Bericht: Siziliens Osten - Rund um den Ätna (21.10. - 30.10.2010)

FestiNalente

Censor
Stammrömer
Was lange währt...

Inzwischen habe ich wenigstens die Bilder vom 1. Tag unserer Rundreise im Osten Siziliens gesichtet und bearbeitet. Daher werde ich jetzt einmal mit meinem schon lange ausstehenden Reisebericht beginnen.

Um das Ganze leserlicher zu gestalten, werde ich zunächst einmal für jeden Tag der Reise eine Seite anlegen, und die dann nach und nach mit Bildern und Text füllen (aller bisherigen Erfahrung nach kann das dauern :~:~ 8))

Die Reise führte uns in den Osten Siziliens. Zur Einführung zitiere ich einmal den ersten Absatz der Reisebeschreibung unseres Reiseveranstalters:

"Der östliche Teil des Sizilianischen Dreiecks wurde in seinen Geschcken„zu,einem großen Teil vom Ätna bestimmt; Dieser höchste und aktivste Vulkan Europas machte Sizilien an seinen Nordwestflanken zur Kornkammer Roms. Im Süden zerstörte er mit heftigen Erdbeben im 17. Jh. zahlreiche Städte, die die Überlebenden voller Lebensfreude in barockem Überschwang wieder aufbauten. An seiner Ostseite verändertes die Eruptionen fortwährend, den Küstenverlauf und ließen bizarre Felsformationen. entstehen. Die Fruchtbarkeit der Erde ließ griechische Siedler zuerst an der sizilianischen Ostküste landen. Syrakus entwickelte sich zu einer der mächtigsten Städte der Antike und zur größten Stadt der griechischen Welt. Auch die Römer schätzten das fruchtbare Land. Davon zeugt die prachtvolle Villa Casale mit.ihren mehr als 3.000 m2 Fußbodenmosaiken. In der Neuzeit lockte das milde Winterklima betuchte Besucher nach Taormina, das sich bis in´s 20,Jh. hinein zu einem mondänen Treffpunkt der High Society entwickelte."
 
22.10.2010 Syrakus (Siracusa)

Am Vortag sind wir abends am Flughafen von Catania angekommen und dann per Bus in´s Hotel Centrale Siracusa gebracht worden. Ganz in der Nähe fand sich dann auch eine Pizzeria, in der wir gut gegessen (und getrunken) haben - schon mal ein guter Einstieg für die Rundreise !

Am Morgen kracht und zischt es beim Einschalten der Badbeleuchtung - dann ist der ganze Strom für das Zimmer weg ! Na ja - Jalousien auf und man kann wenigstens ´was sehen (bis zum Abend ist das dann problemlos wieder in Ordnung gebracht worden).

Ein Blick aus dem Fenster - strahlender Himmel:


Nach dem Frühstück ging´s dann los - Stadtbesichtigung - zunächst in Richtung Ortygia , der Altstadt von Syrakus.

Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer Demonstration vorbei - viele Jugendliche demonstrierten für irgendetwas - vielleicht hat es was mit den Einschnitten im Bildungssystem zu tun ?


Hinter dem kleinen Hafen beginnt die Halbinsel Ortygia


Zwischen den Häusern aus neuerer Zeit


finden sich immer einmal wieder Reste von Bauten aus dem Altertum - Syrakus war das "New York" des Altertums - im 6.Jahrhundert v.Chr. die größte Stadt der Welt



Am Ufer entlang führt uns der Weg zur Spitze der Halbinsel


Dort findet sich die Quelle der Arethusa, eine Süßwasserquelle unmittelbar am Ufer der Halbinsel - heute dicht bewachsen mit Papyrusstauden


Durch die Straßen der Altstadt


führt uns der Weg zur Piazza Duomo mit dem Dom, der Kirche S.Lucia alla Badia (mit einem Caravaggio-Gemälde) und dem Municipio, dem Rathaus von Syrakus



Am Dom sieht man noch die im Bau belassenen Säulen des Athena-Tempels aus dem 5. Jh. v.Chr.




Wir betreten den Dom durch die Vorhalle mit dem alten Taufbecken​







Danach führt uns der Weg am Pallazzo Beneventano del Bosco vorbei durch die Gassen der Altstadt​





(nett fand ich diesen "Briefkasten)​





zur Piazza Archimede



Der Artemis-Brunnen aus neuerer Zeit zeigt die Geschichte der A R E T H U S A, die vom lüsternen Flußgott Alpheus verfolgt wird, worauf ihre Mutter Artemis ihren schützenden Schleier um sie breitet und sie in eine Quelle verwandelt


Weiter führt der Weg durch die Gassen der Altstadt zu den Resten des Apollon- und Artemis-Tempels​



und dann durch weitere Gassen in der Nähe des Hafens in Gassen, wo gerade Markt ist.






zurück zum Hotel führt der Weg wieder am alten Hafen vorbei​





Am Nachmittag brechen wir auf zum Archeologischen Park am anderen Ende der Stadt. Wo sich heute der Parco Archeologico della Neapoli erstreckt, dehnte sich früher das Jüngste der antiken 5 Stadtviertel aus, Neapolis.​

Am Anfang steht der "Altar, des Hieron", der im 9. Jahrhundert aus dem Felsen geschlagen wurde​



danach betreten wir einen der vielen antiken Steinbrüche, die "Latomia del Paradiso"




In den Steinbrüchen mußten die 7000 Kriegsgefangenen aus Athen schuften, die nach der verlorenen Schlacht im Griechischen Bruderkrieg in Gefangenschaft gerieten - sie schlugen Grotten in die Felswände - unter anderem die Seilermachergrotte







und das "Ohr des Dionysios"​










Bedeutendstes Bauwerk dieses Areals ist aber das antike Griechische Theater​











oberhalb der oberen Sitzreihe sprudeltete schon in antiker Zeit aus einer breiten Grotte eine erfrischende Quelle






dann machen wir uns auf den Rückweg - noch ein Blick in die Latomia del Paradiso


und besuchen zuletzt das römische Amphitheater aus dem ersten Jh. n. Chr., das eines der größten im römischen Imperium war


Den Abschluß dieses erlebnisreichen Tages bildete dann der Besuch der Catacombe die San Giovanni - allerdings war dort das Fotografieren verboten - an der Basilika di San Giovanni aus dem 11. Jh.​

 
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23.10.2010 Syrakus und Noto

Am Vormittag steht ein Besuch im Museo Archeologico Regionale Paolo Orsi an.

Der Weg führt vorbei an einer Ausgrabung eines Demeter- und Koreheiligtums vorbei


durch einen Park vor der Santuario della Madonna delle Lacrime


wo besonders die exotischen Blüten des Kapokbaums auffallen


Im Museum selbst war das Fotografieren nicht gestattet, daher gibt´s hier auch keine Bilder.

Auf dem Rückweg statteten wir dann noch der Wallfahrtskirche einen Besuch ab - über die Schönheit dieses Baus mag man geteilter Meinung sein - grafisch reizvoll fand ich immerhin den Blick nach oben in die Spitze der Kirche


Am Nachmittag geht´s dann per Bahn nach Noto . Hier finden wir eine komplette Kleinstadt im einheitlichen Stil des sizilianischen Barocks vor.


Die Chiesa di San Carlo Borromeo und das dazugehörige ehemalige Kloster kann im Rahmen eines Rundganges besichtigt werden


überall auf dem Rundgang weisen Schilder mit einer kleinen freundlichen Nonne den Weg:​


von mehreren Terrassen hat man einen herrlichen Blick über die Dächer und Häuser der Stadt​


Gegenüber liegt die Kathedrale von Noto
Die Vierungskuppel über dem dreischiffigen Innenraum stürzte 1996 zusammen mit den Seitenschiffen auf Grund von Erosion und Materialermüdung ein. Von 1999 bis 2007 wurde die Kathedrale restauriert.
- verständlich, daß das Innnere dann mehr das Bild einer modernen Kirche zeigt - aber ich fand die Renovierung sehr gelungen.




auf dem Rückweg


haben wir auch noch das Theter besichtigt - ob man dieses aus Ende des 19.Jh. stammende Bauwerk nun (verbunden mit einer Führung, in der einem alle Einzelheiten nahegebracht werden) unbedingt gesehen haben muß, sei einmal dahingestellt.


Danach war ein Teil der Truppe so rechtschaffend müde, daß sie beschlossen, bereits einen früheren Zug zu nehmen, während andere eher noch in dem Städtchen bleiben wollten, um den abendlichen Corso der Stadtbevölkerung zu erleben.

Wir haben uns der früheren Truppe angeschlossen und wurden beim Warten auf dem Zug von einer untergehenden Sonne mit Strahlenkranz überrascht, der dem eher tristen Bild eines italienischen Kleinstadtbahnhofs doch einen gewissen Reiz verlieh:


... die "Teilung" der Gruppe warf dann ein kleines Problem auf, weil unsere Reiseleiterin nur einen Gruppenfahrschein für alle hatte - aber auch das wurde "sizilianisch" geregelt. Ein lebhaftes Gespräch zwischen ihr und dem Zugführer führte zu dem Ergebnis, daß der per Handy sich mit seinem Kollegen auf dem anderen Zug in Verbindung setzte, daß der die Touristen ohne Fahrkarte akzeptierte, wenn die ihm als Stichwort den Namen der Reiseleiterin nannten. Und so passierte es !

 
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24.10.2010 Donnafugata, Ragusa, Ibla, Caltagirone, San Michele di Ganzaria

Am Morgen verliessen wir Syrakus mit dem Reisebus und machten uns auf in´s Inselinnere - die erste Station war Castello_di_Donnafugata:


In den Innenräumen war leider das Fotografieren nicht erlaubt - und für einen ausführlichen Spaziergang durch den Park (der leider auch nicht im besten Zustand war - hier scheint es wirklich auch an den notwendigen Finanzmitteln für eine optimale Erhaltung dieses eigentlich sehr schönen Geländes zu mangeln) war das Wetter leider viel zu schlecht (das kommt, wenn man Ende Oktober nach Sizilien fährt ;)) - nun, so müßt Ihr Euch mit ein paar trüben Landschaftsbildern zufrieden geben:​




Das Schloss selbst ist auch von außen sehr eindrucksvoll


die anderen Gebäude bedürften auch ein wenig der Renovierung


Über Mittag geht´s dann weiter nach Ragusa Ibla


leider hat sich das Wetter auch hier nicht gebessert, so daß ich einen Stadtrundgang bei Regen absolviere:


Weiter geht es im Regen, so daß sich auch Caltagirone in gedämpften Farben präsentiert:






Zur Übernachtung ging es dann nach San Michele di Ganzaria
 
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25.10.2010 Piazza Armerina, Villa Casale, Terme Vigliatore

Für heute steht als Highlight der Besuch der Villa Romana del Casale auf dem Programm. Auf der Fahrt nach Piazza Armerina stellt sich heraus, daß das Gelände (entgegen den Ankündigungen im Internet) erst am Nachmittag geöffnet wird. So besuchen wir zunächst einmal das Museum Enzo Cammarata (VILLA DELLE MERAVIGLIE) - ein typisches Landhaus des 18. Jahrhunderts mit dem entsprechenden Mobiliar.


Zusätzlich hat der Besitzer (und seine Nachfolger) Ausstellungsstücke aus den unterschiedlichen Zeiten und auch aus diversen Sammlungsgebieten zusammengetragen:


de gustibus non est disputandum

..... aber immerhin hat man aus dem Garten des Hauses einen schönen Ausblick auf Piazza Armerina und die umgebende Landschaft:



... und im (etwas verwilderten) Garten


finden sich einige exotische Pflanzen.


Über Mittag verbringen wir ein paar Stunden in Piazza Armerina :



... und dann dürfen wir endlich am frühen Nachmittag auf das Gelände der Villa Romana del Casale :


Leider stellt sich heraus, daß (wohl auch, weil die Saison schon fast zuende ist) von der insgesamt ca. 4.000 qm mit Mosaiken bedeckten Fläche max. 1/5 zugänglich ist und wir viele der berühmten Mosaiken eben nicht zu Gesicht bekommen. Trotzdem bekommen wir immerhin einen gewissen Eindruck von der Schönheit der Mosaiken (und Appetit darauf, wiederzukommen, wenn wieder die wichtigsten Teile der Anlage für die Besucher freigegeben werden):​


.... wir hätten gern noch mehr angesehen - aber wahrscheinlich müssen die Restauratoren und Archäologen die Nachsaison und den Winter nutzen, damit in der Saison im nächsten Jahr, wenn die Massen von Touristen kommen, wieder alles zugänglich ist.

Dann geht die Fahrt weiter durch das Inselinnere:


Kurz bevor wir das Ziel am Ende des Tages erreichen, bietet unser Busfahrer uns noch ein besonderes Bonbon (obwohl das eigentlich auf dieser Tour nicht als Ziel auf der Agenda steht):

Cefalu im Abendlicht​


... und kurz nach Sonnenuntergang erreichen wir dann unser Übernachtungsziel Terme Vigliatore

 
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26.10.2010 Vulcano, Zafferana Etnea

Dieser graue Tag führt uns nach Vulcano

Im Hafen von Milazzo steigen wir auf ein Schiff, das uns in etwa einer Stunde auf die Insel bringt.


Der Hafen von Vulcano bietet angesichts des schlechten Wetters ein eher trostloses Bild.​


Einige Mitglieder der Gruppe beschließen, den aktiven Krater aufzusuchen, wir beschränken uns auf einen Spaziergang zum erloschenen Krater Vulcanello.​


Überall merkt man, daß wir uns in der Nachsaison befinden - wir sind quasi die einzigen Besucher.​


Beim Aufstieg zum erloschenen Krater von Vulcanello bietet sich immer wieder der Ausblick über die Insel hinüber zur Nachbarinsel Lipari.


Da der Weg um den Krater bei dem schlechten Wetter zunehmend rutschiger wird, entschließen wir uns bald, den Rückweg zum Hafen anzutreten.




Der Vulkanschlamm-Pool lädt bei dem Wetter auch nicht gerade zum Bade ein, obwohl - vielleicht hätte man sich da ein wenig aufwärmen können :~:~:~​


Statt dessen beschließen wir, noch einen Spaziergang durch den fast leeren Ort zu machen​


Die Blüten in den Vorgärten leuchten bei dem trüben Wetter besonders farbenfroh​


Am Hafen überrascht uns dann noch ein doppelter Regenbogen


Die Rückfahrt dauert dann noch etwas länger, weil uhttps://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/PA269839.jpg.67432 ns noch eine Rundfahrt um die Insel (einschließlich "blauer Grotte" - aber nicht so schön wie auf Capri) geboten wird.


Vom Hafen von Milazzo bringt uns dann der Bus nach Zafferana Etnea am Fuße des Ätna.


http://www.123gif.de/underconstruction/
 
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27.10.2010 Ätna, Taormina, Francavilla di Sicilia

Morgens besteigen wir früh in Zafferana Etnea unseren Bus. Einen kurzen Zwischenstop gibt es an der Stelle, wo 1991 kurz vor den ersten Häusern des Ortes ein Lavastrom zur Ruhe kam.


Aus Dankbarkeit haben die Bewohner des Ortes hier eine Marienstatue aufgestellt:



Warum hier so im unmittelbaren Gefahrenbereich eines ständig aktiven Vulkans trotzdem gesiedelt wird, zeigt dieser Artikel
Mitten im Winter versorgt Sizilien die Welt mit Vitamin C. Eine Spritztour zur Blutorangenernte
Sizilien: Jetzt seid ihr reif | Reisen | ZEIT ONLINE

Dann bringt uns der Bus an die Talstation der Funivia_dell´Etna

An der Endstation erwarten uns geländegängige Busse, die uns von dort aus weitere fast 500 m höher zu den ersten Kratern bringen


Ein Schild warnt ausdrücklich vor den Gefahren in dieser Höhe:​


(und das sollte man ernst nehmen - selbst ich, der ich eigentlich meinte, mich könnte das nicht betreffen, habe etwa 50 Höhenmeter vor dem höchsten Punkt, den man in dieser Kraterlandschaft erreichen kann, umgedreht, weil ich das Gefühl hatte, nicht mehr genug Sauerstoff zu bekommen)

Warm eingepackt sind wir dann etwa 2 Stunden zwischen Schnee, Lava und Schwefeldämpfen umhergewandert:​



Es gab sogar ein paar "Irre", die - statt mit Seilbahn und Bus auf 3000m Höhe zu gelangen, das per Mountain-Bike unternommen haben:​


Wir sind natürlich wieder mit der Seilbahn nach unten gefahren.

Weiter ging die Fahrt mit dem Bus in Richtung Taormina. Kurz vor dem Ort bietet sich oberhalb von Mazzaro ein schöner Ausblick auf die Küste mit der Isola_Bella .


Etwas Außerhalb von Taormina wird der Bus abgestellt und wir tauchen in das Gassengewirr der kleinen von Touristen übervölkerten Stadt ein.


Mittendrin gibt es ein kleines römisches Theater:​


Am Ende der Gassen öffnet sich​

Zurück geht dann wieder der Weg durch die malerischen Gassen


zum Teatro Greco - dem zweitgrößten griechischen Theater (nach dem von Syracus)


Danach verlassen wir das Theater, gönnen uns am Ausgang noch ein leckeres Eis und streben leicht ermattet unserem Bus zu


der uns zu unserem Nachtquartier D'Orange D'Alcantara in Francavilla di Sicilia bringt.


 
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28.28.10.2010 Alcantara-Fluß, Kapuzinerkloster in Francavilla

Francavilla di Sicilia ist eine kleine Provinzstadt ca. 15 km entfernt von Taormina.


Leider war das Wetter an diesem Tag eher regnerisch und trüb, so daß die Bilder unserer Rundwanderung um den Ort am Alcantara-Fluß mit seinen romantischen Schluchten etwas grenzwertig ausfiel - aber ein paar Bilder gibt´s dann doch; zunächst kommt man an ausgegrabenen Resten der frühen Griechischen Besiedlung vorbei. Jenseits des Flusses sieht man auf den Bergrücken liegende Nachbarorte.



Durch feuchte Wiesen führt der Rundweg hinab zum Fluß Alcantara, der sich tief in die Felsen aus Granit und Basalt gefressen hat:​


Danach steigt der Rundweg wieder an und führt uns letztendlich wieder zurück in den alten am Berhang liegenden Teil des Ortes.​


Am Nachmittag machten wir uns dann noch einmal auf zum Kapuzinerkonvent am Friedhof. Der Verwalter dort ist ein absoluter Experte in Sachen Kräuter und daraus gewonnener Eszenzen, die er selber nach historischen Verfahren aus den Kräutern destilliert (und im angeschlossenen Klosterladen anbietet). Während der Führung durfte man nicht fototografieren - daher hier nur ein paar Außenaufnahmen:

 
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29.10.2010 Catania

Am letzten "vollen" Reisetag machen wir uns auf nach Catania , bevor wir dann am nächsten Morgen den Flieger in die Heimat besteigen.


Nach dem Einchecken im Hotel Mediterraneo machen wir uns auf in die Altstadt.


Auf der Piazza Duomo steht auch ein Obelisk auf einem Elefanten​

(aber Belli in Roma ist irgendwie schöner)


Ein Highlight ist der Markt von Catania - ein Paradies für Köche und Gourmets !


An einem der Stände decken wir uns mit leckeren Süßigkeiten als Reisemitbringsel ein.​


Der Marktbummel hat Appetit gemacht - so suchen wir uns hinter dem Markt eine kleine Trattoria, wo wir leckere Vorspeisen und Pasta bekommen - und das zu sehr zivilen Preisen, da offensichtlich dort auch in erster Linie Einheimische einkehren.​

Gestärkt machen wir uns wieder auf die Wanderung über die Piazza Duomo in Richtung Hafen:​


Unterwegs wird noch in einer Vinothek eine gute Flasche Rotwein vom Hang des Ätna als Mitbringsel erstanden:


Der Hafen ist nicht besonders spektakulär, aber auf dem Wege hin und zurück finden sich immer wieder fotogene Gebäude, Plätze und Innenhöfe:


Den Nachmittagscafe nehmen wir dann in einer kleinen Bar am Teatro Massimo Bellini​


bevor wir leicht ermattet den Rückweg durch den Giardino Bellini zurück in´s Hotel machen.


Für den Abend war eigentlich ein gemeinsames Abschiedsessen in einer Trattoria geplant - aber die einzige Möglichkeitkeit wäre ein Restaurant gewesen, wo wir ein komplettes Menue hätten zu uns nehmen müssen. Das erschien dann einigen Teilnehmern, die bereits Mittags ausgiebig gegessen hatten, zu aufwändig.

So teilte sich die Gruppe; wir sind dann auf eigene Faust in die Altstadt gezogen, wo mit beginnendem Abend die einheimische Bevölkerung durch die Straßen flanierte und die Lokale transportable Theken und Grills auf den Fußsteigen aufgebaut hatten. Wir beschlossen, eines dieser Lokale aufzusuchen. Wir wurden in den ersten Stock gebeten... Das Problem war - die Bedienung sprach nur Italienisch - wir aber nicht :cry:. Unser gestenreich vorgetragener Wunsch nach einer Speisekarte konnte nicht erfüllt werden. Immerhin konnten wir aus dem Wortschwall der Bedienung die Worte "Cavallo" und "Pollo" identifizieren - Pferd wollten alle nicht, also Huhn ! Aqua, vino, insalate & pane - fertig war die Bestellung. Der Fleischgang entpuppte sich als äußerst schmackhafte gefüllte Hähnchenbrust-Spiesschen.

Nach gut einer Stunde verließen wir gesättigt diese gastliche Stätte - für 8 Personen stand weniger auf der Rechnung, als 2 Personen für das ursprünglich vorgesehene Menue bezahlt hätten. Und so beschlossen wir den Abend in einer kleinen Bar mit Grappa und Espresso, bevor wir uns fröhlich aber müde in unser Hotel begaben.

Am nächsten Morgen erwarteten uns zeitig 3 Großraumtaxis, die uns und unser Gepäck zum Aeroporto Internazionale Catania brachten, von wo aus wir gut nach Hause geflogen wurden.

fine
 
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Moin - Moin Friedrich!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den Beginn Deines Reiseberichtes


Ich bin begeistert von den so zahlreichen schönen Bildern

:!::!::!: :nod::nod::nod: :!::!::!:

-> dabei steigt die Reiselust ...

Ich freue mich schon auf die vielen geplanten Fortsetzungen und bin gespannt


Gruß - Asterixinchen :)
 
Auch ich bin Dir gern durch die Malerischen Gassen und den Dom gefolgt.

Eine kleine Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen. Friedrich, hast Du bedacht, dass wir bei Deiner Vorgehensweise nur schwer mitbekommen, wenn Du in die vorbereiteten Reisetage etwas einfügst?

LG Ludovico
 
Auch ich bin Dir gern durch die Malerischen Gassen und den Dom gefolgt.

Eine kleine Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen. Friedrich, hast Du bedacht, dass wir bei Deiner Vorgehensweise nur schwer mitbekommen, wenn Du in die vorbereiteten Reisetage etwas einfügst?

LG Ludovico
Im Prinzip ja ! Ich werde jeweils "am Ende eines Tages" eine Fertigmeldung abgeben - ist das so OK ?

Gruß

Friedrich
 
Super, dann bekommen wir mit, wenn Du etwas Neues hinzugefügt hast.

Danke sagt
Ludovico
 
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Im Prinzip ja ! Ich werde jeweils "am Ende eines Tages" eine Fertigmeldung abgeben - ist das so OK ?

Friedrich

Gerne! :nod: :nod: :nod:

Ich habe gestern kurz vor Mitternacht noch reingeschaut, aber mal wieder nicht bedacht, daß Du ja der
Nacht-Arbeiter-Typ
bist! :idea: ;)
Ich weiß, daß dies nicht die Prüfung durch Gauki besteht! ;)

Tolle Bilder! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
So, ich habe fertig mit 22.10.2010 Syrakus (Siracusa) !

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf unseren Spaziergängen durch das alte Syrakus begleiten würdet !

Die nächsten Tage werden folgen - allerdings erst nach dem 10.01.11, denn ich werde nach Sylvester erst mal für ein paar Tage verreisen.

Gruß

Friedrich
 
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Moin - Moin Friedrich!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

Ich war ja schon von der 1.Hälfte des Syrakutages begeistert - nun bin ich es noch mehr ...


Gruß - Asterixinchen :), die VIEL SPASS im Urlaub wünscht :!:
 
Friedrich, danke für die vielen stimmungsvollen Bilder und die Leckereien. Besonders angetan bin ich von den alten Schätzchen. Aber schließlich warst Du im "Importhafen für die Wiege der abendländischen Kultur".

LG Ludovico
 
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