Italien: Schweres Erdbeben in Italien

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Nach den diversen Erdbeben in Italien kommen auch immer wieder die Meldungen, dass bald einer der größten Supervulkane nahe Neapel ausbrechen könnte. Mal sehen, ob ich mich im April nach Neapel traue. Ich bin zwar kein ängstlicher Mensch, aber ich weiß schon, dass man bei so etwas keine Chance mehr hat.

Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass die Wissenschaftler diesen Supergau rechtzeitig vorhersagen können, denn bei den jetzigen Erdbeben funktioniert es ja auch nicht. Bei der Menge der momentanen Beben könnte es tatsächlich sein, dass dies alles nur ein Vorspiel für eine noch viel größere Katastrophe ist.

Nach Angaben der Forscher könnte bald einer der größten Vulkane in der heutigen Welt in Campi Flegrei ausbrechen, einem Gebiet westlich von Neapel (Italien).

Forscher warnen, dass der in Italien gelegene weltgrößte Supervulkan auszubrechen droht
 
Das ist nichts neues, sondern wird seit Jahrzehnten immer wieder neu thematisiert, wenn es in Mittelitalien vermehrt zu Erdbeben kommt.

Meine Mutter ist auch schon verängstigt wegen der geplanten Tour :frown:

Ich war vor ein paar Jahren auf dem Kraterrand des Irazu in Costa Rica wandern, und der ist ziemlich genau ein Jahr später wieder ausgebrochen.

Also 'n bisschen Nervenkitzel ist überall, und glaubt man den Vulkanologen, können selbst in der Eifel jederzeit wieder Vulkane ausbrechen. Ich fahre aber trotzdem hin ;)

Grüsse
Rainer
 
Das ist nichts neues, sondern wird seit Jahrzehnten immer wieder neu thematisiert, wenn es in Mittelitalien vermehrt zu Erdbeben kommt.

Genau, weil man dieses Thema immer wieder nach Erdbeben hervorholt, kann man gar nicht einschätzen, ob es wirklich so gefährlich ist, oder aber ob sich da einige nur wichtig machen wollen.

Fest steht allerdings, dass man dann auch in Rom nicht weit genug weg vom Geschehen wäre.
 
Rettungshubschrauber stürzt in Erdbebenregion ab

Ein Rettungshubschrauber ist in der Erdbeben- und Unwetterregion in Mittelitalien offenbar abgestürzt. Das meldet die italienische Zeitung "La Repubblica".

Es habe einen Vorfall gegeben, bestätigte ein Sprecher des Zivilschutzes der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Der Helikopter sei aber nicht im Einsatz bei dem von einer Lawine verschütteten Hotel in den Abruzzen gewesen. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, der Hubschrauber sei zwischen der Stadt L'Aquila und dem Skigebiet Campo Felice verschwunden. Unklar war, wie viele Menschen in dem Helikopter waren. Seit Tagen suchen Schneefälle und schlechtes Wetter die Region heim.
Unglück in Italien: Rettungshubschrauber stürzt in Erdbebenregion ab - FOCUS Online
 
Wie schrecklich! Das Wetter ist aber auch wirklich furchtbar und die Helfer im Dauereinsatz. Es tut mir so leid wenn bei einem Hilfseinsatz ein Unglück geschieht.
 
Auch wenn diese Meldung nichts mit dem Erdbeben- bzw. Lawinenunglück zu tun hat - ja, jedes dieser Unglücke ist schrecklich, umsomehr wenn es auch noch so viele Menschenopfer dabei gibt.

Ein Hubschrauber ist mit sechs Personen in den Abruzzen abgestürzt. Alle Insassen kamen dabei ums Leben.

Kein Trost, aber in all dem Elend gibt es auch kleine "Lichtmomente":

 
Traurige Gewissheit - die Rettungsarbeiten im Gebiet des Lawinenunglücks sind abgeschlossen worden.

Eine Woche nach dem Lawinenunglück in Mittelitalien gibt es traurige Gewissheit: Alle noch Vermissten sind tot aus den Trümmern des Hotels in den Abruzzen geborgen worden. 29 Leichen wurden insgesamt gefunden. Elf Menschen überlebten das Unglück.

Und die Erde in Mittelitalien bebt noch immer.
 
Neue Erdstöße heute Nacht: 14 neue Stöße in einer Stunde: Erde bebt in Mittelitalien

Um 4.47 Uhr erschütterten Stöße der Stärke 4 die Gegend nahe der Provinzgrenze zwischen Macerata und Perugia. Um 5.10 Uhr steigerten sich die Erdstöße noch einmal und erreichten eine Stärke von 4.4. Dies berichten italienische Medien am Freitagmorgen.

Das Epizentrum lag in den Monte Sibillini.

Vgl. Terremoto, scosse oltre magnitudo 4 tra Macerata e Perugia - Repubblica.it

Si tratta di un'area inclusa nel perimetro dei 134 comuni considerati interni al cratere dei tragici terremoti che si sono susseguiti dalla notte del 24 agosto 2016, quando è stata colpita la zona di Amatrice e Accumoli, e poi del 26 e 30 ottobre e del 18 gennaio.
 
Und das sind leider die Folgen für die gebeutelte Region, dabei könnten sie jeden Gast gebrauchen.

Nach den schweren Erdbeben in den vergangenen Monaten leidet der ganze Tourismus in Mittelitalien unter schweren Rückgängen. Aus Angst vor weiteren Erschütterungen bleiben Besucher von den Urlaubsgebieten in den Regionen Umbrien, Marken und Abruzzen entfernt, auch wenn diese nicht von den Erdbeben beschädigt wurden.

Angst vor Erdbeben: Tourismus in Mittelitalien eingebrochen
 
Geste der Solidarität mit den betroffenen Regionen seitens des Vatikan: Italien: Vatikanischer Supermarkt verkauft Produkte aus Erdbebengebiet – ZENIT – Deutsch

Der vatikanische Supermarkt unterstützt die vom Erdbeben betroffenen Landwirte und bietet in seinem Sortiment auch frische Lebensmittel aus den mittelitalienischen Regionen an, insbesondere aus der am 24. August fast komplett zerstörten Kleinstadt Amatrice. Dies meldet das englischsprachige Programm von Radio Vatikan.
Vatikanische Mitarbeiter können, auch diejenigen, die schon in Pension sind, im Supermarkt ihre Einkäufe erledigen, wenn sie den dazu notwendigen Benutzerausweis oder ‪„Tessera“ bekommen haben.

Siehe: Vatican supermarket offers support for earthquake region - Vatican Radio
 
Italien schätzt Erdbeben-Schäden auf 23 Milliarden Euro | EUROPE ONLINE

Die Erdbebenserie in Italien hat Schäden von mehr als 23,5 Milliarden Euro angerichtet. Darin seien sowohl die Kosten für den Hilfseinsatz als auch die Schäden an privaten und öffentlichen Gebäuden sowie an Infrastruktur, Kulturerbe und Energieversorgung eingerechnet, teilte der Zivilschutz am Mittwoch in Rom mit. Die Gesamtschätzung sei nun bei der EU-Kommission in Brüssel eingereicht worden, um Gelder aus einem Solidaritätsfonds zu aktivieren.
 
Ein Beitrag dazu, wie man versucht, die Kunstschätze, die beim Erdbeben zerstört wurden, wieder instand zu setzen.

Deutschlandfunk - Nach dem Erdbeben in Amatrice - Der Kampf um die Kunst
"Wenn wir all die Kunstwerke, die wir gerettet haben, in ein Museum stecken würden, hätte das keinen Sinn. Sie müssen dorthin, wo sie herkommen, damit der ganze Kontext wiederbelebt werden kann. ..."
An einem anderen Tisch schlagen zwei Restauratorinnen gerade ein Bild mit einem opulenten Rahmen in Seidenpapier ein. Wieder haben sie ein Kunstwerk in Sicherheit gebracht. Wie lange all die Schätze hier lagern müssen, kann niemand sagen. Aber so viel ist sicher: eines Tages sollen sie wieder dort, wo sie hingehören, erstrahlen. In altem Glanz.

 
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