OT aus: Reiseplanung 28.7. bis 4.8.

amator_antiquitatis

Pontifex
Stammrömer
Abgebogen von: Reiseplanung 28.7. bis 4.8.

Gaukler schrieb:
Da gehen unsere Ansichten völlig auseinander ;) ... tja, so ist das bisweilen im Leben. 8)

Also mit einem total überfüllten Bus zu fahren ist nicht so sonderlich erfreulich, das stimmt schon. Aber in aller Regel erlebe ich es anders: Meist habe ich einen Sitzplatz; man sieht eine Menge dabei, und es macht auch Spaß. Nicht zuletzt auf den echten Kopfstein-Crossstrecken! Wobei ich gerade die auch sehr gerne im Stehen genieße ... meine liebsten beiden sind diese hier (aber da werdet ihr ohnehin nicht hinkommen): Via Induno bis Ponte Sublicio und Viale Aventino. :thumbup: 8) :thumbup:

Ich biege hier mal besser ab.

Wäre ja auch langweilig, wenn man immer einer Meinung ist. Gäbe es ja nichts mehr zu diskutieren ;)

Ich wollte auch kein zu düsteres Bild vom Busfahren zeichnen. Mir ist nur öfter schon aufgefallen, dass viele ein sehr idealsiertes Bild vom Busfahren in Rom zeichnen, das mit meiner Erinnerung nur wenig deckungsgleich ist. Vielleicht wirkt aber eine Fahrt mit der Linie 64 sonntags nach dem Angelus besonders nach, bei der ich nahezu an der Scheibe zerdrückt wurde und ein Geistlicher, der sich noch in den Türraum gequetscht hatte, an jeder Haltestelle festgehalten werden musste, um bei der Türöffnung nicht rauszufallen :blush:
Nein, klar, das ist nicht der Normalfall und es gibt auch schöne Strecken, allerdings auch viele, bei denen es wahrlich nichts schönes zu sehen gibt. Oder vielleicht nehme ich auch immer die falschen Linien, wer weiß :lol:
 
Vielleicht wirkt aber eine Fahrt mit der Linie 64 sonntags nach dem Angelus besonders nach, bei der ich nahezu an der Scheibe zerdrückt wurde und ein Geistlicher, der sich noch in den Türraum gequetscht hatte, an jeder Haltestelle festgehalten werden musste, um bei der Türöffnung nicht rauszufallen :blush:
Nein, klar, das ist nicht der Normalfall und es gibt auch schöne Strecken, allerdings auch viele, bei denen es wahrlich nichts schönes zu sehen gibt. Oder vielleicht nehme ich auch immer die falschen Linien, wer weiß :lol:


Es gehört durchaus Mut dazu, sich nach dem Angelus-Gebet in die Linie 64 zu begeben. Was allerdings für alle anderen Linien dort um diese Zeit ebenso zutrifft. :lol::lol::lol:

Wenn mir ein Bus zu voll ist, dann warte ich einfach auf den nächsten, oder steige einfach wieder aus.

Ich persönlich nutze den ÖPNV einfach dazu, mir den ein oder anderen Weg zu ersparen und ggfs. auch Zeit zu gewinnen.

Mittlerweile kenne ich mich dank Gaukis vielen ÖPNV-Hinweisen so gut aus, dass ich kreuz und quer mit dem ÖPNV durch Rom rase.

Als ich letztes Jahr im Oktober das Laufpensum wirklich auf die Spitze getrieben habe, habe ich sogar die Tram Nr. 3 für eine Pause samt Sightseen genutzt.
Nachzulesen hier

Oder anders gesagt, ist dort auf dem letzten Foto auch zu sehen, was passiert, wenn man es mit dem Laufpensum übertreibt ;):lol::~
 
Wäre ja auch langweilig, wenn man immer einer Meinung ist. Gäbe es ja nichts mehr zu diskutieren ;)
Richtig.

Und schon klar auch dies:
Ich wollte auch kein zu düsteres Bild vom Busfahren zeichnen. Mir ist nur öfter schon aufgefallen, dass viele ein sehr idealisiertes Bild vom Busfahren in Rom zeichnen, das mit meiner Erinnerung nur wenig deckungsgleich ist. Vielleicht wirkt aber eine Fahrt mit der Linie 64 sonntags nach dem Angelus besonders nach, bei der ich nahezu an der Scheibe zerdrückt wurde und ein Geistlicher, der sich noch in den Türraum gequetscht hatte, an jeder Haltestelle festgehalten werden musste, um bei der Türöffnung nicht rauszufallen :blush:
Nein, klar, das ist nicht der Normalfall und es gibt auch schöne Strecken, allerdings auch viele, bei denen es wahrlich nichts Schönes zu sehen gibt. Oder vielleicht nehme ich auch immer die falschen Linien, wer weiß :lol:
Unschöne Erfahrungen mit der 64 habe natürlich auch ich schon gemacht; und ähnliche auf der 40. Also die beiden Busse, die von Termini zum Petersplatz fahren - der Grund liegt auf der Hand.

Ansonsten aber: Nein, du nimmst nicht die falschen Linien, sondern du bist meiner Einschätzung zufolge einfach insgesamt noch zu wenig mit dem Bus gefahren in Rom. ;) Denn in der Masse von Busfahrten, die bei mir zusammengekommen ist im Laufe von 27 Romreisen, fallen die negativen Erfahrungen einfach nicht weiter ins Gewicht.

Und auch ich bin früher mal in Rom mehr gelaufen; habe aber mittlerweile schon vor vielen Jahren herausgefunden: Je weniger von dem echt anstrengenden römischen Pflaster ich meinen Füßen antue, umso besser geht es mir. - Hinzu kommt natürlich die intensive Praxis, das ist richtig; vor allem, dass ich zu einem "klemmenden" Bus so gut wie immer eine Alternative weiß. ;)
 
Es gehört durchaus Mut dazu, sich nach dem Angelus-Gebet in die Linie 64 zu begeben. Was allerdings für alle anderen Linien dort um diese Zeit ebenso zutrifft. :lol::lol::lol:

Wenn mir ein Bus zu voll ist, dann warte ich einfach auf den nächsten, oder steige einfach wieder aus.

Ja, das ist auch etwas, was ich nicht mehr machen werde. Zu meiner Ehrenrettung: An der Staz. S. Pietro waren es nur eine Handvoll Menschen und da ich erst an Termini rauswollte, bin ich ganz nach hinten durch. Dann kamen die Massen an der Haltestelle CAVALLEGGERI/FORNACI und ab da war an Aussteigen nicht mehr zu denken :~

Ansonsten aber: Nein, du nimmst nicht die falschen Linien, sondern du bist meiner Einschätzung zufolge einfach insgesamt noch zu wenig mit dem Bus gefahren in Rom. ;) Denn in der Masse von Busfahrten, die bei mir zusammengekommen ist im Laufe von 27 Romreisen, fallen die negativen Erfahrungen einfach nicht weiter ins Gewicht.

Ja, wenn ich es recht überlege, kann ich wirklich mir nicht vielen verschiedenen Linien dienen. Ist aber auch logisch, schließlich warst du schon 9x so oft dort wie ich. Und ehrlich gesagt, habe ich den Bus meist nur als Verbindung zwischen Vierteln genommen, die mit anderen Verkehrsmitteln schlecht oder gar nicht zu erreichen waren. Oder eben wenn ich unterwegs zu faul wurde, um zu laufen. Schätze aber mal, dass sich das die nächsten Male ändern wird, wenn andere Programmpunkte als das Standardproramm interessanter werden.
 
Genau so wird sich das entwickeln. :nod: ;)

Hinzu kommt bei mir, dass ich auch Ziele in der Innenstadt von meinem langjährigen Stammquartier (seit 2001) aus, der Villa Maria, fast immer per Bus ansteuere.
Die so ziemlich einzige Ausnahme ist ein gelegentlicher Spazierweg (namentlich mit Neulingen) über den Gianicolo nach Trastevere oder zum Petersplatz - wie z.B. Teil I dieser Route: Achter Hügel und Aurelianische Mauer.
 
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