Vatikan/Papst: Papst Franziskus trennt sich von Kardinal Müller

Das kann ich gut verstehen. :twisted:

Zumal da ihr ihn ja wohl nach wie vor alimentieren muesst (ob nun in Rom oder anderswo), sollte man euch wenigstens nicht ausserdem noch zumuten, ihn auch zu ertragen. :~



M.E. uebrigens sehr treffend auch der Kommentar zu dem von dir verlinkten Artikel: Leutseliger Papst und spröder Kardinal - Bayern-Nachrichten - Mittelbayerische
In Regensburg wurde der Sturz Müllers mit besonders starken Gefühlen aufgenommen. Teilweise klang auch Häme durch. Das mag gegen die Zehn Gebote verstoßen, erklärt sich aber durch heftige Verletzungen, die Müller in seiner Zeit als Regensburger Bischof vermeintlichen Kontrahenten zugefügt hat. Beseelt vom Kampf für die Unverfälschtheit des Glaubens hat er mit großer Wucht alles beiseite geräumt, was aus seiner Sicht der reinen Lehre widersprach. Für ihn war es ein Zeichen seiner Widerstandskraft gegen die Feinde des Glaubens – ein Verhaltensmuster, das er im Vatikan Eins zu Eins wiederholte und das nun sein Ende als Glaubenshüter forciert hat.
 
Nach langer Zeit nun mal wieder eine aktuelle Meldung: Bleibt er in Rom? - Kardinal Müller: Hoffe, der Kirche weiter dienen zu können | Oberpfalz | Nachrichten | BR.de
Gerhard Ludwig Müller (69) hofft weiter, mit Gottes Hilfe in Wort und Tat, Zeugnis und Gebet der Kirche dienen zu können. Das sagte er der "Passauer Neuen Presse". Auf die Frage, ob er in Rom bleiben werde, entgegnete er: "Der Mensch denkt, Gott lenkt." Aber ein Kardinal, der noch nicht emeritiert sei oder nicht als Ortsbischof ein Bistum leite oder sonst ein Amt in der Weltkirche ausübe, habe in Rom Residenzpflicht. Denn er gehöre zum engsten Beratergremium des Papstes.
So, so.

Immerhin, @romfan: Eine neuerliche Stippvisite bleibt euch nicht erspart. :]
Am 26. November wird der Kardinal in Regensburg erwartet. Dann findet dort im Dom eine Vesper anlässlich seiner Bischofsweihe vor 15 Jahren statt. Müller war von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg.
 
Der Papst würde ihn sicherlich lieber dauerhaft in Regensburg sehen! :~

Kardinal Müller kritisiert Papst Franziskus - News aus dem Chiemgau, Traunstein und BGL - Traunsteiner Tagblatt

Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat die Entscheidung des Papstes kritisiert, den nationalen Bischofskonferenzen bei der Übersetzung liturgischer Texte mehr Kompetenzen einzuräumen. Der frühere Präfekt der römischen Glaubenskongregation sagte in einem Interview der «Passauer Neuen Presse» (Donnerstag): «Die letzte Autorität im Zweifelsfall kann nicht bei den Bischofskonferenzen liegen. Das würde die Einheit der katholischen Kirche im Glauben, im Bekenntnis und im Gebet zerstören.»
 
Ob die Regensburger aber auch bereit sind ihm Asyl zu gewähren :?:
das ist die ganz große Frage :frown:.
 
Was ich mittlerweile (vor wenigen Stunden) auch erfahren habe ... aber gedacht war natürlich: wo der Pfeffer wächst. :twisted:
 
Mittlerweile ist der große Tag herangerückt:
Am 26. November um 15 Uhr feiert das Bistum Regensburg mit Kardinal Müller im Regensburger Dom eine Dankesvesper anlässlich des 15. Jahrestags seiner Bischofsweihe.
Und tags drauf beglückt er urbem (Ratisbonam) et orbem mit seinem neuen Werk: Buchvorstellung: "DER PAPST. Sendung und Auftrag"- Bistum Regensburg.
Zweifellos ein Thema, auf das der Kardinal sich versteht wie kein Zweiter. :twisted: :~
Alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen, an der Buchvorstellung teilzunehmen!
WANN? 27. November 2017, 17:30 Uhr
WO? Aula des Priesterseminars der Diözese Regensburg, Bismarckplatz 2, 93047 Regensburg
Tja, romfan: Dann weiß du ja jetzt, was du am Montagabend vorhast. :D
 
Kann leider die Einladung nicht annehmen. Mir ist aufgefallen, dass Regensburg ganz schön weit weg vom Ruhrgebiet ist. Das ist nun aber wohl wirklich auch gut so. :lol:
 

Kardinal Gerhard Ludwig Müller sorgt sich um die Einheit der Kirche, schließt einen direkten Widerstand aber aus. Es gebe Menschen in der Kurie, «die mich an der Spitze einer Bewegung gegen den Papst sehen wollen würden.
*Aber das werde ich niemals tun», sagte der ehemalige Präfekt der römischen Glaubenskongregation der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» (Sonntag). «Ich glaube an die Einheit der Kirche und gestatte niemandem, meine negativen Erfahrungen in den vergangenen Monaten zu instrumentalisieren.» Anfang Juli hatte Papst Franziskus die fünfjährige Amtszeit Müllers als Chef der mächtigen Kongregation überraschend nicht verlängert.
 
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