Vatikan/Papst: Franziskus als Vorstadtpfarrer

tacitus

Magnus
Stammrömer
Nach Ende des außerordentlichen Heiligen Jahres
setzt Papst Franziskus die Besuche in römischen Vorstadtpfarreien fort:

Der Papst als Vorstadtpfarrer: Zum ersten Mal nach rund eineinhalb Jahren kommt Franziskus nächsten Sonntag wieder auf Besuch in eine römische Pfarrei. Die Visiten lagen wegen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit auf Eis, da hatte der Papst viele Extra-Termine; auch die Ad Limina-Besuche waren ausgesetzt. Als erste Station hat sich Franziskus eine Pfarrei in Guidonia ausgesucht, einer praktisch mit Rom verwachsenen Satellitenstadt
 
Papst besucht römische Pfarrei: "Schwätzt nicht" - Radio Vatikan

(er versteht es, in "drastischen" Bildern zum Volk zu reden ;) Hervorhebung durch mich):
Ich wünsche mir, dass diese Gemeinschaft an diesem Tag meines Besuches sich fürs neue Jahr vornimmt, nicht zu schwätzen. Und wenn ihr Lust darauf bekommt zu schwätzen, beißt euch auf die Zunge: sie wird dick werden, aber es wird euch gut tun, denn die Zeugen Jesu im Evangelium waren zwar Sünder – sie haben den Herrn betrogen – aber sie haben nicht schlecht übereinander gesprochen. Und das ist schön.


Auch der Besuch bei dem schwerkranken Pfarrer findet Erwähnung:
Neben der Messe in der Pfarrkirche standen auf dem Programm des Pfarreibesuches auch Begegnungen mit jungen Familien, Pensionären und Kranken, darunter mit einem Priester, der an einer fortschreitenden Muskellähmung erkrankt ist. Franziskus salbte und ermutigte den schwer kranken Mann, den er an seinem Bett aufsuchte.

 
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Zusatz: Auch das ist Ewige Stadt: Papst geht an Roms Peripherie - Radio Vatikan

Mit seinem Besuch in der Pfarrei Santa Maria Josefa del Cuore di Gesu im Osten seines Bistums Rom lenkt der Papst die Aufmerksamkeit auf gesellschaftliche Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit, Kriminalität und urbane Fehlplanung. Viele der insgesamt 20.000 Einwohner in dem Sozial- und Neubauviertel Ponte di Nona haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen, die Kriminalitätsrate steigt, kulturelle Angebote für die Jugend sind rar, die Infrastruktur ist verbesserungswürdig.
 
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Zusatz: Papst: Neuer Besuch am Stadtrand Roms - Radio Vatikan

Wie das römische Vikariat an diesem Mittwoch bekannt gegeben hat, wird der Papst am kommenden Sonntag die römische Pfarrei Santa Maddalena di Canossa am nordwestlichen Stadtrand Roms besuchen. Dort werde er die Kinder treffen, die den Katechismus-Unterricht besuchen, aber auch eine Gruppe von kleinen Pfadfindern, so die Mitteilung.
 
Vatikan: Papst besucht Pfarrei in römischer Wohngegend

Radio Vatikan schrieb:
Treffen mit Kommunionskindern, Familien mit ihren frisch getauften Kindern und mit Kranken und die Beichte mit vier Gläubigen. Das steht auf dem Programm für den fünfzehnten Besuch einer römischen Pfarrei von Papst Franziskus. Am Sonntag wird er als dritter Papst in die Pfarrei San Pier Damiani im Süden der italienischen Hauptstadt fahren.
Webseite der Pfarrei: Parrocchia San Pier Damiani
 
Noch vor dem Besuch von San Pier Daminani hat Papst Franziskus gestern Familien in Ostia einen Überraschungsbesuch abgestattet.

Überraschungsbesuch am Stadtrand: Papst segnet Familien in Ostia - Radio Vatikan

Eine neue päpstliche Tradition entsteht: Papst Franziskus hat an diesem Freitagnachmittag wieder einen seiner Überraschungsbesuche in der Peripherie unternommen. Diesmal kam er zu Familien in Ostia und segnete ihre Wohnungen, wie der Vatikan bekanntgab. Die „Freitage der Barmherzigkeit“ sind Gesten konkreter Nächstenliebe durch den Papst, und sie sind zur Nachahmung bestimmt.
Vgl.: Papa Bergoglio a sorpresa a Ostia, benedizioni alle case popolari: «Disturbo? Sono Francesco»
Il Messagero-Artikel mit Video und Fotogalerie

Ostia, visita a sorpresa del Papa: benedice le case popolari - Corriere.it
Weitere Fotogalerie
 
Franziskus hat mit den Leuten gescherzt (sorry, hab' nur gerade keine Zeit, den Artikel zu suchen):
Man hat mir gesagt, dass ihr mich mit Freude erwartet - aber ihr habt mich erwartet mit Regen. ;)
Zugleich hat er sich aber natürlich auch bedankt dafür, dass sie trotzdem ausgeharrt hätten.
 
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