Rom: Österreich schließt seine Künstler-WG

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
Eine bedauerliche Nachricht:

Österreichische Literaten, bildende Künstler und Fotografen haben bisher jeweils für ein bis drei Monate in einer Wohnung in Rom in der Via di Tor Millina an der Piazza Navona arbeiten können. Jetzt könnte, zum Bedauern vieler, die Wohnung an den Vermieter zurückgegeben werden.
Sehr schön finde ich diesen Link: Die Hochzeitsreise der Bernadette Huber, zu einer Arbeit, die aus dem Aufenthalt in der Via di Tor Millina entstanden ist.

Von den erwähnten schriftstellerischen Ergebnissen eines Aufenthaltes in der "österreichischen Künstler-WG" kenne ich nur das Buch von Evelyn Grill "Das römische Licht". Siehe dazu auch: "Roman kommt von Rom" FAZ.net
 
Zusatz:
Ohne Zweifel kann einem Künstler kaum etwas Besseres passieren, als ein Stipendium für Rom zu ergattern. Ob Schriftsteller, Maler, Bildhauer oder Fotograf – für alle ist die Ewige Stadt Quelle vielfältiger Anregungen. Das wird generell auch in Österreichs Hauptstadt Wien so gesehen, das seit 1935 mit der Accademia Austriaca ein Kulturforum in Rom betreibt. Kunst- und Kulturministerium sowie die Kunstsektion im Bundeskanzleramt vergeben – neben fünf Bundesländern – auch Stipendien für einige Wochen oder Monate, um in der Via Tor Millina in der Altstadt in einem Atelier zu leben, das seit den achtziger Jahren von der deutsch-österreichischen Bruderschaft der Santa Maria dell’Anima angemietet wird. Ende des Jahres wird die Wohnung aufgegeben. Schon sind die Literaten in eine Residenz in der Kleinstadt Paliano umgezogen – weit vor Rom in der Campagna. Ist den Wienern Rom egal?
 
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