Rom vom 02. – 05.2007
Vorgeschichte: Seit Ryanair bzw. noch andere Gesellschaften von Karlsruhe-Baden (liegt vor unserer Haustür) aus, diverse interessante Ziele anfliegen, bietet es sich natürlich an, das zu nutzen. Letztes Jahr waren wir in London( 18 Pers.). Das hat so gut geklappt, dass ich in diesem Jahr die Rom-Reise organisieren „durfte“. Was ich aber ehrlich gesagt, gerne in Angriff nahm. Dieses Mal waren wir 27 Personen, alles Mitglieder des Gemeinderates, meist mit Frauen.
Vorbereitung:
Ich hatte schon früh begonnen(Ende Januar) mich vorzubereiten.
Folgende Quellen habe ich zu Hilfe genommen:
Natürlich das Forum: Antike und auch sonst jede Info(Busse, Öffnungszeiten, usw.), die hilfreich war
Wikepedia
Rom ein sentimentaler Reiseführer P. Gayer (nicht komplett gelesen)
Inseln in Rom M. Lodoli
7 Tage in Rom G. Kotschenreuther
3 Merian Hefte über Rom
Gebrauchsanweisung für Rom B Schönau
Reiseführer Baedecker(2007)
Reiseführer ADAC(2005)
Div. Mitschnitte aus TV Sendungen: über Michelangelo, Colloseum, Petersdom,
und SWR 3: Samstagabend über Rom( 90 min) mit 2 Einheimischen
Dann habe ich mir überlegt, was zeige ich den Leuten. War eigentlich nicht schwer. Da die meisten noch nie in Rom waren, kamen eigentlich nur die Highlights in Frage. Ich selbst war in großen Zeitabständen 3 mal in Rom. Hatte also wenigstens ein Gefühl für die Stadt. Meine Gruppe hatte keine besonderen Wünsche: „Du machst das schon so, dass wir hinter sagen können, das war spitze.“- war die Antwort.
Bei der Planung kam mir dann auch die Idee mit der Restaurantliste. Essen ist zwar nicht das Wichtigste. Aber ein gutes Abendessen, nach einem Tag in Rom, hat man schließlich verdient, oder?
Flüge habe ich im Internet gebucht; Hotel hat mir Elisabetta besorgt. Auf diese kleine Agentur bin ich durch Zufall gestoßen. Kann sie aber nur weiter empfehlen.
Nachdem ich alles beisammen hatte, habe ich einen kurzen Infoabend für alle Teilnehmer veranstaltet: Was werden wir sehen; allgemeine Info, Hotel, Busfahren, Telefonieren, Treffpunkte, wo essen wir, usw. Jeder bekam eine kleine Mappe mit den wichtigsten Infos. Dann konnte es losgehen.
1. Tag Freitag, den 02. November
Wir kamen überpünktlich in Ciampino um 18:00 an. Der Transfer mit dem eigenen Bus ist eine feine Sache. Für den Preis von Terravision ( €14,- p.P.) hatten wir den Bus 3 mal nur für uns. Im Hotel (Seitenstraße der Via Veneto) hatte ich das Einchecken (meine Adresse genügte für alle) schon vorbereitet, jeder bekam gleich seinen Schlüssel. Nach dem Essen( Il Tinello) das leider nicht so berühmt war( und so was passiert mir! :? :lol sind wir zur Spanischen Treppe gegangen. Wenn man durch die Via Sistina geht, kommt man oben an der Trinita dei Monti zur Treppe. Der Obelisk war eingerüstet, dafür erstrahlte die Kirche in schönstem, restauriertem Weiß. Die Span. Treppe sieht ohne Blumenschmuck allerdings seltsam nüchtern aus und es waren eigentlich wenige Leute da. Weiter durch die Via Condotti und die Seitenstraßen in großem Bogen zum Tritonen- und Bienenbrunnen.
Auf dem Foto die älteren Semester
Unterwegs haben sich die jüngeren Teilnehmer ihre eigene Route gesucht. Gott sei Dank, ich kam mir langsam schon etwas seltsam vor, immer die ganze Truppe im Schlepptau. Fehlte nur noch das Stöckchen mit Fähnchen, wie bei den Führern. In der Via Veneto (vorbei an der S.M. della Conzezione(Gebeine der Franziskaner Mönche)gab es dann genügend Möglichkeiten für einen Drink.
Schade ist, dass Rom von Karlsruhe/Baden nur einmal(Spätnachmittag) am Tag angeflogen wird, so ist der erste Tag eigentlich schon vorbei, wenn man ankommt.
2. Tag Samstag, 03. November
Frühstück war super: Rührei, Käse, Wurst, Müsli, usw. eigentlich nichts neues, aber in Rom nicht unbedingt üblich. Unser Bus kam um 8 Uhr und hat auf dem Weg zum Vatikan eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Vor den Museei Vaticani haben wir dann die ellenlange Schlange gesehen(ob die alle an dem Tag noch rein kamen?) Auch die geführten und angemeldeten Gruppen mussten warten: „Im Vatikan ist der Teufel los..“
Solch einen Andrang haben selbst die Führer(innen) noch nicht erlebt. Wie wir dann gehört haben, war auch die Warteschlange für den Petersdom so lang wie noch nie. „Ponte“ Brückentag war das meist benutzte Worte an diesem Tag – halb Italien war wohl in Rom.
Meine Befürchtungen bewahrheiten sich jedoch nicht. Es ging zügig rein, Sicherheitskontrolle war schnell gemacht( Rucksäcke mussten übrigens nicht abgegeben werden), Eintrittskarten verteilt und dann konnte die Führung beginnen.
Vor dem Tannenzapfen bekamen wir eine allgemeine Einführung über den Vatikan und die Museen.
In dem Innenhof waren ca. 10-15 Schautafeln aufgebaut, mit Bildern aus der Sistina. Die einzelnen Gruppen wurden hier vor allem über die Fresken informiert. Sonja hat uns im Saal mit den Landkarten an einer elektrischen Schautafel diese Infos nähergebracht.
Dann ging´s in den runden Innenhof mit der Lakoongruppe.
Beindruckt haben mich auch die Kopien der Malerei aus der Domus Aura.
Weiter durch viele Säle
- immer im „stop and go“,
stets darauf bedacht die „Antenne mit den bunten Tuch“ nicht aus den Augen zu verlieren.
Vor der engen Treppe zur Sistina ging dann gar nichts mehr. Alle wollten direkt rein. Wir - an den Wartenden vorbei - machten dann den „Umweg“ über die Stanzen des Raffael. Ich war so beeindruckt, dass ich das Fotografieren vergaß( verboten?) Ich hatte übrigens unseren Armin(der größte der Gruppe) gebeten, immer das Schlusslicht zu machen. So hatte ich die Gruppe in dem Gewühle einigermaßen im Blickfeld. Dieser „Umweg“ führt über das Museum für moderne Kunst zur Sistina.
Werk von Barlach, aber auch viele Bilder von Dali, Rodin, Matisse, .....
Diese war überraschenderweise nicht rappelvoll. Nach ca 20 Min. Bewunderung sind wir dann durch die Abkürzung zum Petersdom. Geht nur mit Führer, aber es wurde niemand daran gehindert diesen direkten Weg zu nehmen. An dem Tag war wohl alles anders.
Dann wieder Stau.
Die EGS( Vereinigung der Europ. Gebirgsschützen) EGS Sprachauswahl
marschierte in vollem Ornat und zu Hunderten in Richtung Papstgräber. Die andere Schlange hatte sich vor dem Eingang zur Kuppel gebildet, sie reichte bis vor den Dom(begann gleich hinter der Sicherheitskontrolle). Deshalb kamen wir weder vorwärts noch rückwärts. Nach ca. 30 min Wartezeit waren die Schützen vorbei und wir im Dom. Auch hier Geschiebe und Gedränge.
Sonja mühte sich redlich die Führung geordnet durchzuhalten(Pieta, Petrusstatue-Stau, was sonst- usw.) Mich persönlich hat das Glasmosaikbild von Raffael am meisten beeindruckt.
Wir wollten ja am Sonntag noch mal in den Dom zur Messe. Deshalb nichts wie raus, in der Hoffnung am Sonntagmorgen weniger Leute vorzutreffen.
Draußen war das schönste Wetter. Wir verteilten uns auf die Lokale in der Borgo Pio bzw. Corrodori zur verdienten Pause.
14 Uhr wieder Treffpunkt - ab jetzt ohne Führerin - an der Piazza Pia um mit dem Bus 40 zum Largo Argentina zu fahren.
Jetzt fehlte ein Paar(hatte uns auf dem Petersplatz verloren, war aber abends im Pallaro wieder da). Handyverbindung funktionierte nicht(?). Ja, ja,…telefonieren in Rom!
Vom Largo Torre Argentina zum Pantheon. Über das Pantheon hatte ich viel gelesen, auch über die neuesten Erkenntnisse, wie es gebaut wurde(danke Asterixinchen). So staunten vor allem unsere beiden Bauunternehmer über meine Detailkenntnisse. Die Piazza della Rotonda und das Pantheon waren - was wohl? – rappelvoll. Bevor wir uns wieder trafen, hatten sich meine Frau und ich einen Kaffee und ein Mineralwasser an der Piazza gegönnt: € 1,35 von der Theke geholt - und da sage einer Rom ist teuer:lol:.
Dann zum kleinen Bernini Elefanten und zum Christus von Michelangelo in der Sopra Minerva.
Eine richtige Kaffeepause wollten wir bei Eustachio machen – war aber rappel… Weiter zur Piazza Navona, auch hier waren leider vor Menschenmassen kaum die Brunnen zu sehen (Vier Ströme Brunnen war noch eingerüstet). Beeindruckt hat der, wenn auch kleine Einblick, in der Unterbau des früheren Stadions.
Mein Plan war jetzt eigentlich gewesen: Sant´Agostino und San Luigi Francesi(Caravaggio), S Maria dell´Anima, Santa Maria della Pace(wusste allerdings, dass sie geschlossen war) und Chiesa Nuova.
Die Route ist so nicht ganz sinnvoll. Aber ich wollte vor 17 Uhr am Pantheon(Messe) sein. Besser wäre es an der Chiesa Nuova zu beginnen.
Die Truppe zeigte aber Ermüdungserscheinungen. Ein Teil machte auf der Pz. Navona Pause, der andere Teil eine Runde mit dem 116 er. Es wurde schon langsam duster und es wurde Zeit zum Abendessen. Der Campo dei Fiori war ebenso voll, logisch bei dem Wetter.
Bruno hat ganz traurig geblickt.
Ein Highlight dann das Essen im Pallaro, Voll ( wir hatten schon im August reserviert), keine Amerikaner, fast nur Italiener, wir und Sira( Sira: „den versprochenen Grappa habe ich in dem Trubel vergessen, hole ich per PN nach“ ) mit der ich kurz gesprochen habe. Das Essen war super, eine Karaffe Wein für 4 Leute reicht bei uns natürlich nicht. Aber Mama (Name?) hat weder Kaffees noch Grappe, noch andere Zusatzbestellungen berechnet, fand ich nobel. Als wir fröhlich das Lokal verlassen haben, warteten noch geduldig Gäste auf einen freien Tisch.
Über den Trevi-Brunnen ging´s dann zurück zum Hotel bzw. in die Via Veneto.
Der Tag war für alle ein tolles Erlebnis, trotz der Menschenmassen.
Fortsetzung - Sonntag und Montag - folgt
Gruß
Ernst
Vorgeschichte: Seit Ryanair bzw. noch andere Gesellschaften von Karlsruhe-Baden (liegt vor unserer Haustür) aus, diverse interessante Ziele anfliegen, bietet es sich natürlich an, das zu nutzen. Letztes Jahr waren wir in London( 18 Pers.). Das hat so gut geklappt, dass ich in diesem Jahr die Rom-Reise organisieren „durfte“. Was ich aber ehrlich gesagt, gerne in Angriff nahm. Dieses Mal waren wir 27 Personen, alles Mitglieder des Gemeinderates, meist mit Frauen.
Vorbereitung:
Ich hatte schon früh begonnen(Ende Januar) mich vorzubereiten.
Folgende Quellen habe ich zu Hilfe genommen:
Natürlich das Forum: Antike und auch sonst jede Info(Busse, Öffnungszeiten, usw.), die hilfreich war
Wikepedia
Rom ein sentimentaler Reiseführer P. Gayer (nicht komplett gelesen)
Inseln in Rom M. Lodoli
7 Tage in Rom G. Kotschenreuther
3 Merian Hefte über Rom
Gebrauchsanweisung für Rom B Schönau
Reiseführer Baedecker(2007)
Reiseführer ADAC(2005)
Div. Mitschnitte aus TV Sendungen: über Michelangelo, Colloseum, Petersdom,
und SWR 3: Samstagabend über Rom( 90 min) mit 2 Einheimischen
Dann habe ich mir überlegt, was zeige ich den Leuten. War eigentlich nicht schwer. Da die meisten noch nie in Rom waren, kamen eigentlich nur die Highlights in Frage. Ich selbst war in großen Zeitabständen 3 mal in Rom. Hatte also wenigstens ein Gefühl für die Stadt. Meine Gruppe hatte keine besonderen Wünsche: „Du machst das schon so, dass wir hinter sagen können, das war spitze.“- war die Antwort.
Bei der Planung kam mir dann auch die Idee mit der Restaurantliste. Essen ist zwar nicht das Wichtigste. Aber ein gutes Abendessen, nach einem Tag in Rom, hat man schließlich verdient, oder?
Flüge habe ich im Internet gebucht; Hotel hat mir Elisabetta besorgt. Auf diese kleine Agentur bin ich durch Zufall gestoßen. Kann sie aber nur weiter empfehlen.
Nachdem ich alles beisammen hatte, habe ich einen kurzen Infoabend für alle Teilnehmer veranstaltet: Was werden wir sehen; allgemeine Info, Hotel, Busfahren, Telefonieren, Treffpunkte, wo essen wir, usw. Jeder bekam eine kleine Mappe mit den wichtigsten Infos. Dann konnte es losgehen.
1. Tag Freitag, den 02. November
Wir kamen überpünktlich in Ciampino um 18:00 an. Der Transfer mit dem eigenen Bus ist eine feine Sache. Für den Preis von Terravision ( €14,- p.P.) hatten wir den Bus 3 mal nur für uns. Im Hotel (Seitenstraße der Via Veneto) hatte ich das Einchecken (meine Adresse genügte für alle) schon vorbereitet, jeder bekam gleich seinen Schlüssel. Nach dem Essen( Il Tinello) das leider nicht so berühmt war( und so was passiert mir! :? :lol sind wir zur Spanischen Treppe gegangen. Wenn man durch die Via Sistina geht, kommt man oben an der Trinita dei Monti zur Treppe. Der Obelisk war eingerüstet, dafür erstrahlte die Kirche in schönstem, restauriertem Weiß. Die Span. Treppe sieht ohne Blumenschmuck allerdings seltsam nüchtern aus und es waren eigentlich wenige Leute da. Weiter durch die Via Condotti und die Seitenstraßen in großem Bogen zum Tritonen- und Bienenbrunnen.
Auf dem Foto die älteren Semester
Unterwegs haben sich die jüngeren Teilnehmer ihre eigene Route gesucht. Gott sei Dank, ich kam mir langsam schon etwas seltsam vor, immer die ganze Truppe im Schlepptau. Fehlte nur noch das Stöckchen mit Fähnchen, wie bei den Führern. In der Via Veneto (vorbei an der S.M. della Conzezione(Gebeine der Franziskaner Mönche)gab es dann genügend Möglichkeiten für einen Drink.
Schade ist, dass Rom von Karlsruhe/Baden nur einmal(Spätnachmittag) am Tag angeflogen wird, so ist der erste Tag eigentlich schon vorbei, wenn man ankommt.
2. Tag Samstag, 03. November
Frühstück war super: Rührei, Käse, Wurst, Müsli, usw. eigentlich nichts neues, aber in Rom nicht unbedingt üblich. Unser Bus kam um 8 Uhr und hat auf dem Weg zum Vatikan eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Vor den Museei Vaticani haben wir dann die ellenlange Schlange gesehen(ob die alle an dem Tag noch rein kamen?) Auch die geführten und angemeldeten Gruppen mussten warten: „Im Vatikan ist der Teufel los..“
Solch einen Andrang haben selbst die Führer(innen) noch nicht erlebt. Wie wir dann gehört haben, war auch die Warteschlange für den Petersdom so lang wie noch nie. „Ponte“ Brückentag war das meist benutzte Worte an diesem Tag – halb Italien war wohl in Rom.
Meine Befürchtungen bewahrheiten sich jedoch nicht. Es ging zügig rein, Sicherheitskontrolle war schnell gemacht( Rucksäcke mussten übrigens nicht abgegeben werden), Eintrittskarten verteilt und dann konnte die Führung beginnen.
Vor dem Tannenzapfen bekamen wir eine allgemeine Einführung über den Vatikan und die Museen.
In dem Innenhof waren ca. 10-15 Schautafeln aufgebaut, mit Bildern aus der Sistina. Die einzelnen Gruppen wurden hier vor allem über die Fresken informiert. Sonja hat uns im Saal mit den Landkarten an einer elektrischen Schautafel diese Infos nähergebracht.
Dann ging´s in den runden Innenhof mit der Lakoongruppe.
Beindruckt haben mich auch die Kopien der Malerei aus der Domus Aura.
Weiter durch viele Säle
- immer im „stop and go“,
stets darauf bedacht die „Antenne mit den bunten Tuch“ nicht aus den Augen zu verlieren.
Vor der engen Treppe zur Sistina ging dann gar nichts mehr. Alle wollten direkt rein. Wir - an den Wartenden vorbei - machten dann den „Umweg“ über die Stanzen des Raffael. Ich war so beeindruckt, dass ich das Fotografieren vergaß( verboten?) Ich hatte übrigens unseren Armin(der größte der Gruppe) gebeten, immer das Schlusslicht zu machen. So hatte ich die Gruppe in dem Gewühle einigermaßen im Blickfeld. Dieser „Umweg“ führt über das Museum für moderne Kunst zur Sistina.
Werk von Barlach, aber auch viele Bilder von Dali, Rodin, Matisse, .....
Diese war überraschenderweise nicht rappelvoll. Nach ca 20 Min. Bewunderung sind wir dann durch die Abkürzung zum Petersdom. Geht nur mit Führer, aber es wurde niemand daran gehindert diesen direkten Weg zu nehmen. An dem Tag war wohl alles anders.
Dann wieder Stau.
Die EGS( Vereinigung der Europ. Gebirgsschützen) EGS Sprachauswahl
marschierte in vollem Ornat und zu Hunderten in Richtung Papstgräber. Die andere Schlange hatte sich vor dem Eingang zur Kuppel gebildet, sie reichte bis vor den Dom(begann gleich hinter der Sicherheitskontrolle). Deshalb kamen wir weder vorwärts noch rückwärts. Nach ca. 30 min Wartezeit waren die Schützen vorbei und wir im Dom. Auch hier Geschiebe und Gedränge.
Sonja mühte sich redlich die Führung geordnet durchzuhalten(Pieta, Petrusstatue-Stau, was sonst- usw.) Mich persönlich hat das Glasmosaikbild von Raffael am meisten beeindruckt.
Wir wollten ja am Sonntag noch mal in den Dom zur Messe. Deshalb nichts wie raus, in der Hoffnung am Sonntagmorgen weniger Leute vorzutreffen.
Draußen war das schönste Wetter. Wir verteilten uns auf die Lokale in der Borgo Pio bzw. Corrodori zur verdienten Pause.
14 Uhr wieder Treffpunkt - ab jetzt ohne Führerin - an der Piazza Pia um mit dem Bus 40 zum Largo Argentina zu fahren.
Jetzt fehlte ein Paar(hatte uns auf dem Petersplatz verloren, war aber abends im Pallaro wieder da). Handyverbindung funktionierte nicht(?). Ja, ja,…telefonieren in Rom!
Vom Largo Torre Argentina zum Pantheon. Über das Pantheon hatte ich viel gelesen, auch über die neuesten Erkenntnisse, wie es gebaut wurde(danke Asterixinchen). So staunten vor allem unsere beiden Bauunternehmer über meine Detailkenntnisse. Die Piazza della Rotonda und das Pantheon waren - was wohl? – rappelvoll. Bevor wir uns wieder trafen, hatten sich meine Frau und ich einen Kaffee und ein Mineralwasser an der Piazza gegönnt: € 1,35 von der Theke geholt - und da sage einer Rom ist teuer:lol:.
Dann zum kleinen Bernini Elefanten und zum Christus von Michelangelo in der Sopra Minerva.
Eine richtige Kaffeepause wollten wir bei Eustachio machen – war aber rappel… Weiter zur Piazza Navona, auch hier waren leider vor Menschenmassen kaum die Brunnen zu sehen (Vier Ströme Brunnen war noch eingerüstet). Beeindruckt hat der, wenn auch kleine Einblick, in der Unterbau des früheren Stadions.
Mein Plan war jetzt eigentlich gewesen: Sant´Agostino und San Luigi Francesi(Caravaggio), S Maria dell´Anima, Santa Maria della Pace(wusste allerdings, dass sie geschlossen war) und Chiesa Nuova.
Die Route ist so nicht ganz sinnvoll. Aber ich wollte vor 17 Uhr am Pantheon(Messe) sein. Besser wäre es an der Chiesa Nuova zu beginnen.
Die Truppe zeigte aber Ermüdungserscheinungen. Ein Teil machte auf der Pz. Navona Pause, der andere Teil eine Runde mit dem 116 er. Es wurde schon langsam duster und es wurde Zeit zum Abendessen. Der Campo dei Fiori war ebenso voll, logisch bei dem Wetter.
Bruno hat ganz traurig geblickt.
Ein Highlight dann das Essen im Pallaro, Voll ( wir hatten schon im August reserviert), keine Amerikaner, fast nur Italiener, wir und Sira( Sira: „den versprochenen Grappa habe ich in dem Trubel vergessen, hole ich per PN nach“ ) mit der ich kurz gesprochen habe. Das Essen war super, eine Karaffe Wein für 4 Leute reicht bei uns natürlich nicht. Aber Mama (Name?) hat weder Kaffees noch Grappe, noch andere Zusatzbestellungen berechnet, fand ich nobel. Als wir fröhlich das Lokal verlassen haben, warteten noch geduldig Gäste auf einen freien Tisch.
Über den Trevi-Brunnen ging´s dann zurück zum Hotel bzw. in die Via Veneto.
Der Tag war für alle ein tolles Erlebnis, trotz der Menschenmassen.
Fortsetzung - Sonntag und Montag - folgt
Gruß
Ernst
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