Bericht: Florenz im Februar 2018

Angela

Augustus
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Rom-Reise
10.10.2022-18.10.2022
Florenz 10.- 17. Februar 2018

In den zurückliegenden Faschingsferien verbrachten wir einige sehr schöne Tage im noch winterlich kalten und dennoch hellen Florenz.
Und nachdem ich schon von unserer letzten Florenzreise vor 6 Jahren keinen Bericht geschrieben habe, will ich doch in einer für mich beruflich etwas ruhigeren Zeit versuchen, ein paar unserer schönen Eindrücke an Euch weiterzugeben.

Nach bewährter Art folgt hier nun ein Inhaltsverzeichnis:

Samstag, 10.2. - Anreise mit dem Zug

Sonntag, 11.2. - Accademia - Orsanmichele - San Miniato al Monte

Montag, 12.2. - Vormittag - Baptisterium - S. Trinità - Cenacolo und Chiesa Ognissanti

Montag, 12.2. - Nachmittag - Brancaccikapelle - Museo dell´opera del duomo

Dienstag, 13.2. - Ausflug nach Lucca und Pistoia

Mittwoch, 14.2. - Badia - Bargello - S. Croce - ungeplante Umwege
Galleria Palatina - S. Spirito - Palazzo Medici Ricardi

Freitag, 16.2. - Cenacolo S. Apollonia - Museo di S. Marco - Cenacolo S. Salvi - S. Lorenzo - S. Maria Novella - Palazzo Vecchio

Samstag, 17.2. - Heimfahrt mit Hindernissen
 
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Samstag, 10. Februar 2018

Wir hatten uns für diese Reise für den Zug entschieden.
Zum Einen waren wir relativ spät dran und günstige Flüge nicht mehr zu bekommen. Zum Anderen dachten wir uns, dass das Zugfahren ja auch gemütlich sein kann und man sich mit Büchern schön auf den Urlaub vorbereiten kann.

Die Hinfahrt lief auch fast ganz problemlos, außer dass ich nach dem Umsteigen in München am Brenner aussteigen musste, da die Tickets, die ich bei der Trenitalia gebucht hatte, erst in Italien ausgedruckt werden mussten. Nach dem Umsteigen in Bologna kamen wir dann pünktlich um 17.15 Uhr in Florenz an.
In weniger als 10 Minuten waren wir zu Fuß in unserer sehr netten und gemütlichen Wohnung direkt neben dem Mercato Centrale und wurden sehr freundlich vom Mann unserer Vermieterin (die wenige Tage davor ihr erstes Baby bekommen hatte) begrüßt.


Nach einem Abendessen in der Trattoria Za-Za unternahmen wir einen ersten Rundgang durch das Centro, bevor wir uns in die schöne Wohnung zurückzogen.


 
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Schön, dass Du uns an Euren Erlebnissen teilnehmen lässt!:thumbup: Ich freue mich auf die Fortsetzung! :nod::~
 
Danke Euch beiden, der nächste Tag ist in Arbeit. :nod:
 
Vielen Dank, liebe Angela, für den Beginn des Florenz-Berichts, auf dessen Fortsetzung sicher nicht nur ich mich freue.

Gruß
tacitus
 
Sonntag, 11. Februar 2018

Am nächsten Morgen standen wir schon um 7 Uhr auf, da wir vor den Besuchermassen in der Accademia sein wollten.
Wie vor 6 Jahren tranken wir den ersten Cappuccino wieder in der Pasticceria Sieni, wie damals hervorragend und günstig.

Um 8.30 kurz nach der Öffnung der Galerie waren wir am Eingang der Accademia und kamen ohne Schlange hinein. Für mich war es der erste Besuch seit vielen Jahren, an einen Besuch im Rahmen einer geführten Reise vor vielen Jahren kann ich mich kaum erinnern.

Die Räume sind überschaubar, im ersten Raum gleich die Gemälde:



In den Nebenräumen eine kleine, schöne Ausstellung zu Textilien im 14. Jahrhundert

Lange hielten wir uns dann im sehr schön gestalteten Hauptraum auf mit Michelangelos David und den vier (unfertigen) Skulpturen der "Prigioni", die für das Grabmal Julius II in Rom geplant waren.





Weitere Räume im Obergeschoss beherbergen Gemälde der Spätgotik sowie das fantastische gestickte Antependium aus S. Maria Novella von Jacopo Cambi "Incoronazione della Vergine":




Danach gönnten wir uns ein zweites Früstück im Caffè Scudieri am Domplatz. Das Wetter ist herrlich, in der Sonne schön warm, im Schatten doch recht kalt.



Unser nächstes Ziel war Orsanmichele.




Innen der wunderschöne Altar von Andrea Orcagna, dessen wunderbare Skulpturen uns sehr an den von Arnolfo di Cambio in Santa Cecilia erinnert:



Hier ein kleiner Vergleich:


Über die Piazza della Signoria und vorbei an den langen Schlangen bei den Uffizien gelangten wir zum Ponte Vecchio und auf die andere Seite des Arno.






In der uns schon voen verschiedenen Besuchen bekannten Trattoria del Carmine aßen wir gut und günstig zu Mittag.


Danach schauten wir kurz bei der Brancaccikapelle vorbei. Im Internet stand, dass sie vorübergehend geschlossen sei, aber ausnahmsweise nun eine erfreuliche Mitteilung: das war offenbar überholt. Allerdings war der nächstmögliche Besuchstermin für uns ungünstig, so dass wir beschlossen, ein andermal wieder zu kommen und gingen weiter zum Palazzo Pitti.


Dort allerdings war die Kassenschlange (im Schatten!) so lang, dass wir auch das verwarfen und stattdessen das schöne Wetter nutzen wollten, um nach San Miniato al Monte hinaufzusteigen.


Wir setzten uns auf eine Bank seitlich der Fassade und genossen die Blicke und die letzten Sonnenstrahlen.



Immer wieder wunderbar die Fassade im Abendlicht mit den vielen Details:


Drinnen muss man sich nach dem hellen Sonnenlicht erst an das fast Mystische Dunkel gewöhnen, doch dann ist dieser Kirchenraum auch einfach sehr schön.



Danach die obligatorischen Fotos der unglaublichen Aussicht und Rückweg über die Piazzale Michelangelo und am Arnoufer entlang.




Unser Plan war, noch ins Museo dell´Opera del Duomo zu gehen, das laut Internet bis 20 Uhr geöffnet haben sollte. Erst als wir schon dort sind und die Tickets für das ganze Domareal gekauft hatten, bemerkten wir, dass auf der Tafel an der Kasse 19 Uhr stand. Ich machte den Verkäufer darauf aufmerksam, er entschuldigte sich auch, aber für eine gute halbe Stunde hätte sich das nicht mehr gelohnt. Nun gut, die Karten gelten 48 Stunden, kommen wir eben morgen wieder.


Nun dachten wir, nach dem üppigen Mittagessen brauchen wir nur noch eine Kleinigkeit abends und wir erinnerten uns an den feinen Aperitivo im Rivoire, den wir letztes Mal hatten. Allerdings: Sonntag geschlossen!

Also wieder Planänderung: ich hatte im Internet ein sehr gelobtes restaurant/Enoteca gefunden "Coquinarius". Dort gingen wir hin, waren die ersten Gäste und aßen fantastisch: gemischte Crostini und Insalata Tropea mit Birnen, Walnüssen und Gorgonzola. Nicht billig, aber genau das Richtige nach einem langen Besichtigungstag.



 
Vielen Dank für den Beginn deines Reiseberichtes. Ich freue mich, Florenz "wiederzusehen".
 
Einige Punkte eures Programms reizen mich ja auch sehr. Mal sehen, ob wir es schaffen mal drei Tage in Florenz zu sein. Mich schrecken halt die Touristenmassen. Ich bin da sehr egoistisch. Aber mit diesem Anspruch darf man heute gar nicht mehr reisen. Das ist mir heute wieder bewusst geworden, als ich im Netz ein wunderschönes Foto von den Lofoten betrachtet habe. Die Fotografin merkte an, dass es kurz vor Sonnenaufgang aufgenommen wurde und, dass sie kurz danach vor einer Armee von Selfiestangen geflohen sei.
 
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Mich schrecken halt die Touristenmassen.

Ich habe Florenz jahrelang "boykottiert" genau aus diesem Grund.
Bernhard war schon immer Florenzfan und war mehrere Male allein dort.
Zuletzt 2012 und eben jetzt bin ich doch mitgefahren. :~

Es kommt sehr auf die Jahreszeit an. Ich denke, ab jetzt bis Ende Oktober kann man es fast vergessen. Bei uns ging es gerade noch, war aber auch noch sehr winterlich.
Auf jeden Fall ist es in diesem Punkt tatsächlich noch wesentlich schlimmer als Rom oder Venedig, das muss man wissen. :(
 
Herzlichen Dank, liebe Angela, für den Beginn des Berichts. Mit einigen Bildern hast Du mich ja "live" verwöhnt.

Früher bin ich immer aus Florenz geflüchtet wegen der Menschenmassen. Seit ich die Stadt im November besuche kann ich die Schönheit wieder genießen!
 
Montag, 12. Februar 2018, Vormittag

Am nächsten Morgen zeigte der Blick aus dem Fenster, dass es ungemütlich werden würde: grau und regnerisch. Wir frühstückten (nach dem obligatorischen Obstsalat zu Hause, den wir nie auslassen ;)) wieder in der Pasticceria Sieni, bevor es zum ersten Ziel des Tages ging, dem Baptisterium.






Es gab noch keine Schlange um kurz vor neun, doch als wir eine gute halbe Stunde den schönen Raum wieder verließen, war er deutlich voller, auch mit Gruppen und entsprechender Lautstärke.

Auf dem weiteren Weg legten wir uns dann als Erstes einen großen Schirm zu (für 5 Euro, das wussten wir, deshalb hatten wir keinen von zu Hause mitgebracht), denn es hatte sich eingeregnet.

Unser nächstes Ziel war Santa Trinità. Dort wurden wir durch die fantastischen Fresken in der Cappella Sassetti schon auf Ghirlandaio eingestimmt, dessen Cenacolo von Ognissanti wir danach besichtigen wollten.






Auch auf die wunderschönen Arbeiten der Familie della Robbia, von denen wir im Bargello noch sehr viele würden bewundern können, war diese Kirche eine schöne Einstimmung. Luca della Robbia hat dort dieses Grabmal für Benozzo Federighi geschaffen.




Wenige Schritte weiter kamen wir zur Kirche Ognissanti und dem Refektorium mit dem Cenacolo von Ghirlandaio im angrenzenden Kreuzgang.





Leider war die Beleuchtung aus unerfindlichen Gründen so gelb.
Wunderschön dennoch die vielen fantasievollen Details wie die Vögel oder das "gewobene" Tischtuch.

Danach waren wir noch in der Kirche Ognissanti.



Immer noch im Regen ging es weiter über den Ponte Amerigo Vespucci nach Oltrarno (dem "Florentiner Trastevere" ;)). Wir gingen zuerst zur Brancaccikapelle, um Karten zu reservieren (das wussten wir ja nun schon). Wir bekamen Karten für 13.45 Uhr, das passte uns sehr gut, da konnten wir in Ruhe zu Mittag essen.
Auf dem Weg zu Santo Spirito, wo wir vor der Schließung wenigstens noch einmal kurz reinschauen wollten, sahen wir eine kleine Trattoria mit einem unschlagbaren Mittagsangebot: Trattoria Giovanni.


Doch zuerst ging es zur Kirche, es regnete stärker, wir waren froh über den Schirm.


Danach erholten wir uns bei sehr leckerem Essen (Pasta für je 6.-, danach Caffè für 1 Euro, Wasser gratis, insgesamt also 14 Euro!) in der gemütlichen Trattoria Giovanni, außer uns sind viele Einheimische und nur wenige Touristen da.


 
Montag, 12. Februar 2018, Nachmittag


Anschließend an das Essen gingen wir zur Brancacci-Kapelle,
der Zugang ist über den Kreuzgang von S. Maria del Carmine.



(vorher/nachher mit aufgelockerter Bewölkung ;))





Wir waren mit nur einer Handvoll Besucher dort, seit einigen Jahren darf man auch fotografieren, es war eine sehr schöne halbe Stunde dort.

Auf dem Weg zurück in die Innenstadt kamen wir noch einmal über die Piazza Santo Spirito. Neben der Kirche ist das Refektorium, das wir zum ersten Mal geöffnet fanden. Schon beim Besuch der Brancaccikapelle hatten wir gesehen, dass man am Sa/So/Mo mit dem Ticket, das dann 1 Euro teurer ist, auch dieses Refektorium mit Resten eines Abendmals und anderen Exponaten besichtigen kann.










Wie man sieht hat sich das Wetter tatsächlich gebessert, den Schirm brauchten wir danach nicht mehr. :thumbup:

Vorbei an den Schaufenstern der Haute Couture, wo der BEVA wieder ausgiebig fotografierte ...




... mit einem kurzen Blick in den Innenhof des Palazzo Strozzi ...


... gelangten wir, inzwischen bei blauem Himmel, zur Piazza Duomo.

Eigentlich wollte ich davor endlich einmal die legendäre Cioccolata Calda im Rivoire probieren - leider war auch montags geschlossen. ;)

So tranken wir in der Caffeteria des Dommuseums einen Caffè, bevor wir dann das sehr schöne, neu gestaltete Museum besichtigten.


Besonders gelungen fanden wir die Präsentation der originalen Bronzetüren des Baptisteriums. So dicht und in nächster Nähe (natürlich hinter Panzerglas) konnte man sie noch nie bewundern.






Details der beiden Türen von Ghiberti sowie seine beiden Selbstbildnisse

Das erste Portal des Baptisteriums von Andrea Pisano war nicht zu sehen, da die Restaurierung noch nicht beendet war. Man sah dort eine Kopie, die wir aber nicht fotografiert haben. Hier gibt es gute Bilder des Portals.



Sehr schön immer wieder die beiden Cantorie von Luca della Robbia und Donatello:


Beide waren im Presbyterium des Doms nahe des Hauptaltars aufgestellt und der Platz für Orgel und Sänger.

Ebenfalls sehr beeindruckend die "Galleria del Campanile":


Rechts, wenn man den Raum betritt, die Statuen der 3. Zone des Campanile, gegenüber in zwei Reihen übereinander, wie es auch am Campanile der Fall ist, die rautenförmigen bzw. sechseckigen Reliefs, größtenteils von Andrea Pisano und seiner Werkstatt, einige davon auch von Luca della Robbia.





Hier kann man die Anordnung erkennen:





Die späte Pietà Michelangelos:


Der Silberaltar:


Ganz neu für uns war der "Belvedere della Cupola":


Und die Terrazza Brunelleschiana:

Grandios bei abendlicher Beleuchtung!

Danach kauften wir im netten, überschaubaren Eataly ein und ließen uns ein gutes Mahl in unserem Domizil schmecken.



 
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Montag, 12. Februar 2018, Nachmittag


Anschließend an das Essen gingen wir zur Brancacci-Kapelle






Wir waren mit nur einer Handvoll Besucher dort, seit einigen Jahren darf man auch fotografieren, es war eine sehr schöne halbe Stunde dort.


Was für ein erlebnisreicher Tag! Am besten gefallen mir diese Bilder, so lebendig und ausdrucksstark!
 
Ja, die Fresken von Masolino und Masaccio sind einfach herrlich.
Früher durfte man auch da nicht fotografierern, nun hat man eine schöne Erinnerung (wobei es bei uns ja auch immer schöne Bücher von den Dingen gibt, gerade der neue Führer des Dommuseums ist wirklich sehr gut.)
 
Dienstag, 13. Februar 2018
Ausflug ins Umland:
Lucca

Beim letzten Florenzbesuch unternahmen wir einen Ausflug nach Siena, dieses Jahr wollten wir Lucca und Pistoia erkunden. Mit der Bahn gar kein Problem, die Züge fahren regelmäßig.

Um den Tag auszunutzen nahmen wir schon den Zug um 8.10 Uhr, der uns in in knapp 1,5 Stunden nach Lucca brachte.


Die Stadtanlage mit der durchgehenden spätmittelalterlichen Mauer lässt sich schon bei der Ankunft erahnen, muss man vom außerhalb liegenden Bahnhof doch zuerst die Mauer "bezwingen", bevor man in die Innenstadt kommt.


Der Mauerring zieht sich rund um die Altstadt, wir sahen aus Zeitgründen davon ab, auf dem Wall entlangzuspazieren und widmeten uns gleich dem nahe gelegenen Dom.


Die Ostseite wunderbar von der Morgensonne angestrahlt ...



... die herrliche Fassade noch im Schatten:



In der Sonne war es wunderbar warm, im Schatten empfindlich kühl.

Wir beschlossen, aufgrund der Öffnungszeiten als Erstes San Frediano zu besichtigen und den Dom erst auf dem Rückweg zu besuchen.

Gegenüber der kleinen Kirche San Giusto mit schönem Portal tranken wir einen Cappuccino und gingen dann durch die allmählich belebter werdende Stadt Richtung Norden.


Auf der Piazza San Michele in Foro (auch dieser Kirche würden wir später einen Besuch abstatten) war es schon sehr sonnig:


Vorbei am kleinen (geschlossenen) Kirchlein San Salvatore mit schönem Portal ...



... gelangten wir bald zu San Frediano.
Schon bald sahen wir den hoch aufragenden Campanile:


Die Fassade mit dem Mosaik lag, da nach Osten gerichtet, in der Sonne:


Wie auch beim Dom werden 3 Euro Eintritt verlnagt, in der Toskana offenbar üblich. Dafür bekommt man aber ein ausführliches Informationsblatt.

Ein schöner romanischer Kirchenraum mit einem wunderbaren Taufbecken






Wir bummelten dann etwas durch die Gassen ...


warfen einen Blick auf die Piazza del Anfiteatro (die römische Epoche kann man da besonders gut nachvollziehen) ...


... und gingen schließlich bis fast zum Dom zurück.

Die ehemalige Kirche Santa Reparata, heute Baptisterium und Ausgrabungen, schließt um 14 Uhr, deshalb wollten wir uns erst nach der Besichtigung eine Mittagspause gönnen.





Unser Fazit:
Ganz schöner Kirchenraum, die Ausgrabungen mit 4 Euro aber eigentlich überbezahlt.

Dafür lohnt der Dom San Martino umso mehr.
Zunächst ein Blick in die Vorhalle mit wunderbaren Dekorationen und Skulpturen:


Der Innenraum ist hell und freundlich:


Schöne Renaissancealtäre und Grabmäler:



Auch der Fußboden ist sehr kunstvoll:



An der Innenfassade eine schöne Darstellung des Hl. Martin:


Und nicht zuletzt das Liegegrab der Ilaria del Carretto von Jacopo della Quercia in der Sakristei:


Dort gibt es auch ein paar sehr schöne Gemälde:

Ghirlandaio:


Tintoretto:



Ein Blick zurück aus der Kirche:


Und weiter ging es zurück zur Piazza San Michele, wo wir ein Weilchen suchen mussten, um ein geöffnetes Restaurant zu finden.
Wir landeten im "Buca S. Antonio", wo wir sehr fein, wenn auch nicht gerade günstig speisten.

Bevor wir zurückgingen zum Bahnhof besuchten wir noch die Kirche San Michele in Foro.






 
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Vielen Dank für diesen bilderreichen Bericht. Lucca ist wirklich sehr schön und an die Piazza del Anfiteatro kann ich mich noch gut erinnern.
 
Mein einziger Aufenthalt in Lucca liegt weit zurück. Trotzdem habe ich doch einige Sehenswürdigkeiten wieder erkannt. Zwei Ereignisse haben sich in meinem Gedächtnis eingegraben. In der Markthalle machten einige Damen aus unserer "Studiengruppe" einen riesigen Aufstand, weil an einem Stand tote, gerupfte Singvögel verkauft wurden. Ich denke, die sind heute nicht mehr im Angebot. Sehr angenehme Erinnerungen habe ich an die Minuten auf dem Wall, als ich mich von der goldenen Toskanasonne wärmen ließ. Danke Angela, dass du die Erinnerungen bei mir wieder geweckt hast.
 
Liebe Tizia, lieber Ludovico, es freut mich, in Euch Erinnerungen geweckt zu haben.
 
Zurück von unserer Nordland-Tour habe ich mir gleich mal die ersten Tage Eures Florenz-Besuches zu Gemüte geführt! Wirklich schöne Bilder habt Ihr mitgebracht (die paar "gelbstichigen" könnte Bernhard sicher per Bildbearbeitung "geradebiegen" - das geht mit "Weißabgleich" auf eine Wandfläche oder eine andere "weiße" Stelle) - und es sind einige Erinnerungen an unsere Florenzreise vor 1 1/2 Jahren wachgeworden.
Ich freue mich auf weitere "Tage"!
LG
 
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