Bericht: Venedig, Wiedersehen nach vierzig Jahren

Die Bilder gefallen mir sehr gut. Du scheinst einen gewissen Bezug zu dieser Stadt zu haben, das sieht man an den Bildern, dass sind keine einfachen "Schnappschüsse". Sehr schön, da bekommt man richtig Lust, diese Stadt und das Umfeld zu besuchen. Diese Nachtaufnahme und die Farbenpracht bei den bunten Häusern. :thumbup:
 
Es freut mich natürlich, wenn die Fotos gefallen. Einen engeren Bezug zu Venedig habe ich eigentlich nicht. Ich bereite mich aber immer gut auf solche Reisen vor; studiere Reiseführer, Berichte, durchstöbere Fotogalerien und nutze ausgiebig Google Maps, um mich schon einmal auf wichtige Objekte einzustimmen. Die meisten Fotos haben bei dieser Reise wirklich Schnappschusscharakter. Wenn man mit mehreren Nichtfotografen unterwegs ist, kann man nicht jedes lohnende Objekt intensiv aus verschiedenen Perspektiven betrachten, sondern muss rasch die Situation erfassen und fotografisch umsetzen.
 
Lieber Ludovico,
Vielen Dank für die Fotos und Berichte, Venedig ist so bunt und lebendig. Wir waren auch im Sommer dort, mit meinem Onkel und Tante, meine letzter Besuch war vor 20 Jahre. Aber es war Annas erster Wenedig-Besuch, es gefällt ihr so sehr, dass wir gleich für nächstes Jahr gebucht haben. Ich genieße Deinen Bericht sehr!
Merci, liebste Grüße aus Paris,
Qing
 
Tag 3, Spaziergänge und Scuola Grande Di San Rocco

Danke Qing. Dann will ich mal weiterschreiben.

Für diesen Dienstag war sehr gemischtes Wetter angesagt. Also einigten wir uns zu Fuß durch die Stadt zu streifen und die eine oder andere Kirche und ein Museum zu besuchen.

Wieder passierten wir den himmelstürmenden Turm von SS. Apostoli.

Wir schlenderten an Schaufenstern vorbei und

beobachteten die verschiedenen Wasserfahrzeuge, primär natürlich die Gondeln.

Schon nach kurzer Zeit begrüßte uns der Komödiendichter Carlo Goldoni von seinem hohen Podest auf dem Campo San Bartolomio.


Nur wenige Schritte weiter blickten wir auf die "Touristenattraktionen" und das Hard Rock Cafe an der Rialtobrücke.


Da wir nicht vorhatten, zu Hause Karneval in Venedig zu spielen, schlängelten wir uns zügig durch die Touristenmassen an und auf der Rialtobrücke.

Irgendwie haben es mir an diesem Dienstag die Gondeln ganz besonders angetan.

Wir begutachteten die bunten Stände des Rialtomarktes.


So wie diese Touristen genoss auch ich den Blick


auf das Ca d´Oro auf der anderen Seite des Canale Grande. Auch ohne Golddekor ist es ein wunderschönes Bauwerk mit seinen kunstvol behauenen und angeordneten Steinen.


Die riesigen Hände haben es immer noch nicht geschafft den Ertrinkenden an die Wasseroberfläche zu ziehen.

Die überdimensionalen Hände von Lorenzo Quinn sind wohl das symbolträchtigste Werk der diesjährigen Biennale. Sie wollen keinen Ertrinkenden retten, sondern sie stützen den Palast. Der Künstler will damit auf den Klimawandel und die Bedrohung Venedigs aufmerksam machen.


Ich werde es wohl nicht mehr erleben, den weltberühmten Karneval von Venedig life zu fotografieren. Also gebe ich mich zunächst mit diesem Abklatsch zufrieden.

Auf dem weitläufigen Platz San Polo legten wir eine kurze Verschnaufpause ein.


Vorbei an den Wahrzeichen Venedigs,


dieser Dame, die ihr Karnevalskostüm immer noch nicht abgelegt hat,

über den Campo S. Toma,


vorbei am Geburts- und Wohnhaus des bereits erwähnten Carlo Goldoni, gingen wir dem großen Ziel des heutigen Tages entgegen.


Die Scuola Grande di San Rocco war eine von vielen Laienbruderschaften in Venedig. Scuole Grandi gab es Ende des 16. Jh. sechs. Die Bruderschaft des Hl. Rochus hatte den Schutz der Pestkranken als Aufgabe. Durch die Almosen der Besucher des Rochusgrabes wurde die Scuola schnell immer größer und war im 16. Jh. die reichste Bruderschaft in Venedig. Sie überstand als einzige in Venedig die Herrschaft Napoleons. Auch heute widmen sich die noch etwa dreihundert Mitbrüder und -schwestern der Fürsorge und des großen künstlerischen Vermögens.

Tintoretto war schon ein anerkannter Maler als er sich eng an die Scuola di San Rocco band. In mehr als zwanzig Jahren entstanden hier sechzig Gemälde.

Als wir das Gebäude betraten, mussten wir nicht Schlange stehen. Auch drinnen war kein allzu reger Betrieb. Schon die vier Gemälde der großen Treppe bereiteten uns einiges Kopfzerbrechen. In meinem kleinen Führer waren sie zwar benannt, doch konnten wir sie nicht alle eindeutig zuordnen. Erst später entdeckten wir die entsprechenden Ziffern und Bezeichnungen auf dem Flyer, den wir an der Kasse erhalten hatten. Die vier Gemälde verschiedener Maler haben alle Maria als Thema. Leider war die Beleuchtung nicht so, dass brauchbare Fotos gelingen konnten. Überhaupt ärgerte ich mich hörbar über die moderne und trotzdem schlechte Beleuchtung. Kaum ein Bild war ohne kräftige Spiegelungen zu betrachten. Insgesamt wirkte der große ober Saal auf mich dunkel und bedrückend. Erst als ich die Fotos bearbeitete, lernte ich die Meisterwerke Tintorettos zu würdigen.

Ich zeige jetzt in lockerer Folge einige der Werke.


Tintorettos Maria Verkündigung

Anbetung der Könige

Die Flucht nach Ägypten


Christus vor Pilatus

Gang zum Kalvarienberg

Die Kreuzigung (alle oben Tintoretto).

Kunstvoll gerahmte Werke an der Decke.


Die Auferstehung Christi, Tintoretto.


Die Himmelfahrt, Tintoretto.


Die Aufrichtung der Bronzeschlange, Tintoretto.


Ecce Homo, Tintoretto.

Ich hoffe, dass diese kleine Auswahl einen ausreichenden Eindruck der Scuola Grande di San Rocco vermittelt. Es lohnt auf jeden Fall sich auf den Besuch vorzubereiten. Der Flyer (an der Kasse auch in deutsch erhältlich) mit den durchnummerierten Bildern hilft bei der Orientierung.

Während meine Begleiter sich nun eine Verschnaufpause gönnten, ging ich die wenigen Meter hinüber zu einer der bedeutendsten Kirchen Venedigs.


Vorbei an diesem schmucken Seitenportal,


betrat ich Santa Maria Gloriosa dei Frari durch das Hauptportal an der schlichten Hauptfassade.


Im Innern der Franziskanerkirche sind viele Honoratioren der Stadt Venedig beigesetzt. Davon zeugen die Grabmale von Dogen, von dem klassizistischen Bildhauer Canova und schließlich auch von Tizian.


Die Assunta ist eines der Frühwerke des Malergenies Tizian und gilt als ein Meilenstein der Kunstgeschichte.

Ein Blick auf weitere, weniger bedeutende Kunstwerke ist durchaus lohnend.


Beeindruckend fand ich das prächtig geschnitzte gotische Chorgestühl.


Ich verließ das Gotteshaus, gesellte mich zu meinen Kumpanen und ließ mir einen erfrischenden Drink munden.


Wir schlenderten gemeinsam durch Gassen und über schmucke Plätze von Dorsoduro, wo wir einfach die Atmosphäre dieser ganz besonderen Stadt auf uns wirken ließen.


Wir landeten schließlich am Rio di San Trovaso, der in den Canale della Giudecca mündet.

Dort nahmen wir hinter einer unscheinbaren Holzhütte diese Gondelwerft in Augenschein.

Vor vierzig Jahren hatten wir in diesem Viertel noch eine andere Werft entdeckt, die aber wohl nicht mehr existiert.


Man merkt, dass die Universität nicht weit entfernt ist. Vor den Bars an diesem Kanal nahmen viele junge Menschen einen Snack zu sich und genossen ein Getränk.


Auch wir ruhten uns in dieser Bar aus, ließen das reiche Angebot optisch auf uns wirken und ölten die Kehlen.


Es wurde Zeit uns auf den Heimweg zu machen.


Auf dem Weg zum Vaporetto verewigte ich noch einige Eindrücke. Allein dem Thema Gondel könnte man einen eigenen Fotoband widmen.


Diese Fotos entstanden beiläufig nach dem bekannten Motto "der Weg ist das Ziel".

Weitere nette Kompositionen ergaben sich vom Vaporetto aus, wo ich wieder wie gewohnt das Oberdeck wählte.


An der Rialtobrücke verließen wir den "Wasserbus".


Auf dem Weg zur Unterkunft herrschte reger Gondelverkehr. Diese Gruppe hatte einen Gitarristen und Sänger engagiert.

Auch die schlanken Boote müssen ab und zu ausweichen.


Pause muss auch mal sein.



Wie sagte eine Dienstanweisung der Bundeswehr? Bei Einbruch der Dämmerung ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen. Das Kunstlicht übernahm langsam die Regie und auch wir suchten uns ein gutes Restaurant, in dem wir diesen erlebnisreichen Tag würdig abschlossen.


Beim anschließenden Verdauungsspaziergang wagten wir noch einen Blick in die Halle des Ospedale neben der Kirche SS. Giovanni e Paolo.


 
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Wir schlenderten gemeinsam durch Gassen und über schmucke Plätze von Dorsoduro, wo wir einfach die Atmosphäre dieser ganz besonderen Stadt auf uns wirken ließen.​

Dieser Part hat mir auch sehr gut gefallen und die Bilder mit den Gondeln, da hast du Recht, da kann man locker ein Bilderbuch davon gestalten. Sehr schön, gefällt mir gut. Es ist immer interessant andere Bilder zu betrachten. Jeder hat da seinen eigenen Blickwinkel und ich hole mir gerne Anregungen davon.
 
Lieber Ludovico,

herzlichen Dank für den schönen Tagesbericht, mit den - wie immer - traumhaften Fotos.

Hier allerdings


Tizians Maria Verkündigung

hast Du Dich vertan, denn dies ist Tintorettos Verkündigung.
Tizians Verkündigung habe ich im Januar auch gesehen, richtig in Erinnerung ist sie mir aber, seit ich in Basel die Variante von Gerhard Richter gesehen habe.
Verkündigung nach Tizian [343-1] » Kunst » Gerhard Richter

Alle 3 hängen als Karten in meinem Arbeitszimmer! ;)
 
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Danke für eure Reaktion.
Dentaria, du hast natürlich wieder Recht. Tizans Verkündigung befindet sich an der großen Treppe von San Rocco. Ich werde das gleich korrigieren. Die kleinen Bilder auf dem Flyer sind ohne Lupe nicht zu identifizieren.
 
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Genau, Tizian ist an der großen Treppe. Ich freue mich schon auf den kommenden Januar, wenn ich beide wieder sehen kann. Mal sehen, welche mir dann besser gefällt.
 
Tag 4, Spaziergänge, Palazzo Querini Stampalia, Fondaco dei Tedeschi

An diesem Tag steuerten wir unser erstes Ziel zu Fuß an.

Wieder ging es an SS. Giovanni e Paolo vorbei.

Die Gondoliere gingen fleißig ihrem Job nach. Das junge asiatische Paar ist wohl auf Hochzeitsreise. Noch tragen die Puppen die Karnevalsmasken.

Der Besitzer dieses Wasserfahrzeuges hatte offensichtlich Pech. Gott sei gedankt, dass die Stadt trotz einiger Prophezeiungen immer noch nicht diesem Beispiel folgt.



Auf dem Campo S. Maria Formosa wollten wir etwas trinken. Diese Tauben am Nachbartisch waren so aggressiv, dass wir eine andere Bar am Rande des Platzes aufsuchten.


Hier konnte ich das Geschehen auf dem angrenzenden Kanal
beobachten und fotografieren.

Unser Begleiter wollte unbedingt ein kleines Museum besuchen. Natürlich begleiteten wir ihn ins Museo Querini Stampalia. Der Palazzo gewährt Einblick in venezianisches Leben des 16. Jdts. Die Räume, Möbel und Sammlungen sind im Original zu sehen. Fundament und Treppenhaus sind modern, meiner Meinung sehr geschmackvoll, restauriert.


Wie man sieht, sind nicht nur die Gemälde berühmter Maler sehenswert.


https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/Tag4_2396.jpg.193411

Dieses Museum hat uns sehr gut gefallen. Besonders Szenen aus Venedig direkt haben mich interessiert.

Auf dem Weg zum nächsten Ziel trafen wir wieder eine Gondel mit Sängerin, der wir etwas lauschten.

https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/Tag4_2403.jpg.193418

Wie schon vor vierzig Jahren irrten wir bei der Suche nach der fotogenen Scala del Bovolo durch Venedigs Gassen. Auch Einheimische konnten oder wollten nicht wirklich helfen.

Schließlich führte uns das Smartphone zum versteckten Ziel.

Nachdem wir die Tickets gelöst hatten, stiegen wir die Wendeltreppe empor und genossen den Blick auf Venedig und letztendlich auf den kleinen Platz vor dem Palast.


Noch ein letztes Foto, dann schluckte uns wieder das Gassengewirr Venedigs.

Unterwegs warfen wir noch einen Blick in die Kirche S. Stefano.

Der Canal Grande lockte mit seinen Palästen und modernen Kunstwerken. Ob der Künstler des langen, goldenen Gebildes von einem James Bond angeregt wurde?

Der große Kanal führte uns zum Fondaco dei Tedeschi.

Wir wollten hier weder speisen,

noch einkaufen.


Einer Empfehlung hier im Forum folgend, ließen wir uns von den Roltreppen zur obersten Etage fahren. Scheinbar haben diesen Tipp viele Touristen gelesen. Die Schlange der Wartenden war lang. Es dürfen wohl immer nur etwas mehr als 70 Personen für eine viertel Stunde auf der Aussichtsterrasse den Blick über Venedig genießen. Kurz bevor wir nach etwa zehn Minuten Wartezeit an der Reihe gewesen wären, kam das Stopp. So mussten wir uns halt weitere 15 Minuten gedulden. Das Warten lohnte sich aber.




Der Blick über die Dächer der Lagunenstadt, auf den Canal Grande mit der nahen Rialto Brücke hin zum Gebäudekomplex von San Marco ist wirklich fantastisch.


Ab und zu scheint hier der Wind kräftig zu blasen.

Ein letzter Blick auf das ferne San Marco,

dann geht es wieder abwärts. Die Viertestunde haben wir nicht ganz ausgeschöpft.

Ob dieser Gondoliere neidisch auf die Kajakfahrer war, die rasch an uns vorbeizogen? Wie die Weste zeigt, war es kühl geworden und wir wärmten uns nun in der Wohnung auf. Gut ausgeruht beschlossen wir nun die Hauptinsel von Fondamente Nove aus mit dem Vaporetto zu erkunden.

Zunächst ging es im Norden der Insel gen Osten. Ich blieb wieder an Deck, um das eine oder andere Motiv zu entdecken. Plötzlich überholte und ein Schnellboot mit nur ein oder zwei Metern Abstand. Dem Fahrer machte es wohl Spaß uns eine Dusche zu verpassen. Ich konnte gerade noch die Kamera hinter dem Körper in Sicherheit bringen.

Langsam brach die Dämmerung herein und wir umrundeten Castello.

Schließlich passierten wir den Dogenpalast und Marcus Platz sowie die gegenüberliegende Kirche S. Giorgio Maggiore.

In der Nähe von S. Maria della Salute verließen wir den Wasserbus


und schlenderten durch die abendlichen Gassen Richtung Gondelwerft, in deren Nähe wir für das Abendessen reserviert hatten. Es war das teuerste Lokal, das wir bei unserem Venedigaufenthalt aufgesucht haben. Der Preis war aber angemessen. Atmosphäre, Essen und Bedienung waren exzellent.

Gesättigt und zufrieden genossen wir den Verdauungsspaziergang entlang der Kanäle. Natürlich legten wir auch wieder ein Teilstück auf dem Vaporetto zurück. Uns wurde bewusst, dass schon der vierte Tag in Venedig dem Ende zuging.

 
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Lieber Ludwig,

bisher habe ich Deinen Venedig-Bericht nur als stille Mitleserin verfolgt. Im jüngsten Teilbericht hat mich der Hinweis auf die Möglichkeit die Scala del Bovolo zu besichtigen überrascht. Ich wusste nicht, dass dieses Angebot existiert. Der Blick ist wirklich grandios.

Wie schon vor vierzig Jahren irrten wir bei der Suche nach der fotogenen Scala del Bovolo durch Venedigs Gassen. Auch Einheimische konnten oder wollten nicht wirklich helfen.

Schließlich führte uns das Smartphone zum versteckten Ziel.

Nachdem wir die Tickets gelöst hatten, stiegen wir die Wendeltreppe empor und genossen den Blick auf Venedig und letztendlich auf den kleinen Platz vor dem Palast.

Auch Deine von der Dachterrasse des ehemaligen Fondaco dei Tedeschi aus gemachten Aufnahmen haben mir sehr gut gefallen.

 
Liebe Simone,
wahrscheinlich besteht die Möglichkeit die Treppe zu begehen noch nicht lange (für Touristen). Der Eingangsbereich sah so aus, als sei seit der letzten Renovierung noch nicht sehr viel Zeit vergangen. Es freut mich, dass dir die Fotos gefallen haben.
 
Das stimmt.
Die Möglichkeit gab es seit dem Frühjahr 2016, wo ich vor unserem damaligen Besuch durch die Seite von Brigitte Eckert "Unterwegs in Venedig" (sehr zu empfehlen, das habe ich auch verschiedentlich erwähnt) darauf aufmerksam wurden. Ich habe diesen Abschnitte verlinkt.
Damals hat es für den Bovolo-Turm zeitlich nicht mehr gereicht, was wir aber gesehen haben und was uns sehr begeisterte, war das Oratorio dei Crociferi. Hier mein damaliger Bericht:

Bericht: Kunstvolle Perlen - aufgelesen an der italienischen Adriaküste - Seite 10

Dass auf der Seite des Palazzo del Bovolo aber noch einige andere interessante Dinge aufgelistet sind, war mir neu, das gab es bis vor unserer diesjährigen Reise auf jeden Fall noch nicht, da waren es nur die genannten zwei Dinge.
 
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Hallo Ludwig, auch ich war bisher nur stille - aber voll angetane - Mitleserin Deines Venedig-Berichtes. Ich finde, die Bilder spiegeln schön die herbstliche, manchmal auch melancholische Stimmung der Serenissima wieder.



Unterwegs besuchten wir diese Kirche, an deren Name ich mich nicht erinnere.


Hierbei handelt es sich um die Kirche Santo Stefano, mit der besonderen hölzernen"Schiffskieldecke". Wir haben zweimal dort in der Nähe "logiert", darum kam mir die Abbildung gleich bekannt vor.
Ich freue mich auf die restlichen Tage mit Euch - virtuell - in Venedig.
 
Nun ist mir Pasquetta mit der Erklärung zur Kirche ganz kurz zuvor gekommen. ;)
Als Musiker besuchen wir dort immer auch gerne das unscheinbare Grab Giovanni Gabrielis gleich links des Eingangs.


Auch ich bin wieder gerne Euren Wegen und Deinen Bildern gefolgt.
Vielleicht kannst Du mir noch helfen, wo die Bilder der "berühmtesten Galerie" Venedigs aufgenommen sind. Für mich war das immer die Accademia, das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Könnte es vielleicht in der Fondazione Querini Stampaglia gewesen sein? Immerhin wart Ihr ja kurz vorher auf dem Campo S. Maria Formosa. ;)
Du schreibst auch, Dich haben besonders die Szenen von Venedig interessiert, das deutet auch auf meine Vermutung hin. Dort gibt es den schönen Saal mit diesen Genremalereien.

Ich mag das Museum auch sehr gern, aber meistens kann ich den BEVA nicht dazu überreden, bzw. sind doch andere Dinge wichtiger ... ;)

Der BEVA korrigiert mich eben: offenbar meintest Du das Museo Correr. ;) Da kam ich nicht drauf, da ich dort meist andere Dinge fotografiere.
 
Vielleicht kannst Du mir noch helfen, wo die Bilder der "berühmtesten Galerie" Venedigs aufgenommen sind.​
Darüber bin ich auch gestolpert.
Könnte es vielleicht in der Fondazione Querini Stampaglia gewesen sein?
Ich bin ziemlich sicher, dass es die Fondazione Querini Stampalia ist, denn diese beiden Bilder

sprechen für Carlo Scarpa ;).
 
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Das war auch meine Idee.
Sollte der BEVA doch nicht Recht haben? :~
 
Lieber Ludovico,

erst heute habe ich deinen Bericht entdeckt und mit großem Interesse gelesen. Welche Technik hast du beim Fotografieren angewendet? Ich habe diese Art Fotos nun schon öfters gesehen und finde sie ganz anders als frühere Bilder.

Viele Grüße

Tizia
 
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