Bericht: 8 Tage - 6 Städte - 4 Regionen - Norditalien März 2014

Mittwoch - Tag 5

[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3215.JPG[/IMGli]Nachdem ich in den vergangenen Tagen die Regionen Lombardei und Piemont erkundet hatte, besuchte ich heute die dritte der vier geplanten Regionen - Ligurien. Eine der kleinsten Regionen Italiens. Nur zwei Regionen sind flächenmäßig noch kleiner als Ligurien, nämlich Aostatal und Molise.​
Nach dem Frühstück fuhr ich wie gewohnt mit der Metro zum Hauptbahnhof, um von dort mit dem Zug weiterzufahren. Diese Zugfahrt war mit etwas über 1,5 Stunden die längste meiner gesamten Reise, aber auch die mit Abstand schönste! Traumhafte Landschaften zogen an mir vorüber, ehe ich um 9:45 Uhr Genua, die Hauptstadt Liguriens erreichte.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3218.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3217.JPG[/IMGre] Gleich nachdem ich den Bahnhof „Piazza Principe“ verlassen hatte, begrüßte mich auch schon der bekannteste Sohn der Stadt in Form eines riesigen Denkmals 8O. Hierbei handelte es sich um keinen geringeren, als den Amerika-Entdecker Christoph Kolumbus. Im Jahr 1492 stach der italienische Seefahrer in spanischen Diensten in See, um den Seeweg nach Indien noch vor den Portugiesen zu erschließen. Doch Kolumbus erreichte nicht Indien, sondern entdeckte durch Zufall Amerika.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3220.JPG[/IMGli] Ohne Stadtplan, lief ich erstmal los um einen Orientierungspunkt zu finden und merkte gar nicht dass ich geradewegs an meinem Ziel vorbeigelaufen war :blush:.​
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3222.JPG[/IMGre] Der Palazzo Reale ist aber auch wirklich sehr unscheinbar :D. Die Pläne für dieses beeindruckende Bauwerk stammen von Stefano Balbi und gehen auf das Jahr 1643 zurück. Der ehemalige Adelssitz der Genueser Familie Balbi, ist heute eine der beeindruckendsten Kunstgalerien Italiens und die wollte ich mir nun mal anschauen.​
Nachdem ich die 4€ Eintritt bezahlt hatte, musste ich mich in eine Liste eintragen um Fotos machen zu dürfen. Den Sinn dieser Aktion habe ich zwar nicht ganz verstanden, aber auf eine Diskussion hatte ich keine Lust. Nachdem ich das erste Foto geknipst hatte, bekam ich auch gleich „Besuch“, der mich fragte ob ich mich denn auch in die Liste eingetragen hätte :evil:. Als ich durch den nächsten Saal schlenderte, musste ich außerdem feststellen, dass ich mich nicht frei in den Räumen bewegen durfte und unter ständiger Beobachtung stand :x. Spätestens jetzt war meine Laune im Keller. Daran konnten auch die zahlreichen Fresken, Gemälde, Stuckarbeiten und das original Mobiliar nur wenig ändern. Unter den über 200 Gemälden sind auch Meisterwerke von Tintoretto und van Dyck zu finden. Ziemlich zum Ende der „Führung“, kam mit dem Besuch der Dachterrasse, die gute Laune wieder zurück :). Hier bekam ich schon einmal einen kleinen Vorgeschmack, auf das was mich in Genua an diesem Tag noch so erwarten sollte. Wobei der Ausblick auf den Hafen und die Hochstraße sicher nicht ganz so eindrucksvoll war, wie die Ansicht der Südfassade des Palazzos. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Innenhof, verließ ich den Palazzo und folgte der Via Balbi bis zur Santissima Annunziata, meinem nächsten Ziel.
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3250.JPG[/IMGli] Im 16. Jh. außerhalb der Stadtmauern von den Franziskanern erbaut, steht diese Kirche heute im Zentrum Genuas. Eine Tatsache an der man gut erkennen kann, wie die Stadt im Laufe der Jahrhunderte gewachsen ist. Die aus dem 18. Jh. stammende, gigantische Fassade, macht schon von außen klar, was im Inneren zu erwarten ist 8O. Dominiert wird der Innenraum von den riesigen Marmorsäulen und der goldgeschmückten Decke, mit ihren tollen Fresken. Aber nicht nur an der Decke sind herrliche Fresken zusehen, auch in den vielen Seitenkapellen finden sich zahlreiche Fresken, Gemälde und Skulpturen. Einige dieser Kunstwerke, besonders an der Südseite der Kirche, wurden durch die Bombenangriffe des 2. Weltkriegs zerstört. Nach Ende des Krieges wurde die Kirche renoviert, was man vor allem an den tollen Intarsien und Stuckarbeiten sieht. Besonders die große Kuppel bietet einen eindrucksvollen Anblick.
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3251.JPG[/IMGre] Jetzt ging es hoch hinaus. Mein nächstes Ziel war die Spianata Castelletto, sowas wie der Balkon der Stadt, mit einer traumhaften Aussicht. Ein Glück hatte ich im Palazzo Reale einen Stadtplan bekommen, denn sonst hätte ich diesen tollen Ort wohl nie gefunden. Durch schmale Gassen ging es steil bergauf, ehe ich die Aussichtsplattform nach gut 15 Minuten erreichte. Doch nicht nur ich wollte diese tolle Aussicht genießen. Neben mir waren auch eine Horde Asiaten dort oben, die ihre Kameras zum glühen brachten :D. Von hier aus konnte man wirklich die gesamte Stadt sehen 8O.
Nachdem ich meinen Blick einige Minuten über die Dächer Genuas schweifen ließ, verließ ich diesen wunderbaren Ort wieder und ging durch malerische Gassen wieder nach unten. Wer es entspannter haben möchte, kann auch mit einem Aufzug zur Aussichtsplattform hochfahren. Der Aufzug ist nur wenige Meter von der Via Garibaldi (Strada Nuova) entfernt und kostet 1€ oder 2€.
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3270.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3271.JPG[/IMGre] Unten angekommen, stand ich nun auch schon in der Museumsstraße - Strada Nuova. seit 2006 gehört die Straße mit ihren prächtigen Palazzi zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eigentlich hatte ich nur den Besuch des Palazzo Bianco geplant, doch dies geht nur in Verbindung mit den Palazzi Rosso und Tursi. Im Souvenir-Laden der zusammengeschlossenen Museen kaufte ich mir eine Eintrittskarte für 9€.
Los ging mein Rundgang auf der rechten Straßenseite, im Palazzo Rosso aus dem 17. Jh.. Im Jahr 1671 von der Adelsfamilie Brignole-Sale in [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3308.JPG[/IMGli] Auftrag gegeben, beherbergt der Palast heute eine umfangreiche Kunstsammlung. Die Familie Brignole gehörte zur Führungsschicht Genuas und brachte zahlreiche Politiker, Diplomaten und Geistliche hervor. Außerdem profilierten sie sich auch als Bauherren, Mäzene und eben als Kunstsammler. Bis zum Jahr 1874 blieb der Palast im Besitz der Familie Brignole, eher man diesen mit seiner hochwertigen Kunstsammlung der Gemeinde übergab. Über zwei Jahrzehnte lang, wurden die Werke von der Familie sorgsam ausgewählt und erworben. Bis heute demonstrieren sie den sozialen und politischen Aufstieg der Familie Brignole-Sale.​
Ich betrat den Palazzo und schlenderte durch die riesigen Säle. Im Gegensatz zum Palazzo Reale, konnte ich mich hier frei bewegen. Die freundlichen Mitarbeiter zeigten mir lediglich den richtigen Weg durch die Räume :thumbup:. Neben den Kunstwerken italienischer Künstler fällt der hohe Anteil flämischer Kunstwerke auf. So gibt es auch hier einige Werke von van Dyck zu sehen. Auch die zahlreichen, mit Fresken und Stuckarbeiten verzierten Säle, sind mehr als nur sehenswert :nod:. Das alles wird nur noch durch die Sicht vom Dach des Palazzos übertroffen. Von einem der freundlichen Mitarbeiter gefragt, fuhr ich mit einem Fahrstuhl nach oben und wurde mit einer 360° Aussicht über Genua belohnt :D.
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3274.JPG[/IMGli]
Wieder unten angekommen, wartete nun der Palazzo Bianco auf mich. Auch dieser Palast war einst im Besitz der Familie Brignole-Sale und 1540 fertiggestellt. Neben verschiedenen Skulpturen und Fresken, bietet die Kunstgalerie einen Überblick über die europäische Kunst vom 12. bis zum 17. Jahrhundert. 1899 wurde auch dieser Palazzo von der Familie Brignole an die Gemeinde Genua abgetreten. Wie auch der Rote Palast, musste der Weiße Palast nach den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs aufwändig renoviert werden.

Über den großen Garten erreichte ich den Palazzo Doria Tursi. Dieses Gebäude wurde 1565 von Niccolo Grimaldi in Auftrag gegeben und ist seit 1848 Sitz der Gemeindeverwaltung. Der Palazzo Doria Tursi ist der größte Palast der Via Garibaldi und beherbergt außerdem eine kleine, wertvolle Kunstsammlung. Neben einer riesigen Münzsammlung, waren hier auf unzählige Porzellan Kunstwerke in Form von Vasen und Tellern ausgestellt.
Als ich die Via Garibaldi verließ, war es bereits früher Nachmittag. Bei strahlendem Sonnenschein ging ich zur spontan eingeplanten Piazza de Ferrari. Die 1936 konzipierte Piazza mit dem riesigen Springbrunnen, ist der zentrale Fest- und Versammlungsplatz Genuas. Umgeben ist die Piazza von historischen Gebäuden, wie zum Beispiel vom Opernhaus Carlo Felice oder dem Palazzo Ducale. Außerdem gehen von diesem Platz die wichtigsten Straßen Genuas ab.
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3316.JPG[/IMGre] Nachdem ich ein wenig die Sonne genossen hatte, machte ich mich auf dem Weg zum angrenzenden Palazzo Ducale. 1275 fertiggestellt war der Palast lange Zeit als [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3320.JPG[/IMGli]Machtzentrum der Dogen. Später war das Gebäude sitz der Justizbehörde, ehe es zum Kulturzentrum umfunktioniert wurde. In den Räumen des Palazzos finden neben Ausstellungen, auch Konzerte oder Konferenzen statt. Da bei mir schon die Reservelampe leuchtete x(, verzichtete ich auf einen Besuch der Räumlichkeiten und schaute mich nur im Innenhof und den Bogengängen um.
Einen Steinwurf vom Palazzo Ducale entfernt, befindet sich der Dom Genuas. Sicher eines der auffälligsten Gebäude der gesamten Stadt. Bereits 1100 wurde mit dem Bau der Kathedrale San Lorenzo, wie der Dom eigentlich heißt, begonnen. Fertiggestellt wurde sie jedoch erst im 15. Jahrhundert. Da der Dom über Mittag geschlossen war, blieb es beim Blick auf die herrliche, gotische Fassade. Sehr schade, denn auch im Inneren hätte es einiges zu sehen gegeben :cry:.
Durch kleinste Gassen, in die kaum ein Sonnenstrahl hervordringt, ging ich zur nächsten Kirche. Die chaotischen Gassen erinnerten mich mehr und mehr an das wuselige Neapel.​
Nach einer halben Stunde erreichte ich Santa Maria di Castello, die leider auch verschlossen war. Die dreischiffige Basilika wurde ca. 900 n. Chr. errichtet und beherbergt zahlreiche Kunstwerke von verschiedenen Genueser Adelsfamilien. Außerdem verpasste ich auch einen der beeindruckendsten Kreuzgänge Italiens :cry:.
Die kleinen Gassen führten mich dann zum Wasser. Auf der 1839 erbauten Piazza Caricamento machte ich erst einmal eine kleine Pause und warf einen Blick auf das Meer und den Hafen. Hier wo früher Waren auf- und abgeladen wurden und eine rege Betriebsamkeit herrschte, flanieren heute unzählige Touristen am Wasser entlang 8).
Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit, warf ich einen Blick auf den Palazzo di San Giorgo. Der 1260 erbaute Palast mit seiner künstlerischen Fassade, sollte seiner Zeit als zivil-politisches Zentrum, die Trennung zwischen Kirche und Republik verdeutlichen. Schon ab 1262 wurde der Palast dann als Gefängnis genutzt. Bekanntester Häftling soll der venezianische Händler Marco Polo gewesen sein. Später dann war in diesem Gebäude die Banco di San Giorgio untergebracht.
Doch im Porto Antico gibt es noch mehr zusehen. Für eine 360°-Aussicht steht der Bigo, ein Panorama-Lift, bereit. Außerdem liegt hier die noch seetüchtige Neptune, das Schiff aus Polanskis Film „Piraten“. Die wohl größte Sehenswürdigkeit des Hafens ist das riesige Meeres-Aquarium, in dem man unter anderem Delfine, Robben und Krokodile sehen kann 8O.
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3344.JPG[/IMGli] Vorbei an fliegenden Händlern, ging ich an der Uferpromenade zurück Richtung Bahnhof. Von der Uferpromenade konnte ich in ziemlicher Entfernung noch das Castello D’Albertis sehen. Die 1892 fertiggestellte Burg, in der sich heute ein Kulturmuseum befindet, thront hoch über der Stadt.​
Um 16 Uhr trat ich dann die Heimreise an und genoss die vorbeirauschenden Landschaften. Die Abendsonne tauchte die Hügel und Dörfer in ein traumhaftes Licht, sodass ich mir wünschte diese Zugfahrt würde nie enden ;).​
Kurz vor 18 Uhr erreichte ich das graue Mailand. Im Gegensatz zu Genua war das Wetter hier eher bescheiden. Als ich dann kurz vor dem Hotel in einen heftigen Regenschauer geriet, konnte ich mir wenigstens die Dusche sparen :(.

Fazit vom fünften Tag:
Um einen richtigen Überblick über die Stadt zu bekommen, reicht ein Tagestrip nicht aus. Das gilt eigentlich für alle, auf dieser Reise besuchten Städte. Für Genua aber gilt dies ganz besonders. Um alles zu sehen hätte ich schon mindestens eine Woche bleiben müssen. Vieles habe ich nicht gesehen, weil ich bedingt durch die vorherigen Tage, einfach schon zu kaputt war x(.​
Ganz besonders gefallen hat mir die Aussicht vom Aussichtspunkt der Spianata Castelletto. Hoch oben über der Stadt, ist die Sicht einfach traumhaft schön :).​
Die Palazzi in der Via Garibaldi (Strada Nuova) waren sehr, sehr beeindruckend. Besonders schade war, dass ich mir die Santa Maria di Castello nicht von innen ansehen konnte :cry:. Auf der Piazza Caricamento mit ihren Palmen kam richtig Urlaubstimmung auf :D.​
Genua erinnerte mich in vielen Ecken an Neapel, auch weil es hier teilweise genauso chaotisch war :nod:. Beide haben mit ihrer Lage am Meer, ja auch eine ähnliche Geografie.

Lg Antinous
 
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Donnerstag - Tag 6

An diesem Tag, wartete dass vor den Toren Mailands gelegene Monza auf mich. Die 15Km lange Anreise, dauerte mit der Regionalbahn lediglich 10 Minuten, und so war ich schon um 8:30 Uhr im königlichen Monza. Bereits Ende des 6. Jh. ließ die Langobardenkönigin Theodolinde, hier ihre Sommerresidenz und den Dom errichten.
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3356.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3357.JPG[/IMGre] Zwar hatte ich heute nicht so viele Sehenswürdigkeiten wie in den vergangenen Tagen auf dem Zettel, dafür jedoch jede Menge Weg, den ich zu Fuß zurücklegen wollte. Also machte ich mich auf dem Weg ins Zentrum der Stadt. Vom Bahnhof aus, folgte ich dem Corso Milano und erreichte wenig später eine weitläufige Fußgängerzone. Je weiter ich dieser folgte, umso enger und belebter wurde sie. Bevor ich mein erstes Ziel erreichen sollte, schaute ich mich noch kurz auf dem stattfindenden Wochenmarkt um. Hauptsächlich wurden hier Taschen [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3359.JPG[/IMGli]und Kleidung angeboten.
Nur wenige Meter weiter, erreichte ich dann den Dom von Monza. Der [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3361.JPG[/IMGre] im 14. Jahrhundert fertiggestellte Dom, ersetzte seinerzeit den Vorgängerbau aus dem 6. Jahrhundert. Der mächtige Campanile (Glockenturm) wurde im 16. Jh. hinzugefügt. Ähnlich wie beim Mailänder Dom, beeindruckt auch hier die aufwändig gestaltete Fassade 8O. Zwar ist die Fassade wirklich sehr schön und sehenswert, doch im Inneren des Doms, wartete eine noch viel eindrucksvollere Sehenswürdigkeit auf mich - die Eiserne Krone. Doch vorher schaute ich mich in aller Ruhe im Dom um. Besonders die Fresken in der Theodolinde-Kapelle, sollen sehr beeindruckend sein. Leider konnte ich mir diese Kunstwerke nicht ansehen, da der Innenraum des Doms gerade renoviert wurde :(.
Die Hauptattraktion wurde mir zum Glück nicht vorenthalten. Für 8€ Eintritt, konnte ich mir neben der Eisernen Krone auch das Schatzmuseum ansehen. Da es noch recht früh war und sich nur wenige Menschen im Dom aufhielten, bekam ich eine Einzelführung 8).​
Die Königskrone der Langobarden entstand im 9. Jh. und wurde von insgesamt 11 Herrschern getragen, unteranderem von Napoleon Bonaparte. Doch die interessanteste Tatsache ist, dass der eiserne Reif, im Inneren der Krone, angeblich aus einem Nagel vom Kreuz Christi hergestellt wurde 8O. Der Legende nach besaß zuerst Kaiser Konstantin der Große diesen Nagel, den er von seiner Mutter Helena, die das Kreuz entdeckte, erhalten hatte. Neben dem Reif, besteht die Krone aus einem sechsteiligen, grünemaillierten und mit 22 Edelsteinen besetzten goldenen Reifen.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3366.JPG[/IMGli] Nachdem mir die wirklich sehr freundliche Mitarbeiterin die Geschichte der Eisernen Krone nähergebracht hatte, schaute ich mich im Museum des Doms um. Das Museum befindet sich im „Keller“ des Doms und ist überraschend weitläufig. Neben wertvollen Goldschmiedearbeiten, gibt es dort unten einiges zur Geschichte des Doms zu sehen. Ich hatte das Glück allein im Museum zu sein und so konnte ich mir alles in Ruhe ansehen.
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3368.JPG[/IMGre] Die nächste Sehenswürdigkeit auf meinem Plan war die Villa Reale. Doch bevor ich diesen erreichte, kam ich noch am Arengario (Stadthaus) vorbei. Das aus dem 13. Jh. stammende Gebäude, ist der bedeutendste Profanbau der Stadt. Das nach allen Seiten offene Erdgeschoss diente als Markthalle und öffentlicher Platz für Gerichtsverhandlungen. Die Ratsversammlungen fanden im Obergeschoss statt. Mit seinen Arkadenbögen, erinnert das Arengario an den Palazzo della Ragione in Mailand :nod:.​
Nur einen Steinwurf entfernt, befindet sich das Touristenbüro, wo ich mir nun erst einmal einen Stadtplan und einige Infos zum Autodromo di Monza holte. Die freundliche Mitarbeiterin riet mir mit dem Bus zur Rennstrecke zu fahren, da es zu Fuß einfach zu weit ist. Doch dadurch wäre mir doch der wunderschöne Parco di Monza entgangen :roll:. Das konnte ich natürlich nicht zulassen und so machte ich mich zu Fuß auf zur 5Km entfernten Rennstrecke :D.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3369.JPG[/IMGli]Nach nicht einmal der Hälfte des Weges, erreichte ich dann aber erst einmal die Villa Reale.​
Das königliche Schloss wurde von der österreichischen Kaiserin Maria Theresia in Auftrag gegeben und im Jahr 1780 fertiggestellt. Zunächst diente das Schloss ihrem Sohn, dem Generalgouverneur der Lombardei, als Landsitz. Danach war es Hauptsitz des napoleonischen Vizekönigs von Italien und beliebter Zufluchtsort der italienischen Könige. Da die Villa Reale jedoch gerade renoviert wird, war eine Besichtigung leider nicht möglich :(.​
In direkter Umgebung der Villa, befindet sich auch der weitläufige Parco di Monza. Mit einer Größe von 688 ha, ist der Park sogar zweieinhalb mal so groß wie der Central Park in New York. Angelegt wurde der Park von Napoleons Stiefsohn Eugen Beauharnais. Neben einer Reitschule, einem Tennisplatz, zwei Golfplätzen und einem Fahrradverleih, befindet sich das Autodromo di Monza im Park.​
Ich betrat den Park und orientierte mich an der vorbeiführenden Straße. Eine weitere Straße teilt den Park in einen Nord- und einen kleineren Südteil. Wo der Nordteil durch eine extreme Weitläufigkeit beeindruckt, bezaubert der Südteil durch eine vielfältige Vegetation :nod:.
Eine Stunde nachdem ich am Touristenbüro losgelaufen war, erreichte ich dann die Rennstrecke. Für 5€ Eintritt, erkundete ich nun diesen [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3378.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3377.JPG[/IMGre] legendären Ort. Das Eröffnungsrennen auf dem Autodromo Nazionale di Monza, wurde bereits am 03.09.1922 ausgetragen. Der knapp 6Km lange Kurs gehört von Beginn an zur Formel1. Mit seinen langen Geraden und dem hohen Vollgasanteil (70%), gehört die Strecke zu den letzten modernen Hochgeschwindigkeitskursen.​
Ich erreichte die Haupttribüne und verschaffte mir von hier aus, einen ersten Überblick über die Start-/Zielgerade. Als ich mir die weiteren Tribünen angesehen hatte, ging ich durch einen Tunnel ins Fahrerlager.
Hier wandelte ich nun endgültig auf den Spuren von Senna, Schumi und Vettel 8O. Da an diesem Tag keine Rennen oder Testfahrten stattfanden, war es im Fahrerlager sehr ruhig.
Ich ging Richtung Boxengasse und erreichte ein Tor, dass einen Spalt weit geöffnet war. Da ich nicht wusste ob ich die Strecke betreten durfte, blieb ich vor dem Tor stehen. Kurze Zeit später gab mir dann ein Mitarbeiter zu verstehen, dass ich die Strecke betreten darf. Also nix wie los und schon stand ich in der Boxengasse :]. An den Garagen vorbei, lief ich die Boxengasse entlang, ehe ich nach einigen Minuten am anderen Ende angekommen war.
Ich kletterte über die Boxenmauer und lief die Start-/Zielgerade bis zur Schikane hinunter. Bevor ich wieder zurück zur Boxengasse lief, warf ich noch einen Blick auf das ehemalige Oval, was leider nach und nach zerfällt.
Nachdem ich noch einen Blick in die Souvenirläden im Fahrerlager geworfen hatte, machte ich mich auf den Rückweg in die Stadt. Bei herrlichem Sonnenschein machte der Spaziergang durch den [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3426.JPG[/IMGli] königlichen Park richtig Spaß ;). Bevor ich wieder ins hektische Stadtzentrum eintauchte, genoss ich noch einmal die Ruhe und Idylle an diesem wunderschönen Ort 8).​
Ich ging noch einmal durch die wunderschönen Gassen mit ihren unzähligen kleinen Geschäften und ließ den Tag allmählich ausklingen. Um halb vier trat ich dann die Rückreise an.​
Am späten Abend machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch die Straßen Mailands.​

Fazit vom sechsten Tag:
Monza ist eine kleine, beschauliche und vor allem schöne Stadt :nod:. Der Dom mit der Eisernen Krone und dem tollen Museum ist absolutes Pflichtprogramm für Monza-Besucher. Das Stadtzentrum mit seinen kleinen und belebten Gassen bietet eine tolle Kulisse. Die Villa Reale sieht bereits von außen sehr beeindruckend aus. Da eine Besichtigung nicht möglich war, muss ich wohl noch einmal wiederkommen :]. Der königliche Park ist nicht nur einer der größten Parks der Welt, er ist auch einer der schönsten :). Die Besichtigung der Rennstrecke war zugegebener Maßen, der Hauptgrund für meinen Monza-Besuch :blush::D. Für mich als Motorsport-Fan, ein sehr beeindruckendes Erlebnis.​
Monza ist auf jeden Fall einen Besuch wert und das nicht nur wegen dem Autodromo di Monza ;).

Lg Antinous
 

Dein Genua-Tag hat mich besonders angesprochen, da ich dort auch schon mal für 1 Tag war - mit Hotel am alten Hafen.

Mit Monza habe ich bisher immer nur Formel 1 verbunden - das war eindeutig ein Fehler.

Ganz herzlichen Dank für Deine Mühe sagt
dentaria​
 
Moin Moin dentaria,
Genua ist schon eine beeindruckende Stadt, nur leider ist ein Tag viel zu kurz um alles zu sehen ;)
Monza habe ich auch hauptsächlich nur wegen der Rennstrecke besucht. Doch es gibt hier wirklich viel mehr zu sehen. Besonders das Stadtzentrum und der riesige Park sind die Reise wert :nod:

Lg Antinous
 
Moin Moin mystagogus,
danke für dieses tolle Kompliment ;) Sowas hört man immer gern :nod:
Während der letzten Wochen, habe ich mich eigentlich dazu entschlossen, meine Berichte zukünftig kompakter zu halten. Will heißen, nur noch Fotos mit stichpunktartigen Infos. Denn der Aufwand für einen so ausführlichen Bericht ist schon sehr hoch. Trotzdem macht es mir immer sehr viel Spaß, solche ausführlichen Berichte zu schreiben, denn so erlebt man die Reise quasi noch einmal ;)
Werde meinen Entschluss, die Reiseberichte zukünftig kompakter zu halten, evtl. noch einmal überdenken :]

Lg Antinous
 
Bitte tu das, Antinous!
Auch ich fände es sehr schade, auf Deine tollen ausführlichen Berichte verzichten zu müssen!
Ich habe Deinen letzten Bericht nur vom Handy aus gelesen und werde sicher zu Hause noch mit mehr Genuss am größeren Bildschirm Deine Eindrücke von Monza genießen.
Das steht für Sommer auch auf unserem Wunschplan, mal sehen, ob wir es schaffen werden.
LG Angela


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Moin Moin,
okay ihr habt mich überzeugt :D;) Dann werde ich über meine zukünftigen Reisen in gewohnt ausführlicher Weise berichten :nod:

@Angela: Danke für die netten Worte :)

Lg Antinous
 
Lieber Antinous,

herzlichen Dank für die wunderschönen und ausführlichen Berichte mit vielen fantastischen Fotos, dein Bericht ist wie ein großer Schatz in unserem Forum :thumbup::thumbup:

vielen Dank, ich lese sehr gerne. Wenn ich später Zeit haben und solche Reise unternehmen kann, werde ich deinen Bericht mitnehmen.

Liebe Grüße,
Qing
 
Moin Moin Qing,
danke für deine tollen Komplimente! Es freut mich sehr, dass dir der Reisebericht so gut gefällt ;)
In den nächsten Tagen folgen dann noch der Parma-Bericht, das Fazit und das Städte-Ranking :D

Lg Antinous
 
Freitag - Tag 7

[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3498.JPG[/IMGre] Am vorletzten Tag meiner Reise, besuchte ich mit der Emilia-Romagna die vierte Region meines Urlaubs. Das genaue Ziel war die Stadt, die für ihren Schinken weltweit bekannt ist - Parma :). Mit fast 180.000 Einwohnern ist Parma die drittgrößte Stadt der Emilia Romagna, hinter Bologna und Modena.​
Bereits um 7:30 Uhr startete meine zweistündige Zugfahrt durchs platte Land. Die wahrscheinlich langweiligste Zugfahrt der gesamten Reise :?. Das konnte selbst die riesige und schöne Kirche am Wegesrand nicht wieder rausreißen.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3431.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3433.JPG[/IMGre] Um halb zehn erreichte ich den Bahnhof von Parma. Ohne richtigen Stadtplan machte ich mich auf die Suche nach dem Stadtzentrum, was ich schon nach wenigen Minuten fand. Als erstes erreichte ich die Piazza della Pace mit dem riesigen, aus dem 16. Jh. stammenden Palazzo della Pilotta. Einst im Besitz der Familie Farnese, beherbergt der Palast heute unteranderem das Nationale Archäologie Museum, eine Kunsthochschule und das Teatro Farnese. Das alles klingt sicher sehr vielversprechend, ließ ich aber links liegen :roll:. Ich folgte der schönen und vor allem breiten Fußgängerzone und stand schon[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3436.JPG[/IMGli] nach kurzer Zeit vor meinem ersten Ziel.​
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3437.JPG[/IMGre] Dieses erste Ziel war die Santa Maria della Steccata. Die Wurzeln diese Kirche gehen bis ins 14. Jh. zurück, die jetzige Form erhielt sie jedoch erst zwei Jahrhunderte später. „Leider“ fand gerade eine Andacht statt, sodass ich die vielen Kunstwerke nur kurz anschauen konnte. Die verschiedenen Fresken an den Decken sind sehr sehenswert :nod:. Besonders beeindruckend sind auch die Apsis und der Barockaltar. Außerdem haben 26 Mitglieder der Familie Farnese, in der Krypta ihre letzte Ruhe gefunden.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3439.JPG[/IMGli]Schon nach wenigen Minuten stand ich bereits wieder in der belebten Fußgängerzone. Ich schlenderte an den Straßencafes und Schaufenstern vorbei, bis ich das Touristenbüro erreichte. Schräg gegenüber vom Touristenbüro befindet sich der leuchtend gelbe Palazzo del Governatore. Der Palast wurde bereits im 13. Jh. erbaut und beherbergt heute eine Kunstausstellung, mit Werken aus dem 20. Jh. und der Gegenwart. Auch hier verzichtete ich auf einen Besuch und holte lediglich eine Karte aus dem Touristenbüro. Mit Stadtplan bewaffnet ging meine Erkundung weiter. Ich ließ mich durch die engen Gassen treiben und stand schon bald vor dem riesigen Dom Santa Maria Assunta 8O.
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3444.JPG[/IMGre]Der Bau des Doms begann im 11. Jh. und endete im 13. Jh. mit dem Bau des Glockenturms. Schon ein Blick auf die dreigeschossige Fassade mit den Arkaden zeigt, dass es sich hierbei um eine ganz besondere Kathedrale handelt. Ich betrat den dreischiffigen Dom und hatte selbigen diesmal für mich ganz alleine. So konnte ich in aller Ruhe die unzähligen Fresken an der Decke und den Wänden betrachten. Am beeindruckendsten und schönsten fand ich den höher gelegenen Altar mit dem Chor. Diese Bauweise spiegelt den Namen der Kirche, wie ich finde sehr gut wieder. Denn Santa Maria Assunta, heißt soviel wie Mariä Himmelfahrt. Ich erklomm die Stufen und erkundete das obere Querschiff. Danach betrat ich die beeindruckende Krypta mit ihren imposanten Altären und genoss ein wenig die Stille.


Nur einen Steinwurf vom Dom entfernt, befindet sich das [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3443.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3442.JPG[/IMGre] eindrucksvolle Baptisterium. Mit dem Bau des achteckigen Grundrisses wurde bereits im Jahr 1196 begonnen, doch fertiggestellt wurde der Bau erst Ende des 13. Jarhundert. Ein Streit zwischen Parma und Verona führte dazu, dass der Marmor zur Neige ging und so musste der Bau im Jahr 1216 unterbrochen werden. Es dauerte ganze 43 Jahre bis die Arbeiten am Baptisterium wieder aufgenommen wurden und dieses Kunstwerk einige Jahre später fertiggestellt wurde :nod:.​
Wer das Baptisterium besuchen will, sollte einiges an Zeit dafür einplanen denn schon das Betrachten der Marmorfassade, kann einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Neben den Loggien, Spitzbögen und Laternen, sind vor allem die vier Portale, mit ihren eleganten Säulen sehr sehenswert. Jedes dieser Portale erzählt seine eigene Gesichte. In Marmor gehauene, biblische Szenen, verzieren Nord-, West- und Südportal auf eindrucksvolle Weise.​
Diese künstlerische Fassade, schraubte die Erwartungen an den Innenraum des Baptisteriums sehr hoch. Gespannt betrat ich den Innenraum. Unterteilt in 16 Seiten, weiß man gar nicht wo man zuerst hinsehen soll 8O. Jede dieser Seiten besteht aus einer Nische und den darüber liegenden Loggien. Bis auf drei Nischen, ist jede von ihnen mit herrlichen Fresken ausgeschmückt. Einige dieser Nischen zeigen den Erzengel Gabriel. Besonderer Blickfang ist die Kuppel mit weiteren herrlichen Fresken, auf denen Apostel, Evangelisten und andere Heilige abgebildet sind. Fast alle dieser Fresken stammen aus dem 14. Jh., nur das Fresko der 13. Nische stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bevor ich das Baptisterium wieder verließ, warf ich noch einen Blick ins riesige Taufbecken aus dem Jahr 1299. Für 5€ Eintritt bekam ich hier einiges geboten, aber nun wartete schon mein nächstes Ziel.
Strahlender Sonnenschein begleitete mich zur nicht weit entfernten [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3471.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3469.JPG[/IMGre] San Giovanni Evangelista. Abseits der Touristenfade gelegen, bekommt die 1519 fertiggestellte Kirche, sicher nicht die Aufmerksamkeit die sie verdient hätte. Die elegante Barock-Fassade wurde fast 100 Jahre später, im Jahr 1607 fertiggestellt. Weitere 11 Jahre später wurde der gigantische Glockenturm errichtet.​
Der eher schlichte Innenraum, ist in erster Linie wegen den herrlichen Kuppel- und Kapellenfresken einen Besuch wert :nod:. Sie zeigen unteranderem den heiligen Johannes und die Überführung des Evangelisten. Ganz allein wanderte ich durch den Innenraum dieser Kirche und schaute mir in aller Ruhe die verschiedenen Kunstwerke an. Zur Kirche gehört auch noch ein angrenzendes Kloster, auf dessen Besuch ich jedoch verzichtete.
Mein Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit war etwas weiter, führte [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3480.JPG[/IMGli][IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3482.JPG[/IMGre] dafür jedoch durch herrliche Gassen in denen der italienische Alltag tobte :). Scheinbar war ich etwas abgelenkt, denn ich lief schnurstracks am Botanischen Garten vorbei. Am Ende der Fußgängerzone angekommen, konnte ich aber einen Blick in den eher tristen Garten werfen. Was ich dort sah, riss mich nicht gerade vom Hocker, also verzichtete ich auf einen Besuch. Stattdessen kehrte ich wieder um und folgte der Gasse bis zum Touristenbüro.
Mittlerweile war es früher Nachmittag und ich hatte immer noch nichts gegessen. Also war es Zeit für die Spezialität der Stadt - Parmaschinken. Ein riesiges Baguette mit Käse und original Parmaschinken, stillte vorerst den Hunger :D.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3486.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3488.JPG[/IMGre] Mein Weg führte mich nun zum Wasser und an diesem entlang. Wie die Stadt selbst, heißt auch der Fluss Parma. Nach einigen hundert Metern überquerte ich den Fluss und erreichte den Parco Ducale, mit seinem gleichnamigen Palazzo. Über breite Schotterwege wanderte ich durch den weitläufigen Park, bis ich den Dogenpalast erreichte. Die einstige Residenz der Familie Farnese entstand im 16. Jh. und wurde einige Male erweitert und umgebaut. Nach der Besetzung Parmas durch Napoleon im 18. Jahrhundert, wurde der Palast Marie Louise von Österreich zugesprochen. Sie veranlasste einige Umbauten und machte den riesigen Park der Öffentlichkeit zugänglich.​
Mittlerweile wurde es richtig schön warm und so entschied ich mich gegen einen Besuch des Palastes und für ein Sonnenbad im Park. Auf einer Bank in der Nähe des Sees, beobachtete ich das Treiben und verschnaufte erstmal etwas 8).
Nach etwas mehr als einer Stunde machte ich mich auf den Rückweg zum Bahnhof. Die Rückreise im heißen und überfüllten Zug, war kein allzu großes Vergnügen, weswegen ich froh war nach zwei Stunden wieder in Mailand zu sein x(.​

Fazit vom siebten Tag:
Im Vergleich zu Mailand, Turin oder Genua, ist Parma doch eher klein und beschaulich. Parma hat sicher einiges zu bieten, aber wirklich vom Hocker gerissen hat die Stadt mich nicht :?. Beeindruckt haben mich der Dom und das Baptisterium. Alles Weitere kann man unter „Kann man sich anschauen, muss man aber nicht“ verbuchen ;). Wer noch nie in Parma war, hat sicher nicht viel verpasst :D.​
 
Samstag - Tag 8

[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/500/thumbs/IMG_35086.JPG[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/500/thumbs/IMG_35096.JPG[/IMGre] Schon am Vorabend hatte ich meinen Koffer gepackt und die Stadtgebühr bezahlt, sodass ich mich am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück zum Hauptbahnhof aufmachen konnte. Ein letztes Mal ging ich durch einen der größten Kopfbahnhöfe Europas, der in den vergangenen Tagen fast schon zu meinem Zuhause geworden war :D. Gerade noch rechtzeitig erreichte ich den Bus, der mich zum Flughafen bringen sollte. Nur eine Stunde später, hatte ich bereits die Sicherheitskontrolle hinter mir gelassen und wartete auf den Rückflug. Um 11:30 Uhr schließlich, landete ich wieder in Bremen und so fand auch diese Reise ihr Ende 8).​
 
Fazit der Reise

Der Flug
Auch dieses Mal bin ich wieder mit Ryanair geflogen. Von Bremen aus ging es für 43€ nach Bergamo und wieder zurück :D. Die Abfertigung am Bremer Flughafen, klappte wie immer problemlos und ohne großartige Verzögerungen.​
Die Tatsache, dass es bei Ryanair nun auch endlich fest zugewiesene Sitzplätze gibt, finde ich gut und erleichtert das Reisen ungemein. Trotz groß auf der Boardkarte aufgedruckter Sitzplatznummer, waren dennoch einige völlig überfordert den richtigen Sitzplatz einzunehmen :roll:.​
Sowohl Hin- als auch Rückflug landeten vor der geplanten Ankunftszeit :thumbup:.​
Der Flughafen in Bergamo hat mir sehr gut gefallen. Alles sehr klar und übersichtlich strukturiert :thumbup::thumbup::thumbup:. So war die Sicherheitskontrolle schnell passiert und das richtige Gate schnell gefunden. Rückblickend zu meinen letzten Reisen, fällt mir immer wieder auf, dass die norditalienischen Flughäfen wesentlich besser organisiert sind als die im Süden Italiens :D.​

Der Bustransfer
Wie schon auf meiner letzten Reise, nutzte ich die Busse von Terravision für den Transfer in die Stadt. Die Busse waren sehr modern und vor allem auch sehr sauber :thumbup:. Die Fahrt dauerte beide Male nur knapp 1 Stunde.

Das Hotel
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/IMG_35074.JPG[/IMGli] Das Hotel Aspromonte ist ein 3-Sterne-Hotel und liegt an der gleichnamigen Piazza. Vom Hauptbahnhof erreicht man das Hotel am besten mit der Metro (bis Loreto). Von der Piazza Loreto aus, ist das Hotel fußläufig in 10 Minuten (ca. 1Km) zu erreichen.​
Das Hotelpersonal ist sehr, sehr freundlich und super hilfsbereit :thumbup:.​
Mein Einzelzimmer war recht klein, aber für mich völlig ausreichend. Sobald man das Fenster schließt, ist der Straßenlärm nicht mehr zu hören. Das Bad war sehr sauber und Hygiene-Artikel (Shampoo, Duschgel, Seife) lagen täglich frisch bereit. Außerdem hatte das Zimmer eine (große) Minibar und verfügte über WLAN. Einziger fetter Minuspunkt war die völlig veraltete Federkernmatratze :x.​
Das Frühstück war in Büffetform angerichtet und erfüllte seinen Zweck. Die Auswahl war zwar nicht gigantisch, aber für mich völlig ausreichend. Es gab verschiedene Säfte, Kaffee, Cappuccino, Croissants, Cornflakes, Brötchen, Brot, Butter, Käse, Wurst, Marmelade, Nutella, Quark, Frucht usw.​

Die Zugfahrten
[IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/galerie/data/507/thumbs/k-IMG_3500.JPG[/IMGre] Zugfahren in Italien ist für mich nichts Neues. Meine Fahrkarten habe ich immer direkt vor der Abfahrt am Automaten gekauft. Da die Automaten deutsch sprechen, war das keine große Herausforderung für mich ;). Alle Züge mit denen ich fuhr, fuhren pünktlich ab und kamen ohne Verspätungen am Ziel an :thumbup:.​
Von Mailand aus, erreicht man viele Städte (Nord)italiens problemlos und relativ zügig. Außer nach Turin (Frecciarossa) bin ich immer mit Regionalzügen unterwegs gewesen. WICHTIG immer die Fahrkarte abstempeln (außer Frecciarossa)! Habe es einmal vergessen, da war vielleicht was los! :uhoh:
Zugfahren ist in Italien fast genauso teuer, wie bei uns in Deutschland.​
 
Städte-Rangliste

1. Mailand *****
Mein Urlaubs-Quartier und gleichzeitig das HIGHLIGHT der Reise! Die heimliche Hauptstadt Italiens, überraschte mich vor allem durch ihren grünen Charakter :nod:. Eine Stadt wie ein riesiger Garten ;). Noch nie habe ich in Italien eine Stadt mit so vielen Grünflächen erlebt 8O.​
Mailand biete unzählige Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Die beeindruckendste für mich - das Archäologische Museum der S. Maurizio al Monastero Maggiore! Ein echter Geheimtipp und von vielen Touristen zu unrecht ignoriert. Wer sich für die Gesichte Mediolanums, das frühe Mittelalter, die Etrusker und die Griechen interessiert, muss hier einfach gewesen sein :nod:. Das Castello Sforzesco mit dem angrenzenden Parco Sempione, sollte genauso wenig in der Reiseplanung fehlen. Wer in Mailand ist, kommt am Mailänder Dom nicht vorbei. Die große, von gigantischen Palazzi umrahmte Piazza, ist der Laufsteg der Schönen und Reichen und Hauptanlaufpunkt der Touristen. Bei gutem Wetter ist die Piazza gut besucht (auch von unzähligen Tauben) und das Gewusel riesig. Der Blick auf die eindrucksvolle Dom-Fassade, macht das alles schnell vergessen.​
Wie die meisten Großstädte, entfaltet auch Mailand seine wahre Schönheit erst abseits der Touristenströme :nod:. Kleinste Gassen in die kaum ein Sonnenstrahl hervordringt, prächtige Alleen und eine Stille, wie man sie sonst nur vom Lande kennt, auch das bietet Mailand :).​

2. Bergamo
*****
Die Stadt auf dem Hügel, wie Bergamo auch genannt wird, ist eine echte Perle unter den Städten Norditaliens :nod:. Besonders die mittelalterliche Oberstadt (Citta Alta), hält einige Schätze bereit. Rund um die Piazza Vecchia, gibt es unzählige Gründe zum Staunen 8O. Ganz besonders die Basilika Santa Maria Maggiore, mit ihrem eindrucksvollen Inneren, muss man sich angesehen haben. Die Cappella Colleoni und der Dom sind da schon etwas schlichter, aber auch hier lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.​
Wenn man Bergamo besuchen möchte, sollte man wissen, dass einige Sehenswürdigkeiten montags geschlossen sind :?. Dies gilt u.a. für den Stadtturm, das Naturwissenschaftliches- und Archäologiemuseum, sowie für die Festung. Somit entging mir die tolle Aussicht vom Stadtturm, was sehr schade war :(.​
Wer ein wenig Zeit übrig hat, sollte unbedingt einen Spaziergang entlang der venezianischen Stadtmauer machen. Ist zwar etwas anstrengend, dafür wird man jedoch mit traumhaften Ausblicken entschädigt :nod:.​
Wer danach noch etwas Kraft hat, sollte unbedingt den malerischen Treppenweg für den Abstieg zur Unterstadt (Città Bassa) wählen.​
Die moderne Unterstadt, hat zwar nicht ganz so viel zu bieten wie die obere Altstadt, aber mit der Bartholomeo-Kirche besitzt sie eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Bergamos ;).​

3. Turin
*****
Die einstige Hauptstadt Italiens (1861-1885), im malerischen Piemont fasziniert​
mit gigantischen Bauwerken und überrascht hinter jeder Ecke aufs Neue :nod:. Turin bietet unzählige Facetten. Riesige Plätze, mächtige Paläste, beeindruckende Kirchen, interessante Museen und ein wunderschönes, grünes Flussufer :).​
Wie in jeder italienischen Großstadt, ist auch hier der Palazzo Reale einen Besuch wert. Riesige Säle und beeindruckende Kunstwerke warten hier.​
Wer sich für die italienische Geschichte interessiert, sollte auf jeden Fall im Palazzo Carignano vorbeischauen. In 30 Räumen erfährt man alles über die italienische Freiheitsbewegung.​
Das Wahrzeichen Turins, die Mole Antonelliana, bietet eine traumhafte Aussicht auf Turin und seine Hügel. Das Kinomuseum gibt nicht wirklich viel her, muss man daher nicht unbedingt besuchen :|.​
Sehr empfehlenswert ist außerdem ein Spaziergang am Flussufer entlang und durch den weitläufigen Parco Valentino ;).​

4. Genua *****
Kleine wuselige Gassen, tolle Aussichten und eindrucksvolle Museen bietet Genua.​
Den schönsten Ausblick auf Genua und das Meer, hat man von der Spianata Castaletto. Der Weg hier hoch ist zwar ein wenig beschwerlich, lohnt sich aber auf jeden Fall :nod:.​
Besonders die Via Garibaldi, mit ihren drei prächtigen Palästen, hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Für nur 9€ bekommt man einige der bedeutendsten Kunstwerke Italiens zu sehen :).​
Die am Wasser gelegene Piazza Caricamento, bietet mit dem Palazzo di San Giorgio, dem Panorama-Lift oder dem Meeresaquarium einige tolle Sehenswürdigkeiten.​
Schade, dass es mit einem Besuch des Doms und der Santa Maria di Castello, nicht geklappt hat :(.​
Wer Genua besucht, sollte sich viel Zeit nehmen. Ein Tag reicht für diese tolle Stadt lange nicht aus :nod:.​

5. Monza
*****
Monza ist zwar klein, hat aber auch einiges zu bieten. Was sich aber scheinbar noch nicht rumgesprochen hat, denn Touristen sieht man hier kaum :D. Am Dom mit der Eisernen Krone im gemütlichen Stadtzentrum, kommt man nicht vorbei. Neben der Krone, kann man sich auch noch das Museum anschauen, was wirklich sehr zu empfehlen ist :nod:.​
Etwas außerhalb gelegen, befindet sich die Villa Reale und der königliche Park mit seiner traditionsträchtigen Rennstrecke. Vom Stadtzentrum erreicht man den Park fußläufig in gut 30 Minuten, bis zum Autodromo sind es noch einmal 30 Minuten mehr. Wer nicht so gut zu Fuß ist, erreicht beides auch mit dem Bus vom Stadtzentrum aus. Der Weg hier raus lohnt sich auf jeden Fall. Man könnte tagelang im riesigen Park herumlaufen und immer wieder neue Ecken entdecken ;).​
Für Rennsport-Fans ist das Autodromo Nazionale di Monza Pflicht! Wenn nicht gerade Veranstaltungen auf dem Kurs stattfinden, kann man zu Fuß über die Strecke gehen :).​
Wer ein paar Tage in Mailand verbringen möchte, sollte auch einen Monza-Besuch mit einplanen. Es lohnt sich auf jeden Fall! :nod:

6. Parma
*****
Von Parma hatte ich mir ehrlich gesagt mehr versprochen :?. Der Dom und das Baptisterium sind sehenswert, der Rest jedoch zählt nicht wirklich zu den 7 Weltwundern ;). Im Parco Ducale, kann man an schönen Tagen, die Sonne genießen 8).​
Alles in allem finde ich, lohnt sich die 1,5 stündige Anreise von Mailand nach Parma, nicht wirklich.


Meine erste Italien-Reise habe ich 2008 gemacht. Seit dem sind nun fast sechs Jahre vergangen, in denen ich Italien Stück für Stück erkundet habe. Von den 20 Regionen, habe ich nun bereits 8 besucht. Jeder dieser Landstriche, hat mich auf seine ganz eigene Weise beeindruckt.
 

Ganz herzlichen Dank für diesen schönen Bericht.

Ich bin schon gespannt, wohin es Dich als Nächstes verschlägt.​
 

Ganz herzlichen Dank für diesen schönen Bericht.

Ich bin schon gespannt, wohin es Dich als Nächstes verschlägt.​

Ich gehöre zu deinen stillen Lesern und stimme dentarias Worten voll und ganz zu und sage meinerseits Danke!

Ich schließe mich den Beiden gerne an :nod:. Da ich die von Dir bereiste Gegend bis auf kurze Aufenthalte in Mailand und Parma kaum kenne, war es interessant, von Deinen Eindrücken dort zu lesen. Ja, in ganz Italien (und natürlich nicht nur dort ;)) gibt/gäbe es viel Interessantes zu entdecken und darum bin ich auch gespannt, wo Deine nächste (Italien-)Reise hingeht. Ich habe gesehen, dass u.a. auch der mir ebenfalls liebe südliche Teil des Landes noch aussteht... :~ :twisted:

Gruß
Pasquetta
 
Ja, in ganz Italien (und natürlich nicht nur dort ;)) gibt/gäbe es viel Interessantes zu entdecken und darum bin ich auch gespannt, wo Deine nächste (Italien-)Reise hingeht. Ich habe gesehen, dass u.a. auch der mir ebenfalls liebe südliche Teil des Landes noch aussteht... :~ :twisted:

Von diesem kenne ich zwar nur einen kleinen Teil, den möchte aber auch ich Dir ans Herz legen. ;)
Aber auch das "grüne Herz Italiens" (Umbrien) ist absolut einen Besuch wert. :nod:

Ich habe mit viel Interesse Deinen Bericht verfolgt und finde es wieder einmal einfach toll, was Du alles gesehen hast in dieser Woche und wie Du Dich mit Deinen Reisezielen auseinandergesetzt hast! :thumbup:

Wie schon erwähnt, werden wir einige davon auch im Sommer ansteuern, dazu noch ein paar Städte, die Du nicht besucht hast.
Und falls Du, ganz gegen deine Gewohnheit ;), doch noch einmal in diese schöne Gegend kommen solltest, würde ich Dir Mantua ans Herz legen. :nod: (Ich hoffe, später dann auch einen Bericht schreiben zu können).

Liebe Grüße

Angela
 
Moin Moin,
es freut mich sehr, dass euch mein Bericht gefallen hat :) Dann hat sich die Mühe ja gelohnt ;)
Mein nächstes Ziel ist warscheinlich Sizilien (Palermo). Aber auch Sardinien und Apulien, stehen bei mir sehr hoch im Kurs :D Den Umbrien-Tipp nehme ich auch dankbar an ;)
Das alles, ist in erster Linie aber von den Flugpreisen abhängig. Wie einige von euch ja wissen, bin ich ein richtiger Sparfuchs was das Reisen angeht ;)
Eine weitere Mailand-Reise, in naher Zukunft, ist sicher auch nicht ausgeschlossen. Mantua ist daher schon einmal vorgemerkt :thumbup:

Lg Antinous
 
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