Wie schön, ein Wiedersehen mit dem Bürstenbaum. Auch wenn er nur noch wenige Blüten hatte, so doch immerhin noch ein paar Farbtupfer.Den Morgen des 8. September habe ich mit einem kleinen Spaziergang durch den Garten unseres Quartiers begonnen und mich an den (um diese Jahreszeit nur noch wenigen) Blüten des "Bürstenbaums" (Karminroter Zylinderputzer) erfreut.
Casa dei Cavalieri di Rodi
Dass wir dieses altehrwürdige Gebäude besichtigen durften, verdankten wir der Tatsache, dass sechs Reiseteilnehmer im Malteser-Hilfsdienst aktiv sind und über gute Kontakte nach Rom verfügen.
Diesen Teil habe ich besonders gern gelesen, zumal er einige mir völlig unbekannte Ausblicke und Einblicke gewährt.
Der - virtuell - gemeinsame Spaziergang hat mir viel Freude bereitet und ich habe ihn nach Kräften genossen.
Liebe Grüße
Claude
P.S. Sorry für die "Leerzitate" ... nachdem 5 Versuche, sie zu löschen hartnäckig ignoriert wurden, lasse ich es erst mal und versuche es morgen erneut.
Die Sala della Loggetta:
Die beiden Karyatiden und der Reliefschild mit einer Büste des Zeus Ammon aus dem Mars-Ultor-Tempel des Augustus-Forums sind atemberaubend.
Atemberaubend ist der passende Ausdruck! Wie imposant muss das gewesen sein, als man das Augustus-Forum zur Zeit des Pinceps betreten hat. Ich muss gelegentlich mal nachforschen: es könnte sein, dass man das seinerzeit nach Haltern zur Varus-Ausstellung ausgeliehen hat. Der Katalog ist so tief im Bücherschrank verborgen, dass ich nur mit einer gigantischen Ausräum-Aktion Zugriff darauf habe. In der Pariser Augustus Ausstellung gab es eine Karyatide, die sich heute in Florenz befindet und eine Rekonstruktion aus dem Museo dei Fori imperiali.
Vielen Dank für diese ungewohnte Perspektive! Es ist wunderbar, dass hier solche privilegierten Momente geteilt werden. Das gilt auch für die Loggia!
Ein schönes Bild mit der flatternden Fahne - mal von oben und von der "anderen" Seite.
Es ist wirklich bedauerlich, dass der Zahn der Zeit so sehr an der Dekoration des Raumes genagt hat. Bedenkt man allerdings, dass die Fresken den unbilden der Witterung nun schon seit über 500 Jahren ausgesetzt sind, muss man sich fast wundern, dass überhaupt noch so viel davon vorhanden ist.Nach den echten Ausblicken von der Arkadenfront aus, sieht man an den Wänden der Loggia eine Scheinarchitektur und gemalte Landschaften aus dem 15. Jahrhundert. Man steht also wie in einer nach allen Seiten offenen Halle! Leider sind die Fragmente nur ein Abglanz vergangener Pracht.
Man erkennt zahlreiche Baumarten: Stufeneiche, Zypresse, Lorbeerbaum, Granatapfelbaum, Apfel- und Orangenbaum. Zwischen diesen eine Landschaft mit Hügeln, Felsen, Kastellen und Städten ...
Liebe Grüße
Claude
P.S. Sorry für die "Leerzitate" ... nachdem 5 Versuche, sie zu löschen hartnäckig ignoriert wurden, lasse ich es erst mal und versuche es morgen erneut.
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