und mir fallen fast die Augen raus. Das Innere des Kolosseums ist beeindruckend. Während der nächsten Tage werde ich bei weitem nicht so viele Fotos machen wie heute. Am tollsten fand ich die ganzen Gänge, die unter der Arena waren. Das hat mich an den Film Spartakus erinnert. Wir waren fast drei Stunden im Kolosseum und haben überhaupt nicht gemerkt wie die Zeit vergeht. Als wir wieder draußen waren, überlegten wir was wir als nächstes machen. Ich wollte unbedingt auf den Palatin, also sind wir der Beschilderung gefolgt. Als wir auf der Ecke Via di San Gregorio/Via Celio Vibenna standen hatten wir nochmal einen tollen Blick aufs Kolosseum, im Vordergrund steht eine Reihe Zypressen und die Via Celio Vibenna kommen die Autos runter gebraust. Der Aufstieg auf den Palatin ist einfach toll, alles ist grün und ruhig.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Als wir denken wir seien schon oben, geht es noch weiter rauf. Die roten Steine der Ruinen geben einen schönen Kontrast zu dem üppigen Grün der der Wiesen und Bäume. Wie mag diese „Wohnanlage“ wohl zu Ciceros oder Augustus Zeiten ausgesehen haben? Wir gehen immer weiter, immer höher, bis wir uns im Orti Farnesiani wieder finden, dem „botanische Garten“ des Palatin. Hier entdecke ich einen kleinen Schatz. Fast gänzlich hinter Efeuranken versteckt steht ein einfacher, steinerner Brunnen, ähnlich einen Nasone. Er ist zwar nicht in Betrieb aber mit den Pflanzen drumherum und der Patina auf dem Stein, sieht er aus wie aus einem verwunschenen Garten.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der Ausblick von hier oben ist atemberaubend! Wir sehen das Kolosseum, das Vittorio Emanuele, ganz weit hinten die Kuppel des Petersdom und direkt unter uns liegt das Forum Romanum und die Kirche Santa Maria in Cosmedin, in der sich der Bocca della Verita befindet. Mittlerweile hat es zu nieseln angefangen, was unserer Laune aber keinen Abbruch tut. Wir beginnen mit dem „Abstieg“ und kommen noch an einer Art Grotte vorbei. Von oben hängen Pflanzen herunter auf einen Felsen oder wachsen die doch von unten nach oben? Ich kann sogar ein paar weiße Lilien erkennen. Darunter befindet sich ein Wasserbecken. Unser Weg zum Ausgang geht stetig abwärts direkt auf das Kolosseum zu. Nochmal einen letzten wehmütigen Blick wagen und dann ab zur Metro.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]In Termini gehen wir was essen und fahren danach zum Vatikan, da wir die Karten für die morgige Generalaudienz im Pilgerzentrum abholen müssen. Mittlerweile hat es richtig angefangen zu regnen und ganz plötzlich stehen an jeder Ecke und jedem Metro-Ausgang Schirmverkäufer. Aus der Metrostation Ottaviano San Pietro kommen wir erstmal nicht raus, weil es schüttet wie aus Kübeln. Mitten auf der einen Treppe steht ein Eimer um aus der Decke sickerndes Wasser aufzufangen. Keiner regt sich darüber auf. Es wird einfach hingenommen. Noch so etwas was ich vermissen werde. Hier in Deutschland wird über alles und jeden gemeckert. Nach etwa 15 Minuten trauen wir uns nach draußen, weil der Regen etwas nachgelassen zu haben scheint. Aber kaum, dass wir die Via Ottaviano entlang laufen, fängt die Sintflut wieder von vorne an. Meine Hose ist bis zu den Waden klatschnass und das Wasser sickert durch meine Schuhe. Wir laufen direkt auf den Petersdom zu. Kaum sind wir durch die Arkaden, stehen wir auf dem Petersplatz. Gott, sieht das toll aus! Wir gehen nach links in Via della Conciliazione. Direkt auf der Ecke ist nochmal ein kurzer Arkadengang in dem einige Straßenverkäufer ihre Ware anpreisen. Meine Mutter begeht den Fehler und wirft im vorbeigehen einen Blick auf die Handtaschen und schon haben wir einen Händler an den Fersen kleben der uns vehement seine Ware andrehen will und kein einziges „No“ akzeptiert. Dann fahre ich ihn mit einem sehr scharfen „No!“ und einem bösen Blick an und er lässt uns endlich in Ruhe. Nicht ohne mich vorher auf einer fremden Sprache zu beschimpfen. Meine Mutter meinte nur „Jetzt hat er dich verflucht.“ Ein paar Hauseingänge weiter sehen wir die große grüne Tür zum Pilgerzentrum. Wir gehen durch und stehen in einem tollen Patio. Mir ist vorher schon aufgefallen, dass man auf keinen Fall an offen stehenden Toren vorbei laufen sollte, ohne nicht wenigstens einen Blick hinein zu werfen. Überall sind diese fantastischen begrünte Innenhöfe zu finden. Im Pilgerzentrum erklärt man uns sehr nett, wann die Generalaudienz anfängt, wann man da sein sollte, etc. Es ist jetzt kurz vor 18 Uhr und der Regen hat endlich aufgehört. Wir laufen wieder zurück zur Metro und fahren ins Hotel zurück. Vorher gehen wir noch etwas im Sparmarkt einkaufen. Der befindet sich direkt zwischen der Station Lepanto und unserem Hotel, auf der Via Gaudenzio Ferrari/Ecke Via Enrico Tazzoli. Wir kaufen uns etwas Brot und Wurst für unser Abendessen und Wasser für den nächsten Tag. Gott, was ein anstrengender Tag. Ich bin fix und fertig. Aber der morgige Tag wird noch heftiger.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Mittwoch, 14.05.08, Wetter: klarer Himmel und Sonnenschein, trockene 25 Grad[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Nach einem Blick aus unserem Hotelfenster, beschließe ich den Regenschirm hier zu lassen und stattdessen meine Sonnenbrille einzupacken. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellt. Wir sind früher als sonst aufgestanden, schließlich wollen wir nicht zu spät zum Benni kommen. Wenigsten müssen wir nur eine Station mit der Metro fahren. Auch hier ist sie sofort da, kaum dass man am Bahnsteig ankommt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]In den Arkaden sind Sicherheitsschleusen aufgebaut, durch die jeder Besucher durch muss. Unglaublich wie viele Menschen heute hier sind. Es müssen tausende sein. Mitten auf dem Platz sind Absperrungen aufgebaut und darin befinden sich zig Stuhlreihen. Wir suchen und mittig zwei Plätze aus. Die Sonne knallt jetzt schon und es ist noch nicht mal zehn Uhr. Schatten gibt es auch keinen. Um 10:30 Uhr sollte der Papst eigentlich in seinem Papamobil losfahren, aber er lässt uns alle eine viertel Stunde warten. Mittlerweile habe ich mir zum Schutz vor der Sonne meine Strickjacke um den Nacken gelegt. Da endlich, der Papst fährt los. Die Menschenmasse steht auf und jubelt, als ob Robbie Williams nackt durch die Gänge rennen würde. Auf den riesigen Videowänden können wir sehen, wo sich Bendedikt XVI. gerade befindet. Als er in unsere Nähe kommt, kann ich nur seine Kopfbedeckung und ein wenig von seinem Gesicht ausmachen. Er fährt seine Runde und steigt dann die Stufen zum Petersdom hoch. Dort ist eine Überdachung aufgebaut unter der er Platz nimmt. Hat der es gut, der sitzt im Schatten. Anschließend werden Pilgergruppen vorgestellt, jeweils in Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch. Dann wird der Ablauf erklärt. Nach einer Predigt werden weitere Gruppen, wie z.B. Schulklassen vorgestellt. Es ist jetzt halb eins und ich halte es in der Sonne nicht mehr lange aus. Meine Mutter und ich entschieden uns zu den Arkaden zu gehen. Ich, weil ich in den Schatten muss, meine Mutter, weil sie auf Toilette muss. Kurz vor den Arkaden ist eine Stufe im Halbkreis, die ich dank meiner Sonnenbrille übersehe und ich falle kurzerhand auf die Schnauze. Na toll, mitten auf dem Petersplatz mit tausenden Menschen um mich rum. Hauptsache mal blamiert. Ist das die Rache dafür, dass wir den Apostolischen Segen nicht abwarten? Im Arkadengang ist schön kühl und ich entdecke zwei gegenüberliegende Nasoni, sogar mit Drücker zum anmachen. Super, da kann ich gleich mal meine Flasche auffüllen. Die Toilettenschlange geht zügig voran und die Klos sind überraschend sauber. Anschließend kaufen wir uns an einem Stand Postkarten und Briefmarken und schreiben an Freunde zu Hause. Meine ist bis heute nicht angekommen! Die Vatikanpost ist also wohl doch nicht so viel besser als die allgemeine römische Post dafür ist das Vatikanische Postamt total niedlich.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir laufen die Via die Corridori zur Engelsburg runter als ich endlich einen Nasone außerhalb der großen Touristenmassen entdecke. Er hat sogar das Loch in der Nase. Meine Mutter probiert es gleich aus und hält mit der Hand den Wasserstrahl von unten etwas zu. Und tatsächlich aus dem oberen Loch der Nase sprudelt das Wasser heraus. Wir trinken beide einen Schluck, das Wasser schmeckt überraschen gut und erfrischend. Etwas abseits steht ein Tourist und sieht uns verwundert zu. Als er hört, dass wir uns auf deutsch unterhalten, spricht er uns an und fragt uns nach der Funktion des Brunnens. Ich erkläre es ihm und teile ihm noch mit, dass die Nasoni in der ganzen Stadt verteilt sind. [/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Beim Überqueren der Straßen hängen wir uns einfach an die Römer und laufen drauf los, die Autos halten schon an. Der dritte Tag in Rom und ich würde es in Deutschland genauso machen, so sehr habe ich mich schon daran gewöhnt. Aber in der Heimat wäre ich spätestens beim zweiten Versuch im Krankenhaus.....[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir haben Hunger und dank der Restaurant-Liste aus dem Forum haben wir die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns für das Il Pozzetto in der Borgo Pio. Eine wirklich gute Entscheidung. Wir nehmen an einem Tisch auf der Straße Platz, als auch schon ein Kellner kommt und den Tisch frisch eindeckt. Eigentlich würden wir gerne Pizza essen, aber als wir sehen wie groß die Pizzen sind schauen wir lieber nochmal in die Karte. Meine Mutter entscheidet sich schließlich für die Spaghetti M'Attriciana und ich mich für das Spargelrisotto, beides kostet ca. 9,- € Wir bestellen noch eine Flasche Wasser für uns beide und eine Cola Light für mich. Das Risotto ist echt der Hammer. Aber ich warne euch, für die Portion braucht man wirklich Hunger. Meine Mutter schwärmt von ihrer Tomatensauce, die ist sehr fruchtig ohne die typische Tomatenschärfe auf der Zunge. Plötzlich applaudieren alle Menschen in der Straße als ein Brautpaar entlang läuft. Ob die sich den Segen beim Papst geholt haben? Im Il Pozzetto zahlen wir für unser Essen und die Getränke, später kam noch ein Cappuccino für meine Mutter dazu, 30,- € inkl. Steuern. Für die gute Qualität des Essens ein angemessener Preis.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Nach dem Essen wollen wir zurück zum Petersplatz und in den Dom. Aber als wir sehen, dass die Idee auch ungefähr 1000 andere Leute haben, verschieben wir es auf morgen und flanieren stattdessen die Geschäfte auf der Ottaviano entlang. Dort entdecken wir einen tollen Klamottenladen. Dort gibt es jede Menge Wäsche, Tops, Pyjamas und der Gleichen mehr von Snoopy oder Hello Kitty. Das Beste war ein süßer kleiner, quer gestreifter Babybody in Gelb.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Haut in meinem Dekolletee brennt aber ich schiebe das auf den Gurt meiner Tasche.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Danach fahren wir nochmal zur Spanischen Treppe und laufen von dort zur Fontana di Trevi. Unterwegs entdecken wir auf der Corso einen Taschenladen mit richtig tollen, teils ausgefallenen Taschen, Portemonnaies und Trolleys. Das Geschäft heißt Carpisa und befindet sich auf der Via del Corso 164. Die Preise sind recht günstig. Ich schwärme für einen großen Beutel mit riesigen pinkfarbenen Punkten für 20,- €, kann mich aber nicht wirklich entscheiden. Also gehen wir weiter. Am Trevi ist es gerammelt voll, es hat gar keinen Sinn hier verweilen zu wollen. Wir machen uns auf den Rückweg, diesmal aber nicht die Hauptstraße entlang sondern eine Seitenstraße, die Via Poli. Dort entdecken wir einen weiteren Sparmarkt in dem wir uns nochmal was zu trinken holen. Die Via Poli ist richtig schön und nicht so voll wie die Corso. Von der Via Poli geht es über die Via S.Andrea delle Fratte in die Propaganda und schon sind wir wieder an der Spanischen Treppe. Mann, wie die Zeit vergeht. Es ist schon fast sieben. Wir holen uns bei der gleichen Bar wie gestern Pizza und Panini auf die Hand und setzten uns auf die Treppe. Meine Mutter meint, mein Dekolletee und mein linker Arm seien ganz rot. Als wir wieder im Hotel sind bemerke ich, dass ich mir einen Sonnenbrand eingefangen habe, im Dekolletee und lustigerweise nur auf dem linken Arm.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Donnerstag, 15.05.08, Wetter: Sonnenschein, leicht bewölkt, 23 Grad[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Heute wollen wir endlich in den Petersdom. Da wir sonst nix besonderes vorhaben, lassen wir uns am Morgen Zeit. Gegen halb elf sind wir am Petersplatz und die Warteschlange ist genauso lang wie gestern. (Standen die alle über Nacht hier?) Aber es geht so zügig vorwärts, dass wir nach etwas mehr als 30 Minuten die Treppe zum Petersdom erklimmen, nicht ohne vorher nochmal an den Arkaden durch eine Sicherheitsschleusen zu müssen. Das Ehepaar vor uns hält den Betrieb etwas auf, da der Mann ein Schweizer Taschenmesser in der Jackentasche hat. Die Sicherheitsbeamten haben kein Nachsehen (richtig so) und der Mann muss sein Messer in den Abfalleimer werfen. Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil, schließlich standen vorher etwa 5 Schilder auf denen zu lesen war, dass Messer u.ä. nicht erlaubt sind. Endlich drinnen, wissen wir gar nicht wohin. Wir entscheiden uns für die Grabanlage, da die Warteschlange für die Kuppel wirklich zu lang war. In der Grabanlage befindet sich auch das Grab des Johannes Paul II., wo die meisten etwas länger verweilen. Hier unten ist striktes Fotoverbot, aber auch hier setzen sich wieder einige Idioten darüber hinweg. Als wir wieder raus kommen ist es bereits Mittag.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir gehen nochmal aus Klo, schließlich sind das hier im Vatikan die saubersten Toiletten in ganz Rom. Anschließend wollen wir zu Mittag essen gehen. Wir haben uns für die Cantina Tirolese entscheiden, denn laut Restaurant-Liste gibt es ein günstiges Mittagsbuffet. Das Restaurant befindet sich in der Via Vitelleschi neben dem Hotel Adriatic und fast wären wir daran vorbei gelaufen, weil es so klein und unscheinbar ist. Das Viertel in dem sich das Restaurant befindet ist wunderschön. Die Häuser strahlen in den tollsten Farben und alles ist schön grün. Wir treten ein, der Raum ist dunkel und niemand sitzt an den Tischen. Am Ende des Raumes steht eine Bedienung und bittet uns sehr nett doch die Treppe nach unten zu nehmen. An der Wand die Treppe hinab hängen Zeitungsausschnitte auf deutsch, durch die wir erfahren, dass wir uns gerade im ehemaligen Stammrestaurant von Kardinal Ratzinger befinden, bevor er zu Papst Benedikt XVI. ernannt wurde. Unten ist es genauso dunkel, aber keinesfalls ungemütlich, sondern richtig urig. Alles ist aus Holz und auf den Tischen liegen Tischdecken, wie ich sie in Tirol erwarten würde und im Hintergrund läuft Musik von Dean Martin. In der Mitte des Raumes ist ein riesiger geviertelter Tisch aufgebaut, auf dem sich das Buffet befindet. Wir könne uns einen Tisch aussuchen, da bisher kaum Gäste da sind. Der Tisch in der Mitte direkt hinter dem Buffet war der Stammplatz des Kardinal Ratzinger, zur Erinnerung hängt dort auch sein Foto und eine Ehrentafel. Wir bestellen was zu trinken und entscheiden uns für das Buffet(kostet . Man erklärt uns, dass wir uns den Teller so voll machen dürfen wie wir wollen(klar, ist ja auch ein Buffet) und das im Preis die Vorspeise (in diesem Fall eine der drei Suppen)enthalten ist. Die Teller sind groß, daher ist es kein Problem satt zu werden, außerdem ist das Essen superlecker. Es gibt Gulasch, ein Reisgericht, so eine Art Gemüserösti, gefüllte Flädle in Scheiben geschnitten, Tomatensalat, Mozarella, etc., alles was das Herz begehrt. Das Essen ist sehr frisch und schmeckt ausgezeichnet. Zum Bezahlen gehen wir zu unserer Bedienung, holen unseren Bon und müssen zum Bezahlen wieder rauf.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Wir fahren wieder mit der Metro, kaum am Bahnsteig schon ist sie da(ja ja, wie immer), zur Spanischen Treppe. Bei Bennetton kauft mir meine Mutter eine schönes Tuch, anschließend machen wir uns wieder auf den weg zum Trevi. Unterwegs schauen wir hier und da in ein paar Geschäfte rein, weil ich noch ein Geschenk für meine Freundin suche. Ich entscheide mich für eine schöne Espressotasse. Den Rest des Tages verbummeln wir zwischen Trevi und Spanischer Treppe, vor allem weil meine Mutter einen ganz bestimmten Laden vom Vortag sucht, bei dem sie eine Espressotasse in Form eines zerknautschten Plastikbechers gesehen hat. Wir haben keine Ahnung mehr wo sich dieser Laden befindet, zu viel haben wir in den letzten Tagen gesehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Laden in der Via della Croce ist. Wir wollen sowieso nochmal ins LaLa, um uns was von dem tollen Schmuck zu kaufen, also suchen wir dort nach dem Laden. Zweimal laufen wir dran vorbei, weil der Eingang von den Tischen einer Bar fast verdeckt wird. An unserer, mittlerweile, Stammbar holen wir uns nochmal Panini und Pizza und gehen unserer Lieblingsbeschäftigung nach: essen auf der Spanischen Treppe.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der Tag geht zu Ende. Im Hotel packen wir unsere Koffer. Jetzt haben wir nur noch morgen......[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Freitag, 16.05.08, Wetter: bedeckt, 20 Grad[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Nach dem Frühstück packen wir unsere restlichen Sachen zusammen und checken dann aus. Wir fahren zum Termini und geben an der Gepäckaufbewahrung unsere Koffer ab. Für 5 Stunden zahlen wir je 3,60 €. Mit der Metro fahren wir wieder Richtung Innenstadt und entscheiden uns eine Station früher am Barberini auszusteigen und von dort zum Trevi zu laufen. Dadurch sehen wir noch ein wenig von Rom, was wir noch nicht kennen. Heute ist es am Trevi-Brunnen nicht so voll. Wir können uns sogar hinsetzen und uns gegenseitig fotografieren. Noch ein Tipp am Rande: Setzt oder stellt euch nie auf Teile des Brunnen, sondern nur auf den Rand. Links und Rechts des Brunnens stehen nämlich zwei Sicherheitsleute, die sofort in ihre Trillerpfeife pusten und angerannt kommen.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hier könnte ich ewig sitzen bleiben und dem bunten Treiben zusehen. Aber da wir noch ein paar Besorgungen machen wollen, müssen wir wieder weiter. Vorher werfen wir aber ganz nach Tradition eine Münze in den Brunnen, schließlich wollen wir wieder zurückkommen. Auf der Corso gehen wir nochmal in den Carpisa-Laden und meine Mutter schenkt mir die Tasche die ich haben wollte, außerdem kauft sie noch zwei für sich und eine für meine Schwester. Ein allerletztes Mal holen wir uns bei unserer Bar Pizza und überlegen auch, uns später noch ein Eis zu holen. Der Eisverkäufer, ein wirklich süßer Kerl, flirtet mit mir und ringt uns das Versprechen ab nochmal vorbei zu kommen. Zum essen setzen wir uns auf die Treppe. Anschließend machen wir dem Eisverkäufer eine Freude und holen uns wie versprochen ein Eis. Danach steigen wir hoch zur Trinita dei Monti und laufen links die Straße hoch in Richtung Villa Medici. An der Ecke Sebastianello verweilen wir etwas an der Mauer und haben nochmal einen ganz wunderbaren Blick über Rom. Sogar den Petersdom und das Kolosseum kann ich von hier aus sehen. In Rom ist wirklich alles nur zwei Metrostationen voneinander entfernt ;)[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Es wird Zeit, wir müssen zurück zum Termini und unsere Koffer holen. Wir fahren mit dem Leonardo-Express zum Flughafen. Da noch etwas Zeit ist, setzen wir uns in ein Café und trinken noch etwas.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Um 17:45 soll eigentlich Boarding an Gate 9 sein, es wird aber an Gate 8 verlegt. Dort lässt man uns dann noch eine halbe Stunde warten, bis wir endlich an Bord können. Arrivederci Roma! A presto! Ich komme wieder.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Das Fazit meiner Romreise?[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der Verkehr ist gewöhnungsbedürftig aber fantastisch. Was in Rom geht, nämlich als Fußgänger einfach über die Straße zu laufen, führt in Deutschland unweigerlich zum Hupen oder in den schlimmeren Fällen ins Krankenhaus. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Parken in den zweiten Reihen stört niemanden. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]An jeder Ecke stehen Polizisten. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Kaum, dass es regnet, stehen Schirmverkäufer auf der Straße(wo kommen die denn so plötzlich her?)[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Metro kommt immer sofort unverzüglich, sobald man am Bahnsteig ist.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Alle Wege führen durch Rom.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Römer sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Rom ist ein funktionierendes Chaos![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Rom ist die schönste Stadt der Welt![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ich MUSS wieder kommen![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ich WERDE wieder kommen![/FONT]
 
Sehr sehr schön, Miriam, :thumbup::thumbup::thumbup:
und willkommen hier im Forum.

Ich dachte immer, sich setzen und essen auf der Spanischen Treppe sei verboten, aber so oft, wie Ihr das gemacht habt ...

Ein schöner Bericht, der zeigt, wie entspannt und relaxt Ihr in Rom unterwegs gewesen seid.

Grüße
von
patta
 
Hallo Miriam,

auch von mir vielen Dank für diesen herrlichen Bericht und ein herzliches "Benvenuti" bei uns im Forum!

[FONT=Arial, sans-serif]Das Fazit meiner Romreise?[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der Verkehr ist gewöhnungsbedürftig aber fantastisch. Was in Rom geht, nämlich als Fußgänger einfach über die Straße zu laufen, führt in Deutschland unweigerlich zum Hupen oder in den schlimmeren Fällen ins Krankenhaus. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Parken in den zweiten Reihen stört niemanden. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]An jeder Ecke stehen Polizisten. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Kaum, dass es regnet, stehen Schirmverkäufer auf der Straße(wo kommen die denn so plötzlich her?)[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Metro kommt immer sofort unverzüglich, sobald man am Bahnsteig ist.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Alle Wege führen durch Rom.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Römer sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Rom ist ein funktionierendes Chaos![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Rom ist die schönste Stadt der Welt![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ich MUSS wieder kommen![/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ich WERDE wieder kommen![/FONT]

Dein Fazit gefällt mir sehr gut, auch wenn es zeigt, dass Du Dich mit der hier weit verbreiteten Krankheit "Romitis" angesteckt hast! :nod: :lol:

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo und Moin, Moin Miriam!


Herzlich willkommen im Forum

und

VIELEN DANK
:thumbup: :!: :thumbup:

für Deinen schönen Bericht

und auch willkommen im Club der mit "Romitis" infizierten



Gruß - Asterixinchen :)
 
Hallo Miriam,

willkommen im Club der "Romitis"-Erkrankten.:lol::D
Vielen Dank für deinen schönen Bericht,vielleicht möchtest du ja später noch ein paar Fotos nachreichen :?::?:
 
Hallo Miriam,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Rom-Forum und ich bedanke mich ebenfalls für Deinen schönen Reisebericht! :nod: Bilder wären toll! :nod: ;)

Ich dachte immer, sich setzen und essen auf der Spanischen Treppe sei verboten, aber so oft, wie Ihr das gemacht habt ...

Das dachte ich eigentlich auch, steht auch in jedem Reiseführer. :nod: Aber wo kein Kläger, da auch kein Angeklagter! :D :thumbup: Und geschmeckt es hätte es mir dort auch! :nod:

Was mich interessieren würde, habt Ihr denn auch das Pantheon, die Piazza Navona oder den Campo di Fiori gesehen? :nod: Denn, was ich so rausgelesen habe, hat es Euch ganz besonders immer zur Spanischen Treppe und zum Trevi Brunnen hingezogen. ;) :D

Auf jeden Fall habe ich herausgelesen, dass Ihr eine sehr schöne Zeit in Rom verbracht habt und das ist das Wichtigste! :nod: :thumbup:

Liebe Grüße,
Susannah

... die das römische Verkehrsgewusel ebenso liebt. :nod:
 
Vielen lieben Dank für euer Lob:proud:. Ich hatte wirklich eine tolle Zeit in Rom.
Dass das Essen auf der spanischen Treppe verboten ist wusste ich gar nicht. Ich habe zwar ein Schild gesehen, dass es verboten ist zu singen, Musik zu spielen(oder laut zu hören) und seinen Müll liegen zu lassen, aber es hat uns niemand ermahnt nicht dort zu essen, außerdem haben auch viele Italiener auf den Stufen gesessen und einen Snack eingenommen.
Was mich viel mehr verwundert hat war, dass viele Touris sich am Brunnen vor der Spanischen Treppe ihre Wasserflaschen befüllt haben :uhoh: oder direkt aus der Hand getrunken haben. Direkt daneben standen Sicherheitsleute und haben nix getan. Ist das nicht auch ein Schmuckbrunnen aus dem man gar nicht trinken sollte?:?

Piazza Navona, Campo Fiori etc. haben wir leider nicht gesehen. Irgendwiwe haben wir uns auf Spanische Treppe, Trevi und Shopping eingeschossen. Gerade heute meinte meine Mutter, sie hätte fast ein schlechtes Gewissen, dass wir so wenig gesehen haben. :blush:

Bilder werden auf jeden Fall noch nachgereicht. Hatte keine eigene Cam, sondern die von meinem Vater und jetzt fehlt mir noch die Software......:roll:
 
schöner Bericht.
Mir ist aufgefallen, dass wir zur selben Zeit in Rom waren und sogar zur selben Zeit im Vatikan :)
Es hat tatsächlich geschüttet wie aus Eimern...
 
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