Rom-Gruppenreise 8.-16. Juni 2008

Ludovico ROB

Magnus
Teammitglied
Moderator
Forum-Sponsor
Stammrömer
0. Präambel
Eigentlich schwebte mir ein Kurzbericht vor. Mir wurde aber schnell klar, dass es gute Gründe für einen ausführlichen Bericht gibt. Erstens können die Reiseteilnehmer die vielfachen Eindrücke damit nacharbeiten. Zweitens ist er eine gute Dokumentation für mich, die mir bei späteren Unternehmen helfen kann. Drittens haben Forumbesucher ja die Möglichkeit selektiv zu lesen.


1. Vorbereitung

Da meine Frau in Rom aufgewachsen ist, und wir seit über dreißig Jahren regelmäßig Rom besuchen, baten uns vor zwei Jahren Bekannte eine Gruppe in Rom zu führen. Schnell hatte sich eine kleine Kerngruppe von Interessenten gefunden. Nach den Sommerferien im letzten Jahr war die Gruppenfindung abgeschlossen. Es galt zunächst Flüge und dann ein Hotel für neunzehn Personen zu finden. Zum Jahresende waren beide Buchungen perfekt.
Bei einem ersten Treffen loteten wir zunächst die verschiedenen Interessen aus und fragten Kenntnisse und Wünsche ab. Es stellte sich heraus, dass die Gruppe sehr inhomogen war; Alter von 16 bis 80, Erstreisende und Erfahrene galt es unter einen Hut zu bringen. Bei der Programmgestaltung bekamen wir völlig freie Hand. Wir hatten wohl schon einzelne Personen oder Paare durch Rom begleitet und auch einmal einen Wochenendtrip für 12 Freunde organisiert, doch vor dieser Reise war ich doch etwas nervös.
Um weiter zu vereinfachen, gelang es mir dann noch einen preiswerten Taxibus zu buchen, der uns von Fiumicino zum Hotel bringen sollte. Das Grobprogramm selbst war kein großes Problem, da wir Rom ja recht gut kennen. Die Feinplanung inklusive Optimierung der Transporte in Rom bedeutete da schon mehr Arbeit, gelang aber mit Hilfe des ATAC Planers recht gut. So konnten wir beim zweiten Vorbereitungstreffen die wesentlichen Eckpunkte abstecken. Fahrt zum Flughafen Düsseldorf in Eigenregie, möglichst in Kleingruppen. Flughafentransfer in Rom mit dem gecharterten Bus. Da mehrere Personen noch nie in Rom waren, wollten wir uns auf die Innenstadt beschränken und auf Ausflüge verzichten. Zur Papstaudienz sollte ein Alternativprogramm angeboten werden. Als Entgegenkommen für die älteren, körperlich nicht so leistungsfähigen Teilnehmer planten wir mit einem Wochenticket größere Wegstrecken mit Bus und U-Bahn zurückzulegen. Um die Angst vor dem “das schaff ich nicht” zu nehmen, bot meine Frau an, bei Bedarf mit Schwächeren ein Kurzprogramm zu absolvieren. Natürlich gaben wir auch einige Empfehlungen, wie Wasserversorgung, Verhalten in verschiedenen Situationen oder Vorsichtsmaßnahmen, alles auch im Forum nachzulesen. Ein pensionierter Priester bot an die Führung in den Papstbasiliken zu übernehmen. Es war uns wohl gelungen die meisten Ängste zu nehmen und freudige Spannung aufzubauen.


2. Anreise
Zum vereinbarten Termin waren alle in guter Stimmung am Treffpunkt im Düsseldorfer Flughafen versammelt. Wetter.de hatte ein Ende der Schlechtwetterperiode und für unsere Woche in Rom angenehm warmes, weitgehend trockenes Wetter vorhergesagt. So landeten wir denn auch bei zwar bedecktem Himmel im Trockenen. Die typisch lange Wartezeit bei der Gepäckausgabe nutzte meine Frau für den Kauf der Wochentickets in Fiumicino. [hotel]19[/hotel] Per Handy fanden wir dann auch rasch unseren
Busfahrer, der uns schnell und sicher zum Hotel Casa tra Noi kutschierte. Die enge Via di Monte del Gallo hoch war bei den Parkgewohnheiten der römischen Autofahrer dann doch eine spannende Sache. Der erste Eindruck im Hotel war durchweg positiv; zwar kleine, aber sehr saubere Zimmer, ruhige Lage und eine Bar mit sehr günstigen Preisen.
Nach dem Einchecken nutzte ich noch eben die Zeit bis zum ersten Spaziergang um schon mal die Alternativen zu den verschiedenen Bushaltestellen zu erkunden. Es bestätigten sich die
Ergebnisse meiner Internetrecherchen, nah aber relativ steile Wege bzw. Treppen.

3. Sonntag Nachmittag: erste Schritte in Rom
Da wir unsere Wochentickets noch nicht nutzen wollten (gelten an 7 Kalendertagen bis Mitternacht), ließen wir uns den kurzen Weg hinunter zum Petersplatz von der Gravitation treiben. Obwohl natürlich alle Sankt Peter zumindest aus dem Fernsehen kannten, war das Staunen doch groß, als wir durch die Kolonnaden auf den Petersplatz traten. Nachdem die Münder wieder geschlossen waren und wir ein ruhiges Plätzchen gefunden hatten, gab unser Pastor nach einer kurzen Meditation einen geschichtlichen, kunsthistorischen, architektonischen und theologischen Überblick über die Gesamtanlage. Natürlich stellten auch wir uns auf die Brennpunkte der Ellipsen, betrachteten die Markierungen der Himmelsrichtungen, bestaunten die Brunnen und den Obelisken. Geschichten zum Obelisken (natürlich fehlte auch nicht die Story von dem „Wasser auf die Seile“ Ruf) und zum Zirkus des Nero lockerten den kurzen Spaziergang über den Platz auf. Ergänzungen und Fragen aus der Gruppe gaben mir die Gewissheit, dass der Aufenthalt interessant würde.
Die Eingangskontrolle war am späteren Sonntagnachmittag schnell passiert. Nach einer kurzen Erläuterung der verschiedenen Wege zu Kuppel, Gruft, zum Campo Santo (für den freien Tag)und, nicht zu vergessen, zur vielleicht saubersten öffentliche Toilette Roms, ging es dann in die Vorhalle. Hier wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kurz erläutert, um die Gespräche in der Kirche knapp halten zu können. Für mich war äußerst interessant, dass die Gruppe ähnlich reagierte wie ich damals 1974 bei meinem ersten Besuch. Alle Teilnehmer, die vorher noch nie oder schon lange nicht mehr in Rom waren, zeigten sich sichtlich erschlagen von Größe und Pracht des „Kirchenmuseums“. Mich selbst faszinierte wieder, bestimmt zum dreißigsten Mal, die Pietá. Nie habe ich eine vollkommenere Darstellung des Todes gesehen. Wir nahmen die Gelegenheit wahr, wenigstens zehn Minuten einer Vesper im Chorraum zu lauschen. Nach etwa einstündigem Spaziergang und Gesprächen in Kleingruppen ruhten wir noch ein Viertelstündchen unter den Kolonnaden.
Auf der linken Seite der Porta Cavalleggeri entdeckten wir noch ca. 200m vor dem Bahnhof San Pietro eine kleine Eisdiele. Selbst Giolitti konnte dagegen nicht bestehen. Geschmack und Konsistenz waren mindestens vergleichbar, der Preis, 1€ für die kleine, 1,50€ für die große Portion einzig. Lediglich die Auswahl war natürlich deutlich bescheidener. Damit war unsere Stamm-Gelateria sofort beschlossene Sache. Die Zeit nach dem Essen galt der EM sowie dem Plausch und weiteren Kennenlernen bei Wein, Longdrinks, Grappa oder auch Wasser.

4. Montag: Spaziergang durch römische Geschichte und römische Gassen
Nachdem wir mit hohem Zeitaufwand (sehr bedächtige Bedienung) etwas Zwischenverpflegung auf einem kleinen Markt in der Nähe des Hotels gekauft hatten, ging es mit einem öffentlichen Bus zur Piazza Venezia. Die Baustelle für die U-Bahnlinie C war noch nicht störend.
Nach einem kurzen geografischen und geschichtlichen Überblick schritten wir die Cordonata hinauf zum Kapitol.


Nach weiteren Erläuterungen, natürlich incl. Kurzfassung der Romolussage, und einer kurzen Pause zum Schauen und Fotografieren ging es dann links am Senatorenpalast vorbei hinunter Richtung Forum Romanum. Der kurzen Gebrauchsanweisung für Nasoni folgte prompt die praktische Übung. Versorgt mit dem lebensnotwendigen Nass gab es dann von der ersten Terrasse einen Überblick über Forum und Palatin. Die anschaulichen Bücher „Antike gestern und heute“ mit den Deckfolien waren eine Große Hilfe um aus toten Steinen ein lebendiges Stadtzentrum zu machen. Die relativ üppige, blühende Vegetation nach der Regenperiode und der strahlend blaue Himmel mit kleinen, weißen Wölkchen verliehen den Ruinen einen bezaubernden Rahmen. Einige Teilnehmer demonstrierten bei den Andenkenständen schon großes Verhandlungsgeschick. An den Kaiserforen stieß meine Frau mit den Eintrittskarten für Forum, Palatin und Kolosseum in der Tasche wieder zu uns.


Nach einer kurzen Pause zur Stärkung schlenderten wir über die Via Cavour und stiegen dann die romantische Treppe hoch zu San Pietro in Vincoli. Versorgt mit den Informationen zu Petrusketten und Moses genossen wir dann das schattige Innere und natürlich auch das herausragende Kunstwerk Michelangelos.
An der Technischen Uni vorbei spazierten wir anschließend zur Aussichtsterrasse über dem Kolosseum. Dieser relativ ruhige Ort bietet meiner Meinung den besten Überblick über dieses herausragende Bauwerk. Gut versorgt mit den wesentlichen Informationen stiegen wir dann die Treppen hinunter Richtung Eingang. Nach den Eingangskontrollen trennten wir uns hinter der Schlange zu den Ticketschaltern. In Kleingruppen wollten wir das Kolosseum in einer Stunde erforschen. Am Ausblick zu Forum und Konstantinsbogen begegneten wir einem Großteil der Gesamtgruppe wieder, was mir zeigte, dass die Anregungen aufgenommen wurden. Als mein Grüppchen nach der verabredeten Zeit am Ausgang ankam, erwartete uns schon der Rest der Reisegruppe. Offensichtlich bestand allgemein das Bedürfnis noch ein Viertelstündchen im schmalen Schatten einer Mauer das Kolosseum nachwirken zu lassen und die frischen Eindrücke auszutauschen.
Die Metro brachte uns am frühen Nachmittag zu Sankt Paul vor den Mauern. Im Atrium erfolgte im Schatten des Säulenganges der Überblick analog zu Sankt Peter. Es war interessant, den letzten Feinschliff der Vorbereitung für das Paulusjahr zu beobachten. So wurden filigran auch die kleinsten Rillen mit Zahnbürste, ja wirklich mit Zahnbürste, gereinigt. Aufgrund der Renovierungsarbeiten waren fast alle Tore sowie viele Fenster offen. So konnte sich leider im Innern nicht die Stimmung entfalten, die ich an dieser Kirche liebe. Bei geschlossenen Türen und Fenstern bleibe ich normalerweise mehrere Minuten hinten stehen. Die zunächst sehr dunkle Kirche entfaltet sich Sekunde für Sekunde im fahlen Licht der Alabasterfenster, bis schließlich nach einiger Zeit alle Einzelheiten deutlich zu sehen sind. Nach einem Rundgang durch die fast leere Kirche bogen wir zum Kreuzgang im rechten Querschiff ab. Der Euro Eintritt, der seit Anfang Juni kassiert wird, lohnt auf jeden Fall, wenn man die kunstvoll gearbeiteten Säulen genießt und den „Wandelgang“ für einige meditative Minuten nutzt. Wieder zurück in der Kirche entspann sich eine lebhafte, gemeinsame Interpretation der Mosaike, natürlich in dezenter Lautstärke. Diese Arbeitstechnik wendeten wir in der Folge häufig an, da sie Spaß machte und zu beeindruckenden Ergebnissen führt.

Den Rest des Nachmittags beschlossen wir in der Innenstadt zu bummeln. Von der Metro Station „Piazza di Spagna“ ging es mit dem Lift hoch zu Trinità dei Monti und wieder zu Fuß langsam hinunter, an dem immer noch (wie lange eigentlich noch)eingerüsteten Obelisken vorbei zum Platz, der wie auch die Via Condotti in der prallen Sonne lagen. Meine Frau führte uns deshalb durch schattige Gässchen kreuz und quer zu Giolitti, wo jeder aus dem reichhaltigen Angebot eine süße Erfrischung nach seinem Geschmack fand. Letzte Station war an diesem Tag die Piazza Rotonda mit dem Pantheon, das natürlich noch erkundet wurde. Die bekannte Regengeschichte wurde allgemein geglaubt, aber gleich wieder korrigiert. Mit dem 64 ging es zur Endstation.


Der teils sehr steile Weg zum Hotel wurde ohne Klagen bewältigt. Eine Dame ging das steilste Stück, wegen eines hinderlichen, künstlichen Kniegelenkes an der Hand ihres Mannes rückwärts. Eine Technik, die zur allgemeinen Heiterkeit beitrug, aber dennoch auch an den folgenden Tagen erfolgreich angewendet wurde. Der Abend wurde nach dem Essen in gemütlicher Runde abgeschlossen.

5. Dienstag: vom Campo de´Fiori durch Ghetto und Forum; Plätze Teil eins
Startpunkt war heute der geschichtsträchtige und malerische Campo de´Fiori. Nach den üblichen Erläuterungen hatten alle die Aufgabe für ein Picknick auf dem Palatin einzukaufen. Die Lust am Handeln führte zu einer kleinen Zeitüberschreitung. Allgemein wurde die mangelnde Preisflexibilität der Verkäufer beklagt; sind wohl alle touristenverwöhnt.


Am Palazzo Farnese vorbei ging es nun Richtung Ghetto. Leider war der Palazzo Spada wegen Renovierungsarbeiten abgesperrt. So konnte ich leider nicht die perspektivische Täuschung von Borromini´s Säulengang vorführen. Die Geschichte der Juden in Rom machte, besonders auch wegen der Rolle der Deutschen am Ende des zweiten Weltkrieges, betroffen. Auf der Piazza Mattei wurden natürlich am charmanten Schildkrötenbrunnen die obligatorischen Gruppenfotos geschossen.


Durch die engen Ghettogassen schlenderten wir am Denkmal des Vittorio Emanuele vorbei über die Via Fori Imperiali Richtung Forumseingang. Die schattige Mauer hinter dem riesigen Denkmal gab Platz für eine kurze Stärkung mit Blick auf das Trajansforum.
Vorbei an Säulen und Mauerresten auf buntem Blumenteppich und der geschlossenen Curia marschierten wir zunächst gemeinsam durch den Septimus Severus Bogen, passierten Tempel und Basiliken und gelangten schließlich zum Titus Bogen. Die Deckfolien in den mitgebrachten Büchern, Rom gestern und heute, halfen die Ruinen in der Fantasie zu neuem Leben erwachen zu lassen. Die architektonische Linie von den griechischen Vorbildern über die römischen Bauwerke zu christlichen Kirchen in Rom war dann leicht zu finden.


Nach kurzem Anstieg fanden wir schnell einen ruhigen, schattigen Platz für unser Picknick auf dem Palatin. Frisch gestärkt promenierten wir vorbei an den eindrucksvollen Resten der römischen High Society. Das Haus der Livia konnten wir wegen Renovierung nicht, das Haus des Augustus wollten wir wegen der langen, zähen Schlange nicht besichtigen. Schließlich fanden wir noch die Hüttenfundamente aus der Zeit des Romolus. Besonders die Blicke über den Circus Maximus zu den Caracalla Thermen und auf der anderen Seite über das Forum waren bei dem klaren, sonnigen Wetter ein Genuss. Der Palatin war wie immer Erholung pur.


Nachdem niemand das Angebot annehmen wollte, eine Teilstrecke mit dem Bus zurückzulegen, gingen wir nun schnurstracks vorbei an den Kaiserforen zum Trevi Brunnen. Hier gaben wir ausgiebig Gelegenheit Menschen und Brunnen zu beobachten, in der Sonne zu baden, Eis zu essen oder auch die Option für die Wiederkehr mit einem Münzwurf zu erwerben. Ein Teil der Gruppe ging von hier mit meiner Frau zu dem Holzspielzeugladen in der Nähe des Pantheons. Mit dem Rest der Gruppe besuchten wir San Ignazio und bewunderten dort besonders die Rokokokulissen vor und die perfekte Täuschung des Auges durch die Deckenfresken in der Kirche.


Am Pantheon war die Hölle los; anscheinend wurde gefilmt. Deshalb fuhren wir sofort gemeinsam zum Petersplatz, wo ein Teil der Gruppe direkt weiter zum Hotel fuhr, der Rest sich auf dem Petersplatz ausruhte oder durch den Borgo bummelte. Ich selbst besorgte die vorbestellten Karten für die Papstaudienz im Pilgerzentrum. Den gemeinsamen Fußweg zum Hotel versüßte dann noch ein Eis aus unserer Stamm-Gelateria.

6. Mittwoch: Papstaudienz bzw. Spaziergang über den Aventin; Trastevere und Piazza Navona
Meine Frau fuhr mit weiteren drei Personen zur Caestius Pyramide. Dort besuchten sie den idyllischen Ausländerfriedhof für Nichtkatholiken. Von hier führte der Spaziergang, übrigens unser Lieblingsspaziergang, hoch zum Aventin mit Schlüsselloch, Kirchen und der herrlichen Sicht aus dem Orangengarten. Der direkte Fußweg zur Bocca della Verità ist gesperrt, doch führte ein kleiner Umweg auch zum Ziel.
Mit dem übrigen Teil der Gruppe ging ich zur Generalaudienz auf den Petersplatz. Wir fanden relativ gute Plätze im vorderen Teil. Die zwei Stunden bis zum Eintreffen des Papstes vergingen schnell. Die Beobachtung des Völkergemisches, vieler unterschiedlicher Individuen und Gruppen war äußerst interessant. Die Menge setzte mehrmals zum Jubel an, bevor Benedetto schließlich wirklich im Papamobil den Platz abfuhr um schließlich vor dem Dom seinen Platz einzunehmen. Begrüßung der Gruppen und die Ansprache in sechs Sprachen wurden mit viel Beifall erwidert.

Nach dem Segen dauerte es einige Zeit, bis sich die gesamte Gruppe am vereinbarten Treffpunkt versammelt hatte. Natürlich stärkten wir uns auf dem Weg zum Hotel wieder mit einem Eis (wo wohl?).


Nach Mittagessen und Mittagsruhe stand am Nachmittag Trastevere auf dem Programm. Mit dem 64 ging es zum Largo Argentina. Wir stiegen zusammen mit einer 40 köpfigen polnischen Reisegruppe aus. Als eine polnischsprachige Teilnehmerin unserer Gruppe das Wort Diebe laut übersetzte, war es schon zu spät. Einige Personen drückten Richtung Buseingang und nutzten das Gedränge um an Geldbörsen zu gelangen. Leider hatte es einen unserer Gruppe, zudem einen der erfahrensten Italienreisenden erwischt. 150 Euro, der elektronische Zimmerschlüssel und zwei Wochentickets aus der Hosentasche waren weg. Wider besseres Wissen hatte er zu viel Geld in der Hosentasche, da er sich sicher war, durch Aufmerksamkeit besonders im Gedränge vor Dieben gefeit zu sein. Auf einen sofortigen Anruf im Hotel wurde dann wenigstens der Schlüssel gesperrt.
Die Straßenbahn, Linie 8 brachte uns zum Lungotevere, von wo wir durch die Gassen zur Kirche Santa Cäcilia streiften. Da auch mehrere Chorsänger und ein Organist zur Gruppe gehörten, war die Kirche der Heiligen der Kirchenmusik natürlich absolute Pflicht. Bei unserem Streifzug erkannte ich gleich die Fassade von San Francesco a Ripa. Nun musste natürlich die Gelegenheit ergriffen werden, um Berninis Verzückung der Beato Ludovica Albertoni zu besichtigen. Meiner Meinung hätte diese Darstellung besser in Browns Illuminati gepasst als Theresa. Allerdings wäre dann das geografische Diagramm etwas unförmig geworden.


Da in Santa Maria in Trastevere gerade Messe gefeiert wurde, beschlossen wir, zunächst Bramantes Tempietto am Gianicolo zu besuchen. Die Gassen dorthin entsprechen zwar nicht mehr dem klassischen Bild von Trastevere, sind aber immer noch romantisch. Der Zugang zum Tempietto war offen, so dass auch ich ihn nach mehrfachen Anläufen endlich nicht nur durch Gitter betrachten konnte. Die Darstellung der vier Evangelisten im Innenraum führte zu einem Streitgespräch, das schließlich von unserem studierten Theologen zu einem zwar nicht einvernehmlichen, aber doch friedlichen Ende gebracht wurde.


Zurück in der ältesten Marienkirche Roms konnten wir das Innere jetzt in aller Ruhe bewundern. Nun war es Zeit für das Abendessen. Meine Frau mit ihrem hervorragenden Ortsgedächtnis führte uns schnurstracks zu einem Lokal, in dem wir vor einigen Jahren gut gespeist hatten. Leider war draußen nicht mehr genug Platz für uns. Gerade als das Personal weitere Tische herbeischaffte, hatten wir uns für den Innenraum entschlossen. Während meine Frau und ich uns klassisch für Antipasti und ein Fischgericht entschieden, wählte fast der gesamte Rest Pizza. Daraus lernte ich, dass es wohl besser ist eine Gegend mit reichhaltigem Restaurantangebot auszusuchen und jedem Teilnehmer dann selbst die Wahl des Restaurants zu überlassen.
Ein Spaziergang über die nächtliche Piazza Navona sollte diesen ereignisreichen Tag beschließen. Leider war der Vierflüssebrunnen immer noch nur mit Gerüst zu bewundern. Unsere Gruppe zog munter über den Platz; hie und da an einem Bilderstand feilschend. Für mich war die Krönung des Tages eine Sängerin, die das Chanson La Mer hervorragend interpretierte. Besonders reizvoll war das für mich natürlich deshalb, weil wir mit einer kleinen Männergruppe gerade eine vierstimmige Version einstudieren. Dieser Tag hatte mir wieder einmal gezeigt, ergreife die Gelegenheit, dann hast du Salz in der Suppe.

7. Donnerstag: Kirchen, Katakomben und Pantheon
Für diesen Tag war Regen angesagt. So zogen wir auch bei trübem Wetter zu unserem 64er, der uns nach Termini brachte. Auf dem Weg nach Maria Maggiore vielen die ersten Tropfen, die uns aber nicht störten. Nach dem inzwischen gewohnten Überblick inspizierten wir die Basilika. Das harmonische Innere, besonders die üppige Capella Sistina hinterließen einen tiefen Eindruck.


Der kurze Weg über den Vorplatz zu Santa Prassede konnte trockenen Fußes zurückgelegt werden. Diese Kirche gehört wegen der herausragenden Mosaike seit vielen Jahren zu meinem Pflichtprogramm. Zwar noch nicht überlaufen, zeigt doch die stets steigende Besucherzahl, dass ich nicht falsch liege. In der Zenokapelle, dem Paradiesgärtchen, hatten wir Gelegenheit den englischen Erläuterungen einer wirklichen Expertin zu folgen, die eine Studiengruppe führte.


Mit dem Bus ging es nun zur Haupkirche der Christenheit, zu San Giovanni in Laterano. Hier beeindruckten besonders Apsismosaik, die Kassettendecke, die großen Apostelstatuen und natürlich der Kreuzgang (inzwischen 2 Euro Eintritt). Das Baptisterium war leider noch nicht geöffnet.


Der Bus brachte uns über die Via Appia zu den Kalixtuskatakomben. Hier befand sich früher ein kleines Restaurant mit Kiosk, wo man zu angemessenen Preisen eine vernünftige Zwischenverpflegung erwerben konnte. Da heute nur noch Automatenverpflegung in einem Kiosk angeboten wird, beschränkte sich das Mittagessen auf aufgewärmte Tortellini, Automateneis und Kaffee. Den ergiebigen Regenguss konnten wir wenigstens unter einem Dach überstehen. Die erste Nachmittagsführung begann pünktlich um 14 Uhr. Den alten Pater, der so lebhaft erzählen konnte, vermissten wir sehr. Auch wenn sich inhaltlich nichts an den Katakomben geändert hat, beschlossen meine Frau und ich das nächste Mal Sebastiano oder Domitilla zu testen.


Auf allgemeinen Wunsch schlossen wir diesen Tag bei inzwischen wieder sonnigem Wetter am Pantheon ab. Nach kurzer Erläuterung des Angebotes rund um die Piazza Rotonda gab es ausreichend Zeit für individuelle Erkundungstrips. Ich besichtigte nach längerer Zeit mal wieder Sopra Minerva, genoss den Caffè im Eustachio und beobachtete dann im Schatten des Pantheons den Platz.



8. Freitag: von der Piazza della Republica über Piazza Barberini und spanische Treppe zum Piazza del Popolo; Vatikanische Museen
Heute stiegen wir an der Piazza della Republica aus. Nach einer kurzen Erläuterung zu den römischen Thermen ging es zunächst zu Santa Maria della Vittoria. Als ich, aufgehalten durch interessante Fotomotive vor der Kirche ankam, war unser Pastor bereits mitten in den Erläuterungen zur Kirche und besonders zur heiligen Theresa. So konnte ich mich auf wenige Ergänzungen zur Kirche und zu Berninis Darstellung der Verzückung der Heiligen beschränken.


Weiter ging es über Piazza Barberini mit Gruppenbild am Tritonenbrunnen und Erläuterungen zur Via Veneto (Option für den freien Samstag) hinauf zu Trinità dei Monti. Heute verbrachten wir mehr Zeit auf Treppe, Platz und am Brunnen als am Montag.


Nach einem kurzen Bummel durch die Via Condotti teilte sich die Gruppe. Mit einem Teil zog ich oben am Rand des Pincio vorbei an der Villa Medici zur Piazza del Popolo. Der andere Teil der Gruppe suchte sich unten einen Weg. Wir genossen die herrliche Sicht. Angekommen an der Aussichtsterrasse über der Piazza entdeckten wir den Rest der Gruppe schon unten am Brunnen. Wir ließen uns Zeit mit dem Abstieg.


Nach Besichtigung von Santa Maria del Popolo mit der Kreuzigung Petri und der Bekehrung des Paulus von Caravaggio und Berninis David in der Löwengruppe („Illuminati Kapelle“ wird zur Zeit renoviert) gab ich am Mittelbrunnen der Piazza eine Einführung zu den Vatikanischen Museen, besonders zur Sixtinischen Kapelle, in der bekanntlich Redeverbot herrscht (das Psst, Psst der Wächter ist ja bekannt). Nach der kurzen U-Bahnfahrt nach Ottaviano eilte ich mit einem weiteren Teilnehmer schon mal voraus, um uns in die Warteschlange einzureihen. Groß war das Erstaunen, als wir entdeckten, dass sich die Schlange wohl verkrochen hatte. Die Empfehlung im Forum das Museum in der Mittagszeit zu betreten, war ein absoluter Erfolg (andere Hotelgäste berichteten von langer Warteschlange am Vormittag). Nach den Kontrollschleusen und dem Lösen der Tickets mussten wir noch auf unsere älteste Teilnehmerin warten, die ihre Medizin, einen Piccolo für den Kreislauf, auch nach vielen Erläuterungen gegen eine Abholmarke eintauschen musste. Obwohl wir uns auf einige Höhepunkte, die griechisch römischen Skulpturen, die Raffaelstanzen und natürlich die Sixtinische Kapelle konzentrieren wollten, ging der lange Weg mit häufigem Blick zur Deck doch auf die Nackenmuskeln.


Vor der Sixtinischen Kapelle wurden an den Wasserspendern der Toilette die Flaschen noch einmal mit gekühltem Nass aufgefüllt. Die Kapelle war nicht ganz so voll wie bei meinen letzten Besuchen. Deshalb und mit Berücksichtigung meiner Ratschläge fand jeder der wollte einen Sitzplatz. Ich konzentrierte mich diesmal, bewaffnet mit einem kleinen Fernglas auf das Studium der Gesichter. Als ich den Gottvater der Erschaffung Adams mit dem der Erschaffung Evas verglich, musste ich über Michelangelo lachen. Auf einem Bild der dynamische, voll engagierte Schöpfergott, auf dem anderen Bild ein alter, gütiger Mann, der Eva gnädig begrüßt. Leider mussten wir den Rest des Museums mit einer reduzierten Mannschaft besichtigen. Der andere Teil wartete inzwischen schon vor dem Eingang. Lehre für mich (die ich eigentlich glaubte schon bei der Bundeswehr und im Beruf verinnerlicht zu haben): versichere dich, dass deine Zuhörer auch das verstanden haben, was du sagen wolltest.
Zurück zum Hotel ging es dann über den Petersplatz und natürlich durch unsere Gelatteria.

9. Samstag: zur freien Verfügung
Am Samstag war unsere Truppe auf sich allein gestellt, da meine Frau und ich den Tag mit ihrem Bruder verbrachten. Tipps und Hinweise hatten wir während der Woche immer wieder eingestreut. Beim gemeinsamen Abendessen erfuhren wir dann, dass die meisten den Petersdom intensiver besichtigt hatten, einschließlich der Grotten. Einige hatten auch die Kuppel bestiegen. Weitere Ziele waren der Borgo und die Engelsburg. Nur wenige wagten sich weiter in die Stadt zu Besichtigungen und einem Einkaufsbummel. Ja, in Rom kann man auch mal ganz entspannt die Seele baumeln lassen.

10. Sonntag: Messe im Campo Santo, Spaziergang Borgo und Abendspaziergang im Zentrum
Bereits um 9 Uhr besuchten wir gemeinsam die Messe im Campo Santo. Daran schloss sich ein kurzer Rundgang über den Friedhof an. Die Zeit bis zum Mittagessen stand wieder zur freien Verfügung. Wir wählten mit einer kleinen Gruppe den Weg über den Borgo Pio zur Engelsburg. Über die Engelsbrücke ging es den Tiber hoch bis zur nächsten Brücke, von der man einen herrlichen Blick auf Engelsburg und Petersdom hat und an den Marktständen vorbei zurück zur Engelsburg.


Wieder im Hotel hatten wir unser Mittagessen verdient.
Während der Woche hatten wir uns auf einen abschließenden Nachmittags- und Nachtspaziergang über die Plätze der Innenstadt verständigt. Um 16 Uhr ging es mit dem Bus Richtung Piazza Navona. Beim Pasquino erfuhr die Runde vom Geheimnis der sprechenden Statuen. Einige Querstraßen weiter fanden wir San Luigi dei Francesi offen. Hier schauten wir uns den Mathäuszyklus von Caravaggio, dem Meister der Hell Dunkel Malerei an. Nach einigen Runden über die Piazza Navona besuchten wir noch die restaurierte, deutsche Nationalkirche Santa Maria del Anima.


Nun konnte sich jeder frei ein Plätzchen zum Abendessen suchen. Wir wählten mit acht Personen ein kleines Restaurant in einer Gasse nahe dem Tiber. Das gegrillte Gemüse, die Pasta und der Wein schmeckten. Der Preis war angemessen. Auf der Piazza Navona sammelten wir uns schließlich zum abschließenden Abendspaziergang. Da es noch hell war, suchte ich den Facchino Trinkbrunnen, den wir nach einigen Irrwegen auch fanden. Bei einbrechender Dämmerung erreichten wir den Trevibrunnen. Sicher dachte jetzt der eine oder andere wie ich bereits an den nächsten Rombesuch.


Durch dunkle Gassen gelangten wir schließlich wieder einmal auf die inzwischen allbekannte Piazza Rotonda, wo wir den Mond über dem Pantheon erleben konnten.


Nachdem bei einigen Teilnehmern Ermüdungserscheinungen unübersehbar waren, boten wir diesen an der nächsten Haltestelle die Rückfahrt zum Hotel an. Der Rest spazierte weiter über den besonders von jungen Menschen bevölkerten, abendlichen Campo de´Fiori, vorbei am beleuchteten Palazzo Farnese zur Via Giulia. Diese Straße war an diesem Abend fast menschenleer, so dass auch wir am Ende der Straße den schnellsten Weg zum Hotel suchten. Den letzten Abend unserer Reise beschlossen wir dann noch mit einem Absacker auf der Hotelterrasse.

11. Montag: Spaziergang über den Gianicolo und Rückreise
Um 9.30 Uhr waren alle die Zimmer geräumt. Da das Wochenticket abgelaufen war, hatte ich einen zweistündigen Spaziergang über den Gianicolo geplant. Die vorgesehenen Abkürzungen, die auf den Karten als relativ breite Straßen eingezeichnet waren, stellten sich als gesperrte Privatwege heraus. Deshalb mussten wir weit ausholen, um zu der herrlichen Aussicht am Garibaldi Denkmal zu gelangen. Auch wenn die Sicht mit Rückenlicht am Nachmittag günstiger ist, konnten wir den Blick noch einmal über viele der Punkte schweifen lassen, die wir während der Woche erkundet hatten. Der weitere Weg am Hang eröffnete immer wieder neue Perspektiven.


Leider war dann die einzige Abkürzung Richtung Hotel der Tunnel zum Vatikan. Die Luft war staubig, der Verkehrslärm schallte von den Tunnelwänden. Als dann noch die Sirene eines Notfallwagens aufheulte, glaubte ich nie wieder richtig hören zu können. Endlich war dieser Abschnitt überwunden. Einige Schluck Wasser aus der Pulle spülten den Staub hinunter. Auch die Ohren nahmen langsam ihren Dienst wieder auf. Nach einem letzten Eis in unserem Stammlokal sah die ganze Szene wieder wesentlich rosiger aus. Ich werde sicher das nächste Mal den Gianicolo wieder mit dem Auto besuchen oder den Hügel über Trastevere erklimmen und über den botanischen Garten zum Tiber zurückkehren.
Nach einem letzten Imbiss auf der Hotelterrasse holte uns der Taxibus pünktlich zum Flughafen ab. Nach dem Einchecken und den Sicherheitschecks ließen wohl alle die schönen gemeinsamen Tage Revue passieren, sehnten sich aber gleichzeitig nach Hause. Bei mir reiften bereits die ersten Ideen für die nächste Romreise. Arrividerci Roma.

12. Resümee, Erkenntnisse
- Die Wahrscheinlichkeit Schlange stehen zu müssen lässt sich wirklich reduzieren, wenn man die Ratschläge im Forum beherzigt.
- Raum für Spontanitäten und Erholungspausen geben die Chance für eindrucksvolle Erlebnisse
- Intuitiv gewählte Wege kreuz und quer durch die Gassen Roms werden dankbar aufgenommen (wenn sie nicht zu lang sind)
- Öffentliche Toiletten sollten in die Routenplanung einbezogen werden um Wartezeiten vor Restaurants zu reduzieren
- Bei Absprachen durch den Reiseleiter (z.B. Treffpunkte und –zeiten) sollte das Verständnis bei den Informationsempfängern abgefragt werden
- Gemeinsames Erarbeiten einiger Kunstwerke bringt mehr als immer nur einseitige Erläuterungen
- Sorgfältige Beobachtung der Gruppendynamik in allen Phasen ist für den Reiseleiter (oder Leithammel) wichtig

Gruß Ludovico
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiewohl durchaus in der Lage, "selektiv zu lesen" ;), habe ich mir diesen Bericht ohne Auslassungen zu Gemüte geführt, finde ihn ganz hervorragend (vgl. meine Bewertung) bzw. auch sehr wertvoll hier im Forum (für evtl. "Nachahmer") - und ziehe vor allem den Hut
smilie_winke_048.gif
vor eurer rundherum kompetenten Planung und Durchführung! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Als einziges vielleicht ... aber das wird an meiner Bewertung nichts ändern: Ob ihr im Nachhinein noch das eine oder andere Photo hineinsetzen könntet? Das fände ich dann noch schöner; es müssten ja nicht viele sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir Complimenti! für diesen hervorragenden Bericht über Eure so perfekt geplante Gruppenreise.

Ich habe ihn ebenfalls ganz gelesen und finde die Gestaltung und Aufteilung der Programmpunkte sehr gelungen! :thumbup::thumbup:

Gruß

Angela
 
Ludovico,

:thumbup::thumbup::thumbup: für den Mut, mit einer solch grossen und heterogenen Gruppe durch Rom zu ziehen
:thumbup::thumbup::thumbup: für die detaillierte Planung, die dennoch Raum zur Entfaltung bot
:thumbup::thumbup::thumbup: für den Bericht, den man als Grundlage eigener Reiseplanung nur zu kopieren braucht.

Aber ein paar Kommentare doch noch:
- Habt Ihr Halbpension im tra.noi.it gebucht?
- den Bus Nr. 34 habt Ihr verschmäht, weil die Gruppe zu gross war?
- wo genau ist das Eiscafé?
-
die romantische Treppe hoch zu San Pietro in Vincoli
ist doch diese düstere, feuchte, glitschige, dunkle Treppe, nach deren Besteigen man gleich links S. Pietro sieht, oder?
- Die Aussichtsterrasse mit Blick zum Colosseo ist vor allem abends sehr eindrucksvoll. Es handelt sich um die v. Nicola Salvi.
- Glückwunsch zur fehlenden Schlange bei den MV.
- Ich erinnere mich noch gut an meinen Fussweg vom Gianicolo zur Casa Tra Noi: Auch durch den Tunnel x( Es geht wohl nicht anders.

Vielen Dank,
patta
 
Hallo Ludovico,

ich kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen! :nod: Eine perfekte Planung, die gewiss nicht einfach war, um den Interessen aller Teilnehmer und speziell den doch recht unterschiedlichen Altersgruppen gerecht zu werden. :thumbup:

Liebe Grüße,
Susannah
 
Zuletzt bearbeitet:
-tra Noi mit Halbpension gebucht (überwiegend Abendessen gewählt)
-Bus 34 wurde kaum genutzt, da er relativ selten wählt und der Weg vom 64 zumutbar ist
-den Ort des Eiscafes kann ich leider nicht genauer beschreiben. Auf der Via di Porta Cavalleggeri, ca. 200 m vor der Statione San Pietro (Eisenbahnunterführung) sind, von St. Peter gesehen, 2 Bars/Eisdielen mit wenigen Tischen vor der Türe. Das Eis in der ersten hat uns am besten geschmeckt.
-ja ist wohl die Treppe, die ich bisher allerdings nur bei Sonnenschein gegangen bin. Gottseidank sind die Geschmäcker eben unterschiedlich.
 
-den Ort des Eiscafes kann ich leider nicht genauer beschreiben. Auf der Via di Porta Cavalleggeri, ca. 200 m vor der Statione San Pietro (Eisenbahnunterführung) sind, von St. Peter gesehen, 2 Bars/Eisdielen mit wenigen Tischen vor der Türe. Das Eis in der ersten hat uns am besten geschmeckt.

Dann müsste die von Dir beschriebene Eisdiele, in unmittelbarer Nähe von dem Restaurant "la Pilotta" liegen. Ich meine auch, sie beim Besuch des Restaurants gesehen zu haben. :nod:
 
Wiewohl durchaus in der Lage, "selektiv zu lesen" ;), habe ich mir diesen Bericht ohne Auslassungen zu Gemüte geführt, finde ihn ganz hervorragend (vgl. meine Bewertung) bzw. auch sehr wertvoll hier im Forum (für evtl. "Nachahmer") - und ziehe vor allem den Hut
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vor eurer rundherum kompetenten Planung und Durchführung! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Als einziges vielleicht ... aber das wird an meiner Bewertung nichts ändern: Ob ihr im Nachhinein noch das eine oder andere Photo hineinsetzen könntet? Das fände ich dann noch schöner; es müssten ja nicht viele sein.

Danke für den Hinweis; habe von mir bisher nicht genutzte Funktion erfogreich getestet und werde einige Bilder einfügen. Bis dahin verweise ich auf meine Bilder im Forum, die allerdings von verschiedenen Reisen seit 2003 sind.
 
Das ist schön ... hab' nämlich vorhin mal in deine Galerie geschaut, und da sind einige sehr eindrucksvolle drin, die deinen ohnehin schon so guten Bericht zusätzlich auch noch sehr schön illustrieren würden. :thumbup:
(Ob sie von einer früheren Reise wären, wäre m.E. egal.)

Eines von denen ist etwa dieses hier von der Ghetto-Gasse:


Das du zwecks Einfügens der Bilder nach dem Anklicken von "Mein Fotos/Öffnen" am besten oben in der braunen Leiste noch von "Thumbnail (zur Galerie)" umschaltest auf "Thumbnail (neues Fenster)", weil du nur so die Zoom- sowie die "Fotostrecken"-Funktion (also Pfeil zum Weiterklicken) verfügbar machst, weißt du ... :?:

In diesem Falle: Nix für ungut! ;)

Edit: Will nichts gesagt haben :blush: :~ ... sehe an dem einen mittlerweile im Bericht eingefügten Bild schon, dass du es genau so gemacht hast.

Sehr schön! :thumbup: :nod: :)
 
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Hallo und Moin, Moin Ludoviko!


VIELEN DANK

für Deinen sehr schönen und ausführlichen Bericht

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:



Gruß - Asterixinchen :), die den Bericht auch in Gänze gelesen hat!
 
-den Ort des Eiscafes kann ich leider nicht genauer beschreiben. Auf der Via di Porta Cavalleggeri, ca. 200 m vor der Statione San Pietro (Eisenbahnunterführung) sind, von St. Peter gesehen, 2 Bars/Eisdielen mit wenigen Tischen vor der Türe. Das Eis in der ersten hat uns am besten geschmeckt.

Dann müsste die von Dir beschriebene Eisdiele, in unmittelbarer Nähe von dem Restaurant "la Pilotta" liegen. Ich meine auch, sie beim Besuch des Restaurants gesehen zu haben. :nod:

Ja, das denke ich auch. Müssen wir mal ausprobieren im Herbst. Kommst Du mit, Susannah?
 
Auch von mir Complimenti! für diesen hervorragenden Bericht über Eure so perfekt geplante Gruppenreise.

Ich habe ihn ebenfalls ganz gelesen und finde die Gestaltung und Aufteilung der Programmpunkte sehr gelungen! :thumbup::thumbup:

Gruß

Angela

Dem kann ich mich nur anschließen! :thumbup::thumbup:

Und tolle Fotos aus besonderen Perspektiven hast Du gemacht! Ich habe sie schon in Deiner Galerie bewundert!

Vielen Dank
sagt
Anna :)
 
Auch von mir ALLE ACHTUNG zu diesem hervorragenden Bericht.

beschlossen meine Frau und ich das nächste Mal Sebastiano oder Domitilla zu testen.
Ich empfehle auch die Priscilla-Catakombe an der Via Salaria in die Überlegungen mit einzubeziehen. Mit dem 63er (bis Pza. Crati) gut zu erreichen.
Siegfried
 
Priscilla Katakomben hatte ich schon wieder aus den Augen verloren, war mal vor etwa 25 Jahren da. Möchte diesen Stadtteil eh mal wieder durchstreifen; ist im Forum auch kaum erwähnt (habe zumindest bisher wenig entdeckt; wäre schön wenn ich mich geirrt habe).

Herzlichen Dank
Ludovico
 
Hallo Ludovico,

toller Bericht und sehr schöner Bilder :)
Es ist natürlich sehr praktisch, jemanden dabei zu haben, der sich in der Stadt auskennt

Schönen Gruß
Andreas
 
Als einziges vielleicht ... aber das wird an meiner Bewertung nichts ändern: Ob ihr im Nachhinein noch das eine oder andere Photo hineinsetzen könntet? Das fände ich dann noch schöner; es müssten ja nicht viele sein.
Sehr schöne Photos, danke!

Nur ein kleiner Wermutstropfen :( - genau der gleiche wie vor etwa einer Stunde im QC: Jetzt sprengen die Photos das Format des Threads (ein Phänomen, das du vielleicht gar nicht wahrnimmst; es tritt erfahrungsgemäß nicht bei allen Nutzern auf); darum bitte die "aneinandergeklebten" Bilder noch durch jeweils einen Abstand trennen; dann ist alles wieder okay. :nod:


Edit: Dank an gengarde für's Ändern! :thumbup:
Na siehst du, hier warst du doch nun rechtzeitig zu Stelle; brauchst dich als jetzt nicht mehr zu grämen wegen Asterixinchens Gläser heute Nachmittag ... ;) ;)

Und zur Bereicherung des Berichtes durch die Photos: Wirklich sehr schön - jetzt ist die Sache "rund". :thumbup: :thumbup:
 
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