Der Papst öffnet die Gärten in Castel Gandolfo

Simone-Clio

Augustus
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Stammrömer
Ab dem 1. März 2014 können Gruppen und Einzelpersonen an geführten Besichtigungen der Gärten der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo teilnehmen.

Die Webseite der Vatikanischen Museen informiert:

Ab dem 1. März öffnen die Päpstlichen Villen in Castel Gandolfo ihre Tore für Pilger und Touristen, die nun den einzigartigen Garten des Barberini besichtigen können. Im Rahmen einer mehrsprachigen Führung können die Besucher die botanischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten der päpstlichen Sommerresidenz bewundern, die als „zweiter Vatikan" gilt.

PDF-Dokumente (in italienischer Sprache) geben praktische Infos:
http://mv.vatican.va/1_CommonFiles/pdf/CastelGandolfo_info_it.pdf
Sie informieren über die Besichtigungsroute:
http://mv.vatican.va/1_CommonFiles/pdf/CastelGandolfo_mappa.pdf

Hier kann man sich online für die Besichtigung anmelden:
Vatican Museums - Online Ticket Office


Mehr zu den Tarifen in italienischer Sprache: Visite Guidate

Individualreisende zahlen für die geführte Besichtigung 26 Euro.
Im Moment finden die Besichtigungen nur an Samstagen um 10:30 Uhr statt. Später soll die Besuchsmöglichkeit von Montag bis Samstag bestehen.
Momentan sind wohl nur Führungen in italienischer Sprache zu buchen.

Es gibt auch ein Kombiticket welches die Besichtigung der Gärten in Castel Gandolfo und den Besuch (ohne Führung aber ohne Warteschlange) der Vatikanischen Museen am darauffolgenden Montag beinhaltet. Es kostet 42 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte dies gerade nochmal hervorheben:
Momentan sind wohl nur Führungen in italienischer Sprache zu buchen.
Bis aktuell in den April hinein gibt es nur Führungen auf Italienisch. Man kann bei der Onlinebuchung zwar Unmengen an möglichen Sprachen auswählen, aber Termine erhält man nur für Italienisch.
 
Vielen Dank, Simone! Das wäre ja noch eine Alternative zu Tivoli! :thumbup:
Mal sehen, was mein Reisepartner dazu sagt. ;)
 
Ab dem 1. März 2014 können Gruppen und Einzelpersonen an geführten Besichtigungen der Gärten der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo teilnehmen.

Déjà-vu :~ ;): das gab es doch schon mal... vor fast fünfzig Jahren 8O :twisted:

Lago Albano


Die Pinie und die Zypressen zeigen, dass es nicht in Würzburg von der


Festung Marienberg aus fotografiert ist. :twisted:



in Castel Gandolfo: Gärten der Sommerresidenz des Papstes

erinnert sich
Pasquetta
 
Franziskus öffnet päpstliche Gärten in Castel Gandolfo

Der schönste Abschnitt des Parks in Castel Gandolfo, und der erste, der nun zugänglich wird, ist der sogenannte Barberini-Garten. Er bietet einen Magnolien-Garten, einen Rosen- und einen Kräuterweg und mehrere Nymphäen, also architektonisch gestaltete Brunnen. Auch die Ruinen eines römischen Amphitheaters und etliche Antikenfragmente sind hier zu bewundern. Von den Gärten aus genießt man einen Blick auf das Latium und bei klarer Sicht bis zum Meer.

Allgemein lockt Castel Gandolfo mit übereinandergestaffelten Reizen: Die biscuitgelbe päpstliche Villa thront auf einem Hügel, überragt von den beiden aufklappbaren Metallkuppeln der vatikanischen Sternwarte, die hier 1936 eröffnet wurde. Zu Füßen der Anlage ruht der dunkelblaue Vulkansee von Albano. Kastanien- und Eichenwälder auf den umliegenden Bergen fächeln selbst an den heißesten Augusttagen gute Luft nach Castel Gandolfo, und der Wein, der hier wächst, zählt zu den besten der Gegend. Kurz: Der Barberini-Papst Urban VIII. wusste, was er tat, als er hier ab 1624 seine Sommervilla errichtete.

Freilich war er nicht der erste, dem es dieser köstliche Flecken Erde angetan hatte. Anderthalb Jahrtausende zuvor hatte der römische Kaiser Domitian über dem Albaner See einen Palast bauen lassen, von dem ein 120 Meter langer Bogengang erhalten ist. Weil Domitian ein besonders phantasievoller Verfolger der frühen Christen war, kann man in Castel Gandolfo einen späten, aber gelassenen Triumph der Päpste über die Antike erblicken.

Urban rief seinen bevorzugten Architekten, Carlo Maderno – jener, der gleichzeitig in Rom die Fassade des Petersdoms baute. Er sollte den antiken Kaiserpalast, der lange Jahrhunderte vornehmlich als Steinbruch gedient hatte, nicht vollends zerstören, sondern mit neuem Leben füllen. Ein Auftrag, der geradezu die heutige Denkmalschutzidee vorwegnimmt. Urbans Sensibilität für das alte Gemäuer erstaunt, da er in Rom ganz anderes befahl. Wie die Römer spöttelten: „Quod non fecerunt barbari fecerunt Barberini“ - Was nicht die Barbaren zerstörten, das zerstörten die Barberini. Maderno wurde dem päpstlichen Auftrag gerecht.

Dieser Text stammt von der Webseite Franziskus öffnet päpstliche Gärten in Castel Gandolfo
des Internetauftritts von Radio Vatikan
 
Beim Stöbern gerade entdeckt, liebe Pasquetta, Deine Fotos von 1965.

Alte Fotos sind immer was Besonderes. Sie haben meist etwas Ehrwürdiges. Im Fall der Gärten der päpstlichen Sommerresidenz kommt zur Ansicht der Gärten vor 49 Jahren der interessante und 'aufschlussreiche' Einblick in Dein 'Lebensarchiv' hinzu. :)

Danke für's Zeigen. :) :thumbup:




Ab dem 1. März 2014 können Gruppen und Einzelpersonen an geführten Besichtigungen der Gärten der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo teilnehmen.

Déjà-vu :~ ;): das gab es doch schon mal... vor fast fünfzig Jahren 8O :twisted:

Lago Albano


Die Pinie und die Zypressen zeigen, dass es nicht in Würzburg von der


Festung Marienberg aus fotografiert ist. :twisted:



in Castel Gandolfo: Gärten der Sommerresidenz des Papstes

erinnert sich
Pasquetta
 
Zusatz:
Ein Geschenk an Italienreisende – die Gärten der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo in den Albaner Bergen stehen neuerdings für Gäste offen. Das hat Papst Franziskus so verfügt. Der Pontifex, der aus der Ferne kam, nutzt - anders als seine Vorgänger - die Residenz am Albanersee nicht, und so nahm er gerne den Vorschlag an, die prachtvollen päpstlichen Gärten für Jedermann zu öffnen.
 
die prachtvollen päpstlichen Gärten für Jedermann zu öffnen.
Na ja, "für Jedermann" ... :~
55 Hektar Grün, mit prachtvollen alten Bäumen, Rosen, Rabatten, Zitrusfrüchte-Garten, antiken Statuen und Aussicht bis zum Meer. Das sind die Gärten, die bisher als Privatbesitz der Päpste gewissermaßen geheim waren und seit März 2014 zahlenden Gästen offenstehen. Eine Besichtigung kann über die Webseite der Vatikanischen Museen gebucht werden, die Führung ist verpflichtend.
Ohne die Preisgestaltung bekritteln zu wollen, bestimmt nicht - aber sie ist doch einigermaßen weit entfernt davon, dass "Jedermann" sich diesen Eintritt leisten könnte: Führungen
Barberini-Garten
450,00 € Fixpreis (für Gruppen bis zu 15 Personen)
650,00 € Fixpreis (für Gruppen bis zu 25 Personen)
Demnach im günstigsten Falle :!: pro Nase 30,- € bzw. 26,- €.



Barberini-Garten
26,00 € Fixpreis (Einzelpreis) Gruppen bis zu 25 Personen möglich

Barberini-Garten (Samstagsspaziergang im Park) + Vatikanische Museen (Montag in den Museen)
42,00 € Eintrittspreis [...] (Gruppen bis zu 25 Personen möglich)
(Im Eintrittspreis enthalten: Samstagsbesuch des Barberini-Gartens & Sondereintritt ohne Schlangestehen + freier Eintritt zu den Vatikanischen Museen am Montag nach dem Besuch des Barberini-Gartens)
Die 26,- € entsprechen also dem günstigsten Preis für Gruppenbesucher. Hinzugerechnet die Eintrittskarte für die VM zu 16,- € macht 42,- €; eingespart wird die Online-Gebühr von 4,- €.

Da die allermeisten Menschen mindestens zu zweit nach Rom reisen, belastet das die Reisekasse schon mal mit mindestens 52,- bzw. mindestens 84,- € ... also bei aller Liebe, aber dafür tät ich's nicht.
 
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