"Caponata"

nummis durensis

Censor
Stammrömer
Tatsächlich habe ich zum heiligen Abend gestern sizilianisch gekocht (oder zumindest versucht), und es war IMHO ein Erfolg.

Mein Sizilienurlaub hat mir unter anderem auch eine neue Geschmacksexplosion beschert - und das sag' ich bestimmt nicht oft.

Caponata

Nach einigem Herumprobieren + den Tipps vorort folgendes Rezept:

1 grosse Aubergine
1 rote Spitzpaprika
2 mittelgrosse rote Zwiebeln
2 Selleriestangen
1- 2 Karotten
2 Tomaten (am besten Ochsenherz)
1 Eßl. eingelegte Kapern
2 Eßl. schwarze Oliven
2 Eßl. geschälte Mandeln
2 Eßl. Rosinen
Tomatenmark
Weissweinessig
Honig
Zitrone
reichlich Olivenöl
Basilikum
Salz & Pfeffer

Die Auberginen ungeschält würfeln und in reichlich Olivenöl anbräunen; im gleichen Öl die in dünne Scheiben geschnittene Sellerie sowie die Karotten ausbraten - die Möhren kann man auch im Wasser fast gar kochen (ist halt mehr Arbeit). Alles auf Küchenkrepp gut entfetten.

Zwiebeln, Kapern (so sollte man nicht ganz so kleine nehmen) und die Mandeln mit dem Tomatenmark anbraten, die Zutaten aus dem ersten Teil sowie die kleingeschnittenen Tomaten dazugeben und so lange gar dünsten, bis alles 'al dente' ist (also keinen 'Matsch' fabrizieren).

Mit dem Essig, Zitrone und dem Honig so abschmecken, dass das 'Verhältnis' gewahrt ist; d.h. das ganze sollte angenehm süss/säuerlich schmecken.

Mindestens einen Tag durchziehen lassen und vor dem Servieren mit Basilikum bestreuen und noch ein bisschen Zitronensaft hinzufügen.

Ich hatte dazu einen mit Pancetta und schwarzen Trüffeln (aus dem Glas) gefüllten Krustenbraten bei Niedrigtemperatur schmoren lassen und hatte daher am Heiligabend herzlich wenig Arbeit.

Viel Freude beim Nachkochen :)

 
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