Rom mit City-Rollern?

petro110

Libertus
Hallo an Alle,
wir fahren dieses Jahr mit unseren 2 Kindern (9 Jahre und 6 Jahre) Ende August für 1 Woche nach Rom. Vor Jahren haben wir Rom ( damals ohne Kinder) mit dem Fahrrad erkundet und fanden das echt super. Unser Jüngster ist aber noch nicht so sicher, dass wir ihm das zutrauen (oder zumuten je nachdem ) wollen.
Daher sind wir nun am überlegen ob wir die City-Roller mitnehmen sollen.
hat da Jemand Erfahrung?
Zum Programm mit Kindern gibt's hier ja 1A-Tipps, da werden wir sicher das ein oder andere ausprobieren.

Wir werden die Woche in einem Mobilheim im Camping Village Fabulous wohnen. Kennt den Jemand und kann uns sagen wie man von da mit den Öffentlichen ins Centrum kommt? Und ab wann Morgens - und bis wann Abends?

Viele Fragen - ich weiß, aber vielleicht gibt's ja Jemanden der schon auf diesem Campingplatz war.

Danke einstweilen
 
Wenn man euren Camping-Platz googelt, was ich :~ jetzt getan habe, dann kommt man auf die Adresse Via di Malafede 205.

Von dort sind es, sagt die ATAC-Website, reichlich 20 km zu fahren bis ins Zentrum - habe mal die hier für solche Kalkulationen vielfach bewährte Piazza Venezia zu Grunde gelegt (keine Bange, ich übersetze es gleich):

A piedi per 200 metri, recarsi alla fermata STOPPA/TROISI.
Prendere la linea 013 (Mellano/Reggiolo) per 6 fermate ogni 30 min.
Scendere alla fermata LANDI FABIANO/BRESSANI
A piedi per 350 metri, recarsi alla fermata Casal Bernocchi
Prendere la linea LIDO (Porta S. Paolo) per 5 fermate ogni 30 min.
Scendere alla fermata Porta S. Paolo
A piedi per 350 metri, recarsi alla fermata CAVE ARDEATINE
Prendere la linea 60 (Largo Pugliese) per 4 fermate 60 ogni 15 min.
Scendere alla fermata P.ZA VENEZIA
A piedi per 150 metri fino all'arrivo Roma Piazza Venezia, 1
Metri percorsi 20600
Also kurz auf Deutsch:
200 m zu Fuß bis Haltestelle STOPPA/TROISI der Linie 013; dort fährt alle halbe Stunde :!: ein Bus ab; 6 Haltestellen weit fahren bis LANDI FABIANO/BRESSANI.
Zu Fuß 350 m bis zur Haltestelle
CASAL BERNOCCHI und einsteigen in die Stadtbahn Roma - Lido; verkehrt alle halbe Stunde; 5 Haltestellen weit fahren bis PORTA S.PAOLO.

Von diesem Punkt an würde ich, da die Piazza Venezia hier nur ein Beispielsfall war, abweichend von der ATAC-Angabe Richtung Zentrum weiterfahren mit der Metro B, also ab Station Piramide.

Wenn du die im italienischen Zitat verlinkten Linien anklickst, dann siehst du auch, ab wann morgens und bis wann abends das betr. Verkehrsmittel fährt.


Allerdings: Die Metro (und auch die Busse, zumindest im Zentrum) sind oft sehr voll - da wünsche ich jetzt schon viel Vergnügen mit 4 Cityrollern. :uhoh:
 
Moin - Moin petro110!



Herzlich willkommen im Forum

und

VIEL SPASS

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

hier beim Durchstöbern des Forums mit seinen vielfältigen Threads



... wenn Ihr schon einmal in Rom gewesen seid dann kennt Ihr ja sicher dort auch die Straßenpflasterung ;) -> ohne Euch jetzt zu nahe treten zu wollen oder gar die "Straßenfähigkeit" Eurer Roller zu kennen ... ich würde abraten :!:
Aber Ihr werdet schon die richtige Entscheidung treffen ... vielleicht könnt Ihr ja nach der Reise berichten ( übrigens gibt es auch einen eigenen Thread für "Kinderromreiseberichte" ;););))



Gruß - Asterixinchen :)
 
Danke Dir für die Mühe die Du Dir gemacht hast - hilft mir sicher super weiter ....und das mit den Rollern werden wir uns nochmals gut überlegen :)
Viele Grüße
 
Danke Dir für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Bitte schön - gern geschehen; dafür sind wir hier. :nod:

Vielleicht (aber ich verstehe nichts vom Thema "Rom und Fahrrad") wäre auch Folgendes eine Alternative für euch:
Ihr nehmt doch eure Räder mit und überbrückt damit nur die lästige Strecke bis zur Haltestelle CASAL BERNOCCHI der Stadtbahn Roma - Lido.
Dabei unterstelle ich jetzt allerdings (in Unkenntnis der Verhältnisse, wie gesagt) zwei wichtige Voraussetzungen:
dass der Straßenverkehr so weit außerhalb sich von dem im Zentrum hinreichend unterschiede, dass auch euer Jüngster dort mit dem Rad fahren könnte; und dass es gelänge, an der Haltestelle 4 Räder mit ca. einem halb Dutzend Kettenschlössern dergestalt sowohl untereinander wie auch mit einem massiven Zaun o.ä. zu verbinden, dass man sie bei der Rückkehr auch noch dort vorfände. (Und zusätzlich, nach Möglichkeit, dass man eine Versicherung hätte, die für einen eventuellen Schaden aufkäme.)


Auf alle Fälle aber scheint mir besagte Bahnverbindung für euch schon gut zu sein (selbst wenn ihr sie ganz ohne eigene fahrbare Untersätze welcher Art auch immer ansteuern solltet); denn von deren Endstation aus fährt nicht nur die Metro ab, sondern auch eine ganze Reihe von Bussen in alle mögliche Richtungen.

Ein solcher Bus wäre z.B. die Linie 23 (Haltestelle Ostiense/Roma Lido), welche euch u.a. zum Vatikan bringen könnte.

Oder die 75 von Marmorata/Caio Cestio aus nach Trastevere mit Umsteigemöglichkeit am Krankenhaus Nuovo Regina Margherita zur Linie 115 hinauf auf den Gianicolo, oder in die Tram Nr. 8 zur Endhaltestelle Argentina, einem der wichtigsten römischen Verkehrsknotenpunkte.

Nicht zuletzt sind auch die soeben erwähnte Cestius-Pyramide (Piramide Caio Cestio) und der dortige cimitero acattolico einen Besuch wert - und wenn es, wegen der Kinder, nur ein kurzer Besuch wäre. Immerhin gibt es dort auch Katzen zu sehen - wie am Largo Torre Argentina übrigens auch.

Und noch ein Tripp schiene mir für euch mit den Rädern möglich:
Es gibt hier im Forum immer wieder mal positive Beiträge über das Mieten von Fahrrädern zwecks Erkundung der Via Appia Antica.
Wenn ihr euch jetzt mal diese Streckenführung der Linie 118 beguckt, welche nämlich genau dort hinaus fährt, dann wäre es doch sicher eine Überlegung wert: mit Bahn und Rädern bis Ostiense, und von dort auf die Via Appia mit den eigenen Drahteseln.

Auf der Bahn Roma - Lido bin ich selbst nur ein einziges Mal gefahren; 2006 war das - aber von damals her habe ich mir den Eindruck bewahrt, dass es darin durchaus genügend Platz gibt (und die Bahn nicht so überfüllt ist, jedenfalls außerhalb der Stoßzeiten nicht), dass man Fahrräder darin mitnehmen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und schon wieder tausend Dank... das muß ich jetzt erst mal alles auf mich wirken lassen.:!::?:
Muß ich mich die Tage genauer damit befassen.
Jedenfalls ist meine Vorfreude jetzt noch größer ...und es ist noch sooo lange hin ( Ende August).
Ich werde von meinen nächsten Planungsschritten berichten.
Bis dahin - Viele Grüße
:)
 
Hallo!

Also, das mit der Via Appia und den Fahrrädern gilt NUR und AUSSCHLIEßLICH an den autofreien Sonntagen. An "normalen" Tagen würd ich selber NIE dran denken, dort mit dem Rad zu fahren. Es ist eng und der Autoverkehr tobt!

Ich persönlich halte nicht viel von der Geschichte mit den City-Rollern! Ihr habt eine Woche Zeit und wenn ihr ein einigermaßen ausgeklügeltes Programm habt, dann schafft ihr das ohne große Fußstrecken am Tag. In Rom stell ich mir das mit den Rollern eher unpraktisch vor: 1. der Straßenbelag, 2. die Menschenmassen (wir waren heuer im März - also zur absoluten "Nichtreisezeit" - und ich hatte das Gefühl, dass es im Vergleich zu früher immer noch mehr Touristen werden), 3. gepäckmäßig (in Kirchen etc. kann man ja nicht mit dem Roller fahren und muss die 4 (!) Teile dann rumtragen, zusätzlich zu Proviant, Jacken für den Abend, Foto, ...)

Außerdem halte ich persönlich - und das ist jetzt wirklich ein persönlicher Eindruck, den ich euch aber so ein bisschen als "Denkanstoß" mitgeben will - nicht so viel davon, eine Stadt im "Vorbeibrausen" zu entdecken. Klar, den Kindern machts vielleicht mehr Spaß als Laufen, aber bleiben denn nicht die Eindrücke, die man am Wegrand aufschnappt, buchstäblich auf der Strecke? Da würd ich mir lieber ein-zwei "Pausentage" gönnen (wie gesagt, bei einer Woche, da bleibt schon auch Zeit) und mal an der Villa Borghese Räder/Inlineskates/... ausleihen oder eben sonntags auf die Via Appia oder mal nach Ostia raus (bietet sich wohl an, da ihr ja an der Bahn seid) und baden usw. Außerdem unbedingt nen Fußball einpacken, dann können sie sich da am Campingplatz auch mal ein bisschen austoben. Ich kenn zwar die Anlage nicht, aber normal sind die Campingplätze schon so weitläufig, dass das geht.

Viel Spaß auf jeden Fall! Es wird sicher toll! Und keine Angst vor Besichtigungen mit den Kindern. Man sollte gar nicht alles so "verspaßen" oder "kindgerecht runterbrechen" (dass man nicht 2 Tage im Vat. Museum verbringt, versteht sich ja von selbst :lol:). Grad über die Größe der Kirchen etc. staunen Kinder meist noch viel mehr als Erwachsene.
 
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