Italien: Alitalia vor dem Aus?

Wir verfolgen mit Spannung die Entwicklung, da wir Ende Juni unsere Flüge mit Alitalia ab Verona gebucht haben.....
 
Die Fernseh-Nachrichten haben heute Morgen bestimmt 20 Minuten darüber berichtet.

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Wer weiß, vielleicht bucht er dann demnächst bei einem Billigflieger ... läge doch auf seiner Linie. :D


Der Name der italienischen Fluggesellschaft Alitalia ist ein zusammengesetztes Wort aus „Flügel“ und „Italien“. Die Flügel Italiens hängen dieser Tage äußerst schlaff am Boden. An diesem Donnerstag oder spätestens am kommenden Dienstag sollen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Zukunft der Airline entscheiden. Erwartet wird, dass die Teilhaber, darunter der Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi, einen Antrag auf Zwangsverwaltung stellen und die italienische Regierung um die Nominierung eines kommissarischen Verwalters bitten, der dann die Abwicklung von Alitalia koordiniert.
Noch sind die 120 Flugzeuge der Gesellschaft in der Luft, sämtliche Flüge seien derzeit garantiert, gab Alitalia bekannt. Nach Auffassung von Branchenkennern könnte sich dies in den kommenden Wochen ändern. Wenn der Sonderkommissar keine Interessenten auftut, die Alitalia ganz oder teilweise kaufen wollen, bleibt ihm nur, die Firma innerhalb von sechs Monaten abzuwickeln. Nach italienischen Medienberichten könnte die deutsche Lufthansa an einem Kauf interessiert sein.
Letzteres las man aber auch schon anders:
Ladenhüter Alitalia: Keiner will die Krisen-Airline | tagesschau.de
"Wir sind nicht da, um Alitalia zu kaufen." Die Absage des Lufthansa-Finanzvorstands Svensson ist deutlich.
 
Alitalia versichert: Krise ohne Auswirkung auf Flugbetrieb - News - 27.04.2017

Die schwere Krise der italienischen Fluggesellschaft Alitalia soll keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb haben. Die Flüge fänden wie vorgesehen und ohne jegliche Veränderung statt, betonte das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung. Bereits gekaufte Tickets seien "voll nutzbar". Kunden könnten Tickets weiterhin über alle Kanäle kaufen und Vielflieger wie gehabt Meilen sammeln.
 
Im Juli soll neuer Plan für Alitalia präsentiert werden - Luftfahrt - derStandard.at - Wirtschaft

Verbindliche Interessenerklärungen können bis Oktober eingereicht werden – Fortführung des Flugbetriebs und Zahlung der Gehälter garantiert

Italien/ Vatikan: Papst sucht nach einer neuen Airline - Radio Vatikan

Die Reise nach Fatima am Wochenende ist für Papst Franziskus der letzte Flug mit der krisengeschüttelten italienischen Fluggesellschaft „Alitalia“. Wie die Zeitung „Il Messaggero“ berichtete, suche der Vatikan bereits nach alternativen Airlines für die Papst-Reise nach Kolumbien im September.
 
200 Flüge wegen Alitalia-Streik in Italien gecancelt
Während auch in Italien die Folgen der IT-Panne bei der British Airways zu spüren sind, ist das Personal der Alitalia am Sonntag in den Streit getreten. 200 Flüge wurden gecancelt. Betroffen sind auch die Delegationen und Journalisten, die nach dem G-7-Gipfel in Taormina am Sonntag Sizilien verlassen wollten, berichteten italienische Medien.

200 Flüge wegen Alitalia-Streik in Italien gecancelt – Südtirol News
 

Die Regierung in Rom verlängert den Brückenkredit für die Pleite-Fluglinie von November diesen Jahres bis September 2018. Der Ministerrat beschloss am Freitag auch, 300 Millionen Euro zusätzlich zuzuschießen. Die Regierung in Rom teilte weiter mit, dass die Frist, bis der der Verkauf abgeschlossen sein soll, auf Ende April 2018 verschoben wurde. Mit dem Geld sollen die Gehaltszahlugen an die Mitarbeiter bis zum Verkaufstermin gesichert werden.
 
Bieterfrist endet heute

Lufthansa will für Alitalia-Teile 500 Millionen Euro bieten - manager magazin

Die Lufthansa will offenbar 500 Millionen Euro für Teile der insolventen Fluglinie Alitalia bieten. Das schreibt die italienische Zeitung "Corriere della Sera" am Montag unter Berufung auf mehrere mit der Situation vertraute Personen. Der Plan enthalte zudem den Abbau von rund 6000 Arbeitsplätzen sowie die Streichung von Kurz- und Mittelstreckenflügen.

Vgl.: Lufthansa würde Personal bei Alitalia halbieren - Luftfahrt - derStandard.at - Wirtschaft
 
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