51 Jahre nach einer katastrophalen Flut in Venedig, bei der am 4. November 1966 das Hochwasser 1,94 Meter und damit die höchste Marke aller Zeiten erreicht hat, plant die Lagunenstadt an ein System zum Schutz des Markusplatzes. Sechs Monate lange werden die Bauarbeiten dauern, die im Jänner beginnen sollen, berichtete die italienische Tageszeitung La Stampa am Samstag. Die Besucher werden wie üblich Zugang zu der Basilika haben, die jährlich von fünf Millionen Touristen besichtigt wird. Geplant sind kleine Baustellen, die für den Platz nicht belastend sind. Am Schluss wird die Gemeinde bei Hochwasser nicht mehr Gehsteige für den Zugang zur Basilika aufstellen müssen.
30 Millionen Euro an Kosten
Nach der Basilika soll der ganze Markusplatz trockengelegt werden. Das Projekt soll 30 Millionen Euro kosten. Demnach sollte die Kanalisation rund um den Markusplatz geschlossen und der Platz mit einem hydraulischen System trockengelegt werden.