Musei Vaticani

drhoette

Princeps Senatus
Stammrömer
Allgemeines

Dieser Reisebericht ist eher etwas für Rom-Fortgeschrittene. Wie wir zu solchen geworden sind, steht hier
http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_24/romreise_senioren_ehepaars_mai_2007_a-1880/
und hier
http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_24/2_rombesuch_ergaenzung_und_vertiefung-2655/

Wenn man dann so durch Rom schlendert, besucht man natürlich die bekannten Sehenswürdigkeiten/Kirchen, wenn man dort vorbeikommt. So etwas wird hier nicht mehr beschrieben, weil als bekannt vorausgesetzt.

Wir waren dreimal in den Vatikanischen Museen, jedesmal zuerst in den Vatikanischen Palasträumen, dann nach einer Pause im Pinienhof in anderen Museen. Wir kamen immer gegen 8:30 Uhr an. Es gab noch keine Schlange - aber jedesmal waren zwei oder drei Japaner-Gruppen da, Schulklassen noch nicht. Die Japaner halten sich aber zunächst länger im Eingangsbereich auf, wir sind zielstrebig Richtung Palasträume gewandert - und waren dort ziemlich allein, selbst in der Sistina. Wer kann sich das vorstellen?

Mittags gab es dann wieder eine Pause, anschließend fuhren wir fort mit unseren Rom-Erkundungen.

Wetter:
Mo: Bedeckt, aber trocken
Di: Bedeckt, ab und an kurzer, leichter Regen
Rest: Der vielbesungene wolkenlose römische Januar-Himmel
 
Wir waren dreimal in den Vatikanischen Museen, jedesmal zuerst in den Vatikanischen Palasträumen, dann nach einer Pause im Pinienhof in anderen Museen. Wir kamen immer gegen 8:30 Uhr an. Es gab noch keine Schlange - aber jedesmal waren zwei oder drei Japaner-Gruppen da, Schulklassen noch nicht. Die Japaner halten sich aber zunächst länger im Eingangsbereich auf, wir sind zielstrebig Richtung Palasträume gewandert - und waren dort ziemlich allein, selbst in der Sistina. Wer kann sich das vorstellen?

Das wäre ja was für meinen Mann gewesen, dreimal in den MV, und das mit wenig Leuten! Traumhaft!

Wetter:
Mo: Bedeckt, aber trocken
Di: Bedeckt, ab und an kurzer, leichter Regen
Rest: Der vielbesungene wolkenlose römische Januar-Himmel

Irgendwann schaffen wir es auch noch, den römischen Januarhimmel zu bewundern! ;)

Gruß Angela
 
Hallo und Moin, Moin drhoette!

Wir waren dreimal in den Vatikanischen Museen, jedesmal zuerst in den Vatikanischen Palasträumen, dann nach einer Pause im Pinienhof in anderen Museen. Wir kamen immer gegen 8:30 Uhr an. Es gab noch keine Schlange - aber jedesmal waren zwei oder drei Japaner-Gruppen da, Schulklassen noch nicht. Die Japaner halten sich aber zunächst länger im Eingangsbereich auf, wir sind zielstrebig Richtung Palasträume gewandert - und waren dort ziemlich allein, selbst in der Sistina. Wer kann sich das vorstellen?

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
:thumbup: :thumbup: :thumbup:


Gruß - Asterixinchen :)
 
Ich freue mich schon auf den Bericht!
So wenig Betrieb in den VM - das hört sich gut an.

Sag - gibt es da eine Dauerkarte (Dreitagesticket o.ä.), wenn man intensiver schauen will?
Der Januar scheint dafür wirklich ein guter Monat zu sein.

Viele Grüße
Claude
 
Montag 21. Januar 2008

Als unser Flieger die Parkposition erreicht hatte, mußten wir geschlagene 15 Minuten auf die Gangway warten. Die für uns vorgesehene sei kaputt, wurde unserem Käptn erzählt. Dafür ging es dann mit dem Gepäck ruckzuck (eine neue Methode, die Leute erst mal vom Gepäckband fernzuhalten?).

Nach der Ankunft im Hotel konnten wir wieder sofort unser Zimmer beziehen und uns einrichten. Der Nachmittag lag vor uns.

Zunächst Anmeldung beim Elefanten. Dann ging's weiter (es sollte sich zu einem Gewaltmarsch ausweiten, wir haben es aber beide gut überstanden). Daß Prodi die Marc-Aurel-Säule nicht mehr von oben betrachten kann, haben wir erst gestern nach unserer Rückkehr erfahren.

An den Kaiserforen entlang und die Via Cavour hinauf. Dort haben wir die Gegend um Madonna dei Monti erkundet. Und wenn man in dieser Ecke ist, muß man selbstredend zu Moses (puh, die Treppe!). Dann hinter den Kaiserforen und dem schiefen Turm entlang zum Quirinalspalast.

Runter zum - naja, Trevi-Brunnen. sira schrieb, Rom sei leer gewesen bei ihrem Januar-Besuch. Das können wir nicht bestätigen. Es war zwar nicht übervoll - aber immerhin, sagen wir mal, dreiviertel voll.

Wieder ins Centro Storico. Als wir um den Palazzo Montecitorio herumgegangen waren, haben wir leider den berühmten Eis-Laden entdeckt (oder gottseidank?). Ist ja eigentlich pervers - Eis im Januar! War aber lecker!!

Und dann konnten wir endlich, endlich Sant'Agnese in Agone besichtigen, an deren Bau Borromini ja maßgeblich beteiligt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Moin, Moin drhoette!

Wir waren dreimal in den Vatikanischen Museen, jedesmal zuerst in den Vatikanischen Palasträumen, dann nach einer Pause im Pinienhof in anderen Museen. Wir kamen immer gegen 8:30 Uhr an. Es gab noch keine Schlange - aber jedesmal waren zwei oder drei Japaner-Gruppen da, Schulklassen noch nicht. Die Japaner halten sich aber zunächst länger im Eingangsbereich auf, wir sind zielstrebig Richtung Palasträume gewandert - und waren dort ziemlich allein, selbst in der Sistina. Wer kann sich das vorstellen?



HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
:thumbup: :thumbup: :thumbup:


Gruß - Asterixinchen :)

Mehr kann man zu dieser Einleitung wirklich nicht sagen :!:
Die verlängerten Öffnungszeiten habt Ihr ja voll ausgenutzt.
Ich glaube, seit Michelangelo war niemand mehr allein in der Sistina ;)
 
Dienstag 22. Januar 2008
Teil 1

Heute, morgen und übermorgen geht's zu den Musei Vaticani. Wir wollen sofort da sein, wenn sie öffnen. Zunächst, wie schon bemerkt, in die Palast-Räume.

Ich möchte ein paar prinzipielle Anmerkungen machen über das, was wir dort sehen. Wir betrachten die großartigen Fresken als Kunstwerke und können sie so halbwegs in die Kunstgeschichte einordnen: Raffaels beseelte Figuren, die revolutionären Bilder Michelangelos...

Wir kennen aber die eigentliche Bildersprache nicht mehr, oder die Zusammenhänge, die etwa in der Sistina zu entdecken wären, zwischen den Wandfresken der Süd- und Nordwand, aber auch zwischen diesen Fresken und Michelangelos Bildern. Dem Ganzen liegt ein theologisches Programm zugrunde. Es gab gelehrte Theologen, die solche Bildprogramme entwarfen und sie mit dem jeweiligen Auftraggeber abstimmten. Sie werden heute 'Programmierer' genannt. Die ausführenden Künstler mußten sich an dieses Programm halten, hatten aber bei der Gestaltung von Details künstlerische Freiheit.

Nach der Vollendung solcher Werke trat eine Kommission zusammen, um sie 'abzunehmen'. Mitglieder einer solchen Kommission waren im Vatikan der oberste Verantwortliche für die künstlerische Ausstattung, meistens weitere Kurienmitglieder, weiterhin der ausführende Künstler und immer ein Notar.

Es wurde geprüft, ob das vorgegebene Programm verwirklicht wurde, die künstlerische Leistung wurde abgeschätzt, und dann ein notarielles Protokoll verfaßt. Vom Ergebnis dieser Abnahme hing die Restvergütung für den Künstler ab.

Die Programme, auf welchen die Werke in den Palast-Räumen basieren, sind alle noch mittelalterlich orientiert, sie sind aus der theologisch-allegorischen Exegese heraus entwickelt worden. Das verstehen wir nicht mehr - es sei denn, wir strengen uns an und studieren das.

Ein neueres Werk, welches diese Thematik behandelt, ist: Heinrich Pfeiffer, Die Sixtinische Kapelle, neu entdeckt, Belser 2007. Auf dieses Werk hat auch tacitus vor kurzem hingewiesen. Pfeiffer ist Jesuit und als Professor für Kirchen- und Kunstgeschichte an internationalen Universitäten als Lehrer tätig. Die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Beschäftigung gerade mit der Sistina haben der Fachwelt die Augen für völlig neue Sichtweisen geöffnet. Sie sind mittlerweile allgemein anerkannt.

Aber, es sei gesagt: Das Werk bewegt sich auf allerhöchstem intellektuellen Niveau, ist also für uns Normalverbraucher ein ziemlich dickes Brett. Ich will in den nächsten Wochen versuchen, es durchzubohren.
 
Dienstag 22. Januar 2008
Teil 2

Nach der Pause im Pinienhof besuchten wir die Vatikanische Pinakothek. Diese Sammlung beherbergt Gemälde und Wandteppiche vom 11. bis 19. Jahrhundert, vornehmlich Werke religiösen Inhalts. Sie ist recht überschaubar, dennoch braucht der Besuch seine Zeit, da eine ganze Reihe von Exponaten von höchster Qualität ist.

Uns hat fasziniert, daß die Künstler auch der ganz frühen Werke mit wenigen Ausnahmen namentlich bekannt sind. Von vielen frühen Künstlern etwa im deutschen Raum kennen wir die Namen nicht, obwohl sie wesentlich später aktiv waren. Wir müssen für sie sog. 'Notnamen' benutzen, etwa "Meister des...", "Meister von..." etc.

Bekannte Namen, die man in der Pinakothek findet, sind: Giotto, Lorenzetti, Martini, da Fabriano, il Sassetta, Lippi, da Forli, Cranach der Ältere, Crivelli, Pinturicchio, Perugino, Sanzio, da Vinci, Raffael, Bellini, Tizian, Veronese, Barocci, Domenichino, Caravaggio, Poussin, Gentileschi ...

Also ein Querschnitt insbesondere der italienischen Malerei.

Damit sollte es für heute genug sein mit den MV. Nach der Mittagspause sind wir in Richtung Santi Giovanni e Paolo gefahren, um Kirche und Ausgrabungen zu besichtigen. Und was mußten wir feststellen? Die Ausgrabungen sind dienstags und mittwochs geschlossen! Die Römer schaffen es einfach nicht, solche Dinge zu vereinheitlichen. Die Kirche war auch noch zu, gut, es war erst halb drei.

Also sind wir weiter geschlendert zu Santo Stefano Rotondo, die um drei öffnet. Wir waren wieder höchst beeindruckt!

Dann runter zum Circo Massimo und nach Santa Maria in Cosmedin. Obwohl wir sie schon zweimal besucht hatten, ist uns erst jetzt aufgefallen, daß alle drei Schiffe einen offenen Dachstuhl haben. Man sollte öfter mal nach oben schauen...

Anschließend wanderten wir über die 'Englische Brücke' (warum nennen die Römer sie so?) nach Trastevere und besuchten San Benedetto in Piscinula, ein Tipp unseres Forum-Freundes SPQR.
San Benedetto in Piscinula - Wikipedia

Die Gegend hier ist ähnlich wie die bei Madonna dei Monti, allerdings noch weit ausgeprägter. Ein-Mann-Handwerksbetriebe zuhauf, urige Autowerkstätten (immerhin mit Hebebühne in den kleinen Löchern), Tante-Emma-Läden und -Bäcker (hmm, leckeres Gebäck), man könnte meinen, man sei im Maghreb.

Mit Santa Maria in Trastevere schlossen wir diesen Tag ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo drhoette,

vielen Dank für deinen, wie immer mit interessanten Details und Insidertipps gespickten Bericht. Ich habe ihn gleich kopiert - dein Einverständnis voraussetzend ;) - und werde ihn nächste Woche in Teilen "mitverarbeiten".

Gruß
Ernst
 
Sozusagen 'verwursten'. Ich habe aber nichts dagegen, ganz im Gegenteil! Informations-Austausch ist alles!

Viele Grüße!
 
Anschließend wanderten wir über die 'Englische Brücke' (warum nennen die Römer sie so?) nach Trastevere
Da kann ich helfen: Der Autoverkehr auf der Ponte Palatino ist "verkehrt" herum, eben so wie in England.
Das macht in diesem Falle auch Sinn, weil der Lungotevere auf beiden Seiten jeweils eine Einbahnstrasse ist und man so zwei Kreuzungen sich ersparen kann: Kommt man vom Vatikan, gelangt man problemlos auf die Piazza della Bocca della Verità ohne sich dem Verkehr, der vom Palatin herunterkommt und nach Trastevere will, kreuzen zu müssen.
OK, belebt ist es in jedem Fall ;)
Ich bin es noch im Oktober 2007 selbst gefahren.

patta
 
Hallo und Moin, Moin drhoette und patta!

.... bin mal abgebogen ....


Gruß - Asterixinchen :), die sich schon auf die Fortsetzung des Berichtes freut ....
 
Mittwoch 23. Januar 2008

Nach dem zweiten Besuch der Palast-Räume und der Pause im Pinienhof ging es heute zunächst in das Museo Pio-Clementino. Seit der Einbahn-Regelung geht man dort 'falsch' herum, nämlich von Saal XII zu Saal I. Deswegen ist der Besucher-Empfang relativ unspektakulär.

Früher war das anders, da begann der Rundgang selbstverständlich mit Saal I. Wie das dann war, kann man sehen, wenn man die Treppe zu den Galerien hochgestiegen ist: Dann schaut man in Saal I. Man wurde also von den zwei liegenden Sphinxen begrüßt, kam zu den Sarkophagen von Helena und Constantina, und hatte sofort einen Blick auf die vergoldete Bronzefigur des Herkules in Saal II.

Dieses Museum beherbergt weltberühmte Skulpturen, ich nenne nur den Torso vom Belvedere und die Laokoon-Gruppe, beides von Michelangelo bewundert. Da fällt mir eine Episode ein, die einen bezeichnenden Blick auf unseren Meister gestattet. Ich zitiere Mauro Lucentini, Rom: Wege in die Stadt, Pattloch 1995:

"Ein Beweis für Michelangelos ungeheures, fast übersinnliches Gespür für ausgewogene Gestaltung hängt mit der Restaurierung der Laokoon-Gruppe zusammen. Als sie gefunden wurde, fehlte der mittleren Figur der rechte Arm. Ein guter Bildhauer namens Montorsoli wurde aufgefordert, ihn zu ergänzen, und er versah die Statue mit einem ausgestreckten Arm. Michelangelo muß dies für falsch gehalten haben, denn er begann unaufgefordert seine eigene Version des Armes zu gestalten: nach rückwärts, auf den Kopf zu gebeugt. Dann überließ er, wegen anderer Aufträge unter Druck geraten, dieses Werk sich selber. Vier Jahrhunderte lang sah man die Laokoon-Gruppe mit dem ausgestreckten Arm Montorsolis, ohne etwas daran falsch zu finden, bis 1905 bei einer Ausgrabung ein Armfragment gefunden wurde, das man später eindeutig als das fehlende Original identifizierte. 1960 wurde Montorsolis Arm entfernt und durch den neuen Fund ersetzt. Er war nach rückwärts gebeugt, genau so, wie Michelangelo ihn haben wollte."

Nach diesem beeindruckenden Museum haben wir noch das Museo Chiaramonti (im östlichen Verbindungstrakt) und den Braccio Nuovo (das ist der nördliche Quertrakt) besucht. Dort findet man eine Überfülle von Skulpturen unterschiedlicher Qualität. Im Braccio Nuovo stehen auch die originalen Pfauen, die Vögel beim Pinienzapfen sind Nachbildungen.

Nach der Mittagspause sind wir mit dem 62er zur Piazza Barberini gefahren, Ziel war Berninis Sant'Andrea al Quirinale. Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich auch Borrominis 'San Carlino' besucht.

Anschließend wollten wir unbedingt in die Gärten des Quirinalspalastes. Ein 'langer Kerl' der Präsidenten-Garde hat uns aber klar gemacht, daß das nicht möglich ist! (Also doch nicht!) Die Zivilisten, die dort im Garten zu sehen sind, sind offenbar Angestellte des Palastes.

Dann zu Fuß runter in die Stadt - etwas Window Shopping.
 
Hallo drhoette,
vielen Dank für den Reisebericht! Drei Besuche in den MV an drei Tagen hintereinander und offenbar ohne die üblichen Besuchermassen können nur Neid erregen.
Schönen Gruß
Ulf
 
Donnerstag 24. Januar 2008

Heute also zum dritten Mal in die Palast-Räume - und anschließend Pause im Pinienhof.

Danach haben wir das Museo Gregoriano Etrusco besucht. Es ist neben dem Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in der Villa Borghese und dem Archäologischen Museum in Florenz die wichtigste Sammlung etruskischer Kunstgegenstände. Es zeigt Funde von der frühen Eisenzeit bis zur hellenistischen Zeit.

Hervorragende Schmuckarbeiten sind zu bewundern, vor allem aber Gebrauchskunst.

Am Ende kommt man zur grandiosen Scala del Bramante, in die man von oben herunterschauen kann. Beim Rundgang hat man immer wieder schöne Blicke auf Roms Dächer, hier bei der Scala einen Rundblick vom olympischen Gelände links bis zur Schreibmaschine rechts. Geradeaus die schneebedeckten Albaner Berge, in der klaren Januar-Luft besonders beeindruckend.

Man kann das etruskische Museum hier verlassen, aber das sollte man nicht tun, sondern weitergehen und sich die Vasensammlung ansehen. Sie befindet sich in den beiden oberen Stockwerken der Rundung hinter dem Pinienzapfen.

Jetzt mußten wir natürlich auch noch in den Petersdom. Da wir die ganzen Tage Bernini im Hinterkopf hatten, haben wir uns besonders mit seinen Werken beschäftigt: Dem Baldachin, der Longinus-Statue, der Cathedra Petri, dem Alexander-Grabmal. Das Urban-Grabmal ist leider nur von ganz weit zu sehen.

Draußen bin ich frech zu den Schweizer Gardisten vor der Scala Regia hinaufgestiegen. Sie haben mich wieder nach unten verwiesen - immerhin konnte ich einen Blick hineinwerfen.

Ich hatte per E-Mail um einen Freitag-Termin für die Besichtigung der "Neuen" Nekropole gebeten, aber vor der Reise keine Antwort bekommen. Daher haben wir in einem Internet Point in der Nähe des Hotels die neuesten E-Mails gecheckt - keine Antwort dabei. So werden wir also am morgigen Abreisetag das machen, was wir schon im November vorhatten.

Um 17:00 Uhr hatten wir einen Termin zur Besichtigung des Palazzo Farnese. Das war natürlich ein besonderes Erlebnis. Man kommt zwar nicht in alle Prachträume, sieht aber, daß die äußere Eleganz sich innen fortsetzt. In den schönen Garten wird man auch geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
drhoette, das scheint mir ein guter Plan zu sein: Die MV in drei Besuchen zuerobern. Morgens so früh wie möglich dort sein und anschließend den Tag mit "leichterer" Kost beenden.
Ich bin gespannt, wie sich die Schlangen vor den MV im Jahreskreis entwickeln.

drhoette schrieb:
Danach haben wir das Museo Gregoriano Etrusco besucht. Es ist neben dem Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in der Villa Borghese und dem Archäologischen Museum in Florenz die wichtigste Sammlung etruskischer Kunstgegenstände. Es zeigt Funde von der frühen Eisenzeit bis zur hellenistischen Zeit.
In dieser Liste fehlen IMHO noch:

Museo Etrusco Guarnacci in Volterra (PI), mit der bekannten Ombra della sera ->
Museo Etrusco Guarnacci
Ombra della Sera - Wikipedia
Ombra della sera Homepage
Die Werke sind zahlreich, die lange reihe der cippi ermüdet etwas. Die Präsentation ist eher "klassisch".

Museo Archeologico Nazionale in Chiusi (SI), mit einigen etruskischen Gräbern in der Umgebung ->
Chiusi - Wikipedia
Museo archeologico nazionale di Chiusi
Museo Archeologico Nazionale di Chiusi
Von außen klassisch und von innen sehr modern. Nicht so groß wie Volterra, aber sehr schön.

Museo Archeologico e d'Arte della Maremma in Grosseto mit einer großen, schön und modern präsentierten Etruskerabteilung. Vieles aus Vetulonia und Roselle findet sich hier, dennoch sollte man diese Orte ebenfalls besuchen ->
http://www.archeologiatoscana.it/presentazione.php?id=grosseto
"+ titolo +" - Grosseto On Line
Museum für Archäologie und Kunst der Maremmen - Die Museen der Maremmen

Mir hat es in Grosseto am besten gefallen, Chiusi folgt kurz dahinter. Volterra lebt von der Masse (der Exponate!) und dem Ruf. Besucher haben wir nur in Volterra gesehen, in den beiden anderen Museen waren wir mit den Wärtern allein ;)

Nur meine 2 cents,
patta
 
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