Römisches Kaleidoskop

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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderte Fortsetzung

:thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
Die Villa Madama hat meinen BEVA schon länger interessiert. Bisher wussten wir nicht, ob und wie man ihn besichtigen kann.

Dein wunderbarer Bericht, liebe Simone, hat ihn und mich sehr begeistert und wir werden bei nächster Gelegenheit versuchen, Euren Spuren zu folgen. :nod:

Vielen Dank für wunderschöne Bilder und interessante Hintergründe! :thumbup:
 
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Die Villa Madama hat meinen BEVA schon länger interessiert. Bisher wussten wir nicht, ob und wie man ihn besichtigen kann.

Es freut mich sehr, dass wir Deinem BEVA und Dir mit den Zugangsinformationen die nötigen Voraussetzungen für einen eigenen Besuch in die Hand geben konnten. Dass sein Interesse an der Kunst der Renaissance den Wunsch zu einem Besuch schon vor einiger Zeit geweckt hat kann ich gut verstehen. :nod:

Dein wunderbarer Bericht, liebe Simone, hat ihn und mich sehr begeistert und wir werden bei nächster Gelegenheit versuchen, Euren Spuren zu folgen. :nod:

Vielen Dank für wunderschöne Bilder und interessante Hintergründe! :thumbup:

Vielen Dank für diese netten complimenti und wie lukasi, so drücke ich auch Euch die Daumen für einen baldigen Besuch der Villa Madama.

Einige weitere Hintergründe zur Geschichte der Villa und ihrer Besitzer in den zwanziger und dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts folgen noch.

S
 
Nach fast 14 Tagen ohne Internet konnte ich den Bericht über den Besuch der Villa Madama erst heute lesen. Wunderbar, liebe Simone - so konnte ich unseren Rundgang noch einmal nacherleben und habe das Dekor noch einmal auf mich wirken lassen. Genau aus dem Grund habe ich mir die Lektüre auch bis zum Ende des Tages aufgespart und sie mit schöner Musik im Hintergrund auf mich wirken lassen.

Vielen Dank für die schönen Zeilen über eines unserer gemeinsamen Ziele in der Urbs.

C.
 
Nach fast 14 Tagen ohne Internet konnte ich den Bericht über den Besuch der Villa Madama erst heute lesen. Wunderbar, liebe Simone - so konnte ich unseren Rundgang noch einmal nacherleben und habe das Dekor noch einmal auf mich wirken lassen.

Willkommen zurück im Forum und in unserem gemeinsamen Reisebericht! Es freut mich natürlich sehr, dass der Beitrag über den Besuch der Villa Madama deine Erinnerungen an diesen schönen Ort unterstützt hat. :nod:

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen ein paar Ergänzungen zusammenzustellen aber zumindest einen Link möchte ich hier noch nachtragen. Auf dieser Webseite Countess Dorothy di Frasso's home: antique chinoiserie villa decorated by Elsie de Wolfe | Top Celebrity Homes wird in Wort und Bild das kalifornische Domizil der Contessa di Frasso in Beverly Hills vorgestellt. Hier lebte sie nachdem die Villa Madama zu Beginn des 2. Weltkrieges in die Hände des italienischen Staates gelangt war.

Sie lebte allerdings nicht wie dort angegeben von 1900 bis 1985 8O :thumbdown sondern von 1888 bis 1954.

Die Photos im verlinkten Artikel zeigen auch wieso ich von einer weiteren Tapete im Chinoiserie-Stil gesprochen habe:

Von Deinen Photos gefallen mir unter anderem diese der Tapetenvögel im grossen Esszimmer der 2. Etage besonders gut:


(...) dann werden wir noch einmal eine Tapete im Chinoiserie-Stil sehen.​

S
 
Nun habe ich die schönen und informationsreichen "Villa Madame" und Aurelianische Mauer fertig gelesen. vielen Dank!:thumbup::thumbup:

An einem Morgen waren wir auch der Monte Mario, sehr schöne Blick über Rom.
Meinen letzen Abend habe ich auf Gianicolo verbraucht, eure Bilder sind viel klar und deutlicher:proud:.

vielen Dank!

Liebe Grüße von Qing
 
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen ein paar Ergänzungen zusammenzustellen aber zumindest einen Link möchte ich hier noch nachtragen. Auf dieser Webseite Countess Dorothy di Frasso's home: antique chinoiserie villa decorated by Elsie de Wolfe | Top Celebrity Homes wird in Wort und Bild das kalifornische Domizil der Contessa di Frasso in Beverly Hills vorgestellt.

S

Darf ich die mondäne Dame vorstellen:


Contessa Dorothy di Frasso

P
 

(...) Leider haben sich in der Schale Risse gebildet, durch die das Wasser wegsickert, so dass den schönen Granit Roststellen überziehen und nicht mehr zutrifft, dass der „Schale Rund, … , sich verschleiernd, überfließt in einer zweiten Schale Grund“.

Ja, es tat wirklich weh dies zu sehen:


:( :( :(

Möge diesem Zustand schnellstens abgeholfen werden.​

Hier ein Photo der herrlichen Brunnenschale Pfingsten 2010:​


Auf den weiteren altbekannten Wegen durch das Viertel Pigna gelangen wir zur Kirche S. Maria sopra Minerva, der wir natürlich einen, wenn auch kurzen Besuch abstatten, grüßen „Beli“, Berninis kleinen aber starken Elefanten, der den kleinsten Obelisken Roms (wenn man das noch kleinere Bruchstück eines Obelisken in der Villa Celimontana nicht zählt) auf seinem, mit einer schönen Troddeldecke geschützten Rücken trägt.


Papst Alexander VII., der Bernini den Auftrag für den „Pulcino della Minerva “ erteilte, (...) war ein Bewunderer der „Weisheit Ägyptens“ und inspiriert von der Symbolik, die im alten Ägypten der Obelisk („Strahl der göttlichen Sonne“) und der Elefant (die Erde, die mit dem vom Himmel fallenden Wasser genährt wird, das der Elefant mit seinem Rüssel aufnimmt) hatten, sollte auch „sein Elefant“ so symbolträchtig sein: durch den „göttlichen Sonnenstrahl“ und die „himmlische Nahrung“ kann in der Erde (repräsentiert durch den starken Elefanten) Leben entstehen.

Vielen Dank für diese interessanten Informationen! Im Gegenzug kann ich Deine folgende Frage beantworten:

„Il porcino della Minerva“ sollen die Leute gerufen haben, als er am 11. Juli 1667 aufgestellt worden war. War es, weil man noch keine Elefanten zu Gesicht bekommen hatte oder weil „Beli“ - warum heißt er eigentlich hier im Forum so? - an ein Schweinchen denken ließ (siehe sein Hinterteil, das er dem Dominikanerkonvent zuwendet).

Hervorhebung durch mich.

Wie es dazu kam, kannst Du hier in der Beschreibung durch die Forista sira nachlesen: Woher Beli seinen Namen hat

Zum Zitat aus Deinem Beitrag passend noch dieses Photo ;):


Es war mir ein Vergnügen Euren Wegen an diesem Montag zu folgen nachdem wir uns ja an der Piazza S. Maria sopra Minerva getrennt hatten.​

Euer letztes Tagesziel, San Giovanni dei Fiorentini, haben Claude, M. und ich an meinem letzten Morgen ebenfalls einen Besuch abgestattet. Es war mein zweiter Besuch dort und ich konnte die Photos machen, die mir noch fehlten um irgendwann :~ in meinem Borromini-Thread einen Bericht über die Kirche zu schreiben.​

S
 
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Ich habe unser Römisches Kaleidoskop eben gleich zweimal gedreht. Viel Spass bei der Lektüre und dem Betrachten der Photos hier Römisches Kaleidoskop - Seite 2

wünscht

S

PS: Ein Foto fehlt noch, wird aber heute noch eingefügt. :nod: Zuerst rufen die Pflichten ausserhalb des Forums.
 
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Vielen Dank, daß Du uns so ausführlich die Fresken zeigst ! (schade, daß manche der "Übersichtsfotos" blaustichig sind - vielleicht könnte man die bei passender Gelegenheit farblich an die "Details" anpassen ?)

LG Friedrich
 
PS: Ein Foto fehlt noch, wird aber heute noch eingefügt. :nod: Zuerst rufen die Pflichten ausserhalb des Forums.

Das fehlende Photo ist bereits eingefügt:


(...) schade, daß manche der "Übersichtsfotos" blaustichig sind - vielleicht könnte man die bei passender Gelegenheit farblich an die "Details" anpassen?)

Man vielleicht ;), ich leider nicht. Dazu fehlt mir vor allem das Knowhow aber auch die Zeit.

S
 
Wir verliessen S. Maria sopra Minerva nicht ohne dem Christus von Michelangelo einen Besuch abgestattet zu haben.




Vielen Dank für den schönen Bericht über unsere weitere Peregrinatio.

Zum Christus habe ich noch etwas Interessantes herausgefunden. Er hat nämlich einen Doppelgänger, der sich seit 1644 auf dem Hauptaltar der Kirche des hl. Vinzenz in Bassano Romano befindet.

Metello Vari de'Porcari erteilte 1513/14 Michelangelo den Auftrag, für S. Maria sopra Minerva eine "Marmorfigur eines lebensgroßen, nackten Christus mit einem Kreuz im Arm" zu schaffen. Michelangelo wählte einen passenden Marmorblock aus und arbeitete bis 1516 daran, stellte die Arbeit dann aber ein, denn im Marmor kam eine unschöne schwarze Ader zum Vorschein, ausgerechnet im Gesicht. Die Statue blieb unvollendet und wurde später von fremder Hand überarbeitet. Sie landete im Besitz der Giustiniani. 2001 wurde sie in der Ausstellung "Caravaggio e i Guistiniani" gezeigt und es gab sofort eine Kontroverse wegen der Zuschreibung. Der Kopf ähnelt dem des Christus der berühmten Piéta und dem zweiten Christus, den wir heute in S. Maria sopra Minerva sehen können. Der Körper zeigt Verwandtschaft mit dem sterbenden Gefangenen aus dem Louvre. Die schwarze Spur ist auf den Abbildungen, die ich kenne, nicht zu übersehen. Deutlich wird aber auch der meisterhafte Versuch, sie in die Skulptur zu integrieren - auch wenn er letztlich als gescheitert bewertet werden muss: der Mangel in Marmorblock reichte einfach zu weit nach unten. Die Kunsthistoriker sind sich einig, dass der Christus aus Bassano Romano zu den eigenhändigen Werken Michelangelos zählt.

Vielleicht können sich die Tre a Roma irgendwann noch einmal auf den Weg machen und diesen Christus aufsuchen. Es wäre natürlich toll, beide Statuen einmal nebeneinander zu sehen - wie durch ein Kaleidoskop.

In S. Maria sopra Minerva steht also die zweite Version der Christusstatue.
Es gibt sogar Skizzen, die den Übergang zwischen beiden Versionen illustrieren. Die Aufstellung links vom Hochaltar wird der als "figura serpentinata" gearbeiteten Figur gerecht. Dieser Typ wurde von Michelangelo empfohlen, wenn man eine Statue auf Vielansichtigkeit hin anlegt.

Die letzten Feinarbeiten an der Statue nach der Lieferung nach Rom wurden Pietro Urbino überlassen, denn Michelangelo selbst ist in Florenz geblieben. Dort erreichte ihn ein alarmierender Brief Sebastiano del Piombos über nicht wieder gut zu machende Fehler bei der Ausführung. Diese befinden sich an den Zehen, an der Mundpartie mit unschönen Bohrlöchern zwischen Mundwinkel und Bartansatz. Auch die Basis, die lediglich ein Steinhaufen ist, missfiel. Das Werk wurde 1521 aufgestellt - und Michelangelo war so wenig zufrieden, dass er sogar eine dritte Version des Christus anbot.

Interessant ist auch die Rezeption dieses Christus - auch wenn der "göttliche Meister" mit dem Ergebnis am Ende nicht ganz einverstanden war. Er wurde von späteren Künstlern immer wieder studiert und als Anregung verstanden. Als Beispiel möchte ich hier Bernini nennen. Für ihn war die Statue eine Inspiration für seinen Aeneas (Galleria Borghese) dessen Körperhaltung den Christus Michelangelos voraussetzt.

Web Gallery of Art, image collection, virtual museum, searchable database of European fine arts (1000-1900)


Neben Michelangelo ist in dieser Statuengruppe Berninis auch der Borgo-Brand aus den Stanzen Raffaels zitiert:





Viele Grüße
C.
 
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Vielen Dank, Humocs!
Aber wie kann man nach unten scrollen um die Bilder zu sehen? Ich habe eben die Ansicht auf 50% gestellt, aber auch dann sind nur zwei Bilder sichtbar.

Viele Grüße
C.
 
Vielen Dank, Humocs!
Aber wie kann man nach unten scrollen um die Bilder zu sehen? Ich habe eben die Ansicht auf 50% gestellt, aber auch dann sind nur zwei Bilder sichtbar.
Das musste ich jetzt auch erstmal ausprobieren: Linke Maustaste gedrückt halten und dann einfach die Maus bewegen. Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?
 
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