In dem folgenden Reisebericht möchte ich meine Erkenntnisse zu einer Reise nach Neapel und dem Golf von Neapel weitergeben.
Insbesondere möchte ich auch Familien ermutigen, in dieser tollen Gegend Urlaub zu machen.
Hauptsächlich werde ich von unserem Männerausflug (Vater mit zwei Kindern im Alter von damals 6 und 8 Jahren) in den Pfingstferien 2010 berichten. Zusätzlich will ich auch Informationen aus weiteren Besuchen (zuletzt im September 2011 mit der ganzen Familie während eines Kreuzfahrtaufenthalts) und auch aus aktuellen Recherchen einarbeiten.
Meine Kinder wollten unbedingt den Vesuv sehen, so haben wir uns zur Buchung dieser Erlebnisreise entschlossen, die Kultur blieb im Hintergrund.
Vorweg: Neapel ist trotz des Mülls, des Verkehrslärms und des sonstigen Chaos eine ganz tolle Stadt mit Leben und sehr freundlichen und hilfsbereiten Einwohnern. Wir haben uns auch jederzeit sehr sicher gefühlt, die einzige Gefahr stellt m. E. der Autoverkehr -insbesondere für Kinder- dar. Deshalb ist hier die Wahl der Unterkunft sehr wichtig (dazu aber mehr später).
Empfehlung für die Reisevorbereitung:
Bei z. B. der Lufthansa auf deren Homepage nach günstigen Flügen in einer bestimmten Reisezeit suchen, dabei auch mehrere Abflughäfen (z. B. München und Frankfurt) prüfen. Die Unterschiede sind tlw. innerhalb weniger Tage enorm. Beachtet werden muss auch noch eine passende Abflugzeit.
Wir haben vor wenigen Tagen für die gesamte Familie (2 Erwachsene und 3 kleine Kinder) einen Kurzaufenthalt in Neapel vom 04.06.2012 bis 07.06.2012 mit Lufthansaflug ab München und gut bewertetem Hotel gebucht und zahlen ca. 130 Euro pro Person!
Danach auf die Seite eines Veranstalters gehen(ich bevorzuge Expedia) und ein entsprechendes Hotel zum ermittelten Flug suchen, nach Preis sortieren und dann nach Lage (z. B. bei Tripadvisor mit Karte), Bewertung (z. B. bei Holidaycheck) , Zusatzleistungen (z. B. kostenloses Frühstück, WLAN) entscheiden.
Wir haben damals das Hotel Mercure Napoli Garibaldi aus folgenden Gründen gewählt und waren sehr froh darüber:
- Sehr zentrale Lage
- Nähe Hauptbahnhof
- Nähe Bahnhof Porta Nolana (u. a. gr. Fischmarkt in der Nähe)
- Nähe Busbahnhof
- Nähe Alibus-Station
- Wenig Verkehr
- Relativ leise trotz der angrenzenden Bahngleise der Circumvesuviana
- Gute Pizzerien und ein kl. Supermarkt in der Nähe
- Nähe Altstadt
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Ein wenig nachteilig ist nur die nicht so schöne Bahnhofsgegend. Positiv war in jedem Fall die Lage auf der rechten Seite der Piazza Garibaldi, es war nur die Überquerung einer Straße vor dem Bahnhof erforderlich. Für kleine Kinder in jedem Fall eine große Gefahrenquelle weniger, bei anderen Hotels am Platz müssen mehrere Straßen bzw. Ampeln überquert werden! In ähnlicher Lage befindet sich das tlw. nicht gut bewertete einfache Hotel Ideal (direkt am Piazza Garibaldi) und das höherpreisige Starhotel Terminus (ganz nah am Bahnhof). Näheres kann ich dazu nicht sagen.
Nun weiter mit der Buchung:
Ich bezahle immer mit meiner Visa-Card und habe so eine kostenlose Reiserücktrittsversicherung für die gesamte Familie (am besten bei der eigenen Kreditkarte abklären!).
Innerhalb von 24 Stunden vor Abflug sollte man –wenn möglich- einen Online-Check-In machen. Dies spart wertvolle Zeit am Flughafen, da man die Bordkarten schon in Händen hat und kann von Sitzplätzen nebeneinander ausgehen. Dies ist nicht selbstverständlich, vor einem Jahr wurde ich bei unserem Romrückflug mit Alitalia wegen Problemen mit dem Online-Check-In von meinen Kindern im Flugzeug getrennt! Für den Rückflug habe ich dies immer am eigenen Laptop erledigt und die Mail dann nach Absprache an die Hotelrezeption zum Ausdruck weitergeleitet.
Welche Informationen habe ich für unseren Urlaub verwendet?
- Reiseführer von Michael Müller, Reise Know How und Dumont
- Telefonate und Mails mit versch. Fremdenverkehrsämtern und Verkehrsbetrieben, jedoch fast immer ohne Erfolg (trotz englischer und italienischer Sprache!)
- Umfangreiche Internetrecherche mit folgenden nützlichen Adressen:
- www.inaples.it (sehr gutes zweimonatliches Magazin Qui Napoli zum Download mit vielen aktuellen Informationen, unbedingt anschauen!)
- www.unicocampania.it (Verkehrsinformationen für Neapel und Umgebung (z. B. Vesuv) mit Fahrplänen usw., sehr zu empfehlen), u. a. auch die wichtigsten Buslinien in Neapel im Überblick(www.unicocampania.it/files/mappe/principali_collegamenti.pdf)
- www.artecard.it (ebenfalls sehr zu empfehlende Seite der Campania-Artecard)
- www.circumvesuviana.it (Fahrplan der Circumvesuviana)
- www.bahn.de (Wem die Seite der Trenitalia zu kompliziert ist, findet auch Informationen über die Verbindung von zwei italienischen Bahnhöfen, z. B. Napoli und Pompeji auf der Seite der deutschen Bahn!)
- www.comune.napoli/it (versteckt finden sich evtl. veralterte Taxitarife, wobei ein Taxi m. E. nicht benötigt wird)
- www.portanapoli.it (deutschsprachige Seite mit vielen Informationen, tlw. jedoch nicht mehr aktuell.
- www.sitasudtrasporti.it (Busverbindungen in Kampanien, z. B. an der Amalifküste)
www.metro.na.it/metro/index.php?option=com_content&task=view&id=811&Itemid=219
(welche Buslinien fahren ab welcher Metrostation usw. in Neapel ab, beim Klicken auf die Buslinie erscheinen mehr Informationen über die Strecke)
Verkehrsmittel:
Trotz großem Bemühen, war es nicht zu ermitteln, ab welchem Alter Kinder einen Fahrschein benötigen oder nicht.
Ich habe für mich eine Campania-Artecard tutta la regione 3 days für 27 Euro erworben. Damit waren alle hier beschriebenen Fahrten in ganz Kampanien mit Bussen, Metro, Standseilbahnen, Alibus, Regionalzügen usw. inclusive. Bezahlen mussten wir nur die Schifffahrt von Amalfi nach Salerno und die Fahrt zum Vesuv. Letztere Fahrt (Hin- und Rück für 10 Euro) ist in der Alternative Unicocampania 3 T für 20 Euro mit ebenfalls 3 Tage Gültigkeit inclusive (erhältlich an vielen Kiosken).
Die Campania-Artecard erhält jedoch noch freien Eintritt für die ersten zwei Sehenswürdigkeiten (z. B. Pompeji, Herculaneum, Nationalmuseum und danach Ermäßigung von 50 % auf weitere Eintritte).
Die Homepage ist nicht sehr übersichtlich, erhält jedoch sehr gute Informationen, z. B. durch Klicken unten auf die schwarz unterlegten Sehenswürdigkeiten mit Anreise, Öffnungszeiten, normalen Eintrittspreisen usw.
Für das größere Kind habe ich mir nur für die Transporte eine Unicocampania 3 T zugelegt (Kinder bezahlen normalerweise unter 18 Jahren keinen Eintritt in staatlichen Museen, weshalb es keine Artecard für unter 18 –Jährige gibt). Für meinen jüngeren Sohn hatte ich auf vielfachen Rat nichts erworben und wurde auch trotz mehrfacher Kontrolle nie beanstandet! Dies muss jedoch jeder selbst entscheiden!
Im Normalfall wird bei entsprechender Kalkulation für einen Erwachsenen die Campania-Artecard besser als die Unicocampania 3 T sein.
Die Campania-Artecard ist bei vielen Sehenswürdigkeiten und im Informationszentrum am Bahnhof (erst ab 09.00 Uhr!) erhältlich. Wir haben uns die Karte bereits in einem kleinen Reisebüro am Flughafen gekauft (jedoch nicht auf der Homepage vermerkt) und hätten so bereits den Alibus nehmen können. Der größte Vorteil war jedoch die Möglichkeit eines frühen Starts am nächsten Tag.
Nun jedoch zum eigentlichen Urlaub:
Im Nachhinein war die Auswahl für die leider sehr beschränkte Zeit optimal, die Kinder waren sehr begeistert und sprechen noch heute trotz Alternativen vom schönsten Urlaub aller Zeiten. Voraussetzung ist jedoch eine sehr gute Organisation mit Kenntnis der Fahrpläne usw. Da wir alle Frühaufsteher sind und um 08.00 Uhr immer schon unterwegs waren, konnten wir den Tag auch optimal nutzen, ins Bett ging es dann aber immer sehr früh!
Wer eine Zettelwirtschaft verhindern möchte, kann die entscheidenden Fahrpläne usw. mit der Digitalkamera zuhause schon abfotografieren und hat sie dann im Urlaub bei jedem Ausflug dabei. Nützlich ist evtl. auch das Versenden von eingescannten oder fotografierten Unterlagen (z. B. Personalausweise, Impfpässe der Kinder, Kreditkarten usw.) an die eigene E-Mailadresse, um vor Ort im Notfall darauf zugreifen zu können.
1. Tag (Anreise)
- Anreise mit ICE zum Flughafen München
- Gepäck abgeben am Drop-Off-Schalter der Lufthansa (wir hatten schon online eingecheckt)
- Flug mit Lufthansa von München nach Neapel
- Kauf der Campania-Artecard in einem kl. Reisebüro am Flughafen, eingesetzt wurde sie erst am nächsten Tag
- Fahrt mit dem Alibus vom Flughafenvorplatz zur Piazza Garibaldi für 3 Euro pro Erwachsenem (für die Kinder wurde nichts verlangt). Ein Taxi ist auch nicht allzu teuer, da die Strecke nur wenige Kilometer beträgt.
- Fußmarsch (ca. 500 Meter) am Hauptbahnhof vorbei zum Hotel Mercure Napoli Garibaldi. Die Lage sieht man am besten unter Eingabe des Hotels bei Tripadivisor
2. Tag (Vesuv, Solfatara-Krater)
Wir wollten eigentlich den Direktbus von der Piazza Garibaldi (Abfahrt vor Starhotel Terminus) zum Vesuv nehmen, leider ist jedoch der unter www.unicocampania.it aufgeführte Bus nicht gekommen (evtl. lag es auch an einem italienischen Feiertag). Kein Problem, denn der Bahnhof war nicht weit und wir fuhren mit der Circumvesuviana nach Pompeji-Scavi. Wir hatten dann aber Schwierigkeiten, dort den offiziellen Bus zum Vesuv (siehe obige Webseite) zu finden. Die Haltestelle des Busses heißt Pompeji-Villa dei Misteri, hat jedoch nichts mit der Villa dei Misteri auf dem Gelände von Pompeji mit eigenem Eingang zu tun! Die Abfahrt des Busses dürfte richtig in die andere Richtung (rechts vom Bahnhof) vorbei am Haupteingang sein (www.unicocampania.it/index.php?lang=en¢er=inside&colonna=turisti&action=mappe_pompei).
Wir hatten jedoch Glück und konnten den Bus irgendwo unterwegs anhalten. Die Fahrt war für meine Kinder wegen des hupenden und fluchenden Busfahrers ein Highlight!
Oben angekommen musste ich ca. 8 Euro Eintritt bezahlen (www.vesuviana.it), Kinder unter 9 Jahren sind frei. Nach einer kurzen Wanderung waren wir am Gipfel und hatten eine sehr schöne Aussicht. M. E. ein Muß für Kinder! Mit Kinderwagen gibt es evtl. wegen des Lavasandes Probleme. Zu beachten sind auch die kälteren Temperaturen in der Höhe!
Zurück zu unserem Hotel sind wir auf die gleiche Weise gekommen. Nach einem Mittagessen (Pizza für die Kinder und Fisch für den Papa) in dem nahegelegen Restaurant/Pizzeria Da Donato (Beschreibung bzw. Lage siehe tripadvisor.de) haben wir uns eine kurze Mittagspause vergönnt und uns vorher in einem kleinen Supermarkt auf der Stecke mit Getränken eingedeckt.
Anschließend ging es dann via Hauptbahnhof mit der Metro nach Pozzuoli. Nach einem kurzen Fußmarsch bergauf und einer kurze Strecke mit dem Bus waren wir am Eingang des Solfatara-Kraters auf dem Gelände eines Campingplatzes (siehe auch www.solfatara.it). Eintritt: 7 Euro pro Erw., Erm. mit Artecard bzw. für Kinder.
Für meine Kinder war der Besuch des zusammengestürzten Kraters mit Schwefeldämpfen und brodelnden Pfützen ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Infolge der fortgeschrittenen Zeit konnten wir leider keine Führung mehr mitmachen, was aufgrund der dort vorgeführten Experimente leider sehr schade war!
Abends waren wir dann in einer weiteren Pizzeria nahe unserem Hotel essen.
3. Tag (Pompeji, Amalfiküste)
An diesem Tag ging es erneut mit der Circumvesuviana (diesmal aber ab dem Bahnhof Porta Nolana, d. h. eine Station vor dem Hauptbahnhof) nach Pompeji-Scavi.
Wenn irgendwie möglich, sollte man möglichst früh (Öffnung ist um 8.30 Uhr) am Haupteingang sein. Nach Vorzeigen der Campania-Artecard bekam ich eine kostenlose Eintrittskarte und so konnten wir zumindest die erste Stunde fast völlig allein das Gelände besichtigen. Später war dann Massenauflauf pur.
Hilfreich war wegen des sehr großen Geländes eine grobe Vorauswahl zuhause und die farbliche Markierung in einem Plan. Bei meinen Kindern sind die Theater am besten angekommen. Nach ca. zwei Stunden war allerdings die Spannung verflogen und wir haben uns wieder auf den Weg zum Bahnhof Pompeji-Scavi gemacht.
Von dort aus ging es dann mit der Circumvesuviana nach Sorrento und schließlich weiter mit dem gut gefüllten Sitabus (www.sitasudtrasporti.it/public/tpl/campania/5070.pdf) ab dem Bahnhofsvorplatz entlang der tollen Amalfiküste in 1 ½ Stunden nach Amalfi. Im Bus sind die Plätze auf der rechten Seite wegen der besseren Aussicht auf das Meer empfehlenswerter.
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung in Amalfi und einer Mittagspause ging es weiter per Boot (ca. 45 Minuten) nach Salerno. Zu bezahlen war ca. 8 Euro pro Person, wobei die Kinder ausnahmsweise nichts entrichten mussten. Alternativ wäre auch eine Busrückkehr über das Hinterland von Amalfi nach Sorrento bzw. Neapel bzw. eine Weiterfahrt mit dem Bus nach Salerno (allerdings wahrscheinlich keine Zeitersparnis gegenüber dem Schiff) möglich gewesen.
In Salerno angekommen ging es sofort zum Bahnhof und mit dem nächsten Zug zurück nach Neapel. Aufgrund der Hektik am Bahnhof haben wir einen Bummelzug (Metro?) erwischt, der an jeder Station unterwegs gehalten hat. Es wäre besser gewesen, zu warten und einen schnelleren Zug zu nehmen, wobei Hochgeschwindigkeitszüge von dem vorhandenen Ticket ausgenommen sind.
Nach einer Erholungspause im Hotel ging es mit der Metro bis zur Station Montesanto und dann weiter zu Fuß über die Via Toledo ins Spanische Viertel zur Trattoria Da Nennella (Lage siehe tripadvisor.de). Das sehr urige Lokal ist sehr schwierig zu finden, die Abzweigung auf der Via Toledo ist ungefähr auf Höhe des Geschäftes Footlocker (?). Für sehr wenig Geld (ca. 12 Euro für ein Menue mit einer Flasche Wein, die Kinder haben etwas anderes bekommen) gab es ein ordentliches Essen mit lustiger Unterhaltung.
4. Tag (Neapel und Abreise)
Wegen unseres Abflugs am späten Nachmittag habe ich mit dem Hotelpersonal ein Check-Out erst um 15.00 Uhr vereinbart und musste dafür sogar nichts zusätzlich zahlen. Selbst bei anfallenden Kosten würde ich diese Vorgehensweise jeder Familie dringend empfehlen. So hatten wir fast noch einen ganzen Tag Zeit, um die Stadt Neapel zu entdecken.
Nach einer Durchquerung der Spaccanapoli (mit Besuch der Krippenmacher) ging es zu einem Kurzbesuch in das Nationalmuseum und dann weiter mit der Standseilbahn von der Station Montesanto zum tollen Aussichtspunkt beim Castel S. Elmo und dann zurück mit einer anderen Funicolare bis zur Via Toledo. Nach einem kurzen Abstecher am Hafen zum Anschauen der großen Kreuzfahrtschiffe ging es zurück ins Hotel und dann mit dem Alibus (Abfahrt vor McDonalds am Hauptbahnhof) zum Flughafen.
Trotz des vollen Programms haben wir unsere Unternehmungen nicht als Stress empfunden, es blieb immer Zeit für ein kurzes Mittagsschläfchen bzw. eine Rast.
Was wäre Plan B gewesen?
- Ein Inselbesuch (Capri, Ischia bzw. Procida, wobei letztere unser Favorit gewesen wäre). Zu beachten sind jedoch sehr hohe Kosten für die Überfahrt mit dem Schiff (kaum Kinderermäßigung) und auch weitere Ausgaben z. B. für den Besuch der blauen Grotte in Capri.
- Eine Besichtigung von Neapel im Untergrund (ist neben der Zeitnot meiner Platzangst zum Opfer gefallen
- Besichtigung von Herculaneum
- Ein Besuch des Vergnügungsparks Edenlandia in Neapel
Fazit:
Es war für uns alle ein sehr schöner Urlaub. Die Höhepunkte für meine Kinder waren der Vesuv, der Solfatara-Krater, die Pizzen und das kostenlose Schokogetränk von Lufthansa am Flughafen München!
Rechtschreibfehler dürfen gerne ausgebessert werden, auch gegen eine bessere Gliederung (ich bin kein Spezialist) hätte ich nichts einzuwenden!
Insbesondere möchte ich auch Familien ermutigen, in dieser tollen Gegend Urlaub zu machen.
Hauptsächlich werde ich von unserem Männerausflug (Vater mit zwei Kindern im Alter von damals 6 und 8 Jahren) in den Pfingstferien 2010 berichten. Zusätzlich will ich auch Informationen aus weiteren Besuchen (zuletzt im September 2011 mit der ganzen Familie während eines Kreuzfahrtaufenthalts) und auch aus aktuellen Recherchen einarbeiten.
Meine Kinder wollten unbedingt den Vesuv sehen, so haben wir uns zur Buchung dieser Erlebnisreise entschlossen, die Kultur blieb im Hintergrund.
Vorweg: Neapel ist trotz des Mülls, des Verkehrslärms und des sonstigen Chaos eine ganz tolle Stadt mit Leben und sehr freundlichen und hilfsbereiten Einwohnern. Wir haben uns auch jederzeit sehr sicher gefühlt, die einzige Gefahr stellt m. E. der Autoverkehr -insbesondere für Kinder- dar. Deshalb ist hier die Wahl der Unterkunft sehr wichtig (dazu aber mehr später).
Empfehlung für die Reisevorbereitung:
Bei z. B. der Lufthansa auf deren Homepage nach günstigen Flügen in einer bestimmten Reisezeit suchen, dabei auch mehrere Abflughäfen (z. B. München und Frankfurt) prüfen. Die Unterschiede sind tlw. innerhalb weniger Tage enorm. Beachtet werden muss auch noch eine passende Abflugzeit.
Wir haben vor wenigen Tagen für die gesamte Familie (2 Erwachsene und 3 kleine Kinder) einen Kurzaufenthalt in Neapel vom 04.06.2012 bis 07.06.2012 mit Lufthansaflug ab München und gut bewertetem Hotel gebucht und zahlen ca. 130 Euro pro Person!
Danach auf die Seite eines Veranstalters gehen(ich bevorzuge Expedia) und ein entsprechendes Hotel zum ermittelten Flug suchen, nach Preis sortieren und dann nach Lage (z. B. bei Tripadvisor mit Karte), Bewertung (z. B. bei Holidaycheck) , Zusatzleistungen (z. B. kostenloses Frühstück, WLAN) entscheiden.
Wir haben damals das Hotel Mercure Napoli Garibaldi aus folgenden Gründen gewählt und waren sehr froh darüber:
- Sehr zentrale Lage
- Nähe Hauptbahnhof
- Nähe Bahnhof Porta Nolana (u. a. gr. Fischmarkt in der Nähe)
- Nähe Busbahnhof
- Nähe Alibus-Station
- Wenig Verkehr
- Relativ leise trotz der angrenzenden Bahngleise der Circumvesuviana
- Gute Pizzerien und ein kl. Supermarkt in der Nähe
- Nähe Altstadt
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Ein wenig nachteilig ist nur die nicht so schöne Bahnhofsgegend. Positiv war in jedem Fall die Lage auf der rechten Seite der Piazza Garibaldi, es war nur die Überquerung einer Straße vor dem Bahnhof erforderlich. Für kleine Kinder in jedem Fall eine große Gefahrenquelle weniger, bei anderen Hotels am Platz müssen mehrere Straßen bzw. Ampeln überquert werden! In ähnlicher Lage befindet sich das tlw. nicht gut bewertete einfache Hotel Ideal (direkt am Piazza Garibaldi) und das höherpreisige Starhotel Terminus (ganz nah am Bahnhof). Näheres kann ich dazu nicht sagen.
Nun weiter mit der Buchung:
Ich bezahle immer mit meiner Visa-Card und habe so eine kostenlose Reiserücktrittsversicherung für die gesamte Familie (am besten bei der eigenen Kreditkarte abklären!).
Innerhalb von 24 Stunden vor Abflug sollte man –wenn möglich- einen Online-Check-In machen. Dies spart wertvolle Zeit am Flughafen, da man die Bordkarten schon in Händen hat und kann von Sitzplätzen nebeneinander ausgehen. Dies ist nicht selbstverständlich, vor einem Jahr wurde ich bei unserem Romrückflug mit Alitalia wegen Problemen mit dem Online-Check-In von meinen Kindern im Flugzeug getrennt! Für den Rückflug habe ich dies immer am eigenen Laptop erledigt und die Mail dann nach Absprache an die Hotelrezeption zum Ausdruck weitergeleitet.
Welche Informationen habe ich für unseren Urlaub verwendet?
- Reiseführer von Michael Müller, Reise Know How und Dumont
- Telefonate und Mails mit versch. Fremdenverkehrsämtern und Verkehrsbetrieben, jedoch fast immer ohne Erfolg (trotz englischer und italienischer Sprache!)
- Umfangreiche Internetrecherche mit folgenden nützlichen Adressen:
- www.inaples.it (sehr gutes zweimonatliches Magazin Qui Napoli zum Download mit vielen aktuellen Informationen, unbedingt anschauen!)
- www.unicocampania.it (Verkehrsinformationen für Neapel und Umgebung (z. B. Vesuv) mit Fahrplänen usw., sehr zu empfehlen), u. a. auch die wichtigsten Buslinien in Neapel im Überblick(www.unicocampania.it/files/mappe/principali_collegamenti.pdf)
- www.artecard.it (ebenfalls sehr zu empfehlende Seite der Campania-Artecard)
- www.circumvesuviana.it (Fahrplan der Circumvesuviana)
- www.bahn.de (Wem die Seite der Trenitalia zu kompliziert ist, findet auch Informationen über die Verbindung von zwei italienischen Bahnhöfen, z. B. Napoli und Pompeji auf der Seite der deutschen Bahn!)
- www.comune.napoli/it (versteckt finden sich evtl. veralterte Taxitarife, wobei ein Taxi m. E. nicht benötigt wird)
- www.portanapoli.it (deutschsprachige Seite mit vielen Informationen, tlw. jedoch nicht mehr aktuell.
- www.sitasudtrasporti.it (Busverbindungen in Kampanien, z. B. an der Amalifküste)
www.metro.na.it/metro/index.php?option=com_content&task=view&id=811&Itemid=219
(welche Buslinien fahren ab welcher Metrostation usw. in Neapel ab, beim Klicken auf die Buslinie erscheinen mehr Informationen über die Strecke)
Verkehrsmittel:
Trotz großem Bemühen, war es nicht zu ermitteln, ab welchem Alter Kinder einen Fahrschein benötigen oder nicht.
Ich habe für mich eine Campania-Artecard tutta la regione 3 days für 27 Euro erworben. Damit waren alle hier beschriebenen Fahrten in ganz Kampanien mit Bussen, Metro, Standseilbahnen, Alibus, Regionalzügen usw. inclusive. Bezahlen mussten wir nur die Schifffahrt von Amalfi nach Salerno und die Fahrt zum Vesuv. Letztere Fahrt (Hin- und Rück für 10 Euro) ist in der Alternative Unicocampania 3 T für 20 Euro mit ebenfalls 3 Tage Gültigkeit inclusive (erhältlich an vielen Kiosken).
Die Campania-Artecard erhält jedoch noch freien Eintritt für die ersten zwei Sehenswürdigkeiten (z. B. Pompeji, Herculaneum, Nationalmuseum und danach Ermäßigung von 50 % auf weitere Eintritte).
Die Homepage ist nicht sehr übersichtlich, erhält jedoch sehr gute Informationen, z. B. durch Klicken unten auf die schwarz unterlegten Sehenswürdigkeiten mit Anreise, Öffnungszeiten, normalen Eintrittspreisen usw.
Für das größere Kind habe ich mir nur für die Transporte eine Unicocampania 3 T zugelegt (Kinder bezahlen normalerweise unter 18 Jahren keinen Eintritt in staatlichen Museen, weshalb es keine Artecard für unter 18 –Jährige gibt). Für meinen jüngeren Sohn hatte ich auf vielfachen Rat nichts erworben und wurde auch trotz mehrfacher Kontrolle nie beanstandet! Dies muss jedoch jeder selbst entscheiden!
Im Normalfall wird bei entsprechender Kalkulation für einen Erwachsenen die Campania-Artecard besser als die Unicocampania 3 T sein.
Die Campania-Artecard ist bei vielen Sehenswürdigkeiten und im Informationszentrum am Bahnhof (erst ab 09.00 Uhr!) erhältlich. Wir haben uns die Karte bereits in einem kleinen Reisebüro am Flughafen gekauft (jedoch nicht auf der Homepage vermerkt) und hätten so bereits den Alibus nehmen können. Der größte Vorteil war jedoch die Möglichkeit eines frühen Starts am nächsten Tag.
Nun jedoch zum eigentlichen Urlaub:
Im Nachhinein war die Auswahl für die leider sehr beschränkte Zeit optimal, die Kinder waren sehr begeistert und sprechen noch heute trotz Alternativen vom schönsten Urlaub aller Zeiten. Voraussetzung ist jedoch eine sehr gute Organisation mit Kenntnis der Fahrpläne usw. Da wir alle Frühaufsteher sind und um 08.00 Uhr immer schon unterwegs waren, konnten wir den Tag auch optimal nutzen, ins Bett ging es dann aber immer sehr früh!
Wer eine Zettelwirtschaft verhindern möchte, kann die entscheidenden Fahrpläne usw. mit der Digitalkamera zuhause schon abfotografieren und hat sie dann im Urlaub bei jedem Ausflug dabei. Nützlich ist evtl. auch das Versenden von eingescannten oder fotografierten Unterlagen (z. B. Personalausweise, Impfpässe der Kinder, Kreditkarten usw.) an die eigene E-Mailadresse, um vor Ort im Notfall darauf zugreifen zu können.
1. Tag (Anreise)
- Anreise mit ICE zum Flughafen München
- Gepäck abgeben am Drop-Off-Schalter der Lufthansa (wir hatten schon online eingecheckt)
- Flug mit Lufthansa von München nach Neapel
- Kauf der Campania-Artecard in einem kl. Reisebüro am Flughafen, eingesetzt wurde sie erst am nächsten Tag
- Fahrt mit dem Alibus vom Flughafenvorplatz zur Piazza Garibaldi für 3 Euro pro Erwachsenem (für die Kinder wurde nichts verlangt). Ein Taxi ist auch nicht allzu teuer, da die Strecke nur wenige Kilometer beträgt.
- Fußmarsch (ca. 500 Meter) am Hauptbahnhof vorbei zum Hotel Mercure Napoli Garibaldi. Die Lage sieht man am besten unter Eingabe des Hotels bei Tripadivisor
2. Tag (Vesuv, Solfatara-Krater)
Wir wollten eigentlich den Direktbus von der Piazza Garibaldi (Abfahrt vor Starhotel Terminus) zum Vesuv nehmen, leider ist jedoch der unter www.unicocampania.it aufgeführte Bus nicht gekommen (evtl. lag es auch an einem italienischen Feiertag). Kein Problem, denn der Bahnhof war nicht weit und wir fuhren mit der Circumvesuviana nach Pompeji-Scavi. Wir hatten dann aber Schwierigkeiten, dort den offiziellen Bus zum Vesuv (siehe obige Webseite) zu finden. Die Haltestelle des Busses heißt Pompeji-Villa dei Misteri, hat jedoch nichts mit der Villa dei Misteri auf dem Gelände von Pompeji mit eigenem Eingang zu tun! Die Abfahrt des Busses dürfte richtig in die andere Richtung (rechts vom Bahnhof) vorbei am Haupteingang sein (www.unicocampania.it/index.php?lang=en¢er=inside&colonna=turisti&action=mappe_pompei).
Wir hatten jedoch Glück und konnten den Bus irgendwo unterwegs anhalten. Die Fahrt war für meine Kinder wegen des hupenden und fluchenden Busfahrers ein Highlight!
Oben angekommen musste ich ca. 8 Euro Eintritt bezahlen (www.vesuviana.it), Kinder unter 9 Jahren sind frei. Nach einer kurzen Wanderung waren wir am Gipfel und hatten eine sehr schöne Aussicht. M. E. ein Muß für Kinder! Mit Kinderwagen gibt es evtl. wegen des Lavasandes Probleme. Zu beachten sind auch die kälteren Temperaturen in der Höhe!
Zurück zu unserem Hotel sind wir auf die gleiche Weise gekommen. Nach einem Mittagessen (Pizza für die Kinder und Fisch für den Papa) in dem nahegelegen Restaurant/Pizzeria Da Donato (Beschreibung bzw. Lage siehe tripadvisor.de) haben wir uns eine kurze Mittagspause vergönnt und uns vorher in einem kleinen Supermarkt auf der Stecke mit Getränken eingedeckt.
Anschließend ging es dann via Hauptbahnhof mit der Metro nach Pozzuoli. Nach einem kurzen Fußmarsch bergauf und einer kurze Strecke mit dem Bus waren wir am Eingang des Solfatara-Kraters auf dem Gelände eines Campingplatzes (siehe auch www.solfatara.it). Eintritt: 7 Euro pro Erw., Erm. mit Artecard bzw. für Kinder.
Für meine Kinder war der Besuch des zusammengestürzten Kraters mit Schwefeldämpfen und brodelnden Pfützen ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Infolge der fortgeschrittenen Zeit konnten wir leider keine Führung mehr mitmachen, was aufgrund der dort vorgeführten Experimente leider sehr schade war!
Abends waren wir dann in einer weiteren Pizzeria nahe unserem Hotel essen.
3. Tag (Pompeji, Amalfiküste)
An diesem Tag ging es erneut mit der Circumvesuviana (diesmal aber ab dem Bahnhof Porta Nolana, d. h. eine Station vor dem Hauptbahnhof) nach Pompeji-Scavi.
Wenn irgendwie möglich, sollte man möglichst früh (Öffnung ist um 8.30 Uhr) am Haupteingang sein. Nach Vorzeigen der Campania-Artecard bekam ich eine kostenlose Eintrittskarte und so konnten wir zumindest die erste Stunde fast völlig allein das Gelände besichtigen. Später war dann Massenauflauf pur.
Hilfreich war wegen des sehr großen Geländes eine grobe Vorauswahl zuhause und die farbliche Markierung in einem Plan. Bei meinen Kindern sind die Theater am besten angekommen. Nach ca. zwei Stunden war allerdings die Spannung verflogen und wir haben uns wieder auf den Weg zum Bahnhof Pompeji-Scavi gemacht.
Von dort aus ging es dann mit der Circumvesuviana nach Sorrento und schließlich weiter mit dem gut gefüllten Sitabus (www.sitasudtrasporti.it/public/tpl/campania/5070.pdf) ab dem Bahnhofsvorplatz entlang der tollen Amalfiküste in 1 ½ Stunden nach Amalfi. Im Bus sind die Plätze auf der rechten Seite wegen der besseren Aussicht auf das Meer empfehlenswerter.
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung in Amalfi und einer Mittagspause ging es weiter per Boot (ca. 45 Minuten) nach Salerno. Zu bezahlen war ca. 8 Euro pro Person, wobei die Kinder ausnahmsweise nichts entrichten mussten. Alternativ wäre auch eine Busrückkehr über das Hinterland von Amalfi nach Sorrento bzw. Neapel bzw. eine Weiterfahrt mit dem Bus nach Salerno (allerdings wahrscheinlich keine Zeitersparnis gegenüber dem Schiff) möglich gewesen.
In Salerno angekommen ging es sofort zum Bahnhof und mit dem nächsten Zug zurück nach Neapel. Aufgrund der Hektik am Bahnhof haben wir einen Bummelzug (Metro?) erwischt, der an jeder Station unterwegs gehalten hat. Es wäre besser gewesen, zu warten und einen schnelleren Zug zu nehmen, wobei Hochgeschwindigkeitszüge von dem vorhandenen Ticket ausgenommen sind.
Nach einer Erholungspause im Hotel ging es mit der Metro bis zur Station Montesanto und dann weiter zu Fuß über die Via Toledo ins Spanische Viertel zur Trattoria Da Nennella (Lage siehe tripadvisor.de). Das sehr urige Lokal ist sehr schwierig zu finden, die Abzweigung auf der Via Toledo ist ungefähr auf Höhe des Geschäftes Footlocker (?). Für sehr wenig Geld (ca. 12 Euro für ein Menue mit einer Flasche Wein, die Kinder haben etwas anderes bekommen) gab es ein ordentliches Essen mit lustiger Unterhaltung.
4. Tag (Neapel und Abreise)
Wegen unseres Abflugs am späten Nachmittag habe ich mit dem Hotelpersonal ein Check-Out erst um 15.00 Uhr vereinbart und musste dafür sogar nichts zusätzlich zahlen. Selbst bei anfallenden Kosten würde ich diese Vorgehensweise jeder Familie dringend empfehlen. So hatten wir fast noch einen ganzen Tag Zeit, um die Stadt Neapel zu entdecken.
Nach einer Durchquerung der Spaccanapoli (mit Besuch der Krippenmacher) ging es zu einem Kurzbesuch in das Nationalmuseum und dann weiter mit der Standseilbahn von der Station Montesanto zum tollen Aussichtspunkt beim Castel S. Elmo und dann zurück mit einer anderen Funicolare bis zur Via Toledo. Nach einem kurzen Abstecher am Hafen zum Anschauen der großen Kreuzfahrtschiffe ging es zurück ins Hotel und dann mit dem Alibus (Abfahrt vor McDonalds am Hauptbahnhof) zum Flughafen.
Trotz des vollen Programms haben wir unsere Unternehmungen nicht als Stress empfunden, es blieb immer Zeit für ein kurzes Mittagsschläfchen bzw. eine Rast.
Was wäre Plan B gewesen?
- Ein Inselbesuch (Capri, Ischia bzw. Procida, wobei letztere unser Favorit gewesen wäre). Zu beachten sind jedoch sehr hohe Kosten für die Überfahrt mit dem Schiff (kaum Kinderermäßigung) und auch weitere Ausgaben z. B. für den Besuch der blauen Grotte in Capri.
- Eine Besichtigung von Neapel im Untergrund (ist neben der Zeitnot meiner Platzangst zum Opfer gefallen
- Besichtigung von Herculaneum
- Ein Besuch des Vergnügungsparks Edenlandia in Neapel
Fazit:
Es war für uns alle ein sehr schöner Urlaub. Die Höhepunkte für meine Kinder waren der Vesuv, der Solfatara-Krater, die Pizzen und das kostenlose Schokogetränk von Lufthansa am Flughafen München!
Rechtschreibfehler dürfen gerne ausgebessert werden, auch gegen eine bessere Gliederung (ich bin kein Spezialist) hätte ich nichts einzuwenden!
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