Madre und Padre in Rom

Padre

Censor
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Stammrömer
Madre und Padre in Rom

Vorab
Im letzten Jahr besuchte ich gemeinsam mit meiner Mutter die Ewige Stadt. Während unseres sechstägigen Aufenthaltes verbrachte Madre drei Tage krankheitsbedingt im Bett. Dies war sehr ärgerlich, zumal es ihre erste Reise nach Rom war. In den folgenden Monaten wurde uns eines ganz klar: Es musste eine Wiederholung geben.

Inhaltsverzeichnis

Montag, 28. Januar 2013
Anreise
Wie aus einer Madre eine Sorella wurde


Dienstag, 29. Januar 2013
Campo Santo Teutonico und Peterskirche
Engelsburg


Mittwoch, 30. Januar 2013
Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI.
S. Maria degli Angeli e dei Martiri


Donnerstag, 31. Januar 2013
Forum Romanum, Palatin, Kapitol, Nationaldenkmal und Kolosseum
Chigi-Kapelle in S.Maria del Popolo

Freitag, 1. Februar 2013
Sankt Paul vor den Mauern
Cestius-Pyramide und Protestantischer Friedhof
Tiberinsel und Jüdisches Viertel

Sonnabend, 2. Februar 2013
Campo de' Fiori
Quer durch die Stadt: Auf den Spuren Berninis I
http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/202594Quer durch die Stadt: Auf den Spuren Berninis II

Sonntag, 3. Februar 2013
Angelusgebet auf dem Petersplatz
Rückreise mit Hindernissen


Montag, 28. Januar 2013

Anreise
Es war eine kurze Nacht, eine sehr kurze Nacht, denn um 4.15 Uhr stand das bestellte Taxi vor der Tür, das uns zum hannoverschen Flughafen brachte. Der Check-in war innerhalb weniger Minuten erledigt, wenn wir das vorher geahnt hätten, dann wäre ein halbes Stündchen mehr Schlaf durchaus drin gewesen. Aber egal, es ging nach Rom und das war die Hauptsache.

Zunächst flogen wir von Hannover nach Wien. Von dort aus weiter nach Rom. Beide Flüge verliefen völlig problemlos. Relativ pünktlich landeten wir in Rom-Fiumicino. Am Gepäckband warteten wir keine 15 Minuten auf unsere Koffer. Dann ging es weiter zu unserem Quartier, das sich in der Nähe des Petersplatzes befand.

 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Padre,

ganz herzlichen Dank für den Beginn Deines Berichts. :thumbup:
Ich freue mich schon sehr auf die Schilderung Eurer Erlebnisse.

Liebe Grüße
dentaria
 
Wie aus einer Madre eine Sorella wurde

Wie aus einer Madre eine Sorella wurde
Inzwischen waren wir doch schon einige Stunden auf den Beinen und hatten bisher noch nichts gescheites zum Essen gehabt. Die Zimmer wurden kurz inspiziert und für gut befunden, schnell umgezogen und schon ging es los. Unser Ziel war ein kleines, gemütliches Ristorante im Centro Storico, indem ich schon sehr oft gegessen habe und das ich zu meinem Lieblingslokal erklärt habe. Um dort hin zu kommen mussten wir den Petersplatz überqueren. Wir schauten uns die Krippe auf dem Platz an, die sich deutlich von den Krippen der vergangenen Jahre unterschied.


Mamas Blick fiel auf dem Weihnachtsbaum und ich sah ihr sofort an, dass sie mit ihm nicht ganz zufrieden war. „Der Baum im letzten Jahr war aber schöner“, bemerkte sie und hatte nicht ganz Unrecht. Man muss aber dazu sagen, dass der vorige Weihnachtsbaum schon außergewöhnlich schön war.


Wir verließen den Petersplatz, gingen die Via della Conciliazione hinunter, überquerten die Engelsbrücke


und tauchten in die Altstadt ein. Kurz darauf kamen wir an meine Lieblingsbar vorbei und ich bestand darauf hier - und nur hier meinen ersten römischen Caffè zu trinken. Wir betraten die Bar und wurden von der Barista freundlich begrüßt. Es folgte ein kurzes Geplauder und dann fragte sie mich, ob die Dame neben mir meine Schwester sei? Sie wusste genau, dass neben mir nicht meine Schwester stand, aber ich klärte sie dennoch auf und meine Mutter fühlte sich geschmeichelt. Im Hinausgehen bestand Madre darauf: Wenn ich schon deine Schwester bin, dann aber bitte die Jüngere! Vergnügt zogen wir weiter und Madre übernahm das Kommando. Eines wurde mir klar: Diesmal würde es nicht so einfach sein, den Reiseleiter zu mimen. Im Ristorante angekommen, wurden wir von der Chefin herzlich empfangen. Zu meiner Überraschung gab es zur Begrüßung ein Küsschen links, ein Küsschen rechts (oder umgekehrt?) auf der Wange. Diesmal fühlte ich mich geschmeichelt, auch wenn ich diese Art von Begrüßungsritual nicht so mag. Zunächst wurde uns ein Prosecco zur Begrüßung gereicht, dann folgten meine geliebten Fiori di fritti und verschiedene Pastagerichte. Ich vergaß zu erwähnen, dass es seit unserer Ankunft in Rom ununterbrochen regnete. Als wir das Lokal verließen, regnete es noch immer. Mama hakte sich bei mir unter und wir gingen in Richtung Piazza Navona weiter. Der Regen lud nicht gerade dazu ein, um längere Zeit auf diesem schönen Platz zu verweilen und so zogen wir weiter. Kurz bevor wir die Piazza della Rotonda erreichten, ergoss sich ein heftiger Regenschauer und wir suchten im Pantheon Zuflucht. Im Pantheon erklärte mir Madre, wie die Römer die Kuppel errichtet haben. Padre, der vor Urzeiten eine Maurerlehre absolvierte, staunte nicht schlecht. Meine Mutter war auf diese Reise wirklich gut vorbereitet!


Im Pantheon sahen wir diese Krippe:


Der Regen ließ etwas nach und so machten wir uns auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle. Vorbei an Berninis Elefanten –


für den sich an diesem regnerischen Abend niemand interessierte. Santa Maria sopra Minerva, eine meiner Lieblingskirchen, musste noch etwas auf mich warten. Ein kurzer Blick in das Schaufensterauslage von Gamarelli, dem päpstlichen Schneider, musste aber sein.


Am späteren Abend machte ich mich nochmals auf den Weg zum Petersplatz.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Padre,
schön, dass Ihr wieder gut aus Rom zurückgekehrt seid und Du schon Zeit findest, uns an Euren römischen Erlebnissen teilnehmen zu lassen. Reiseberichte aus Rom sind doch immer etwas sehr Schönes :nod:. Vielen Dank dafür :nod:.


Diese Ansicht kommt mir sehr bekannt vor ;). Ich glaube wir hatten irgendwann mal, aus der Tür der Unterkunft tretend, den gleichen Blick :~ ;) 8)

Wie aus einer Madre eine Sorella wurde

... Kurz darauf kamen wir an meine Lieblingsbar vorbei und ich bestand darauf hier - und nur hier meinen ersten römischen Caffè zu trinken. Wir betraten die Bar und wurden von der Barista freundlich begrüßt. Es folgte ein kurzes Geplauder und dann fragte sie mich, ob die Dame neben mir meine Schwester sei?

Ja, ja - die Freude in Rom zu sein, lässt uns jünger aussehen, als wir sind. :~;) :lol:

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung Eurer römischen Spaziergänge.
Gruß
Pasquettta
 
Lieber Padre,

ganz herzlichen Dank für den Beginn Deines Berichts. :thumbup:
Ich freue mich schon sehr auf die Schilderung Eurer Erlebnisse.

Liebe Grüße
dentaria

Liebe dentaria,
der erste Tag ist sozusagen im Kasten. Ich habe mir fest vorgenommen zügig weiterzuschreiben :nod:.
 
Pasquetta schrieb:
Diese Ansicht kommt mir sehr bekannt vor ;). Ich glaube wir hatten irgendwann mal, aus der Tür der Unterkunft tretend, den gleichen Blick :~ ;) 8)

Liebe Pasquetta,
wir waren hier. Über diese Unterkunft scheiden sich die Geister - nicht nur hier im Forum! Auf der einen Seite liegt sie verkehrstechnisch äußerst günstig, zum anderen sind die Zimmer sehr schlicht gehalten (was mich persönlich nicht stört). Eines darf nicht unerwähnt bleiben: Die Zimmer sind sehr hellhörig! Jetzt, im Januar, waren nur wenige Gäste im Haus und wir hatten eine fast himmlische Ruhe! Aber das ist eher eine Seltenheit!

Wie aus einer Madre eine Sorella wurde

... Kurz darauf kamen wir an meine Lieblingsbar vorbei und ich bestand darauf hier - und nur hier meinen ersten römischen Caffè zu trinken. Wir betraten die Bar und wurden von der Barista freundlich begrüßt. Es folgte ein kurzes Geplauder und dann fragte sie mich, ob die Dame neben mir meine Schwester sei?

Pasquetta schrieb:
Ja, ja - die Freude in Rom zu sein, lässt uns jünger aussehen, als wir sind. :~;) :lol:

Das hast Du aber sehr schön gedeutet!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Padre,
vielen Dank für deinen Bericht, ich freue mich sehr auf die Fortsetzung!
st.Petersplatz: es ist so schön, Deine Fotos zu sehen.
Pantheon: Wir waren leider an Weihnachten nicht dort. Vielen Dank für das Foto von der Krippe.

Es ist einfach schön, mit Euch das Rom wieder zu entdecken.

gute Nacht,

Qing
 
Qing Anna schrieb:
Petersplatz: es ist so schön, Deine Fotos zu sehen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei Euch viele Erinnerungen aufgekommen sind. Umgekehrt war es genauso, aber davon berichte ich etwas später!
 
Lieber Padre,

vielen Dank für diesen so kurz nach der Reise schon begonnenen und interessanten Beginn Deines offenbar sehr gelungenen Rombesuchs con la madre! :nod:
Dein Lieblingslokal sieht sehr schön aus, ich werde es mir merken und auch einmal dort vorbeischauen.

Dein Einverständnis voraussetzend habe ich übrigens Dein obiges Zitat repariert, der Sinn war nicht ganz verständlich.

Herzliche Grüße

Angela
 
Dienstag, 29. Januar 2013

Campo Santo Teutonico und Peterskirche
Gegen 9.00 Uhr verließen wir unser Quartier und machten uns auf dem Weg zum Vatikan. Es regnete nicht mehr und es sah ganz so aus, als würde uns ein sonniger Tag erwarten. Unser erstes Ziel war der Campo Santo Teutonico.


Außer uns war niemand auf dem Friedhof und Madre stellte bald fest, wie ruhig und grün es hier war. Eine Oase in der sonst doch eher lauten Stadt. Hier ein paar Eindrücke:


Vor diesem Bild erzählte ich Madre einiges über den Santo Campo


und dann schauten wir in die Kirche Santa Maria della Pieta hinein.


Auch hier war die Krippe noch aufgebaut und mitten in der Szenerie fanden wir den Papst.


Wir gingen zurück zum Petersplatz,


bei Sonnenschein sah der Weihnachtsbaum doch gleich ganz anders aus! Wir gingen in die Peterskirche hinein, in der sich relativ wenige Besucher aufhielten. Zuerst begrüßten wir den hl. Petrus.


Auch hier war die Krippe noch zu sehen. Leider ist nur das Photo vom Jesuskind etwas geworden.


Wir verließen Sankt Peter, warfen ein Blick auf die Heilige Tür


und legten eine Pause ein, bevor wir uns zur Engelsburg aufmachten.


 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Padre,
vielen Dank für diesen Bericht über den deutschen Friedhof und Santa Maria delle Pieta, sie ist die Lieblingskirche von Anna.
Es kommt die schönen Erinnerungen wieder, als ich die Fotos sah.

Wie geht es Dir?
Wir beten für Papa Benedetto.

vielen Dank!
LG

Qing
 
Lieber Padre,
vielen Dank für diesen Bericht über den deutschen Friedhof und Santa Maria delle Pieta, sie ist die Lieblingskirche von Anna.
Es kommt die schönen Erinnerungen wieder, als ich die Fotos sah.

Wie geht es Dir?
Wir beten für Papa Benedetto.

vielen Dank!
LG

Qing

Liebe Qing,
schön, dass Dir mein Bericht über den Campo Santo Teutonico gefällt. Im Augenblick fällt es mir schwer über diese schöne Romreise zu schreiben.

Ja, wir sollten für den Papst beten! Sinngemäß hat Benedikt heute bei der Generalaudienz gesagt, dass er die Liebe von so vielen Menschen spürt und wie dankbar er für die Gebete ist.

So langsam wandelt sich meine Traurigkeit in Dankbarkeit. Dankbar bin ich, dass ich Benedikt XVI. sooft in Rom erleben durfte, dies ist keine Selbstverständlichkeit. Dankbar bin ich auch für die Audienz am 30. Januar, seine Ansprache hat Madre und mich sehr berührt.

Wir sollten aber auch um einen guten Nachfolger beten, den Du wohl an Ostern erleben wirst.

Liebe Grüße
Padre
 
Im Augenblick fällt es mir schwer über diese schöne Romreise zu schreiben.
Lieber Padre,
weiter schreiben. Schreiben ist die beste Therapie, wenn ich es so sagen darf.
Ich schreibe jetzt täglich in meinem Blog, und dann kommt die schöne Erinnerungen, die Dankbarkeit.

Ja, wir sollten für den Papst beten! Sinngemäß hat Benedikt heute bei der Generalaudienz gesagt, dass er die Liebe von so vielen Menschen spürt und wie dankbar er für die Gebete ist.
Du hast sehr gut geäußert.

So langsam wandelt sich meine Traurigkeit in Dankbarkeit. Dankbar bin ich, dass ich Benedikt XVI. sooft in Rom erleben durfte, dies ist keine Selbstverständlichkeit. Dankbar bin ich auch für die Audienz am 30. Januar, seine Ansprache hat Madre und mich sehr berührt.
mir geht es genauso.
nochmals vielen Dank, dass Du unsere Grüße weitergeleitet hast.

... den Du wohl an Ostern erleben wirst.
vielleicht.
Wir fahren jedenfalls nach Castel Gandolfo. So lange Papa lebt, ist er für mich mein Papst.

das Foto ist für Dich. Du weißt schon, Papa Benedetto Rosenkranz, diesmal von D.G. Wir beten für sie.




Ich habe auch das zweite Teil über St. Pietro gelesen, gefällt mir sehr. Besonders das liebe Christkind und die Fotos von Petrus:thumbup:

Liebe Grüße
Qing
 
Engelsburg
Madre fühlte sich noch fit genug, um unser nächstes Ziel anzupeilen: Die Engelsburg. Auf dem Weg dorthin, machten wir einen kleinen Umweg und schlenderten durch den Borgo Pio.


Als wir die Engelsburg erreichten, gingen wir zunächst an ihr vorbei und flanierten über die Engelsbrücke. Im Gegensatz zum gestrigen Tag strahlten uns die Engel an. Auch auf der Brücke selbst herrschte ein geschäftiges Treiben. Nicht nur afrikanische Händler boten ihre Handtaschen-Plagiate an, sondern auch verschiedene Straßenkünstler gaben ihr Bestes. Ein junger Mann, der auf Kochtöpfen und anderen Küchenutensilien - darunter eine Wäschetrommel, trommelte, weckte unser Interesse. Das, was er zum Besten gab, klang wirklich toll. Auf der Schachtel für die Spenden war zu lesen: Ich sammle für richtige Trommeln! Na, bei so einem Talent gibt man doch gerne. Da wir in der Nähe des Deutschen Pilgerbüros waren, schauten wir dort vorbei und holten die Karten für die Generalaudienz ab und kehrten um zur Engelsburg.


Für meine Mutter war der Aufstieg doch etwas beschwerlich. Aber es lohnte sich. Die ehemaligen Gemächer der Päpste waren beeindruckend. Leider ist das photographieren dort nicht gestattet.


Von der Aussichtsplattform erwarteten uns fast sommerliche Temperaturen, ein wunderschöner blauer Himmel, eine herrliche Aussicht




und wir konnten auch noch unseren Trommler auf der Brücke zuhören. Nach der Besichtigung folgte ein kurzer Mittagssnack. Auf dem Weg dorthin, kamen wir an diesem Hundebrunnen vorbei.


Danach war eine Pause angesagt.

Der spätere Nachmittag war für einen Schaufensterbummel entlang der Via del Corso reserviert, dem Madre genoss, während Padre ihn mehr oder weniger an sich vorbeiziehen ließ.

Das Abendessen nahmen wir im „La Frusta“, einem Lokal in der Nähe unseres Hotels ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein junger Mann, der auf Kochtöpfen und anderen Küchenutensilien - darunter eine Wäschetrommel, trommelte, weckte unser Interesse. Das, was er zum Besten gab, klang wirklich toll. Auf der Schachtel für die Spenden war zu lesen: Ich sammle für richtige Trommeln! Na, bei so einem Talent gibt man doch gerne.

:thumbup::lol:

Danke für Deine weihnachtlichen Eindrücke, Padre, ich freue mich auf die weiteren Fortsetzungen.
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die ersten Teilberichte Deines Reiseberichtes

:thumbup::thumbup::thumbup:

Ich freue mich auf mehr ...
 
Auch von mir herzlichen Dank für diesen Teilbericht! :thumbup:

War das vielleicht dieser Trommler?​




Auch uns hat seine Darbietung gefallen.​

Ja, das war er :nod:
Ganz herzlichen Dank für Deine Bilder! Ich bin mir sicher, dass sich meine Mutter auch über die Photos freuen wird.

Den habe ich noch nie gesehen!
Sieht aber wirklich interessant aus. :thumbup:​
 
Mittwoch, 30. Januar 2013


Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI.
Gegen 8.30 Uhr standen wir vor der Sicherheitsschleuse an den Kolonnaden, die wir innerhalb kürzester Zeit hinter uns ließen. Um 8.45 Uhr betraten wir die vatikanische Audienzhalle (Aula Paolo VI). Die Halle ist schon ein beeindruckendes Bauwerk. Errichtet wurde sie in den Jahren 1967-1971 durch den Architekten Pier Luigi Nervi, in ihr finden 6.500 Menschen einen Sitzplatz.




Wir fanden zwei Plätze im vorderen Bereich, mit denen wir ganz zufrieden waren. Bis Papa Benedetto kam, waren es noch gut 1 ¾ Stunden. Die Wartezeit hielt sich aber in Grenzen. Zunächst galt es das rieseige Bronzerelief auf der Bühne zu bestaunen. Es zeigt den auferstandenen Christus und stammt Pericle Fazzini.



Um Punkt 10.30 Uhr betrat der Papst die Halle und von diesem Augenblick an veränderte sich die Stimmung der Besucher. War es vorher doch eher „folkloremäßig“ zugegangen, da einige Gruppen sich die Wartezeit mit Gesängen verkürzte, so wurde es nun still und alle lauschten aufmerksam der Ansprache des Papstes. Er sprach über den ersten Artikel des Glaubensbekenntnisses: Ich glaube an Gott den Vater …



Nach der Audienz fuhren wir in die Nähe des Termini und stärkten uns in einer Pizzeria, bevor es weiterging.
 
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