Konkurs der ATAC?

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Ja, mit einem Streik wird natürlich alles viel besser.:twisted:
Sieht man ja gerade auch exemplarisch bei Air Berlin
 
Das kann man wohl sagen, ja. :~


Andere Mitteilung, aktuell von heute: Atac, effetto concordato: Vanno deserti nove bandi per biglietterie e sicurezza - Repubblica.it

Da kritisiert die Repubblica, dass in Zusammenhang mit dem angestrebten Vergleich (zwecks Abwendung des Bankrotts) die ATAC nun Abstand nähme von bestimmten Ausschreibungen bzgl. Fahrscheinverkauf und Kontrollen - womit zugleich bestimmte Investitionen verfielen.

Wir hatten die Diskussion darüber hier schon mal irgendwo; aber leider hab' ich's nicht wiedergefunden. :? Und seinerzeit, wenn ich mich recht entsinne, waren wir sehr skeptisch bzgl. des Nutzens dieser Maßnahmen. Unter diesem Aspekt also ist deren Aufgabe m.E. nun halt letztlich doch als ein Schritt in die richtige Richtung anzusehen.
 
Antikorruptions-Ermittlungen

Zur Ermittlung der ANAC gegen ATAC-Chef Simoni hat sich eine weitere hinzugesellt, nämlich in Zusammenhang mit den Werkskantinen und den absurd hohen Zahlen beim (abgerechneten) Reifenverbrauch: Forniture di pneumatici e mense Atac: l'Anac invia in procura gli atti - Repubblica.it

Die beanstandeten Zahlen lauten: Innerhalb von 3 Jahren wurden insgesamt 26.700 Reifen verbraucht (angegeben teils als verschlissen und teils als geplatzt), d.h. 8.900 pro Jahr - auf eine Gesamtzahl des tatsächlich aktiven Fuhrparks von rd. 12.000 Reifen. Dieser Verbrauch entspricht einer Haltbarkeitsdauer von rd. 45.000 km - wohingegen der Hersteller 130.000 km zugesichert hatte.
(...) un audit del 2016 di Atac sottolinea che "il numero dei pneumatici sostituiti nel triennio dal 2013 al 2016 (11.400 per usura e 15.300 per rottura) è risultato assolutamente incongruo in relazione al numero complessivo dell'intero parco autobus (che ammonta a circa 12 mila gomme) e alla percorrenza media dei bus (circa 45 mila km per singolo mezzo a fronte di una percorrenza media garantita da Gommeur nella propria offerta di gara a 130 mila km)."
 
ATAC zahlt nicht für Metro-Sicherheitskontrolle

"Atac non paga; stop a controlli unità cinofile antiterrorismo nelle metro" - Repubblica.it
L'annuncio del titolare dell'azienda che fornisce i cani addestrati a fiutare ordigni in valigie, zaini e buste.
Der (Sub-)Unternehmer, welcher für die Sicherheitskontrolle in der Metro die Sprengstoff-Hundestaffel stellt, kündigt die Beendigung dieses Dienstes an, da die ATAC das vertragsgemäße Entgelt bereits seit November 2016 nicht mehr gezahlt habe.
"Dallo scorso anno, precisamente dal novembre 2016, non sono più stati erogati da Atac i fondi necessari per il pagamento degli stipendi dei dipendenti".
Diese spezielle Überwachung wird täglich 12 Stunden lang durchgeführt, vor allem in den als besonders sensibel eingestuften Metrostationen Spagna, Termini und Colosseo.
Una vigilanza speciale prevista quotidianamente per 12 ore al giorno, in particolare nelle stazioni della metro a Piazza di Spagna, Termini e Colosseo, considerate obiettivi sensibili.
 
Gläubiger-Firmen verweigern den Dienst

Da haben wir doch nun seit gestern Herbst - aber die Sommerloch-Nachrichten reißen nicht ab: Metro verso il baratro; dai biglietti ai tornelli i creditori dicono stop - Repubblica.it
Le erogatrici hanno quasi finito le scorte e nessuno ritira i soldi. A breve si interromperà la manutenzione dei cancelletti. Cotral e Trenitalia fuggono da Metrebus.
Die Fahrscheinautomaten sind quasi leer; aber das Geld daraus holt niemand ab. Die Instandhaltung der Zugangsschranken steht vor dem Aus. Cotral und Trenitalia fliehen vor dem Verkehrsverbund Metrebus.

So jedenfalls die Untertitel des Repubblica-Artikels ... wollen wir doch gleich mal schauen, welche Details sich dahinter noch verbergen. ;)

---------- Beitrag ergänzt um 10:32 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:27 ----------

Darum könnten in wenigen Tagen die Fahrgäste hier oder da vor geschlossenen Durchgängen stehen.
Na ja ... vielleicht werden dieselben dann aber doch noch von Hand geöffnet.

Bereits unterbrochen sind (oder werden es spätestestens innerhalb der gleichen kurzen Frist) die Dienste der Zulieferer für die Fahrscheine in den Automaten: Druck, Beschickung und Leerung der Geldkassetten darin.
(...) quello che attende i viaggiatori a un orizzonte temporale brevissimo sono tornelli chiusi (...)

La Mecstar (società che stampa i titoli di viaggio) interromperà tra pochi giorni le consegne; la Sipro, azienda che gestisce le Macchine emettitrici di biglietti (Meb), ha interrotto il caricamento di nuovi titoli e lo svuotamento del denaro cash depositato nelle apparecchiature (...).
 
Mal schauen, ob ich in drei Wochen noch Tickets vom Automaten ziehen kann.
Ich hätte nix dagegen, wenn alles so weiterginge wie bisher und das wirklich nur Sommerloch Theater wäre.
 
Sommerloch-Theater
Letztlich bin ich schon in gewissem Maße zuversichtlich, dass da so sein sein wird. ;)

Zudem entscheidet über das, was dann da sein wird, wohl kaum :roll: der ÖPNV-Markt-Anteil der Touristen.

Aber jeder in Rom weiß, wie ernsthaft das Problem halt tatsächlich doch ist.

Sagen wir's mal so:
Wäre jeder Römer so bereit, einen fairen ÖPNV-Tarif zu zahlen so wie wir Rom-Touristen :~ ...

... jedoch (bzw. andererseits): Für uns ist das halt auch nicht das, was für einen Römer Tag für Tag auf den Tisch zu legen wäre.
 
Captatio benevolentiae

Heute - 3 Tage vor dem Streik am Freitag - eine große captatio benevolentiae :twisted: der Grille Raggi: Atac, 150 guasti in meno al giorno e 180 bus in più in circolazione. Stretta sugli autisti "furbetti" - Repubblica.it.

Bei der ATAC seien seit September 200-300 :!: :?: Busse mehr im Umlauf, und es gebe trotzdem pro Tag 150 defekte Busse weniger.
Nonostante avessimo 200-300 vetture in più in circolazione a settembre, rispetto ad agosto, abbiamo avuto 150 guasti in meno al giorno.
Aha. :|

Auch nehme man diejenigen Fahrer ins Visier, die kreativ umgingen :twisted: mit ihren dienstlichen Obliegenheiten; vor allem während des Fahrens telefonierten.
Wobei die Formulierung der Repubblica bezeichnend ist für italienische Verhältnisse:
multe (...) per chi guida al telefono
Geldbußen für den, der beim Telefonieren fährt :idea: ... und nicht etwa anders herum. :roll:

Auch hat die Raggi die Buslinie 720 bereist, um diese Verbindung zu loben: ATAC-Busse an CIA.

Dies alles, wie gesagt, auf dem Hintergrund, die Gemüter zu beruhigen im Hinblick auf den angestrebten und höchst umstrittenen Vergleich der ATAC mit ihren Gläubigern:
(...) la tensione è già alle stelle
Die Spannungen sind extrem hoch.
 
Es ist ein gerichtlicher Zahlungsbescheid ergangen, demzufolge die ATAC innerhalb von 7 Tagen Altschulden bei der TPL i.H.v. 45 Millionen zu begleichen hat. (...)

Die einzige Möglichkeit, diesen Zahlungsbescheid erst einmal zu blockieren, bestünde darin, dem Gericht innerhalb von 10 Tagen den Antrag auf Genehmigung des Vergleichs mit den Gläubigern über die Gesamtschulden der ATAC i.H.v. 1,4 Milliarden vorzulegen.
Diesen Antrag hat das Insolvenzgericht jetzt genehmigt: Roma, tribunale fallimentare ammette Atac al concordato - Repubblica.it.

Jetzt muss die ATAC dem Gericht innerhalb von 60 Tagen einen Sanierungsplan vorlegen:
Ora la municipalizzata dei trasporti con i bilanci paralizzati da un passivo record da 1,38 miliardi di euro ha 60 giorni per presentare il suo piano in tribunale.
 
Die o.g. Frist neigt sich dem Ende zu ... und im Hintergrund rotieren Stadtverwaltung und ATAC auf der Suche nach Maßnahmen, die den zugesagten Sanierungsplan stützen könnten.

Dabei geht es der ATAC auch darum, die eigenen Angestellten zu höherer bzw. effektiverer Leistung anzutreiben; im positiven Sinne z.B. so: Fangprämie für Kontrolleure.

Aber auch restriktive Maßnahmen stehen zur Debatte, so wie die künftig konsequentere Ahndung unerlaubter Abwesenheit (wenn z.B., wie dieser Tage festgestellt, jemand während seiner Krankmeldungsdauer einem Zweitjob nachgeht) und die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 37 Stunden - bzw. bei Verwaltungsangestellten: 38 - auf 39 Stunden: Atac sindacati trattativa in salita: "Orari più lunghi, premi dalle multe" - Repubblica.it.
Due euro e mezzo per ogni multa incassata, più un'indennità di 7 euro per ognuno dei quattro giorni al mese in cui i dipendenti Atac svolgeranno la funzione di controllori.
Questi alcuni degli incentivi. Poi ci sono i carichi di lavoro che aumentano. La proposta è di incrementare l'orario a 39 ore settimanali effettive, dalle attuali 37 degli operativi e dalle attuali 38 degli amministrativi. Previsto anche il potenziamento della manutenzione con turni su 24 ore, sette giorni su sette.
Ferner soll die Instandhaltung des rollenden Materials künftig in 24-Stunden-Schichten organisiert werden, 7 Tage pro Woche.
 
Die o.g. Frist neigt sich dem Ende zu ... und im Hintergrund rotieren Stadtverwaltung und ATAC auf der Suche nach Maßnahmen, die den zugesagten Sanierungsplan stützen könnten.

Dabei geht es der ATAC auch darum, die eigenen Angestellten zu höherer bzw. effektiverer Leistung anzutreiben.
Deren Antwort ließ nicht lange auf sich warten: ATAC, la rabbia degli autisti dei bus: “Come al solito paghiamo solo noi” – Corriere.it.

"Das Unternehmen steckt in der Krise und wir sind, wie üblich, die einzigen, denen Opfer abverlangt werden."
So der Tenor der anonymen Kommentare aus den Reihen der Busfahrer zu dem umstrittenen Sanierungsplan.
"Man hat uns gebeten, Lösungsvorschläge zu unterbreiten; aber wenn nun so etwas dabei herauskommt, dann zeigt das, dass unsere Mails wohl nicht einmal gelesen wurden." Vor allem gegen die zu erhöhende Wochenarbeitszeit richtet sich der Protest.
«L’azienda è in crisi e, come al solito, gli unici a cui chiedono sacrifici siamo noi». I dipendenti dell’Atac, tutti in forma anonima per paura delle ritorsioni, commentano così la bozza del piano industriale che i manager dell’azienda del trasporto pubblico capitolino hanno presentato ai sindacati. (...) «Ci hanno chiesto di inviare via mail proposte, consigli e soluzioni. (...) Lo abbiamo fatto. Ma se i risultati sono questi, vuol dire che le nostre mail non sono state neanche lette». In particolare, ciò che i dipendenti proprio non condividono è l’aumento dei carichi di lavoro: Si passerà infatti da 37 a 39 ore di servizio alla settimana.
(...) l’apertura delle officine per la manutenzione delle autovetture 24 ore su 24. L’obiettivo è diminuire al minimo i guasti. «È solo fumo negli occhi (...). La verità è che alcuni mezzi sono davvero obsoleti. Vanno rottamati e non c’è riparazione che tenga».
(...) Domani Roma dovrà fronteggiare un altro sciopero (...). Un’agitazione che «arriva nel momento giusto».
Auch die geplanten 24-Stunden-Schichten in den Werkstätten lehnen die Angestellten ab; Begründung: Ein Teil der Fahrzeuge eigne sich eh nicht mehr zum Reparieren, sondern nur noch zum Verschrotten. - Auf alle Fälle käme der morgige Streik zum richtigen Zeitpunkt.
 
Gleichermaßen im Kontext des baldigen Ablaufs der Frist, innerhalb derer die erforderlichen Voraussetzungen für den Sanierungsplan geschaffen werden müssen, ist nun auch die Vertragsverlängerung wiederum in die Kritik geraten; vgl. zur Vorgeschichte:
L'idea M5S su Atac: prolungare il contratto al 2024 per evitare il crac - Repubblica.it

Verlängerung des Vertrages (der eigentlich 2019 auslaufen sollte), anstatt den römischen ÖPNV neu auszuschreiben (...)
Dazu liest man nunmehr in der Repubblica: L'Antitrust blocca un nuovo affidamento ad Atac: "Potrebbe essere illegittimo" - Repubblica.it

Die Wettbewerbshüter der Antitrust blockieren die erneute Übertragung des ÖPNV an die ATAC über das Jahr 2019 hinaus ohne vorherige öffentliche Ausschreibung (hingegen eben darum bemühen sich ja bekanntlich die Raggi und ihre kapitolinischen Grillen), weil dieses Verfahren rechtswidrig sein könnte.

Dabei ist die Argumentation der Antitrust im Wesentlichen diese: Roms regierende 5-Sterne-Junta versuche, unter dem Deckmäntelchen der Dringlichkeit des Sanierungsplans zugleich die Verlängerung des Vertrages mit der ATAC durchzusetzen; jedoch müsse man diese beiden Dinge getrennt betrachten. Es sei nämlich angesichts der Vertragslaufzeit noch bis 2019 eine sozusagen "Notstandsmaßnahme" wie diese "In house"-Auftragsvergabe als möglicherweise rechtswidrig anzusehen, wenn sie ohne nähere Prüfung bereits jetzt erfolge.
L'Antitrust si mette di traverso rispetto al progetto della giunta Raggi di prolungare oltre il 2019 il contratto ad Atac. "Potrebbe essere una procedura illegittima", è in sostanza l'avvertimento dell'Autorità garante della concorrenza e del mercato, che invita il Campidoglio a "valutare con estrema attenzione la sussistenza dei requisiti formali e sostanziali per un nuovo affidamento in-house". (...) Ma secondo l'Agcm le due condizioni non sono collegate. "Nonostante la situazione di grave crisi economica e finanziaria in cui versa Atac - spiega l'Autorità - non sussistono le condizioni di emergenza o di pericolo imminente di interruzione di servizio che giustifichino questo tipo di intervento. In particolare, il lungo periodo che ancora ci separa dalla scadenza dell'attuale affidamento, pari a due anni, rappresenta un lasso di tempo sufficiente per organizzare il servizio senza il ricorso a misure urgenti".
Okay: Wir wissen wohl alle aus eigener Erfahrung, dass die Entlassung von wichtigen Aufgabenbereichen der Daseinsvorsorge (wie z.B. ÖPNV, Post, Telekommunikation etc. etc.) aus der öffentlichen Hand an Private in aller Regel dem Bürger mehr Nachteile bringt - vor allem finanzieller Natur - als Vorteile. Jedoch vom Prinzip her finde ich, dass die Antitrust schon im Recht ist, wenn sie unsaubere Verfahrensweisen kritisiert.
 
Jetzt muss die ATAC dem Gericht innerhalb von 60 Tagen einen Sanierungsplan vorlegen.
Diese Frist wäre am Montag abgelaufen ... aber prompt kommen sie nun doch nicht rechtzeitig in die Puschen. :twisted:

Mitteilung der ATAC: Fristverlängerung bis zum 26. Januar.
Il tribunale di Roma ha concesso ad Atac altri 60 giorni di tempo per presentare il Piano industriale e gli altri documenti previsti dalla legge per finalizzare la proposta definitiva di concordato. Il termine, originariamente fissato per il 27 novembre 2017, viene quindi prorogato al 26 gennaio 2018.
Das wird übrigens ein Freitag sein: Na, da könnte doch wunderschön an genau diesem Tag mal wieder gestreikt werden. :evil:
 
Referendum

Referendum Atac, via libera degli uffici comunali: Si farà in primavera
Ora è ufficiale. In primavera i cittadini romani avranno la possibilità di decidere se il servizio di trasporto pubblico locale della propria città, ora in mano ad Atac, vada messo a gara o meno.
Nun ist also erneut das Referendum über die öffentliche Ausschreibung (und damit die mögliche Privatisierung) auf den Tisch gekommen; im Frühjahr soll es stattfinden.
Vgl. dazu diese früheren Beiträge:
Die sog. "Radikalen" unter ihrem Sekretär Riccardo Magi sehen sich bereits nahe am Ziel: Wenn sie bis Mittwoch noch weitere 3.000 Unterschriften sammeln können, dann haben sie die erforderlichen 29.000 zusammen, um ein Referendum zur Privatisierung des römischen ÖPNV zu beantragen.(...) Die Beauftragung der ATAC läuft 2019 aus (bzw. stünde dann zur Verlängerung an - was die "Radikalen" verhindern wollen); rechtzeitig vorher müsste Roms ÖPNV öffentlich ausgeschrieben werden.

Und den Hansnarren, die glauben, mit der Privatisierung werde alles besser, denen sei ein Blick auf die Post oder die Bahn in Deutschland oder den ÖPNV in meiner Heimatregion empfohlen.
Für den Normalkunden ist in allen Fällen alles schlechter geworden.
Und zwar signifikant.

Gegenwind kommt auch von den kapitolinischen 5 Sternen: Sie wollen mit aller Kraft auf ein "Nein" hinarbeiten.
L'amministrazione a Cinque Stelle, però, si è già espressa più volte contro il referendum. "Per noi Atac è pubblica e non va assolutamente privatizzata" aveva affermato la sindaca Virginia Raggi proprio in merito al referendum. "La visione politica di questa amministrazione è un'altra". Anche l'assessora alla Mobilità, Linda Meleo, si era scagliata contro l'iniziativa dei Radicali: "Aprire ai privati non è la soluzione" il riassunto di un lungo post su Facebook. Il regolamento, però, impone alla sindaca di convocare il referendum.
Intanto, contro l'iniziativa dei Radicali si è sollevato il deputato di Si e consigliere di Sinistra per Roma, Stefano Fassina che annuncia la promozione di "iniziative e comitati per il No al referendum consultivo promosso dai Radicali". Ha scritto in una nota: "Mobiliteremo tutte le energie disponibili per bloccare il tentativo di privatizzare il trasporto pubblico a Roma. L'Atac va completamente riorganizzata e vanno fatti gli investimenti necessari sui mezzi, sulle corsie preferenziali, sulla cura del ferro per la mobilità nell'area metropolitana. Privatizzare il servizio è una scorciatoia demagogica".
Eine Privatisierung des ÖPNV sei ein demagogischer Schleich- bzw. Irrweg.

Gelle, gordian? ;)
 
Künftig längere Arbeitszeit für ATAC-Angestellte

(...) im Hintergrund rotieren Stadtverwaltung und ATAC auf der Suche nach Maßnahmen, die den zugesagten Sanierungsplan stützen könnten.

Dabei geht es der ATAC auch darum, die eigenen Angestellten zu höherer bzw. effektiverer Leistung anzutreiben.
Deren Antwort ließ nicht lange auf sich warten: ATAC, la rabbia degli autisti dei bus: “Come al solito paghiamo solo noi” – Corriere.it.

"Das Unternehmen steckt in der Krise und wir sind, wie üblich, die einzigen, denen Opfer abverlangt werden."
Ungeachtet dieses Protestes jedoch haben nun die Gewerkschaften zugestimmt und unterschrieben: Due ore in più a settimana. Firmato il patto Atac-sindacati - Repubblica.it.

Die Wochenarbeitszeit sämtlicher Angestellten (seien sie Fahrer, Kontrolleure, Werkstatt- oder Verwaltungs-Mitarbeiter) steigt von 37 auf 39 Stunden. Zudem hat die ATAC auch diese beiden Punkte durchgesetzt:
(...) Fangprämie für Kontrolleure. (...) Ferner soll die Instandhaltung des rollenden Materials künftig in 24-Stunden-Schichten organisiert werden, 7 Tage pro Woche.
So liest man es in dem oben verlinkten Repubblica-Artikel:
L'intesa che aumenta la produttività - firmata da Cgil, Cisl, Uil, FaisaCisal e Ugl - si fonda su quattro i capisaldi "e rappresenta la concretizzazione di uno dei principali pilastri del nuovo piano Industriale", si sottolinea in Via Prenestina. E dunque le ore settimanali lavorate salgono da 37 a 39; una buona parte del personale amministrativo sarà riconvertito in attività di supporto all'esercizio; le officine resteranno aperte sette giorni su sette e per tutta la giornata; il contrasto all'evasione verrà potenziato, con cento unità di personale in più. E per convincere i travet a salire su bus e metro per controllare i titoli di viaggio viene prevista un'indennità giornaliera di 7 euro, più 2,5 euro per ogni multa incassata entro 5 giorni. Fra le novità, infine, viene anche introdotto l'istituto della reperibilità, specie per gli addetti alle manutenzioni.
So sehr diese Maßnahmen vernünftig und zielführend sein mögen - aber in der Haut dieser armen Angestellten möchte man doch lieber nicht stecken. :uhoh:
 
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