S. Maria Maggiore: Roms beliebteste Marienikone restauriert

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Roms beliebteste Marienikone ist restauriert

Seit Jahrhunderten ist sie das beliebteste Marienbild der Römer: Die Ikone "Salus Populi Romani" (Heil des römischen Volkes) in der Basilika Santa Maria Maggiore. Jetzt kehrt sie frisch renoviert an ihren Platz zurück, wie die Verwaltung der Basilika in dieser Woche mitteilte. In einer aufwendigen Restauration brachten Fachleute der Vatikanischen Museen unter der Schicht früherer Lackschichten, Übermalungen und von Kerzenruß die ursprünglichen Farben wieder zum Leuchten.
Papst Franziskus, der die Ikone sehr verehrt, leitet heute erstmals die Eucharistiefeier zum Fest der "Salus Populi Romani" in Santa Maria Maggiore.


Sommer 2016​

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Die Ikone war das bevorzugte Marienbild mehrerer Päpste. Der Überlieferung nach ist das Bildnis der Muttergottes mit dem segnenden Jesuskind in ihrem Arm in Jerusalem entstanden und unter Papst Sixtus III. (432-440) nach Rom gekommen.
 
Papst in Santa Maria Maggiore: "Maria ist die Arche in der Sintflut" - Vatican News
In herrlichem neuen Glanz erstrahlte die Ikone, die nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten im Vatikan wieder an ihren angestammten Platz in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore zurück gekehrt ist – „aus dem Krankenhaus entlassen“, wie Papst Franziskus zu Ende seiner Predigt scherzhaft einwarf. In der Gegenwart der Mutter Gottes seien die Gläubigen „daheim“, betonte der Papst in seiner Predigt, die ganz auf Maria konzentriert war (...)
Papst: Wo Maria im Haus ist, kommt der Teufel nicht rein | DOMRADIO.DE - Katholische Nachrichten

Viele Römer haben zu dieser Ikone ein besonders enges Verhältnis, wie auch Franziskus. Die Messe an diesem Sonntag war das 59. Mal, dass er das Bild besuchte, seit er Bischof von Rom ist. Zum ersten Mal tat er es am Tag nach seiner Wahl zum Papst. Seither pflegt Franziskus anlässlich jeder Auslandsreise vor dem Bildnis zu beten.

Herkunft des Bildnisses

Der Überlieferung nach ist das Bildnis der Muttergottes mit dem segnenden Jesuskind in ihrem Arm in Jerusalem entstanden und unter Papst Sixtus III. (432-440) nach Rom gekommen. Neuere kunsthistorische und chemische Untersuchungen legten jedoch nahe, dass die Ikone zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert in Rom entstanden sei, schrieb die Leiterin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta, kürzlich in der Vatikanzeitung "Osservatore Romano".
 
Zuletzt bearbeitet:
Vier Jahre nach der Restaurierung wurde der Zustand der Marienikone am 20.1.2022 kontrolliert. Dazu die französische und die englische Seite von Vaticannews:


... des peintures des Musées du Vatican. Au vu de son excellent état de conservation, elle a finalement pu rejoindre son écrin climatisé.


... the Basilica of St. Mary Major.

Vgl: Italienische Restauratoren gehen davon aus, dass sich die Marien-Ikone in Santa Maria Maggiore "in bestem Zustand" befindet
 
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