Bericht: Faszinierendes Veneto: Kunst und Natur

Hallo pehda,

das ist ja eine Überraschung! Hoffentlich hattest du gutes Wetter. In der Zeit wo ich im Veneto war gab es nur wenig warme Tage.

Ich bin auch gespannt wo sich unsere Wege evtl. gekreuzt haben. :~ ;) :nod: :thumbup:

Liebe Grüße

Tizia
 
Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, fünf der sechs Tage waren voller Sonnenschein ohne nennenswerte Wolken, oder gar Regen. Mit 23-24 Grad super am Strand. Es verschlechterte sich erst am Tag vor der Abfahrt.

Habe aber auch schon gelesen bzw. wurde uns im Hotel erzählt, dass der ganze Sommer an der Adria durchwachsen war, um es mal vorsichtig auszudrücken.
 
Habe aber auch schon gelesen bzw. wurde uns im Hotel erzählt, dass der ganze Sommer an der Adria durchwachsen war, um es mal vorsichtig auszudrücken.

So war es, ich hatte mich auf Hochsommer eingestellt und konnte von den ganz leichten Sachen fast nichts gebrauchen. Umso mehr freut es mich für dich dass ihr super Wetter hattet.
 
Aber dann fand ich ein schönes Café mit Eisdiele wo ich mich unter einem großen Sonnenschirm niederließ. Das Eis welches ich mir bestellt war riesig und sehr lecker.


Oh, Tizia, ich hätte grad solchen Heißhunger auf was ganz feines Süßes mit leichter fruchtiger Säure - seit ich diese "verdamm"t exklusive Menükarte gelesen habe, denke ich nur noch ans so ganz feine Dinge. Dieses Eis gehört sicher dazu! :D:D:D

Als ich bei dem vermeintlichen Torbogen ankam sah ich etwas ganz besonderes, einen gaaanz langen Arkaden-Gang den Hügel hinauf. Ich war fasziniert!


Auf halbem Weg das zweite Foto:


Und dann dachte ich das wäre das Ziel :~

(mein Blick zurück)​

Sehr, sehr beeindruckend! :thumbup:

Die Stadt kenne ich nicht, mehrfach wäre sie schon fast das Ziel von Ausflügen geworden, aber stets ging es dann doch anderswo hin. Danke also für die schöne Hinführung!
 
Hallo Rik,

gerne geschehen, vielleicht schaffst du es ja doch mal bis Vicenza. Ist halt nicht so antik wie Rom aber auch schon ganz schön alt!

Hat jedenfalls viel Flair und super süße Leckereien.

Viele Grüße

Tizia
 
Als ich bei dem vermeintlichen Torbogen ankam sah ich etwas ganz besonderes, einen gaaanz langen Arkaden-Gang den Hügel hinauf. Ich war fasziniert!


Auf halbem Weg das zweite Foto:


Und dann dachte ich das wäre das Ziel :~

(mein Blick zurück)​

Sehr, sehr beeindruckend! :thumbup:

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese wunderschönen Arkadengänge beim ersten Mal sehr überraschend wirken. Es ist tatsächlich etwas Besonderes. :nod:
Bei meinem ersten Vicenzabesuch vor vielen, vielen Jahren (damals war ich auch das erste Mal in Padova) haben wir eine Nacht oben am Monte Berico gewohnt und sind zur Stadt runter natürlich durch die Arkaden gegangen. Deshalb gehört wie die Rotonda auch der Monte Berico zu unserern Lieblingszielen in Vicenza - nicht zuletzt wegen Veronese und dem tollen Blick über die Stadt:

Bericht: Venezia - un sogno! - Seite 8

Hier der Veronese vom letzten Besuch im April:

Bericht: Venedig Ostern 2014 - Colomba und Habicht - Seite 4

Deshalb mein Tipp, liebe Tizia:

Beim nächsten Mal unbedingt bis oben gehen und in der Kirche zur Sakristei - es gibt dort auch einen schönen Klosterladen.
Und wenn Dir der Weg zu weit ist: es gibt oben auch einen großen Parkplatz. ;)

Vielen Dank auch von mir für die schönen Impressionen, Vicenza ist einfach immer wieder schön! :thumbup:
 
Hallo Angela,

danke für die Tips und das Lob.

Die Altäre mit den Marmorintarsien sind schon wunderschön.

Und dann habe ich festgestellt dass die Blickwinkel auf die Basilica Palladiano mit dem fotografischen Auge doch sehr ähnlich sind ;)

In die nächste Ausstellung will ich schon sehr gerne gehen, hab das Plakat auch für euch fotografiert. Caravaggio und van Gogh, das ist doch eine interessante Zusammenstellung.

Viele Grüße

Tizia
 
Venezia

Il Redentore und San Giorgio Maggiore

Am Dienstag, 02.09.2014, nahm ich den Zug um 10:35 Uhr von Terme Euganei und fuhr nach Venedig. Nur zwei Haltestellen in Padova und Mestre so braucht man nur knapp 40 Minuten und schon kann man in Santa Lucia aussteigen.

Da ich auf die Giudecca wollte ging ich über die moderne Brücke (die illuminiert sicher viel besser wirkt wie tagsüber) hinüber zur Piazzale Roma und kaufte mir eine Tageskarte für die Vaporetti.

Dann kam auch schon ein Boot und ich stieg ein. Ich staunte nicht schlecht als es am Parkhaus vorbei gleich hinaus auf den Kanal der Giudecca ging. Es war sehr windig und ich überlegt ob ich nicht doch lieber ins Innere des Schiffes gehen sollte. Aber es gab soviel zu sehen... Allerdings wenig Kunst sondern harten Alltag. Ich muss schon sagen um in Venedig zu leben und zu arbeiten, dafür muss man geboren sein, ich bewundere die Menschen, die dort ihr Leben verbringen.






Ein erster Blick hinüber nach San Marco


und auf den Schiffsverkehr.


Und dann waren wir auch schon an der Haltestelle von Il Redentore. Der freundliche Bootswart hatte mir die richtige Haltestelle für mein erstes Ziel genannt.

Ich stieg aus und amüsierte mich zunächst einmal über dieses Bild:


Leider kann man die Kirche von außen gar nicht so gut fotografieren wenn man direkt davor steht, so ist das nun mal auf einer Insel. Der Blick von der anderen Seite ist immer leichter aufs Bild zu bekommen wie ich bald feststellen konnte. Dennoch meine ich die Besonderheit der palladianischen Architektur ganz gut aufs Bild bekommen zu haben.




Die Kirche Il Redentore gehört zu den Chorus-Kirchen, das heißt Eintritt bezahlen und Fotografierverbot. Dafür bekam ich neben der Eintrittskarte eine Beschreibung der Kirche ausgehändigt so dass ich mir alles in Ruhe anschauen konnte. Außerdem erhielt ich einen Stadtplan auf dem die weiteren Choruskirchen eingetragen waren.

Die Architektur gefiel mir sehr gut, die großen dunklen Bilder sind nicht so ganz meine Welt. Aber der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Ich ging noch einwenig am Kanal entlang, deckte mich in einem Supermarkt mit Getränken ein und wartete dann auf das nächste Boot das mich hinüber nach San Giorgo Maggiore bringen sollte. Es ist ja kaum zu glauben, die Insel liegt einen Katzensprung von der Kirche Il Redentore entfernt aber es gibt keine Brücke!!!

Ich musste nicht lange warten und trotz der kurzen Fahrt konnte ich noch ein paar Fotos machen. Hier noch einmal ein Blick zurück auf die Kirche Il Redentore und ein Blick voraus auf San Giorgio Maggiore.





Entgegen den Angaben im Internet hatte die Kirche geöffnet und ich konnte sie staunend betrachten.



Vor dem Altarraum ging es links durch einen Gang zum Turm. Ich bezahlte das Ticket für den Aufzug (deutlicher Preisanstieg gegenüber den Angaben die ich hatte) und fuhr hinauf. Die Aussicht war phänomenal!

Zunächst ein Bild von dem schönen Turm


Bei dem folgenden Rundblick bitte ich die Venedig-Kenner(innen) um Hilfe. Ich weiß wirklich nicht mehr was alles war. Über Hinweise freue ich mich! Danke.

Zunächst Einblicke und Ausblicke von der Kirche San Giorgio Maggiore und seinem Kloster.



Um bei der Kirche San Giorgio Maggiore erst mal zu bleiben noch ein Blick auf die Glocken die plötzlich völlig unvermittelt über mir zu schlagen bagannen :eek:


Ich wußte gar nicht dass hinter der Giudecca noch soviel Inseln sind und ich weiß auch nicht wie sie heißen.


Und dann sah ich auch wie breit der Kanal zischen der Insel San Giorgio Maggiore und der Giudecca war. Da konnte man wirklich keine Brücke bauen vor allem weil ja auch die Schiffe hier durch fuhren.











Nun ging es wieder hinunter und ich betrachtete noch ein wenig die schöne Kirche.


Ein letzter Blick zum Ausgang



und zurück auf die Kirche.




Nun erkundete ich die Insel. Direkt vor der Kirche waren Stelen aufgebaut die aus tausenden von goldenen Mosaiksteinchen bestanden.






Als nächstes entdeckte ich eine Filiale von "Rosa Salve" und gönnte mir einen leckeren Caffelatte und eine Sachertorte "al Tavolo". Der Aufpreis war es mir wert um beides in Ruhe genießen zu können.

Von oben hatte ich einen geheimnisvollen Garten entdeckt, den wollte ich jetzt finden:



Noch ein Blick nach unten auf den schönen Kiesweg


und ein Blick nach oben zur Kirche


dann wieder zurück mit einem Blick auf Leben und Alltag auf so einer Insel.


Auf dem Weg zum Anleger erstrahlten die goldenen Stelen im Sonnenlicht.


Und dann war ich auch schon auf dem Weg hinüber zur Hauptinsel wie ihr sehen könnt.



Mein nächstes Ziel war das Sestiere Castello doch dazu gibt es einen eigenen Berichtsteil.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Tizia,

gerne bin ich weiter mit Dir über die Giudecca nach San Giorgio gewandert (bzw. gefahren ;)).
Einige Fragen kann ich Dir beantworten, wobei ja viele Deiner Bilder ganz eindeutig sind. Was ich leider so auf die Schnelle nicht weiß, sondern erst nachschauen müsste, ist, welches welche Insel ist. ;)

Von den Bildern greife ich einmal die heraus, von denen ich vermute, dass Du es nicht mehr weißt, worum es es sich handelt:

Bei dem folgenden Rundblick bitte ich die Venedig-Kenner(innen) um Hilfe. Ich weiß wirklich nicht mehr was alles war. Über Hinweise freue ich mich! Danke.



Das ist der Blick nach Castello, die Kirche ist San Giuseppe di Castello
Der Campanile von San Francesco della Vigna

San Giorgio dei Greci
Dieses Bild hat mir langes Rätselraten und Nachforschungen geboten (was durchaus Spaß gemacht hat!).
Inzwischen weiß ich die Lösung, möchte aber anderen Venedigfans, die eventuell raten möchten, nicht vorgreifen. Wenn Du zu neugierig bist, Tizia, schreibe ich Dirs per PN. ;)

Das ist der Blick zurück zur Redentore.
Alles andere ist sowieso klar. ;)

Kurze Anmerkung noch hierzu:

Auf dem Weg zum Anleger erstrahlten die goldenen Stelen im Sonnenlicht.


Darüber fand ich vor einiger Zeit etwas bei Brigitte Eckert:

Unterwegs in Venedig: 5 x Kultur und 1 Fluch auf S. Giorgio Maggiore

Danke fürs Mitnehmen nach Venedig, ich freue mich schon auf Castello! :nod:


 
Vielen Dank, liebe Angela,

für deine prompte Antwort. Auf des Rätsels Lösung kann ich warten. Ich würde mich sehr freuen wenn noch andere Venedig-Fans mitmachen.

Dass manche Motive vom Castello sind hätte ich nicht gedacht. Aber so langsam erinnere ich mich.

Ich freue mich sehr dass du mich gerne begleitest.

Danke auch für den Link. Von den 5 x Kultur auf San Giorgio Maggiore habe ich tatsächlich fast alle gesehen. Die Ausstellung in dem Seitengebaude hat leider nur begrenzte Öffnungszeiten und ich konnte sie genausowenig wie die Autorin besichtigen.

Viele Grüße

Tizia
 
Nun bin ich auch dazu gekommen, mich mit Dir, liebe Tizia, und den anderen "Mitreisenden" ein wenig im Veneto umzuschauen und besonderes Interesse - wie es oft so ist - hat natürlich Bekanntes, in diesem Falle Venedig ;), hervorgerufen. Vielen Dank für schönen Ausflüge!

Vielen Dank, liebe Angela,

für deine prompte Antwort. Auf des Rätsels Lösung kann ich warten. Ich würde mich sehr freuen wenn noch andere Venedig-Fans mitmachen.

Gerne beteilige auch ich mich am "Rätselraten" ;), vertieft man doch dabei wieder die Ortskenntnis :~ .

Apropos das Glockenschlagen:

Um bei der Kirche San Giorgio Maggiore erst mal zu bleiben noch ein Blick auf die Glocken die plötzlich völlig unvermittelt über mir zu schlagen begannen :eek:


das ist ganz schön beeindruckend, wenn man direkt darunter steht, nicht wahr?

Und nun fange ich mal mit den diversen Inselchen an:

Ich wußte gar nicht dass hinter der Giudecca noch soviel Inseln sind und ich weiß auch nicht wie sie heißen.


Ich gehe davon aus, das man beim mittleren Bild (von vorne nach hinten) Santa_Maria_della_Grazia und San_Clemente sieht. Auf dem rechten Bild dürfte vorne San_Servolo sein (mit den zwei Türmen des (denke ich mal) ehemaligen Benediktiner-Komplexes) und ganz rechts auf dem Bild lugt noch San_Lazzaro_degli_Armeni hervor und dahinter sieht man schon den Lido.


Bei dieser Ansicht hat es Angela spannend gemacht: des Rätsels Lösung ist für mich: Santa_Maria_del_Rosario drüben im Dorsoduro am Fondamenta Zattere, auch wenn ich nicht weiß, wie Du das hinbekommen hast: die Kirche von der Seite aus aufgenommen und gleich dahinter die Schlote von Mestre 8O (gut, wenn man ein starkes Zoom hat ;)) - Complimenti :thumbup: .

Ich freue mich auf die weiteren Venedig-Spaziergänge!
LG
Pasquetta​
 
....auch wenn ich nicht weiß, wie Du das hinbekommen hast: die Kirche von der Seite aus aufgenommen und gleich dahinter die Schlote von Mestre 8O (gut, wenn man ein starkes Zoom hat ;)) - Complimenti :thumbup: ....
Das verrät mein "exif-Viewer": 86 mm (550 mm KB) :twisted: - das ist schon eine ziemliche Tele-Einstellung! (und das ist dann der Vorteil einer "richtigen" Kamera gegenüber einem Handy). Den Komplimenten für die Fotos möchte ich mich anschließen
LG
 
Zwar geben die Exifs hier nicht ganz die Wahrheit preis. Aber mit 24-480mm (Kleinbild) kann man schon einiges ablichten, was Tizia ja beweist. Herzlichen Dank für die tollen Impressionen auch von mir.
 
Bei dieser Ansicht hat es Angela spannend gemacht: des Rätsels Lösung ist für mich: Santa_Maria_del_Rosario drüben im Dorsoduro am Fondamenta Zattere, auch wenn ich nicht weiß, wie Du das hinbekommen hast: die Kirche von der Seite aus aufgenommen und gleich dahinter die Schlote von Mestre 8O (gut, wenn man ein starkes Zoom hat ;)) - Complimenti :thumbup: .


Ja, genau richtig! (Da hatte ich keinen Zweifel, dass Du es auch wissen würdest, aber ich habe lange genug gebraucht! :blush:)
Irgendwie kam ich gar nicht auf die Idee dieses Blickwinkels. Man sieht es an einem meiner Bilder von 2008, wie der Winkel zustande kommt, und weshalb man gerade so die Kirche sieht, als ob direkt dahinter die offene Lagune sei:



Das geht mir in Venedig übrigens sehr oft so, dass ich mich - obwohl ich normalerweise eine gute Orientierung habe - sehr täusche, was die geografische Lage angeht. ;)
 
Vielen Dank allen die auf den letzten Berichtsteil geantwortet haben. Die tollen Informationen zu den einzelnen Orten mit Links, da kann ich jetzt fleißig nachlesen. 8)

Wegen den Fotos war ich selbst überrascht. Als Angela diese zitierte um dazu zu schreiben was es ist dachte ich im ersten Moment " Tolle Fotos" weil ich dachte es wären ihre, dabei waren es meine eigenen. :~

@Angela:Witzig dass das Foto wo du am meisten darüber gerätselt hast auch in deinem eigenen Bestand ist.

Ich freu mich sehr über den regen Austausch und die schönen complimenti.

Jetzt geht es weiter mit Bilder hoch laden. Ich habe in den wenigen Stunden die ich in Venedig war über 200 Fotos gemacht :lol:

Da muss ich erst mal gut sortieren bevor sie in die Galerie kommen.

Also dann mach ich mich mal dran, bis dann,

Tizia
 
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Venezia
Sestiere Castello

Am Anleger San Zaccaria/San Marco stieg ich aus und schaute mich erst einmal um.


Dann begab mich immer am Wasser entlang und über Brücken


bis zum Museo Storico Navale im Sestiere Castello. Ein Museumsbesuch reizte mich nicht, ich wollte mich einfach nur umschauen und einen mir noch unbekannten Stadtteil ein wenig erkunden. Allein hier in der Gegend waren schon nicht mehr soviel Touristen und bei den Menschen auf den Parkbänken konnte ich nun wirklich nicht zwischen Einheimischen und Fremden unterscheiden. :~


Auf dem Weg zum Arsenal fiel mir ein Baum auf der vor einer Hauswand wuchs.


Diese Sehnsucht nach viel Grün scheint mir für Venedig typisch zu sein. Wo es nur irgendwie möglich erscheint gibt es ein Gärtchen und sei es auf dem Dach.

Ich ging weiter bis zum Arsenal. Hier gab es viel zu bewundern:






Durch die hübschen Gässchen, immer wieder über Brücken spazierte ich durchs Castello, immer bemüht möglichst parallel zu dem Weg den ich gekommen war wieder zurück Richtung San Marco zu kommen.


Dabei entdeckte ich einen kleinen Campo mit einer Kirche die für mich eine nette Überraschung barg:





Schon beim Betreten der Kirche fiel mir dieses schöne Altarbild auf. Dazu erklang Musik von Vivaldi unaufdringlich aus den Lautsprechern. Die Kirche gefiel mir mit ihren frohen Farben. Die Umkleidungen der Säulen wirkten auf mich sehr volkstümlich. Gerne hielt ich mich hier ein wenig auf und ließ den Raum, die Bilder und die Musik auf mich wirken.

Als ich wieder hinaustrat kam gerade eine Gruppe Jungs mit einem Ball an und sie fingen auch gleich an zu spielen.


Allmählich bekam ich Lust auf einen Caffe und schon bot sich eine schöne Gelegenheit. Das Hotel Lassidi Palace hatte seine Bar im Innenhof für fremde Gäste geöffnet und ich liess mich in einem der bequemen Sofas nieder.




Wie man mir ansieht war es keineswegs warm trotz Sommer! WiFi war kostenlos und ich nutzte die Gelegenheit um nachzuschauen wo ich mich eigentlich befand :~ Ich freute mich riesig als ich feststellte dass ich in der richtigen Richtung geblieben war. Mein erster Venedig-Aufenthalt ohne Verlaufen, das gefiel mir. 8)

Nach der schönen Pause ging es weiter und ich zeige euch einfach was ich gesehen habe.








Allmählich kam ich in immer touristischeres Gebiet. Viele Geschäfte mit Muranoglas konnte ich betrachten aber auch wunderschöne Karnevalskostüme.


Dann entdeckte ich einen schönen Marienaltar


bevor mich mein Weg zum Campo San Zaccaria führte.


Kräuterladen und Kronleuchter


Von San Zaccaria bis San Marco ist es nicht mehr weit und so beendete ich meinen Spaziergang durchs Castello mit einem Bild einer typischen Gondelfahrt.

 
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Ja, San Giovanni in Bragora gefällt mir auch sehr gut - die Kirche, das wunderbare Hauptaltarbild von Cima da Conegliano, aber auch der Campo ist so wunderschön mit all den Einheimischen, die amn immer dort trifft - neben höchstens einer Handvoll Touristen.
In der Hinsicht ist Castello wirklich noch ein Ort der Ruhe.
 
Diese etwas abgelegene Gegend wirkt noch genauso, wie wir sie vor nunmehr 37 Jahren erlebt haben. Sogar das Fußballspiel auf dem Platz dauert noch an :D.
 
Ja, San Giovanni in Bragora gefällt mir auch sehr gut - die Kirche, das wunderbare Hauptaltarbild von Cima da Conegliano, aber auch der Campo ist so wunderschön mit all den Einheimischen, die amn immer dort trifft - neben höchstens einer Handvoll Touristen.
In der Hinsicht ist Castello wirklich noch ein Ort der Ruhe.

Als ich auf den Campo kam musste ich auch gleich an dich denken. Und so ein Foto mit (Fußball-) spielenden Kindern gibt es von euch auch von einem Campo, ich glaube von San Polo, müsste erst in einem deiner Reiseberichte nachsehen.

Als ich vor 5 1/2 Jahren das erste Mal in Venedig war wusste ich nichts von den vielen Campi. Für mich tragen sie viel zum Charme von Venedig bei.

Diese etwas abgelegene Gegend wirkt noch genauso, wie wir sie vor nunmehr 37 Jahren erlebt haben. Sogar das Fußballspiel auf dem Platz dauert noch an :D.

Das ist ja unglaublich. Seltsamerweise ist diese "abgelegene" Gegend geografisch ganz nah an San Marco doch abseits der großen Touristenattraktionen. Dabei birgt diese kleine Kirche solche schönen Schätze. Möge es bei der Ruhe bleiben, diese Ursprünglichkeit tut gut.
 
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