Vom 26.11.2015 bis zum 19.3.2016 zeigt das Römisch-Germanische Museum in Köln eine kleine aber feine Ausstellung, Agrippina - Kaiserin aus Köln.
Link zur Ausstellungsseite des Museums: Römisch-Germanisches Museum Köln | Agrippina - Kaiserin aus Köln
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Vergleiche: Kalkulation für Agrippina-Ausstellung: Sonderausstellungen in Kölner Museen bergen ein finanzielles Risiko | Köln - Kölnische RundschauZur 2000sten Wiederkehr des Geburtstags von Agrippina der Jüngeren zeigt das Römisch-Germanische Museum Köln die kleine, aber hochkarätige Ausstellung „Agrippina – Kaiserin aus Köln“. Glanzpunkt der Ausstellung ist eine überlebensgroße Statue der Kaiserin aus schwarzem Basalt. Das repräsentative Kunstwerk war wohl in der Spätantike in viele Teile zerschlagen worden.1885 wurden die Fragmente in eine mittelalterliche Mauer verbaut aufgefunden. Der Kopf gelangte in die Ny Carlsberg Glyptothek Kopenhagen. Auch der Rumpf konnte aus Fragmenten wieder zusammengesetzt werden, er ist heute - mustergültig restauriert - in der neuen Dependance der Kapitolinischen Museen in Rom, der Centrale Montemartini, zu sehen. In Köln werden Statuenkörper und originaler Kopf erstmals nach fast zweitausend Jahren wieder vereint sein.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Zeugnisse der Rezeption: Durch römische Gold-, Silber- und Bronzemünzen mit dem Bildnis Agrippinas, mit denen sie im gesamten Römischen Reich zunächst als Ehefrau, später als Mutter und Beraterin des herrschenden Kaisers bekannt gemacht wurde; durch Porträts römischer Frauen der gehobenen Schichten, die ihr Bildnis modisch an das der Kaiserin angleichen ließen; durch Kölner Werke der Renaissance, die Agrippina als Stadtmutter Kölns feierten, durch Interpretation in der Neuzeit.