Rom für Honeymooner - bitte um Tipps

VM = Vatikanische Museen (mit Sixtinischer Kapelle)
Aber es war ja noch nicht so ganz klar, ob sie das machen wollen. Dafür müssten auf jeden Fall demnächst Tickets gebucht werden.
 

Nun, wenn die beiden am Vatikan-Tag noch Lust auf die VM haben sollten, so hätten sie die Zeit dazu.​

Allerdings sollte man das im Vorfeld klären, denn eine Reservierung im Internet ist wegen der Warteschlange anzuraten. Allerdings: Petersdom, Kuppel, Engelsburg und VM sind doch etwas heftig.

Sicher weiß Heike besser, ob die Beschenkten Museumsbesuche zu schätzen wissen. Die kapitolinischen Museen beispielsweise sind äußerst sehenswert, aber auch die diversen Standorte des Museo Nazionale wären eine Option (bes. Palazzo Altemps und Palazzo Massimo alle Terme).

Claude

Humocs war schneller ...
 
ahh danke:~
Die werden ihnen wahrscheinlich (unter Anderem wegen der langen Wartezeiten und dem "Durchschleusen") nicht zusagen, deshalb habe ich sie herausgenommen
 
VM = Vatikanische Museen (mit Sixtinischer Kapelle)
Aber es war ja noch nicht so ganz klar, ob sie das machen wollen. Dafür müssten auf jeden Fall demnächst Tickets gebucht werden.

Da Heike das ja alles heimlich planen muss und auch nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat, hier mal der Preis.
Bei einer Online-Vorreservierung kostet es 20,00 Euro pro Person.

Man bucht den Besuch für eine bestimmte Uhrzeit und kann dann ohne in der Schlange zu stehen in das Museum.
 
Mittwoch: Ostia Antica, Ostia Lido
Also Lido di Ostia wäre nur interessant, wenn sie an den Strand möchten. Ansonsten kann man sich das auch sparen. Dann könnte man auch noch vor oder nach Ostia Antica zum Roseto Comunale plus Orangengarten und Schlüssellochblick.
Freitag: bis ca 13:00 Uhr Roseto Comunale?
Das würde ich nicht am Abreisetag machen. Bedenke auch, dass sie da noch rechtzeitig zurück zum Hotel müssen, um das Transfer-Shuttle zu erwischen. Da würde ich allerhöchstens noch mal eine kleine Runde durch die Stadt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen Recherchen über booking.com war das ein Anhaltspunkt

Sorry, aber jedes Reservierungssystem ist für Recherchen wenig geeignet. Das Hauptaugenmerk eines jeden Reservierungssystems ist das Geld verdienen, daher werden manche Angaben massiv geschönt. (Aus meinem einfachen Hotel wollte ein System mal ein drei Sterne Haus machen.)

Und im übrigen ist die Ecke dort gar nicht so schlecht, ich war vor ein paar Jahren auch in der Ecke in einem Hotel, allerdings hatte ich mir den Bereich ausgesucht weil das Hotel Parkplätze hat und ich einen Mietwagen.
Die Metro bringt einen ganz schnell in einen guten Bereich des Zentrums von dem aus man den Rest entdecken kann.
 
Mittwoch: Ostia Antica, Ostia Lido
Also Lido di Ostia wäre nur interessant, wenn sie an den Strand möchten. Ansonsten kann man sich das auch sparen. Dann könnte man auch noch vor oder nach Ostia Antica zum Roseto Comunale plus Orangengarten und Schlüssellochblick.


Da ich nicht weiß, ob sie an den Strand möchten, ist die Idee mit dem Roseto Comunale plus Orangengarten und Schlüssellochblick vorher oder hinterher super

Freitag: bis ca 13:00 Uhr Roseto Comunale?
Das würde ich nicht am Abreisetag machen. Bedenke auch, dass sie da noch rechtzeitig zurück zum Hotel müssen, um das Transfer-Shuttle zu erwischen. Da würde ich allerhöchstens noch mal eine kleine Runde durch die Stadt machen.

stimmt, dann lassen wir das
 
Dann schlage ich vor, dass wir damit beginnen, einzelne Touren- bzw. Besichtigungsbausteine zusammenzustellen. Die können nach deren Diskussion vielleicht am Ende noch einmal in redigierter und korrigierter Form zusammengefasst werden.

Hier also ein Vorschlag, der einen Besuch des Vatikan vorsieht, und zwar in zwei Varianten: einmal mit und einmal ohne Besuch der Vatikanischen Museen.

Die Hinfahrt zum Vatikan ist in beiden Fällen gleich. Das Brautpaar läuft vom Hotel aus die Via Gregorio XII in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung mit der Via di Boccea (etwa 500 Meter). Dort nach rechts gehen und an der gleich dort zu findenden Bushaltestelle die Buslinie 46 (Richtung Piazza Venezia) oder 916 (ebenfalls in Richtung Piazza Venezia) nehmen. Die Linie 46 fährt (laut Routenplaner der ATAC) alle acht Minuten, ist also eng getaktet. Ausstieg ist bei beiden Buslinien die Bushaltestelle Cavalleggeri / San Pietro. Man überquert die Straße nach links und läuft auf den Petersplatz zu.

Variante 1 (mit Besuch der Vatikanischen Museen)

Diese Variante eignet sich für den Montag, den Dienstag und den Donnerstag. Der Tag muss aber von vornherein festgelegt werden, vgl. dazu etwas weiter unten. Der Mittwoch eignet sich nicht, da an diesem Tag die Generalaudienz auf dem Petersplatz stattfindet. Wenn man nicht daran teilnehmen will, sollte man den Vatikan an diesem Tag bis zu den Mittagsstunden meiden. Da der Montag der erste volle Tag in Rom sein wird, sollte man dieser Variante vielleicht auch nicht montags folgen und stattdessen lieber 'Witterung' mit der urbs aufnehmen, indem man die Altstadt 'erobert'. Dazu kommt dann ein eigener Vorschlag.

Für die Variante 1 verweise ich auf unseren Standardtipp für einen Vatikanbesuch: Bitte unbedingt schon früh etwa gegen 8 Uhr am Petersplatz sein, um die Warteschlangen vor den Sicherheitsschleusen an den Kolonnaden zu umgehen. Ab 8 Uhr kann man zur Kuppel von St. Peter hochgehen. Dafür gibt es zwei Varianten: Man kann von unten die gesamte Treppenanlage bis zur Laterne laufen (etwa 550 Stufen). Das kostet 6,00 €. Oder aber man kann den Aufstieg mit Hilfe eines Aufzugs abkürzen, der bis zur Dachterrasse von St. Peter fährt. Dann sind es nur noch etwa 300 Stufen. Das kostet 8,00 €. Vom Aufzug aus geht man zuerst in das Innere der Kuppel von St. Peter und ist dann den Kuppelmosaiken von Michelangelo ganz nah und gleichzeitig hat man einen atemberaubenden Blick von oben auf Berninis Baldachin. Beim Abstieg von der Kuppel, der direkt in der Basilika endet, findet man auf der Dachterrasse eine Espressobar, einen Souvenirladen und auch (das wird sich in Rom noch als wichtig erweisen!) Toiletten.

Für Kuppelaufstieg und die anschließende Besichtigung von St. Peter sollte etwa gute zwei Stunden eingeplant werden. Vom Petersplatz zum Eingang der Vatikanischen Museen ist es ein Fußweg von ca. 15 Minuten, vgl. diese Karte Anreise - Strassenplan
. Entlang des Weges finden sich einige Bars und Cafés. Man sollte dort (und überall in Rom) den Kaffee im Stehen am Tresen nehmen. Setzt man sich an einen Tisch, zahl man unverhältnismäßig mehr.

Die Karten für die Vatikanischen Museen könnten dann für 11:30 Uhr oder 12 Uhr gebucht werden.

Jetzt kommt die TO ins Spiel
: Sie muss entscheiden, ob das Brautpaar in die Vatikanischen Museen geschickt werden soll. Denn dafür sollten unbedingt die Karten vorbestellt werden, um die Warteschlangen vor den Museen umgehen zu können. Das Prozedere der Bestellung ist hier erklärt: Eintrittskarten zu den Vatikanischen Museen auch online . Der Ticketshop der Vatikanischen Museen findet sich hier: Musei Vaticani - Biglietteria Online / Vatican Museums - Online Ticket Office .

Für den Rundgang durch die Vatikanischen Museen sollten etwa vier Stunden mindestens eingeplant werden, da die Wege sehr lang sind. Nur bei diesem Rundgang kommt man auch in die Sixtinische Kapelle!!

Von den Vatikanischen Museen aus kann man (sofern man noch aufnahmefähig ist) zur Engelsburg gehen. Die ist dienstags und donnerstags geöffnet. Der Eintritt kostet 10,00 €. Falls gerade eine Ausstellung stattfindet, kann der Eintritt auch höher sein. Die Brautleute können ja immer selbst entscheiden, ob sie auch das Innere der Engelsburg besichtigen wollen und auch die Aussicht von der oberen Terrasse genießen wollen.

Insgesamt wäre diese Variante bereits ein gutes Tagesprogramm.

Wenn man von der Engelsburg aus durch den Borgo in Richtung Vatikan läuft, fndet man etliche Restaurants. Wenn diese Variante donnerstags durchgeführt wird, kann man auch das hier im Forum immer wieder gelobte Restaurant La Vittoria in der Via delle Fornaci, 15, aufsuchen. Dafür läuft man besten von der Engelsburg aus die Via della Conciliazione in Richtung Petersdom und hält sich kurz vor dem Petersplatz links. Man unterquert dann die Via di Porta Cavalleggeri in einem Fußgängertunnel und findet das Lokal nach dem Tunnel linkerhand. Es hat dienstags allerdings geschlossen.

Die Rückfahrt zum Hotel gelänge dann wieder mit der Buslinie 46 (für die Rückfahrt: in Richtung Stazione Monte Mario) ab Bushaltestelle Cavalleggeri / San Pietro (versteht sich: diesmal auf der anderen Straßenseite als morgens) bis Bushaltestelle Boccea / Urbano II.

Variante II (ohne Vatikanische Museen) kommt demnächst.

Gruß
tacitus



 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen Recherchen über booking.com war das ein Anhaltspunkt

Sorry, aber jedes Reservierungssystem ist für Recherchen wenig geeignet. Das Hauptaugenmerk eines jeden Reservierungssystems ist das Geld verdienen, daher werden manche Angaben massiv geschönt. (Aus meinem einfachen Hotel wollte ein System mal ein drei Sterne Haus machen.)

Und im übrigen ist die Ecke dort gar nicht so schlecht, ich war vor ein paar Jahren auch in der Ecke in einem Hotel, allerdings hatte ich mir den Bereich ausgesucht weil das Hotel Parkplätze hat und ich einen Mietwagen.
Die Metro bringt einen ganz schnell in einen guten Bereich des Zentrums von dem aus man den Rest entdecken kann.


Oh danke, das tut mir gut. Und natürlich auch all die anderen Beiträge, aber hier freue ich mich besonders

---------- Beitrag ergänzt um 19:04 ---------- Vorangegangener Beitrag um 19:02 ----------

Dann schlage ich vor, dass wir damit beginnen, einzelne Touren- bzw. Besichtigungsbausteine zusammenzustellen. Die können nach deren Diskussion vielleicht am Ende noch einmal in redigierter und korriegierter Form zusammengefasst werden.

Hier also ein Vorschlag, der einen Besuch des Vatikan vorsieht, und zwar in zwei Varianten: einmal mit und enmal ohne Besuch der Vatikanischen Museen.

Die Hinfahrt zum Vatikan ist in beiden Fällen gleich. Das Brautpaar läuft vom Hotel aus die Via Gregorio XII in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung mit der Via di Boccea (etwa 500 Meter). Dort nach rechts gehen und an der gleich dort zu findenden Bushaltestelle die Buslinie 46 (Richtung Piazza Venezia) nehmen. Der Bus fährt (laut Routenplaner der ATAC) alle acht Minuten, ist also eng getaktet. Nach zwölf Haltstellen ist die Bushaltestelle Cavalleggeri / San Pietro erreicht. Man überquert die Straße nach links und läuft auf den Petersplatz zu.

Variante 1 (mit Besuch der Vatikanischen Museen)

Diese Variante eignet sich für den Montag, den Dienstag und den Donnerstag. Der Tag muss aber von vornherein festgelegt werden, vgl. dazu etwas weiter unten. Der Mittwoch eignet sich nicht, da an diesem Tag die Generalaudienz auf dem Petersplatz stattfindet. Wenn man nicht daran teilnehmen will, sollte man den Vatikan an diesem Tag bis zu den Mittagsstunden meiden. Da der Montag der erste volle Tag in Rom sein wird, sollte man dieser Variante vielleicht auch nicht montags folgen und stattdessen lieber 'Witterung' mit der urbs aufnehmen, indem man die Altstadt 'erobert'. Dazu kommt dann ein eigener Vorschlag.

Für die Variante 1 verweise ich auf unseren Standardtipp für einen Vatikanbesuch: Bitte unbedingt schon früh etwa gegen 8 Uhr am Petersplatz sein, um die Warteschlangen vor den Sicherheitsschleusen an den Kolonnaden zu umgehen. Ab 8 Uhr kann man zur Kuppel von St. Peter hochgehen. Dafür gibt es zwei Varianten: Man kann von unten die gesamte Treppenanlage bis zur Laterne laufen (etwa 550 Stufen). Das kostet 6,00 €. Oder aber man kann den Aufstieg mit Hilfe eines Aufzugs abkürzen, der bis zur Dachterrasse von St. Peter fährt. Dann sind es nur noch etwa 300 Stufen. Das kostet 8,00 €. Vom Aufzug aus geht man zuerst in das Innere der Kuppel von St. Peter und ist dann den Kuppelmosaiken von Michelangelo ganz nah und gleichzeitig hat man einen atemberaubenden Blick von oben auf Berninis Baldachin. Beim Abstieg von der Kuppel, der direkt in der Basilika endet, findet man auf der Dachterrasse eine Espressobar, einen Souvenirladen und auch (das wird sich in Rom noch als wichtig erweisen!) Toiletten

Für Kuppelaufstieg und die anschließende Besichtigung von St. Peter sollte etwa gute zwei Stunden eingeplant werden. Vom Petersplatz zum Eingang der Vatikanischen Museen ist es ein Fußweg von ca. 15 Minuten, vgl. diese Karte Anreise - Strassenplan
. Entlang des Weges finden sich einige Bars und Cafés. Man sollte dort (und überall in Rom) den Kaffee im Stehen am Tresen nehmen. Setzt man sich an einen Tisch, zahl man unverhältmnismäßig mehr.

Die Karten für die Vatikanischen Museen könnten dann für 11:30 Uhr oder 12 Uhr gebucht werden.

Jetzt kommt die TO ins Spiel
: Sie muss entscheiden, ob das Brautpaar in die Vatikanischen Museen geschickt werden soll. Denn dafür sollten unbedingt die Karten vorbestellt werden, um die Warteschlangen vor den Museen umgehen zu können. Das Prozedere der Bestellung ist hier erklärt: Eintrittskarten zu den Vatikanischen Museen auch online . Der Ticketshop der Vatikanischen Museen findet sich hier: Musei Vaticani - Biglietteria Online / Vatican Museums - Online Ticket Office .

Für den Rundfgang durch die Vatikanischen Museen sollten etwa vier Stunden mindestens eingeplant werden, da die Wege sehr lang sind. Nur bei diesem Rundgang kommt man auch in die Sixtinische Kapelle.

Von den Vatikanischen Museen aus kann man (sofern man noch aufnahmefähig ist) zur Engelsburg gehen. Die ist dienstags und donnerstags geöffnet. Der Eintritt kostet 10,00 €. Falls gerade eine Ausstellung stattfindet, kann der Eintritt auch höher sein. Die Brautleute können ja immer selbst entscheiden, ob sie auch das Innere der Engelsburg besichtigen wollen und auch die Aussicht von der oberen Terrasse genießen wollen.

Insgesamt wäre diese Variante bereits ein gutes Tagesprogramm.

Wenn man von der Engelsburg aus durch den Borgo in Richtung Vatikan läuft, fndet man etliche Restaurants. Wenn diese Variante donnerstags durchgeführt wird, kann man auch das hier im Forum immer wieder gelobte Restaurant La Vittoria in der Via delle Fornaci, 15, aufsuchen. Dafür läuft man besten von der Engelsburg aus die Via della Conciliazione in Richtung Petersdom und hält sich kurz vor dem Petersplatz links. Man unterquert dann die Via di Porta Cavalleggeri in einem Fußgängertunnel und findet das Lokal nach dem Tunnel linkerhand. Es hat dienstags allerdings geschlossen.

Die Rückfahrt zum Hotel gelänge dann wieder mit der Buslinie 46 (für die Rückfahrt: in Richtung Stazione Monte Mario) ab Bushaltestelle Cavalleggeri / San Pietro (versteht sich: diesmal auf der anderen Straßenseite als morgens) bis Bushaltestelle Boccea / Urbano II.

Variante II (ohne Vatikanische Museen) kommt demnächst.

Gruß
tacitus




phantatisch:thumbup: bitte ohne die Vatikanischen Museen:thumbup:
 
Der Strand in Lido di Ostia gewinnt halt keinen Schönheitspreis und ist größtenteils auch kostenpflichtig. Rom bzw. Ostia ist halt kein schöner Badeort.

Ich würde nach Ostia Antica auf den Aventin "klettern", im Vorbeigehen kann man noch die Cestius Pyramide ansehen. Der Roseto Comunale hat i.d.R. bis 19:30 Uhr geöffnet, wobei die Öffnungszeiten für 2016 wohl noch nicht feststehen.
 
Der Strand in Lido di Ostia gewinnt halt keinen Schönheitspreis und ist größtenteils auch kostenpflichtig. Rom bzw. Ostia ist halt kein schöner Badeort.

Ich würde nach Ostia Antica auf den Aventin "klettern", im Vorbeigehen kann man noch die Cestius Pyramide ansehen. Der Roseto Comunale hat i.d.R. bis 19:30 Uhr geöffnet, wobei die Öffnungszeiten für 2016 wohl noch nicht feststehen.

Ok, das macht Sinn und liest sich toll, so soll es sein:thumbup:
 
Im Anschluss an den Aventin könnte man überlegen, über die Tiberinsel nach Trastevere zum Abendessen zu laufen.
Damit wäre der Tag dann ausreichend gefüllt. ;)
 
Der Strand in Lido di Ostia gewinnt halt keinen Schönheitspreis und ist größtenteils auch kostenpflichtig. Rom bzw. Ostia ist halt kein schöner Badeort.

Ich würde nach Ostia Antica auf den Aventin "klettern", im Vorbeigehen kann man noch die Cestius Pyramide ansehen. Der Roseto Comunale hat i.d.R. bis 19:30 Uhr geöffnet, wobei die Öffnungszeiten für 2016 wohl noch nicht feststehen.

Ok, das macht Sinn und liest sich toll, so soll es sein:thumbup:

Den Strand würde ich mir auch schenken - das gibt es anderswo in bella Italia schöner.
Nach Ostia Antica könnte man auch gut Sankt Paul vor den Mauern einbauen. Der Zug hält ja quasi vor der Tür.

Sorry - in Eile

Claude
 
Variante 2 (ohne Besuch der Vatikanischen Museen)

Die Hinfahrt zum Vatikan ist bei beiden Varianten gleich.

  • Das Brautpaar läuft vom Hotel aus die Via Gregorio XI in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung mit der Via di Boccea (etwa 500 Meter). Dort nach rechts gehen und an der gleich dort zu findenden Bushaltestelle die Buslinie 46 (Richtung Piazza Venezia) oder 916 (ebenfalls in Richtung Piazza Venezia) nehmen. Die Linie 46 fährt (laut Routenplaner der ATAC) alle acht Minuten, ist also eng getaktet. Ausstieg ist bei beiden Buslinien die Bushaltestelle Cavalleggeri / San Pietro. Man überquert die Straße nach links und läuft auf den Petersplatz zu.

Diese Variante eignet sich für den Montag, den Dienstag und den Donnerstag. Der Mittwoch eignet sich nicht, da an diesem Tag die Generalaudienz auf dem Petersplatz stattfindet. Wenn man nicht daran teilnehmen will, sollte man den Vatikan an diesem Tag bis zu den Mittagsstunden meiden. Da der Montag der erste volle Tag in Rom sein wird, sollte man dieser Variante vielleicht auch nicht montags folgen und stattdessen lieber 'Witterung' mit der urbs aufnehmen, indem man die Altstadt 'erobert'. Dazu kommt dann ein eigener Vorschlag.

Auch für die Variante 2 verweise ich auf unseren Standardtipp für einen Vatikanbesuch: Bitte unbedingt schon früh etwa gegen 8 Uhr am Petersplatz sein, um die Warteschlangen vor den Sicherheitsschleusen an den Kolonnaden zu umgehen. Ab 8 Uhr kann man zur Kuppel von St. Peter hochgehen. Dafür gibt es zwei Varianten: Man kann von unten die gesamte Treppenanlage bis zur Laterne laufen (etwa 550 Stufen). Das kostet 6,00 €. Oder aber man kann den Aufstieg mit Hilfe eines Aufzugs abkürzen, der bis zur Dachterrasse von St. Peter fährt. Dann sind es nur noch etwa 300 Stufen. Das kostet 8,00 €. Vom Aufzug aus geht man zuerst in das Innere der Kuppel von St. Peter und ist dann den Kuppelmosaiken von Michelangelo ganz nah und gleichzeitig hat man einen atemberaubenden Blick von oben auf Berninis Baldachin. Beim Abstieg von der Kuppel, der direkt in der Basilika endet, findet man auf der Dachterrasse eine Espressobar, einen Souvenirladen und auch (das wird sich in Rom noch als wichtig erweisen!) Toiletten.

Für Kuppelaufstieg und die anschließende Besichtigung von St. Peter sollte etwa gute zwei Stunden eingeplant werden.

Nach der Besichtigung von St. Peter geht man wieder auf den Petersplatz und verlässt ihn nach rechts durch die Kolonnaden. Man kommt dann zum Ingresso del Petriano und erbittet bei den Schweizer Gardisten


den Zugang zum Campo Santo Teutonico. Das ist der deutsche Friedhof im Vatikan, ein Idyll der Ruhe. Er ist bis 12 Uhr geöffnet. Der Zeitaufwand dafür beträgt eine knappe Stunde.

Nach der Besichtigung des Campo Santo laufe man durch die
Via della Conciliazione in Richtung Engelsburg. Die ist dienstags und donnerstags geöffnet. Der Eintritt kostet 10,00 €. Falls gerade eine Ausstellung stattfindet, kann der Eintritt auch höher sein. Die Brautleute können ja immer selbst entscheiden, ob sie auch das Innere der Engelsburg besichtigen wollen und auch die Aussicht von der oberen Terrasse genießen wollen. In der Engelsburg gibt es eine Cafeteria.

Nach der Besichtigung der Engelsburg laufe man über die Engelsbrücke in Richtung Corso Vittorio Emanuele II. Ich nehme an, dass das Brautpaar dann diese Wege anhand eines Stadtplanes findet.

Am Busknotenpunkt Via Paola hat die Buslinie 115 ihre End- und auch Anfangshaltestelle. Es ist eine Ringlinie, die hier Buslinie 115 von Gaukler ausführlich beschrieben worden ist.

Man steige dort in den Bus (immer Richtung "Paola", da Ringlinie!) und fahre auf das Gipfelplateau des Gianicolo (Piazzale Giuseppe Garibaldi), von wo man eine phantastische Aussicht auf Rom hat.


Von dort aus laufe man
immer der Passeggiata del Gianicolo folgend, an der Fontana dell’Acqua Paola vorbei in Richtung Mausoleo Ossario Garibaldino und gelangt schließlich zur Kirche San Pietro in Montorio mit dem Tempietto des Bramante. Vgl. zu diesem Spaziergang Un fine settimana sempre più lungo a Roma: Zumeist abseits aller Trampelpfade - Seite 4 . Von San Pietro in Montorio aus kann man eine Treppenanlage in Richtung Trastevere herunterlaufen und den Tag dort ausklingen lassen, nicht ohne zuvor vielleicht noch einen Blick in Santa Maria in Trastevere geworfen zu haben.

Von Trastevere aus ist die Rückfahrt mit einem kleinen Fußmarsch über den Tiber verbunden. Man überquert ihn am besten über den Ponte Sisto und läuft Richtung Corso Vittorio Emanule II. In der Nähe der Kirche S. Andrea del Valle findet man die Haltestelle
Corso Vittorio Emanule II / S. Andrea del Valle. Von dort aus fährt wieder die Linie 46 (in Richtung Stazione Monte Mario) bis Haltstelle Boccea / Urbano II. Vielleicht kommen aber von unseren ÖPNV-Experten noch geeignetere Vorschläge für die Rückfahrt.

Gruß
tacitus


 
Zuletzt bearbeitet:
@Heike: Ganz kleine Anmerkung am Rande: Zitiere bitte möglichst nicht immer die kompletten Beiträge von anderen Nutzern (Vollzitate), das sprengt etwas den Rahmen und erzeugt sehr viele unnötige Dubletten und wird auch etwas unübersichtlich. Wenn Du auf einen bestimmten Teil des Beitrags eingehen willst, lösch den Rest des Beitrags einfach weg. Ansonsten kannst Du das Zitat auch ganz weglassen und einfach am Anfang Deines Kommentars ein @<Benutzename>, also bspw. @humocs voranstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal eine Vorplanung für Ostia Antica, zwar mit ÖPNV-Tipps, aber Gauki wird die sicherlich noch verfeinern :nod:

Möglich: Dienstag, Mittwoch Donnertsag
Montag geschlossen
geöffnet ab 8:30 Uhr bis 19:15 Uhr
Eintritt 10,00 Euro p.P.

ÖPNV:
Metro A ab Cornelia in Richtung Anagnina bis Termini,
dort Umstieg in die Metro B Richtung Laurentina bis Piramide
dort Umstieg in die Stadtbahn Roma - Lido Ostia
bis Ostia Antica
Fahrzeit ca. 1 Stunde

Auch hier die Empfehlung möglichst früh zu starten.
Dauer der Besichtigung: Je nach dem wie intensiv man sich alles anschaut 3 - 4 Stunden, man kann dort aber auch einen ganzen Tag zubringen.
Es gibt eine Bar wo man Essen und Getränke kaufen kann.

Man erreicht Ostia Antica mit der Stadtbahn Roma - Lido Ostia. Die Bahn erreicht man, wenn man an der Station Piramide in dieses Gebäude geht


Rückfahrt
Stadtbahn Lido Ostia - Roma

Möglicher Zwischenstopp: San Paolo


In dieser Kirche befindet sich die Galerie der Päpste


Danach Weiterfahrt mit der Metro B Richtung Rebbibia oder Jonio
bis Circo Massimo
ab dort zu Fuß zum Aventin mit

Rosengarten / Roseto Comunale

Via Ugo La Malfa / Via di Valle Murcia, 6


Ebenfalls auf dem Aventin, nur wenige Schritte vom Roseto Comunale liegt der Parco Savello und da es dort viele Orangenbäume gibt, heißt er auch Giardino degli Aranci. Von hier hat man einen wunderbaren Blick bis hin zu San Pietro. Google Maps



Weiter geht es über die Isola Tiberina nach Trastevere, wo sie noch etwas futtern können.
Ich bekomme das gerade leider nicht vernünftig auf google verlinkt.

Zurück zur Unterkunft kämen sie wie folgt:
Von der Haltestelle Belli mit der Tram Nr. 8 2 Stationen Richtung Venezia fahren (Station Arenula Cairoli) , dann kurzer Fußweg bis zum Corso Vittorio Emmanuele. Der Bus 46 hält vor der Buchhandlung Feltrinelli.
Google Maps
 
Zuletzt bearbeitet:
@humocs Da hast Du völlig Recht, bin noch in "Ausbildung" und übe:)

---------- Beitrag ergänzt um 23:06 ---------- Vorangegangener Beitrag um 23:00 ----------

@ tacitus @petorella
große klasse, das gefällt mir sehr gut, vielen lieben Dank:)
 
Montag Einstieg: Pantheon, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Piazza del Popolo / Pincio, Villa Borghese, abends Centro Storico mit Piazza Navona

Montag: Centro storico

Wie in diesem Thread schon mehrfach angemerkt, empfehlen wir, am ersten vollen Besuchstag 'Witterung' mit der urbs aufzunehmen. Dazu eignet sich gut ein langer Spaziergang durch das Centro storico, die Altstadt von Rom. Dazu gehören sämtliche von der TO aufgeführten Sehenswürdigkeiten.

Die Hinfahrt kann so erfolgen:

  • Das Brautpaar läuft vom Hotel aus die Via Gregorio XI in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung mit der Via di Boccea (etwa 500 Meter). Dort nach rechts gehen und an der gleich dort zu findenden Bushaltestelle die Buslinie 46 (Richtung Piazza Venezia) oder 916 (ebenfalls in Richtung Piazza Venezia) nehmen. Die Linie 46 fährt (laut Routenplaner der ATAC) alle acht Minuten, ist also eng getaktet. Aussteig ist bei beiden Buslinien die Bushaltestelle Corso Vittorio Emanuele / Navona.

Für den folgenden Sapziergang gilt: Wie lange man sich an den einzelnen Stationen aufhält, ist natürlich der eigenen Entscheidung anheim gestellt. Die Beschreibung nennt auch nur die Haupteckpunkte eines solchen Spaziergangs. Wer die Augen offen hält, entdeckt links und rechts vom Weg Vieles, was ebenfalls die Besichtigung lohnt.

Man läuft von dieser Haltestelle aus etwas weiter in Fahrtrichtung und biegt dann an der nächsten Straßeneinmündung nach rechts auf die Piazza della Cancelleria ab. Wenn man weitergeht, erreicht man nach ein paar wenigen Häusercken den Campo de'Fiori. Auf diesem Platz, der beherrscht wird vom Denkmal für Giordano Bruno, der hier im Februar 1600 auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde, sollte man den Spaziergang durch die Altstadt beginnen. Vormittags ist dort Markt und man kann sich in eines der Cafés auf dem Campo setzen, um das Markttreiben zu beobachten. Dafür sollte man vielleicht nicht später als um 10 Uhr auf dem Campo eintreffen und die Hinfahrt danach ausrichten.


Es folgt eine persönliche Empfehlung. Ob man der nachkommt oder nicht, liegt natürlich ganz in der Entscheidung der Brautleute.

Man verlasse den Campo, indem man der Blickrichtung von Giordano Bruno folgt und wende sich am Ende des Campo nach links. Wenn man der kleinen Verbindungsgasse folgt, steht man nach wenigen Schritten auf der Piazza Farnese mit dem Renaissance-Bau des Palazzo Farnese, in dem die französische Botschaft in Italien residiert.

Auf diesem Platz halte man sich nach links und gehe etwa zweihundert Meter weiter bis zum Eingang zum Palazzo Spada. Der Palazzo beherbergt eine Gemäldegalerie; was aber wichtiger ist, ist die perspektivische Galerie von Francesco Borromini im Innenhof des Palazzo:


An keinem anderen Ort in Rom kann man ein Gefühl dafür entwickeln, dass man sich als Tourist in der urbs auf einer Bühne der Täuschung und des Scheins bewegt, die von der römischen Realität derer, die da leben und arbeiten, zu unterscheiden ist. Für die perspektivische Galerie zahlt man 5,00 € Eintritt.

Von Palazzo Spada aus gehe man den gleichen Weg, den man von der Bushaltestelle genommen hat, wieder zurück bis zum Corso Emanuele II. Man überquere ihn und gehe die kleine Gasse zwischen der Kirche San Pantaleo und dem Museo di Roma im Palazzo Braschi hindurch zur Piazza Navona. Der vorhandene Reiseführer wird helfen, die drei Brunnen auf dem Platz und auch die den Platz dominierende Kirche zu identifizieren. Man wundere sich übrigens einmal über die Form des Platzes mit den an den Schmalseiten abgerundeten Ecken. Die Pizza Navona folgt in ihrer Anlage der Form des antiken Stadion des Domitian, das im ersten Jahrhundert nach Christus auf der freien Fläche des alten Campus Martius, des Marsfeldes, errichtet wurde. In republikanischer Zeit fanden auf dem Marsfeld die Volksabstimmungen statt. Wenn man will, kann man an der Piazza Navona ein kleines Museum besichtigen, das einen Einblick in die antike Entwicklung vom Marsfeld zum Stadion des Domitian gewährt. Man findet es in der Nähe der nördlichen Ecke der Piazza Navona (dort, wo der Neptunbrunnen steht) in der kleinen Seitengasse Via di Tor Sanguigna 3. Eintritt 8,00 €.

Nach dem Rundgang über die Piazza Navona verlasse man den Platz durch eine der kleinen Gassen in gefühlt östlicher Richtung. (Man kann sich daran orientieren, dass man dabei die große Kirche, die die Piazza Navona dominiert, Sant'Agnese in Agone, im Rücken hat!) Man überquere nach wenigen Schritten den Corso del Rinascimento und biege in die Gasse Via degli Staderari ein. Dann steht man ebenfalls nach wenigen Schritten auf der Piazza di Sant'Eustachio und findet hier eine Espresso-Bar, die zu den besten in Rom gehört, das Caffé Sant'Eustachio. Wen man mag, kann man hier statt des üblichen Espresso einmal eine Monachella probieren (Vorsicht Suchtgefahr!):


Auf der Piazza di Sant'Eustachio lohnt übrigens (vielleicht mit einer Monachella in der Hand) ein Blick hinauf zum Giebel der Kirche Sant'Eustachio! Man blicke dann einmal in die leere Tasse der Espresso-Bar Sant'Eustachio ...

Mit dem Stadtplan des Reiseführers in der Hand findet man von der Piazza di Sant'Eustachio leicht das sehr nahe Pantheon auf der Piazza della Rotonda.

Wenn man diesen antiken Kuppelbau besichtigt hat, gehe man links an ihm vorbei in Richtung Piazza della Minerva. Schon auf der Piazza Navona und der Piazza della Rotonda wird aufgefallen sein, dass auf den Plätzen Roms zahlreiche ägyptische Obelisken stehen. Auf der Piazza della Minerva steht der merkwürdigste zugleich und liebenswürdigste von ihnen. In diesem Forum gehört es zum guten Ton, 'Beli' bei jedem Rombesuch die Aufwartung zu machen:


Man versäume auf der Piazza della Minerva vielleicht nicht, in die Kirche Santa Maria della Minerva hineinzugehen. Man wird von einem ganz besonderen Raumeindruck überrascht. Im Altarraum findet sich eine Christus-Figur von Michelangelo. Die Kirche gehört dem Domikanerorden, der für die Heilige Inquisition zuständig war. In dem Komplex der Kirche und den anliegenden Gebäudeteilen fand der Inquisitionsprozess gegen Galileo Galilei statt.

Wie man von der Piazza della Minerva zur Via del Corso weitergeht, sollten sich die Brautleute vielleicht vor Ort am besten auf dem Stadtplan zurechtlegen. Man kann aber empfehlen von der Piazza della Minerva zum Pantheon zurückzugehen und von der Piazza della Rotanda aus durch kleine Gässchen in Richtung Piazza del Monteciterio zu spazieren. Dort steht man vor dem italienischen Parlament und (wieder ein paar Schritte weiter rechts vom Parlament) auf der Piazza Colonna vor dem Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten, dem Palazzo Chigi. Auf beiden Plätzen sieht man wieder Säulen, auf dem Platz vor dem Parlament einen ägyptischen Obelisken, auf der Piazza Colonna die Marc-Aurel-Säule, deren Reliefband die Taten dieses Kaisers visualisiert.

Wenn man auf der Piazza Colonna steht, sieht man auf der gegenüberliegenden Seite der Via del Corso ein großes Gebäude, die Galleria Alberto Sordi, eine überdachte Einkaufspassage im Stil des italienischen Jugendstils. Man durchquere die Einkaufspassage und halte sich rechts. Dann wird man ebenfalls nach wenigen Häuserecken den Trevi-Brunnen finden, der seit kurzem wieder hell erstrahlt, nachdem er für etliche Zeit zur Sanierung eingerüstet war.

Auch für den weiteren Weg vom Trevi-Brunnen aus kann man den Brautleuten nur raten, den Stadtplan zu konsultieren und in nördlicher Richtung durch kleine Gassen in Richtung Piazza di Spagna mit der Scalinata di Trinità dei Monti zu gehen. Die ist besser bekannt als Spanische Treppe.

Von dort aus sollte man (die Spanische Treppe im Rücken) durch die Via dei Condotti flanieren, die edelste und teuerste römische Einkaufsstraße. Wenn man es mag, kann man dort das Caffé Greco besuchen, um für ziemlich teures Geld in diesem ehemaligen Künstler- und Bohéme-Café ein Heißgetränk zu trinken:


Die Via dei Condotti weiterlaufend kommt man wieder zur Via del Corso. Man halte sich an der Kreuzung beider Straßen nach rechts und laufe die Via del Corso stadtauswärts in Richtung Piazza del Popolo. Man versäume nicht, sich einmal umzudrehen. Dann sieht man von Fern das große weiße Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II. Dahinter liegt das Forum Romanum. Schnurgerade geht von dort aus die antike Via Flaminia nach Norden aus der Stadt heraus. Die Via del Corso folgt (wie ganz viele römische Straßen) diesem antiken Straßenverlauf.

An der Piazza del Popolo endet der Spaziergang durch das Centro storico. Man beachte die frisch renovierte (Löwen-)Brunnenanlage auf der Mitte des Platzes und gehe vielleicht in die Kirche Santa Maria del Popolo, in der sich neben anderen herausragenden Kunstwerken gleich zwei Altarbilder von Caravaggio befinden. Von der Piazza aus kann man auf die Aussichtsplattform des Monte Pincio gehen (mit schönem Blick über den Platz hinweg in Richtung Kuppel von St. Peter). Vom Monte Pincio wäre es nicht weit zur Villa (also zur Parkanlage) Borghese. Die aber gehört nicht unbedingt mehr zur Altstadt Roms.

Wie sich der Tag dann weiter gestaltet, sollte dem Brautpaar überlassen sein. Die hier vorgelegte Wegbeschreibung ist lediglich ein Vorschlag eines sinnvollen Spazierwegs. Man könnte den ganzen Spaziergang auch in umgekehrter Richtung durchführen. Dann müsste man aber auf das Marktreiben am Campo de'Fiori verzichten. Am späteren Vormittag wird dort abgeräumt und der Platz verwandelt sich dafür für einige Zeit in eine Art Müllabfuhranlage.

Von der Piazza del Popolo aus käme man dann übrigens ab der ganz nahen Metrostration Flaminio bequem mit der Metro-Linie A (Richtung Battistini) wieder in die relative Nähe des Hotels (Ausstieg an Metro-Haltestelle Cornelia).

Gruß
tacitus​
 
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