Hallo zusammen,
nach den vielen hilfreichen Tipps hier aus dem Forum wird es endlich Zeit für einen Reisebericht von mir - also mache ich mich mal an's Werk.
Vorbereitung
Üblichweise treffe ich mich im Frühjahr für ein verlängertes Wochenende mit meiner Freundin - meist bei ihr in Potsdam / Berlin. Für dieses Jahr hatten wir die Idee, das Treffen nach Rom zu verlegen. Also: Termin festgelegt, telefonisch die Flüge koordiniert, damit wir in etwa gleichzeitig (+/- 1h) am selben Flughafen ankommen / abfliegen und Unterkunft buchen. Die Unterkunft haben wir über booking.com gebucht. Wir waren hier: B&B Near, http://www.bnbnear.com/. Zur Vorbereitung noch ein paar Reiseführer geschmökert: Das neueste Merian-Heft zu Rom, der Vis-a-Vis-Reiseführer sowie der Kinderreiseführer "Rom - ein Reiseführer für Kinder: Pollino und Pollina entdecken die Welt". Vis-a-Vis finde ich super bebildert mit wirklich vielen Infos. Der Kinderreiseführer ist einfach gut zu lesen und enthält gute Vorschläge für Spaziergänge.
Tag 1:
Treffen in FCO hat super geklappt: Um 12:30 haben wir uns erfolgreich mit Gepäck im Terminal 3 getroffen. Kurze Überlegung: ÖPNV / Transferbus / Taxi zugunsten des Taxis entschieden. Den richtigen Taxistand (Rom!) finden, und schon geht es los. Pünktlich um 13:00 waren wir vor unserem B&B - leider war unser Gastgeber noch nicht da . Da gab es wohl ein Kommunikationsproblem, aber ein Anruf bei ihm konnte das klären. 10 min später war Massimiliano vor Ort und wir konnten unser Zimmer beziehen. Wie sich zeigte, war es eine gute Idee mit dem Taxi zu fahren - der Nahverkehr in Rom hat bis zum frühen Nachmittag gestreikt, so dass wir mit ÖPNV wohl irgendwo gestrandet wären. Nach dem Einchecken und einem ersten Espresso sollte es losgehen in Richtung Aventin - Bus 23. Die Bushaltestelle war schnell gefunden, dort standen auch Leute, aber der Bus fuhr mehrfach nur in der Gegenrichtung. Nach ca 20 min kam dann doch ein Bus - recht voll, aber es ging irgendwie, der uns in Richtung Aventin brachte. Wie im Forum empfohlen - zweite Haltestelle nach der Tiberquerung. Von dort bergauf und irgendwann standen wir auf dem Platz mit der Schlange vor dem Schlüsselloch . Der Aufstieg hat sich gelohnt - die Atmosphäre hier war einfach zauberhaft. Wir haben also den Blick durch das Schlüsselloch genossen, danach S.Sabina einen Besuch abgestattet und den Blick aus dem Orangengarten auf die Stadt in uns aufgesogen. Eine Geocache gab es hier auch zu finden - ein prima Start!
Wie empfohlen sind wir danach bergab zum Forum Boarium geschlendert. Die dortigen Tempel betrachtet und auch hier ein Geocache. Danach zum Marcellustheater. Dieses Gebäude hatte mich beim letztjährigen Kurzausflug nach Rom aus dem Bus heraus sehr beeindruckt, zu Fuß konnte ich es heute in Ruhe betrachten. So viele unterschiedliche Epochen auf einmal!
Hinter dem Theater kurze Pause bei Espresso und Panini. Danach ging es frischgestärkt weiter zum nächste Hügel: Der Capitolhügel wurde erklommen. Zuerst Treppe hoch zur Kirche Santa Maria in Aracoeli, dann Treppe runter und die Azaleen-geschmückte Treppe zum Campidoglio hoch. Dort haben wir den Platz bestaunt und auch die Wölfin gefunden.
Vom Kapitol ging es weiter in Richtung Altstadt. Meine Freundin mag Schildkröten, daher war der Schildkrötenbrunnen Pflicht. Für mein Dosensucher-Herz war auch hier eine Dose zu finden. Der kleine Platz - einfach zauberhaft.
Von dort aus führte uns der Weg am Largo di Torre Argentina vorbei in Richtung Obelisco della Minerva. Der Elefant hatte es mir sehr angetan. Nun nicht auf direktem Wege zum Pantheon, sondern noch schnell einen Schlenker zu Sant'Ignazio di Loyola. Auch hier hat der Reiseführer nicht zu viel versprochen - die Deckenmalerei ist einmalig!
Das Pantheon so nah - also los. Kurzer Abstecher zum Hadrianstempel und dann in die Menschenmassen am und im Pantheon eingetaucht.
Danach war noch ein wenig Zeit, also noch eine Kirche (war ja nicht weit): Il Gesù. Auch hier eine reichhaltige Verzierung - wir können schon gar nicht mehr alles aufnehmen.
Der Tag neigt sich dem Ende zu, und unsere Kräfte auch, so dass wir via Piazza Navona den Heimweg antreten. An der Piazza Navona biegen wir in die Via dei coronari ein. Wir schlendern durch die Gasse, studieren die Auslagen und lassen uns im il Ritrovo del Gusto zum Aperitivo nieder. Ein Buffet gibt es auch an dem wir uns für den weiteren Weg stärken. Das ganze toppen wir noch mit einem Eis aus der Gelateria del Teatro, so dass wir den Rückweg jetzt noch gut schaffen: Über die nächtliche Engelsbrücke geht es in Richtung Engelsburg und dann in Richtung Petersdom.
Zwischendurch liegt noch ein Cache am Weg, und auch der direkt am Petersplatz muss noch gehoben werden. Um 21:00 ist der Platz so friedlich - wenn uns nicht langsam kalt wäre, würden wir gern länger hier bleiben.
Aber langsam haben wir auch Hunger, und ein kleiner Weg ist es noch bis zum Quartier. Zum Abendessen waren wir dann hier: TernoSecco Terno Secco - Pizza Pasta Sfizi. Sehr gemütliches Restaurant, nicht ganz billig, aber sehr gute Qualität (auch wenn wir nur Salat und Nudeln hatten). Sehr nette Bedienung, auch viele Einheimische.
Müde und voller Eindrücke hieß es nach dem Essen nur noch ab ins Bett.
nach den vielen hilfreichen Tipps hier aus dem Forum wird es endlich Zeit für einen Reisebericht von mir - also mache ich mich mal an's Werk.
Vorbereitung
Üblichweise treffe ich mich im Frühjahr für ein verlängertes Wochenende mit meiner Freundin - meist bei ihr in Potsdam / Berlin. Für dieses Jahr hatten wir die Idee, das Treffen nach Rom zu verlegen. Also: Termin festgelegt, telefonisch die Flüge koordiniert, damit wir in etwa gleichzeitig (+/- 1h) am selben Flughafen ankommen / abfliegen und Unterkunft buchen. Die Unterkunft haben wir über booking.com gebucht. Wir waren hier: B&B Near, http://www.bnbnear.com/. Zur Vorbereitung noch ein paar Reiseführer geschmökert: Das neueste Merian-Heft zu Rom, der Vis-a-Vis-Reiseführer sowie der Kinderreiseführer "Rom - ein Reiseführer für Kinder: Pollino und Pollina entdecken die Welt". Vis-a-Vis finde ich super bebildert mit wirklich vielen Infos. Der Kinderreiseführer ist einfach gut zu lesen und enthält gute Vorschläge für Spaziergänge.
Tag 1:
Treffen in FCO hat super geklappt: Um 12:30 haben wir uns erfolgreich mit Gepäck im Terminal 3 getroffen. Kurze Überlegung: ÖPNV / Transferbus / Taxi zugunsten des Taxis entschieden. Den richtigen Taxistand (Rom!) finden, und schon geht es los. Pünktlich um 13:00 waren wir vor unserem B&B - leider war unser Gastgeber noch nicht da . Da gab es wohl ein Kommunikationsproblem, aber ein Anruf bei ihm konnte das klären. 10 min später war Massimiliano vor Ort und wir konnten unser Zimmer beziehen. Wie sich zeigte, war es eine gute Idee mit dem Taxi zu fahren - der Nahverkehr in Rom hat bis zum frühen Nachmittag gestreikt, so dass wir mit ÖPNV wohl irgendwo gestrandet wären. Nach dem Einchecken und einem ersten Espresso sollte es losgehen in Richtung Aventin - Bus 23. Die Bushaltestelle war schnell gefunden, dort standen auch Leute, aber der Bus fuhr mehrfach nur in der Gegenrichtung. Nach ca 20 min kam dann doch ein Bus - recht voll, aber es ging irgendwie, der uns in Richtung Aventin brachte. Wie im Forum empfohlen - zweite Haltestelle nach der Tiberquerung. Von dort bergauf und irgendwann standen wir auf dem Platz mit der Schlange vor dem Schlüsselloch . Der Aufstieg hat sich gelohnt - die Atmosphäre hier war einfach zauberhaft. Wir haben also den Blick durch das Schlüsselloch genossen, danach S.Sabina einen Besuch abgestattet und den Blick aus dem Orangengarten auf die Stadt in uns aufgesogen. Eine Geocache gab es hier auch zu finden - ein prima Start!
Wie empfohlen sind wir danach bergab zum Forum Boarium geschlendert. Die dortigen Tempel betrachtet und auch hier ein Geocache. Danach zum Marcellustheater. Dieses Gebäude hatte mich beim letztjährigen Kurzausflug nach Rom aus dem Bus heraus sehr beeindruckt, zu Fuß konnte ich es heute in Ruhe betrachten. So viele unterschiedliche Epochen auf einmal!
Hinter dem Theater kurze Pause bei Espresso und Panini. Danach ging es frischgestärkt weiter zum nächste Hügel: Der Capitolhügel wurde erklommen. Zuerst Treppe hoch zur Kirche Santa Maria in Aracoeli, dann Treppe runter und die Azaleen-geschmückte Treppe zum Campidoglio hoch. Dort haben wir den Platz bestaunt und auch die Wölfin gefunden.
Vom Kapitol ging es weiter in Richtung Altstadt. Meine Freundin mag Schildkröten, daher war der Schildkrötenbrunnen Pflicht. Für mein Dosensucher-Herz war auch hier eine Dose zu finden. Der kleine Platz - einfach zauberhaft.
Von dort aus führte uns der Weg am Largo di Torre Argentina vorbei in Richtung Obelisco della Minerva. Der Elefant hatte es mir sehr angetan. Nun nicht auf direktem Wege zum Pantheon, sondern noch schnell einen Schlenker zu Sant'Ignazio di Loyola. Auch hier hat der Reiseführer nicht zu viel versprochen - die Deckenmalerei ist einmalig!
Das Pantheon so nah - also los. Kurzer Abstecher zum Hadrianstempel und dann in die Menschenmassen am und im Pantheon eingetaucht.
Der Tag neigt sich dem Ende zu, und unsere Kräfte auch, so dass wir via Piazza Navona den Heimweg antreten. An der Piazza Navona biegen wir in die Via dei coronari ein. Wir schlendern durch die Gasse, studieren die Auslagen und lassen uns im il Ritrovo del Gusto zum Aperitivo nieder. Ein Buffet gibt es auch an dem wir uns für den weiteren Weg stärken. Das ganze toppen wir noch mit einem Eis aus der Gelateria del Teatro, so dass wir den Rückweg jetzt noch gut schaffen: Über die nächtliche Engelsbrücke geht es in Richtung Engelsburg und dann in Richtung Petersdom.
Zwischendurch liegt noch ein Cache am Weg, und auch der direkt am Petersplatz muss noch gehoben werden. Um 21:00 ist der Platz so friedlich - wenn uns nicht langsam kalt wäre, würden wir gern länger hier bleiben.
Aber langsam haben wir auch Hunger, und ein kleiner Weg ist es noch bis zum Quartier. Zum Abendessen waren wir dann hier: TernoSecco Terno Secco - Pizza Pasta Sfizi. Sehr gemütliches Restaurant, nicht ganz billig, aber sehr gute Qualität (auch wenn wir nur Salat und Nudeln hatten). Sehr nette Bedienung, auch viele Einheimische.
Müde und voller Eindrücke hieß es nach dem Essen nur noch ab ins Bett.
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