Rom hauptpostlagernd

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
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Wie im Thread "Via Margutta - Straße der Künstler" hier schon angemerkt, habe ich vor kurzem das schmale Büchlein gelesen. tacitus zitiert dort das
Bundesarchiv - Verlagsgutachten "Rom, hauptpostlagernd"
Die Verfasserin sieht Italien in seiner bezaubernden Schönheit und das Italien der klaffenden sozialen Gegensätze - der fürchterlichen Armut und des protzenden Reichtums. Vor allem richtet sie ihr Augenmerk auf die Engherzigkeit, den Kastengeist und die Verworfenheit der römischen Gesellschaft und zeigt die Macht, die in den Händen einiger weniger liegt - zum Verderben der anderen.
Und ich wiederhole meine Einschätzung zu der Erzählung "Rom hauptpostlagernd":
Das "Verlagsgutachten" beschreibt den Inhalt meiner Meinung nach ganz gut, auch wenn ich die Handlung aus nicht mehr so gut "nachvollziehen" konnte: Kunststudentin kommt nach Rom - Via Margutta ist einer der Hauptschauplätze - und erlebt "so manches" :twisted:;), - na ja, man ist in den frühen 50er Jahren des letzten Jahrhunderts - bis hin (ich verrate es jetzt einfach mal) zum Selbstmord, der vielleicht gar keiner war 8O.

Von Elfriede Brüning hatte ich bisher nichts gelesen; gefallen hat mir an obigem Büchlein, wie sie die Geschichte "aufgezogen" hat: sie entdeckt auf dem Campo Verano das Grab einer in Rom verstorbenen Deutschen, entwickelt darum die Geschichte dieser junge Frau - erzählt in Brief- und Tagbuch-Form - und versucht im Ausklang diesen "Fall" zu seiner Auflösung zu verhelfen. Liebe, Intrigen, Verrat und natürlich vor allem die große Rom-Sehnsucht der Protagonistin - alles findet sich auf diesen 190 Seiten.
Ich habe das Büchlein gerne, aber eigentlich mehr aus Nostalgie, gelesen.
 
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