Eine unvergessliche Woche in der ewigen Stadt

Nicole87

Optio
Stammrömer
Rom-Reise
31.08.2019-04.09.2019
Hier soll mein kleiner Reisebericht zu meiner ersten Romreise entstehen. Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich alles aufzuschreiben, kann allerdings nicht versprechen, dass es wirklich so schnell geht… (Bilder folgen!)

Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die bei der Planung der Reise geholfen haben. Die Tipps waren einfach klasse!!! :thumbup:

Inhaltsverzeichnis

1. Tag: Anreise + Gianicolo

2. Petersdom inkl. Kuppel, Engelsburg, 1. Stadtrundgang

3. S. Pietro in Vincoli, erster Blick aufs Colosseum, S. Giovanni in Laterano, 2. Stadtrundgang

4. Vatikanische Museen, Colosseum, Trajansforum, Augustusforum, etc.

5. Forum Romanum/Palatin, Piazza Navona, Campo dei Fiori, „Rom bei Nacht“ Petersplatz+Engelsburg

6. Ausflug zum Meer

7. Ostia Antica

 
1.Tag

Unser Vogel sollte um 13.15Uhr in Köln Richtung Rom abheben. Leider gab es ein wenig Verzögerung, da unser Flugzeug noch nicht da war (nicht gut für jemanden, der Angst vor dem Start hat 8O). Nach einer halben Stunde war es dann so weit: Auf nach Rom!

Gegen 15.15Uhr sind wir dann auch in Rom-Fiumicino gelandet. Leider sind eure Einschätzungen zu den Wartezeiten am Flughafen vollkommen richtig und so mussten wir seeehr lange auf unser Gepäck warten x(. Als dieses dann da war machten wir uns auf in Richtung Flughafenbahnhof. Schnell Tickets für die ganze Woche gekauft (der Ausdruck der CIRS war sehr hilfreich :thumbup:) und ab in den Zug. Die weitere Fahrt mit FL1 und FL5 hat super geklappt dank eurer Hilfe. Der Vermieter unserer Wohnung bezeichnete unsere Anreise als „sehr professionell“. Einzig bei der Suche nach dem Ausgang am Bahnhof S. Pietro hatten wir unsere Schwierigkeiten. Dank der Fotos wusste ich wie es aussehen muss, allerdings bringt das alles nichts, wenn man nicht weiß wo lang. Ein netter Römer hat uns dann allerdings geholfen. Den Weg zur Wohnung haben wir dann zu Fuß zurück gelegt (bis der Bus gekommen wäre, waren wir schon längst da :p ).

Nach Bezug unserer Wohnung und kurzer Unterhaltung mit dem Vermieter (nur kurz: Ich kann diese Wohnung nur empfehlen!!!) haben wir uns dann aufgemacht zu unserem ersten Spaziergang: Rauf auf den Gianicolo! Auf dem Weg dorthin konnten wir einen ersten Eindruck von „unserer Straße“ Via Gregorio VII gewinnen und das schöne Wetter genießen. Als wir dann (endlich :]) oben waren, habe ich das erste Mal wirklich verinnerlicht, dass ich in der ewigen Stadt angekommen bin. Der Ausblick war unbeschreiblich und meiner Meinung nach ein wunderbarer Beginn unseres Urlaubes. So verbrachten wir einige Zeit dort oben und als es langsam zu dämmern begann, traten wir den Rückweg an.

Bei all der Aufregung hatten wir vergessen etwas zu essen und so kam langsam der Hunger. Auf dem Weg zur Wohnung kamen wir an der Osteria dei Pontefici vorbei und entschlossen uns spontan dazu von dort Pizzen mit zu uns zu nehmen. Was soll ich sagen, es war ein wahrer Genuss. Im Nachhinein stellten wir fest, dass dies auch einer der Restauranttipps des Vermieters war. Und es blieb auch nicht bei diesem einen Besuch… :]
 
Der Einstieg klingt ja schon sehr vielversprechend. Bin gespannt, was Du noch berichten wirst. :nod:
 
Nach diesen positiven ersten Eindrücken hoffe ich, dass es aehnlich weiter geht. Danke, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
 
Von mir auch ein herzliches Dankeschön für den Anfang Deines Berichts. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.
 
Entschuldigt bitte die Verzögerung. Das war eine sehr stressige Woche. Werde jetzt am Wochenende den Reisebericht fortführen.

Euch schon mal ein schönes und erholsames Wochenende!
 
Entschuldigt bitte die Verzögerung. Das war eine sehr stressige Woche. Werde jetzt am Wochenende den Reisebericht fortführen.

Keine Sorge, wir sind sehr geduldig! ;)

Noch eine Anmerkung hierzu:

Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich alles aufzuschreiben, kann allerdings nicht versprechen, dass es wirklich so schnell geht… (Bilder folgen!)

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Danke Tizia! Da wir ganz in der Nähe des Peterplatzes gewohnt haben, durften wir häufiger den Platz so leer erleben.
 
An unserem ersten kompletten Tag in Rom haben wir uns früh zum Petersdom aufgemacht. Unterwegs kurz einen Cappuccino getrunken (zu einem meiner Meinung nach unglaublich günstigen Preis), kamen wir gegen kurz vor 8Uhr am Petersplatz an. Da die Warteschlange noch sehr kurz war, ging es flott durch die Sicherheitsschleuse.
Zuerst stand die Kuppelbesichtigung an und wir nahmen auf meinen Wunsch hin für den ersten Teil den Aufzug. Danach ging es im Schneckentempo die restlichen Stufen hoch (vor uns war eine große Gruppe, die unterwegs immer mal wieder Halt gemacht hat). Hier und da wurde mir ganz schön schwummrig aufgrund der morgendlichen Hitze und der gerade am Ende extremen Enge (mein Freund und ich hätten den Vorschlag unten auch ein Schild aufzustellen, dass niemand mit Platzangst dort hoch sollte 8O). Nachdem die letzte Wendeltreppe geschafft war konnten wir endlich die frische Luft spüren und den schönen Ausblick genießen:


520 Stufen wieder runter und endlich waren wir im Petersdom. Ich war im ersten Moment von der Größe absolut überwältigt. Und all diese Details. Ich hätte Stunden dort verbringen können (ok, wir waren 2 Stunden da :) )! Mein Freund und ich haben ein unterschiedliches Tempo und so ging jeder für sich seine Runde durch den Petersdom:


Leider wurde am Grab von Papst Johannes Paul II. eine Messe abgehalten und der Bereich davor war komplett abgesperrt. Ein ansehnliches Foto konnten wir auch nicht schießen. Aber wir haben es ja von weitem gesehen.

Gemütlich gingen wir danach in Richtung Engelsburg. Es war interessant, allerdings würde ich sie nicht nochmal komplett besichtigen. Von außen hätte mir, denke ich, gereicht. Aber so habe ich schöne Bilder von der Dachterrasse.


Da es immer heißer wurde und wir uns natürlich an die Kleidervorschriften des Vatikans gehalten haben und dementsprechend lange Klamotten angezogen haben, wurde es nun Zeit uns wieder etwas sommerlicher zu kleiden. Also ging es kurz zurück zur Wohnung. Ich muss gestehen, ich habe auch kurz meine Füße und Beine gekühlt. Die armen Dinger waren es schon lange nicht mehr gewohnt so viele Stufen zu nehmen. :lol:
 
Nach der kurzen Pause ging es erst mal mit dem Bus zur Piazza Venezia, denn unser erster Stadtspaziergang stand auf dem Programm. Zunächst etwas orientierungslos gingen wir auf den Kapitolhügel und warfen einen Blick auf das Forum Romanum.


Dank unseres Stadtplans fanden wir dann doch den richtigen Weg und machten uns über die Via del Corso auf zu unserem 1. Halt: die Spanische Treppe


Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte dort nichts Besonderes finden. Es ist halt eine Treppe (man möge mir vergeben). Dementsprechend schnell ging es weiter zum Tritonenbrunnen


Sehr beeindruckend, vor allem das schöne, helle Wasser.

Noch beeindruckender war für mich das nächste Ziel: Der Trevi-Brunnen. Trotz der Absperrung konnte man erkennen, wie einzigartig dieser Brunnen ist. Wir konnten keine Münze rein werfen, aber eine Rückkehr nach Rom ist hoffentlich trotzdem drin.

Als wir am Trevi-Brunnen standen, kam ein Mann mit einer Rose auf mich zu und wollte mir diese überreichen. Ich habe sie natürlich nicht angenommen, allerdings haben wir uns gefragt was es damit auf sich hat. Hat damit jemand schon mal Erfahrung gemacht?

Weiter ging es zum Pantheon. Leider war es sehr voll dort und so machten wir nur ein paar Fotos:


Bevor es zu Fuß zur Wohnung ging haben wir noch eine kurze Rast an der Piazza Navona gemacht und den Vierströmebrunnen und das bunte Treiben dort beobachtet.

Nach dem anstrengenden Tag hatten wir uns unser Abendessen in der Osteria dei Pontefici verdient und ließen dort bei einem Glas Wein den Tag Revue passieren…
 
Vielen Dank für die Fortsetzung Deines Berichts.​
Als wir am Trevi-Brunnen standen, kam ein Mann mit einer Rose auf mich zu und wollte mir diese überreichen. Ich habe sie natürlich nicht angenommen, allerdings haben wir uns gefragt was es damit auf sich hat. Hat damit jemand schon mal Erfahrung gemacht?

Wenn man die Rose annimmt, verlangt der Mann einige Euro für die Rose.
Aber es gibt glücklicherweise nicht mehr so viele Rosenverkäufer wie früher.​
 
1. Halt: die Spanische Treppe


Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte dort nichts Besonderes finden. Es ist halt eine Treppe (man möge mir vergeben).

Da die Fassade von S. Trinità dei Monti gerade restauriert wird, ist der Blick auf das Ensemble aus Obelisk, Kirche und Treppe wirklich nicht so schön, wie üblich. Auch die Restaurierung des Barcaccia-Brunnens am Fuss der Treppe trägt sicher nicht zu einem harmonischen Gesamteindruck bei.
 
Dank unseres Stadtplans fanden wir dann doch den richtigen Weg und machten uns über die Via del Corso auf zu unserem 1. Halt: die Spanische Treppe


Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte dort nichts Besonderes finden. Es ist halt eine Treppe (man möge mir vergeben). Dementsprechend schnell ging es weiter zum Tritonenbrunnen

:lol::lol: Ja, mir hat die Spagna im Mai auch nicht gefallen, da war sie ähnlich trostlos und das obwohl die Kirche da noch nicht eingerüstet war. Wir sind auch relativ rasch weiter gegangen. Zu Glück kenne ich die Spagna auch anders.
 

Dann brauche ich da erst gar nicht hin.
Zu meinen Favoriten in Rom zählt sie eh nicht! :nod:​
 
Wenn man die Rose annimmt, verlangt der Mann einige Euro für die Rose.
Aber es gibt glücklicherweise nicht mehr so viele Rosenverkäufer wie früher.​

Ah ok, sowas in der Art hatten wir uns schon gedacht.

:lol::lol: Ja, mir hat die Spagna im Mai auch nicht gefallen, da war sie ähnlich trostlos und das obwohl die Kirche da noch nicht eingerüstet war. Wir sind auch relativ rasch weiter gegangen. Zu Glück kenne ich die Spagna auch anders.

Da bin ich ja beruhigt, dass es mir nicht allein so geht. Da dies bestimmt nicht mein letzter Besuch in Rom war, werde ich der Spagna ggf. nochmal eine Chance geben :nod:
 
Rom bietet ja zum Glück genügend anderer Sehenswürdigkeiten und ich hoffe, dass die Spagna nicht dein absolutes Highlight auf der Liste der Sehenswürdigkeiten war ;).

Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal den Trevi Brunnen live gesehen habe.

Ich dachte immer, dass ist ein riesengroßer Brunnen, der ganz alleine mitten auf einem riesengroßen Platz steht und um den man herum gehen kann.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin immer sehr gerne auf der Spagna, insbesondere an sonnigen Spätnachmittagen. Setze mich da wirklich gerne nieder um was zu essen, zu trinken, auszuruhen und den Leuten zuzuschauen.
Die Einrüstung der Trinita dei Monti ist allerdings wirklich schauderlich anzuschauen. Kann mich erinnern, dass bei früheren Restaurierungen wenigstens ein Plakat von der Fassade aufgehängt wurde, aber das scheint diesmal nicht der Fall zu sein. Trübt den Gesamteindruck sicher ungemein (wohingegen mich der Brunnen noch nie besonders interessiert hat).
 
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