Italien: Leonardo da Vincis „Codex Leicester“ bald wieder in Italien

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Der „Codex Leicester“, eines der bedeutendsten Manuskripte von der Hand Leonardo da Vincis (1452- 1519), kehrt nach über 20 Jahren wieder nach Italien zurück. Er wird im Oktober 2018 in den Uffizien einige Monate vor den 2019 beginnenden Feierlichkeiten für den 500. Todestag des toskanischen Renaissance-Genies ausgestellt, teilte Uffizien-Direktor Eike Schmidt mit.
Der Codex wird den Uffizien von seinem Eigentümer, Microsoft-Gründer Bill Gates, geliehen und bis Jänner 2019 in Florenz bleiben, berichtete Schmidt nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. „Wir sind besonders stolz, die weltweiten Feierlichkeiten für Leonardo mit einer Ausstellung von enormen Wert zu starten“, berichtete Schmidt. Der Uffizien-Direktor wechselt ab der zweiten Hälfte 2019 zum Kunsthistorischen Museum (KHM) in Wien.
Gates hatte den Codex 1994 bei einer Auktion für 30,8 Millionen Dollar ersteigert und bereits für Ausstellungen in mehreren Städten zur Verfügung gestellt. Die Handschrift auf 18 eng in Spiegelschrift beschriebenen und mit vielen Zeichnungen versehenen, zu 72 Seiten gefalteten Doppelblättern hatte der italienische Renaissance-Maler und Bildhauer zwischen 1506 und 1510 verfasst. Sie enthält eine Fülle von Naturbeobachtungen, technischen Skizzen, Erfindungen, Spekulationen und Gedankenspielen. Die Niederschrift zeichnete ein Bild vom Körper der Erde als lebendigen Organismus. Hauptthema ist das Wasser.

Da können wir uns wohl auf viele Ausstellungen 2019 zu Leonardo da Vinci freuen - 2020 dann zu Raffael! :thumbup:
 
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