@ Pasquetta
Vielen Dank für das wirklich schöne Photo.
@ Gaukler
Ich kenne St. Paul (leider) nur mit dieser künstlichen Beleuchtung, die ich auch teilweise, besonders am Triumphbogen, als viel zu grell erlebt habe. Wenn ich mich recht entsinne, wird sie dort abgestellt während die Apsis-Mosaiken beleuchtet sind aber sicher bin ich nicht!
Es freut mich, dass die schlichten Photos Dir so gut gefallen, dass sie Dich zu einem erneuten Versuch mit S. Paul eingeladen haben. :thumbup: Auch wenn Du die verlorengegangene Atmosphäre immer vermissen wirst, so lohnt ein Besuch sich doch immer wieder!
@ Padre
Schön, dass der Beitrag zur Sakramentskapelle Dir gefallen und stimmungsvolle Erinnerungen wachgerufen hat.
---------- Beitrag ergänzt um 11:46 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:48 ----------
Lieber desmo,
zur Verwandtschaft zwischen Carlo Maderno und Stefano Maderno liest man in der Tat häufig, dass es sich um Brüder handelt aber das scheint nicht zu stimmen. Es ist noch nicht einmal sicher, ob sie überhaupt irgendwie miteinander verwandt waren. Man hat immer wieder geschrieben Stefano Maderno sei am Lago di Lugano geboren, weil man ihn aufgrund der Namensgleichheit für den Bruder von Carlo hielt.
Einige gute Informationen zu dieser Frage bietet die italienische Wikipedia-Seite über Stefano Maderno: Stefano Maderno - Wikipedia
Vielleicht war er ein entfernter Verwandter.
Sehr gut auch der Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz, vor allem die italienische Version: Maderno, Stefano . Als mögliche Geburtsorte werden Capolago oder Bissone am Lago di Lugano, Palestrina (der Herkunftsort der Mutter) oder Rom genannt.
Zitat aus der deutschen Version:
Zum Thema Verwandtschaft zwischen Borromini und Carlo Maderno:
Ich habe auch des öfteren gelesen Maderno sei der Onkel Borrominis gewesen oder dieser der Grossneffe Madernos ...
Gestern habe ich mich genauer mit der Frage beschäftigt, deren Diskussion ruhig hier auch ihren Platz haben soll. :nod:
Es ergibt sich für mich folgendes Bild:
Francesco Castelli (Borromini) lebte ab 1619 im Haus seines Vetters (mütterlicherseits) Leone Garovo (auch: Garvo), der leider schon 1620 bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Dieser Leone Garovo war seit 1610 verheiratet mit Cecilia, einer Nichte Carlo Madernos.
Demnach wäre Borromini nur der Verwandte eines Verwandten von Maderno. Borromini hat aber wohl eine Art zweiten Vater in Maderno gesehen, war dessen Familie bis zum Tod treu verbunden und wünschte ja zuletzt auch an der Seite Madernos in S. Giovanni dei Fiorentini begraben zu werden. (Dazu im entsprechenden Kapitel noch mehr).
Maderno war dreimal verheiratet und hatte aus der letzten Ehe mit Elisabetta Malucci die 1621 geborene Tochter Giovanna, die Borrromini in seinem Testament bedachte. Diese hatte ihrerseits eine Tochte, Maddalena Puppi. Borromini hat seinen Neffen Bernardo Borromini in seinem Testament dazu aufgefordert, diese Verwandte Madernos zu heiraten, was er auch im Oktober 1667 tat.
Vielen Dank für das wirklich schöne Photo.
@ Gaukler
Ja, so ergeht es einem dann immer - weil einzig eben dies: unbestuhlt, mit der Intention (und dem vorgestellten Erlebnis) des Erbauers übereinstimmt. :thumbup: 8) :thumbup:Den Kreuzgang mag ich auch sehr, aber das Kircheninnere berührt mich fast noch mehr, und ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich es, wie im September, unbestuhlt erleben darf.
Leider ist die mystische Atmosphäre durch die künstliche Beleuchtung verloren gegangen.
Ich kenne St. Paul (leider) nur mit dieser künstlichen Beleuchtung, die ich auch teilweise, besonders am Triumphbogen, als viel zu grell erlebt habe. Wenn ich mich recht entsinne, wird sie dort abgestellt während die Apsis-Mosaiken beleuchtet sind aber sicher bin ich nicht!
Danke besonders auch für die tollen Fotos. Das macht auch mir Lust mal wieder Sankt Paul zu besuchen. Das wird aber wohl nicht beim jetzt anstehenden Romaufenthalt sein.
Es freut mich, dass die schlichten Photos Dir so gut gefallen, dass sie Dich zu einem erneuten Versuch mit S. Paul eingeladen haben. :thumbup: Auch wenn Du die verlorengegangene Atmosphäre immer vermissen wirst, so lohnt ein Besuch sich doch immer wieder!
@ Padre
Schön, dass der Beitrag zur Sakramentskapelle Dir gefallen und stimmungsvolle Erinnerungen wachgerufen hat.
---------- Beitrag ergänzt um 11:46 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:48 ----------
Lieber desmo,
zur Verwandtschaft zwischen Carlo Maderno und Stefano Maderno liest man in der Tat häufig, dass es sich um Brüder handelt aber das scheint nicht zu stimmen. Es ist noch nicht einmal sicher, ob sie überhaupt irgendwie miteinander verwandt waren. Man hat immer wieder geschrieben Stefano Maderno sei am Lago di Lugano geboren, weil man ihn aufgrund der Namensgleichheit für den Bruder von Carlo hielt.
Einige gute Informationen zu dieser Frage bietet die italienische Wikipedia-Seite über Stefano Maderno: Stefano Maderno - Wikipedia
Figlio di Antonio, nei documenti designato come "lombardo", e di Francesca Frasca, di Palestrina (Lazio), fu forse lontano parente dell'architetto Carlo Maderno
Vielleicht war er ein entfernter Verwandter.
Sehr gut auch der Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz, vor allem die italienische Version: Maderno, Stefano . Als mögliche Geburtsorte werden Capolago oder Bissone am Lago di Lugano, Palestrina (der Herkunftsort der Mutter) oder Rom genannt.
Zitat aus der deutschen Version:
Geburt um 1570 oder 1576 Capolago oder Rom, Tod 17.9.1636 Rom, kath., wahrscheinlich von Capolago oder Bissone. Sohn des Antonio und der Francesca Frasca, aus Palestrina (Latium).
Zum Thema Verwandtschaft zwischen Borromini und Carlo Maderno:
Ich habe auch des öfteren gelesen Maderno sei der Onkel Borrominis gewesen oder dieser der Grossneffe Madernos ...
Gestern habe ich mich genauer mit der Frage beschäftigt, deren Diskussion ruhig hier auch ihren Platz haben soll. :nod:
Es ergibt sich für mich folgendes Bild:
Francesco Castelli (Borromini) lebte ab 1619 im Haus seines Vetters (mütterlicherseits) Leone Garovo (auch: Garvo), der leider schon 1620 bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Dieser Leone Garovo war seit 1610 verheiratet mit Cecilia, einer Nichte Carlo Madernos.
Demnach wäre Borromini nur der Verwandte eines Verwandten von Maderno. Borromini hat aber wohl eine Art zweiten Vater in Maderno gesehen, war dessen Familie bis zum Tod treu verbunden und wünschte ja zuletzt auch an der Seite Madernos in S. Giovanni dei Fiorentini begraben zu werden. (Dazu im entsprechenden Kapitel noch mehr).
Maderno war dreimal verheiratet und hatte aus der letzten Ehe mit Elisabetta Malucci die 1621 geborene Tochter Giovanna, die Borrromini in seinem Testament bedachte. Diese hatte ihrerseits eine Tochte, Maddalena Puppi. Borromini hat seinen Neffen Bernardo Borromini in seinem Testament dazu aufgefordert, diese Verwandte Madernos zu heiraten, was er auch im Oktober 1667 tat.