Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@Patty,

ja, das mit dem 'one for free', das macht richtig Spaß. Ihr kriegt ein 'umsonstenes' Ticket, wo gibt's das schon?

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Hallo drhoette,

auch von mir

recht herzlichen Dank!!!​

Dies ist wirklich einer der besten Reiseberichte diese Forums.:nod:

Herzliche Grüße
Thorsten
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@Decius,

vielen Dank für die Blumen!

Ich bemühe mich halt ein wenig...

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Ein wenig ist gut gesagt.
Nur nicht so bescheiden Herr Doktor.
Herzlichen Dank auch von mir für den grandiosen Bericht.

Gruß
Matthias
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@romfan,

das mit dem Doktor lassen wir aber hier weg!

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Hallo,
es ist beeindruckend wie viele "Römer" sich außerhalb von Rom tummeln. Vielen Dank für den schönen Bericht. Erhöht meine Vorfreude auf meine eigene Fahrt im Oktober
Grazie lei
Christoph:nod
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

07. Mai 2007

Kalixtus-Katakombe und Via Appia Antica

Zunächst Fakten (wieder holzschnittartig):
Die Katakomben waren nie Zufluchtsstätten der verfolgten Christen. Christenverfolgungen fanden eher lokal statt, vielleicht mit Ausnahme der Nero-Zeit. Nach dem Mailänder Toleranzedikt von 313 gab es überhaupt keine Christenverfolgungen mehr, allenfalls sporadisch, daher gab es auch sporadisch weitere Märtyrer. Die Christen durften ihre Toten aus religiösen Gründen nicht verbrennen, aber auch nicht innerhalb der Aurelianischen Mauer beisetzen, sie mußten also nach draußen. Reiche Christen oder wohlgesonnene 'Heiden' stellten ihre Grundstücke zur Verfügung. Diese Begräbnisstätten waren den römischen Behörden wohlbekannt und wurden toleriert.

Es gibt um den Bereich der Aurelianischen Mauer herum ca. 50 Katakomben, von denen nur einige der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die größte davon ist die Kalixtus-Katakombe im Süden, die schönste - mit einer Fülle von spätantiken Fresken - ist die Priscilla-Katakombe im Norden (besuchen wir beim nächsten Mal, Romitis!).

Wir haben die Kalixtus-Katakombe besucht, weil man das sehr schön mit einer Wanderung die Via Appia Antica entlang kombinieren kann. Die Kalixtus-Katakombe liegt unter einer Fläche von ca. 15 Hektar, hat 5 unterirdische Stockwerke, die heute bekannten Gänge haben eine Gesamtlänge von ca. 20 km, und es haben dort an die 500000 (fünfhunderttausend) Bestattungen stattgefunden (ist sowas eine Zufluchtsstätte?).

Und so kamen wir hin: Bus 16 bis Lateran (heißt bei den Römern einfach 'San Giovanni'), dann Bus 218 bis Haltestelle Fosse Ardeatine, dann sind es vielleicht 200 Meter zu Fuß bis zur Katakombe. Wir haben die Bushaltestelle für den 218-er am Lateran erst nicht gefunden und uns durchgefragt und dabei leichtsinnigerweise den Begriff 'Catacombe' mitverwendet. Man glaubt ja nicht, was einem da so alles erzählt wird: Wir sollten mit der 3 da und dahin fahren, dann so und so weiterfahren etc. Macht das nicht so, aufgrund der romacitta.pdf-Datei wißt Ihr ja ganz genau: Ab Lateran geht es mit dem Bus 218 weiter. Und genau mit der Frage 'Wo ist die Haltestelle von Bus 218' sind wir dann an einen Polizisten herangetreten, der uns die richtige Auskunft gab.

Nach dem Ticket-Kauf kam unmittelbar der Aufruf: 'Deutsche Gruppe', das war eine angemeldete Gruppe, der wir uns anschließen konnten. Es ging also sofort los! Die deutschsprechende Führerin (fast kein Akzent, sehr kompetent) gab eine Einführung anhand aussagekräftiger Schaubilder - und dann ging's hinab. Wir sind natürlich nicht die 20 km abgelaufen, haben aber immerhin in den oberen 3 Stockwerken viele interessante Sachen gesehen. Ist unbedingt zu empfehlen!

Als wir wieder rauskamen: Zwei Nasoni! Hier draußen!

Wenn Ihr jetzt zur Via Appia Antica geht (etwa 100 Meter östlich, ist alles beschildert), habt Ihr schon ein beträchtliches Stück davon hinter Euch. Das ist weiter nicht schlimm, denn im ersten Abschnitt gibt es links und rechts Privatvillen mit hohen Mauern, da könnte man sowieso nicht allzu viel sehen.

Es wird dann bald richtig still, irgendwann kräht ein Hahn, ein Hund schlägt an, ein Pfau schreit. Ein paar Radfahrer überholen uns (kann man da irgendwo leihen, die Räder meine ich [rechts und links gibt es ausgetretene Pfade, da fahren die her]), es kommt auch schon mal ein Auto. Das muß vor den Stellen, wo noch das antike Pflaster liegt, scharf abbremsen. Es fährt dann wild schaukelnd im Schneckentempo über das Straßenstück. Das sind mal wenige Meter, manchmal aber auch wesentlich mehr. Rechts und links der Via sind Reste der Privatmausoleen, die sich reiche Römer hier haben bauen lassen, z.T. aus Protzerei.

Ihr geht dann bis zum Casal Rotondo. Es ist beim besten Willen nicht zu übersehen: Der Rundbau eines Mausoleums mit einem Haus obendrauf! Dann links die Via Casal Rotondo (wie soll die auch sonst heißen?) entlang, überquert die Via Appia Nuova und geht geradeaus weiter: An der Via delle Capannelle ist nach ca. 100 Metern die Haltestelle von Bus 654. Von dort fahrt Ihr zur Metro-Station Cinecittà (Filmstadt?). Rom hat Euch wieder.

Ich komme doch noch zu den Caracalla-Thermen!

Es ist noch früh, gegen 15 Uhr sind wir im Hotel. Ich lasse meine Frau allein zurück (Haaremachen) und gehe nochmal los. Mit Bus 60 fahre ich zum Circus Maximus und steige dann den Caelius hoch. Santi Giovanni e Paolo ist zu, ich versuche es an allen drei Türen. Im Vorhof hockt ein Bettler, der sagt mir natürlich nicht, wie ich reinkomme. Ich verlasse den Bereich, da begegnet mir auf dem Vorplatz eine Nonne, die mir in bestem Englisch erklärt, wie es geht: Ich soll zum Pförtner gehen, der würde mir den Eingang zeigen. So war es dann auch: Man geht einen blitzblank gebohnerten Klostergang entlang und kommt zum Eingang vom Kloster aus. Innen bin ich etwas enttäuscht.

Santo Stefano Rotondo: Es ist zwar Öffnungszeit, aber die Nonne (jetzt eine andere) kann mich nicht hineinlassen, warum, habe ich nicht verstanden. Sollten da schon wieder Restaurierungen stattfinden? Die Kirche ist doch erst vor kurzem wieder zur Besichtigung freigegeben worden!

Weiter zu den Caracalla-Thermen. Da kann ich natürlich nicht rein, weil Montag ist. Aber ich bin einmal drum herum gegangen. Die Thermen liegen auf einem großzügigen Rasengebiet, und die gewaltigen Strukturen machen auch von außen gesehen ziemlichen Eindruck.

Dann ging's die Via delle Terme di Caracalla entlang zur Porta Ardeatina, außen an der Aurelianischen Mauer entlang zur Porta S. Sebastiano mit dem Drusus-Bogen. Die Via di Porta S. Sebastiano entgegen dem Feierabendverkehr zurück, bis ich schließlich zur 60-er Haltestelle kam.
 
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AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

08. Mai 2007

Was noch fehlt...

Tja, was fehlt noch? Richtig: Die Patriarchalbasiliken (die künftig offiziell 'Päpstliche Basiliken' heißen). Die zweitjüngste von ihnen besuchen wir morgen, Kuppel und MV inklusive. Heute besuchen wir die anderen drei (ich zähle San Lorenzo fuori le Mura nicht dazu) und einiges mehr.

Mit Bus 16 fahren wir zu Santa Maria Maggiore. Die Kirche erscheint uns wie aus einem Guß (bis auf den romanischen Campanile), obwohl anderthalb Jahrtausende daran gebaut haben. Die Entstehungszeit ist unklar, man geht heute vom 4. oder 5. Jahrhundert aus: eine reichlich unscharfe Zeitbestimmung.

Wir gehen erst mal einmal herum, das machen wir immer so, wenn das geht. Die Seite mit der imposanten Treppenanlage ist die Rückseite! Hier ist auch der Obelisk, der früher im Bereich des Augustus-Mausoleums (neben Ara Pacis) stand. Im Gesamtkomplex sind Wohnungen und Büros rechts und links vom Haupteingang integriert. Der Campanile ist wie gesagt romanisch, er hat einen Helm! Daran und an den beiden Kuppeln ist Santa Maria Maggiore bei Fernsichten immer gut zu erkennen (wenn sie im Blickfeld liegt). Vor der Hauptfassade steht eine Säule aus der Maxentius-Basilika. Die Hauptfassade ist zweigeschossig, unten sind fünf rechteckige Öffnungen, oben drei Arkadenöffnungen. Hinter diesen Arkaden erkennt man die alten Außenmosaiken.

Jetzt denkt Euch mal alles weg: Die Hauptfassade, die Anbauten, die Kuppeln, den Campanile, die Renaissance- bzw. Barock-Außenhaut, die Treppenanlage hinten. Dann habt Ihr eine ungefähre Vorstellung von der Originalgestalt. Der Bau bleibt nach wie vor imposant.

Innen fällt sofort auf, daß zwischen Hauptschiff und den Seitenschiffen keine Arkaden sind. Vielmehr ruhen auf den Säulen Architrave, wie bei antiken Tempeln. An den Wänden und in der Apsis die schönsten Mosaiken, zumeist aus dem 5.Jh. (habt Ihr ein Fern- oder Opernglas dabei?). Und dann der Fußboden! Und die Decke! Einzelheiten schlagt Ihr in Eurem Rom-Führer nach.

In allen Patriarchalbasiliken steht in der Apsis ein Papstthron.

Nach soviel Pracht (und Ehrwürdigkeit) gehen wir weiter, und zwar von der Rückseite nordwestlich auf den trapezförmigen Platz und dann links: Santa Pudenziana in der Via Urbana. Santa Pudenziana ist eine der ältesten Kirchen Roms. Man steigt hinab (Ihr wißt, warum)! Die heutige Apsis mit ihren Mosaiken stammt aus dem späten 4. Jh.! Im übrigen auch hier: Rom-Führer konsultieren.

Weiter geht es an der Hauptfassade von Santa Maria Maggiore südöstlich zu Santa Prassede an der Via di San Martino. Den Eingang müßt Ihr notfalls suchen. Kosmatenarbeiten, Mosaiken - auch am Triumphbogen. Architrave auf den Säulen.

Santa Pudenzina und Santa Prassede sind Schwesterkirchen im wahrsten Sinne des Wortes: Pudenziana und Praxedis waren Schwestern.

Ihr überquert die Via G. Lanze und kommt zur Piazza San Martino ai Monti mit der gleichnamigen Kirche: Wandmalereien in den Seitenschiffen, Krypta.

Jetzt geht Ihr die Via Merulana entlang und seht bald den Komplex von San Giovanni in Laterano, der Lateranbasilika, der zweiten Patriarchalbasilika heute. Der Komplex besteht im wesenlichen aus Basilika, Papstpalast, Baptisterium und Kreuzgang.

In der Mitte der Piazza San Giovanni in Laterano steht ein mächtiger Obelisk, der höchste in Rom. Wenn Ihr um den Papstpalast herumgeht, seht Ihr eine helle, zweigeschossige Fassade mit zwei Türmen: Das ist ein Seiteneingang zur Basilika!

Bei der Hauptfassade denkt Ihr Euch den Barock-Vorbau wieder weg, die Basilika geht auf das 4. Jh. zurück. Sie war von vornherein fünfschiffig. Auch an San Giovanni haben anderthalb Jahrtausende gebaut. Eine der Türen in der Hauptfassade, wenn ich mich richtig erinnere die zweite von rechts, war die Tür in der Kurie am Forum Romanum. Irgendwann hat man dort Nachbildungen eingebaut.

Um Einzelheiten im Inneren zu erforschen, nehmt Ihr wieder Euren Rom-Führer zur Hand. Bevor Ihr die Basilika verlaßt, müßt Ihr den Kreuzgang besuchen. Man erreicht ihn vom linken äußeren Seitenschiff aus. Bei unserem Besuch war er ganztägig geöffnet (ist er wohl immer, das gilt übrigens auch für alle Patriarchalbasiliken selbst, nicht aber für den Kreuzgang von Sankt Paul vor den Mauern, der macht Mittagspause).

Auch hier wieder Pracht und Erhabenheit. San Giovanni ist die Kirche des Bischofs von Rom, das ist der Papst. Seine Residenz als Bischof von Rom ist der Lateran.

Östlich vom Lateranpalast liegt die Heilige Treppe, die Scala Santa. Geht da ruhig mal rein, aber nehmt Rücksicht auf die Gläubigen.

Santi Quattro Coronati und San Clemente, die Ihr besuchen solltet, hatten Mittagspause, auch San Pietro in Vincoli, wir haben daher Michelangelos Moses nicht gesehen. Wir haben aber gesehen, wie hier ein Pater die letzten Besucher aus der Kirche scheuchte, mit entsprechenden Handbewegungen und lautem 'Subito! Subito!'.

Fast nebenan ist die Metro-Station Cavour. Jetzt fahren wir mit der Metro nach Sankt Paul vor den Mauern, San Paolo fuori le Mura, die jüngste der Patriarchalbasiliken. Glaubt Ihr nicht? Der Petersdom ist die jüngste? Im Prinzip ja, San Paolo ist natürlich ähnlich alt wie San Giovanni oder Santa Maria. Allerdings ist die Basilika im 19. Jh. einer Brandkatastrophe fast vollständig zum Opfer gefallen und mit internationalen Spenden praktisch neugebaut worden. Dabei hat man sie mehr oder weniger genauso gestaltet wie die abgebrannte.

Im schönen Vorhof steht Paulus mit seinem Schwert, er sieht ein wenig finster drein. Die Basilika ist fünfschiffig und hat bei dem Neubau auch wieder eine würdige und erhabene Innengestaltung erfahren. Einzelheiten wieder im Rom-Führer.

Im Mittelschiff und in den inneren Seitenschiffen seht Ihr lange Reihen von Medaillons. Auf ihnen sind sämtliche Päpste abgebildet, die letzten im rechten inneren Seitenschiff. Das Medaillon des 'aktuellen' Papstes wird angestrahlt. Es heißt, wenn dort kein Platz mehr ist für weitere Medaillons, dann findet das Jüngste Gericht statt. Sieben Medaillons sind noch leer, da habe ich eine Chance, das Ganze nicht mehr zu erleben. (Es gibt aber auch noch die äußeren Seitenschiffe!)

Wenn ich mich richtig erinnere, öffnet der Kreuzgang um 15:00 Uhr. Er ist auch sehr schön, aber der im Lateran ist wesentlich kostbarer. Möglicherweise hat der von San Paolo bei der Brandkatastrophe größere Schäden erlitten.

Wir fahren jetzt mit der Metro bis Piramide und steigen um in den Bus 60, dabei werfen wir einen Blick auf Roms Pyramide! Bus 60 fährt uns quer durch die Stadt an der Porta Pia vorbei und die Via Nomentana entlang nach Sant'Agnese fuori le Mura. Hier gibt es zwei Kleinode, nämlich die besagte Kirche und das Oratorium Santa Costanza direkt nebenan. Wenn es eben geht, fahrt Ihr auch dahin! Sant'Agnese stammt aus der ersten Hälfte des 7. Jh. und ist ein ehrwürdiges Kirchlein mit vollendeten Proportionen. Die Wandverkleidungen der Apsis (grauer Marmor und Porphyr) sind die einzigen dieser Art aus der Zeit des frühen Christentums. Unter der Kirche befinden sich Katakomben aus dem 3. und 4. Jahrhundert, die wir aus Zeitgründen aber nicht besuchen konnten.

Santa Costanza nebenan gilt als Juwel der abendländischen Architektur. Der Rundbau entstand in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts. Mehr sage ich nicht. Hinfahren!
 
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AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Auch von mir an dieser Stelle mal herzlichen Dank für Deinen tollen und ausführlichen Bericht - ich hab' momentan nicht viel Zeit und komm' mit dem Lesen kaum nach, aber es ist jedes Mal ein Genuß!

Herzlichen Gruß
Sven
 
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09. Mai 2007

Vatikan und Engelsburg

Ich sitze vor meiner Tastatur und kriege das leichte Muffensausen. Ich will über unseren Vatikanbesuch berichten. Wie mache ich das bloß? Was muß da alles rein? Wie weit gehe ich in die Tiefe? Es soll ja kein 100-Seiten-Opus werden.

Am besten überlasse ich wohl Detailinformationen Eurem Rom-Führer, wenn er das Thema abdeckt. Wenn nicht, empfehlenswert ist 'Führer der Vatikanischen Museen und der Vatikanstadt', Edizioni Musei Vaticani. Bei Amazon gibt es dazu leider kein Bild, daher wäre ein Link an dieser Stelle etwas blöd. Auf diesen Führer komme ich beim Thema MV zurück.

Petersdom

Cellarius meinte mal: Früh aufstehen, die Kuppel hochdüsen und dann die Basilika besichtigen. So haben wir es gemacht. Ziemlich genau um 8:00 Uhr waren wir da (unser Hausbus hat die Endhaltestelle an der päpstlichen Fluchtmauer). Länge der Schlange vor dem Sicherheits-Check: 0 Meter (Null). Dann sofort zum Lift (Ihr nehmt selbstverständlich den Aufzug bis zum Dach, die 3 Euro habt Ihr auch noch: Bei der Fahrt zum Hotel gespart, beim Trinkwasser gespart...). Ihr werdet dann zum inneren Umgang am Fuß des Tambours geleitet. Hoch oben steht Ihr nun und habt einen fantastischen Blick nach unten in die Basilika und nach oben in die Kuppel. Keine Angst, es gibt dort ein hohes Gitter, Maschenweite kleiner als 3 cm, Höhenangst kommt nicht auf. Die Maschenweite macht leider das Fotografieren nach unten etwas problematisch. Die Buchstaben 'TU ES PETRUS...' sind 2 Meter hoch! Wenn ich mich richtig erinnere, kann man mehr als die Hälfte des Umfangs begehen, man könnte also mal die Flüsterkuppel-Eigenschaften der Kuppel testen.

Dann geht's zu Fuß den Tambour und die Kuppel hoch. Davor haben viele Besucher einen Riesenbammel, dabei ist es völlig harmlos! Wenn Du nicht gerade unter extremer Klaustrophobie leidest und Dir die 300 Stufen (glaube ich) kräftemäßig zutraust, gehst Du da hoch!

Ich beschreibe das mal: Bis zum oberen Rand des Tambours führt eine Wendeltreppe, Stufenbreite ca. 60 cm, also kein Problem. Die Treppe hat eine etwa 15 cm dicke Spindel, an der man sich festhalten kann. Dann geht es zwischen den beiden Kuppelschalen weiter, Stufenbreite auch ausreichend. Das ist höchst interessant: Man folgt der Krümmung der Kuppel, die Schalenwände neigen sich mehr und mehr. Man kann sich rechts und links an den Schalen abstützen und kommt dann in einen etwas geräumigeren Bereich (wie das technisch hier oben möglich ist, weiß ich (noch) nicht). Dort gibt es ganz normale Treppenabschnitte, Stufen ca. 1 Meter breit, an beiden Seiten Handläufe. Diese Treppen gehen ein paar Mal hin und her, dann kommt das letzte Stück, die letzten vielleicht 20 Stufen: Eine etwas engere, aber ausreichend breite Wendeltreppe. Sie hat keine Spindel, aber es hängt ein dickes Tau herab, damit wirst Du diese letzten Stufen auch noch schaffen (nachher beim Runtergehen ist dort kein Tau, sondern eine Eisenkonstruktion; es gibt zwei solche Treppenanlagen, eine für rauf und eine für runter, also Einbahnverkehr).

An der Laterne angekommen merkst Du, daß man das vielleicht besser nachmittags gemacht hätte: Rom liegt im Gegenlicht, es ist noch reichlich Frühdunst in der Luft. Nachmittags gibt es aber wahrscheinlich ein Gedränge. Bei unserem Besuch waren maximal 10 bis 15 Besucher da oben. Grandios ist es in jedem Fall! Schaut schon mal in die Vatikanischen Gärten, es gehen tatsächlich Eisenbahnschienen in den Vatikan, der Papst hat einen Dachgarten auf seinem Palast, der Petersplatz wirkt nicht mehr so kolossal, die Leute unten sind ganz klein...

Unten auf dem Dach gibt es einen Kiosk, Toiletten, auch Aschenbecher. Jawoll Asterixinchen, Du darfst auf dem Dach des Petersdoms rauchen! Auf der Brüstung und auf den Häuptern der Riesenfiguren gibt es einen kleinen 'Elektrozaun' gegen Vögel!

Ihr fahrt jetzt runter und kommt in das Innere der Basilika. Hier überlasse ich Euch Eurem Rom-Führer. So ganz kann ich es aber doch nicht lassen: Hinten im Mittelschiff ist eine rote Porphyrscheibe aus dem Konstantinischen Petersdom, auf der stand Karl der Große, als er 800 zum Kaiser gekrönt wurde. Vor Michelangelos Pietà ist eine Panzerglasscheibe, weil mal ein Irrer einen Anschlag verübt hat. Die gewaltigen Vierungspfeiler sind quadratisch mit einer abgeflachten Ecke, der Grundriß bildet also ein unregelmäßiges Fünfeck. Die Summe der Seitenlängen soll 72 Meter betragen! Der rechte Fuß der Petrus-Statue ist ganz abgeküßt. Für den Baldachin über dem Papstaltar wurden die vergoldeten Bronzeplatten des Pantheons eingeschmolzen.........

Petersplatz

Gegen 10:30 Uhr sind wir wieder draußen und schauen uns zunächst die Vorhalle an: Da passen mindestens drei Dorfkirchen rein. Der Petersplatz besteht genau genommen aus zwei Plätzen: Der Piazza Retta und der Piazza San Pietro. Die Piazza Retta ist der trapezförmige Teil mit der Treppenanlage direkt an der Basilika. Das Trapez verjüngt sich nach außen! Dieser Teil ist im Sommer bestuhlt für die Mittwochs-Audienzen. Das kann man schon seit langem auch auf der Vatikanischen Webcam sehen.

Daran schließt sich der elliptische Hauptplatz an mit dem Obelisken und den zwei Brunnen (die Brunnenschalen sind jeweils aus einem Stück!). Rechts und links die berühmten Kolonnaden mit vier Säulenreihen. Die Brennpunkte der Ellipse sind gekennzeichnet. Von da aus sieht man jeweils nur die innere Säulenreihe, die hinteren Säulen stehen in deren Flucht. Der Platz ist nicht waagerecht und nicht eben. Das merkt man kaum - und doch tragen alle diese 'Kleinigkeiten' zur großartigen Gesamtwirkung des Platzes bei.

Schlange vor dem Sicherheits-Check: Rechte Trapezseite, rechte Kolonnade, vatikanisch-italienische Grenze, linke Kolonnade zur Hälfte.

Campo Santo ist schön, wohltuende Ruhe!

Engelsburg

Wir gehen an der Fluchtmauer entlang zur Engelsburg, zu Anfang sehen wir das Ende der MV-Schlange: Ungefähr 50 Meter links vom vatikanischen Dienstboteneingang. Auf dem Weg zur Engelsburg muß ich mir immer wieder vorstellen, wie der Papst da oben durchgerannt ist!

Die Engelsburg ist ein öffentliches Museum, also zum halben Preis zu besichtigen. Ihr macht das natürlich, geht durch die Räume von Stockwerk zu Stockwerk und schließlich auf die oberste Terrasse. Dort hat man einen schönen Blick auf Rom. Es gibt dort Schautafeln, wo man in drei Blickrichtungen Roms Gebäude identifizieren kann. Dann stärkt Ihr Euch im Cafè mit Blick auf den Petersdom.

Musei Vaticani

Um Viertel vor Eins sind wir losmarschiert. Bei jeder Ecke der Vatikanischen Mauer, um die wir gebogen sind, haben wir das Ende der MV-Schlange erwartet. Aber nichts war da! Der Weg zieht sich in die Länge - aber keine Schlange zu sehen! Und schon waren wir am neuen Museumseingang. Das ist jetzt ein großzügiger Bereich - wie es sich für ein Museum wie das Vatikanische gehört. Die Vatikanischen Museen (Plural!)! Es ist eine Ansammlung von mehreren Museen (wußtet Ihr, daß es auch ein Kutschenmuseum gibt?), auch noch von Außenstellen, wo weitere Kostbarkeiten behütet werden, z.B. im Lateran. Insgesamt ist dieses Museumskonglomerat wohl das größte Museum der Welt.

Bereitet Euch intensiv vor! Dazu ist der oben genannte Führer hervorragend geeignet, allerdings trifft er keine Auswahl, er listet alles auf und beschreibt, wo was zu finden ist (das allerdings vorbildlich, mit Grundrissen aller Räume, Nummerierung der Exponate etc). Alles kann man nicht sehen, unsere Auswahl haben wir unserem Rom-Führer entnommen und die Sachen in obigem Führer angekreuzt. Wir haben unseren eigenen Rundgang schon zu Hause zusammengestellt, und wußten auch, wo wir wieder zurückmußten etc. Wir haben dann gemerkt, daß das z.T. garnicht nötig war, ein paar Mal konnten wir einfach unter der Absperrungskordel hindurchkriechen.

Die meisten Besucher scheinen völlig unvorbereitet da hineinzustolpern (Gesamtbesucherzahl gegenwärtig: ca. 3 Millionen pro Jahr) mit dem einen Ziel: Sixtinische Kapelle. Das ist eigentlich schade, wahrscheinlich haben sie selbst von diesem großartigen Raum nicht viel.

Wir mußten im Großen und Ganzen auch der allgemeinen Richtung folgen (strikter Einbahnverkehr), die langen Galerien entlang, durch Räumlichkeiten, die weniger interessant für uns waren etc. Intensiv studiert haben wir fürs erstemal: Museo Pio-Clementino, Raffaels Stanzen, Cappella Niccolina, Sixtinische Kapelle. Die Cappella Niccolina ist erst vor kurzem nach einer Restaurierung wieder freigegeben worden - und wird schon wieder restauriert! Die Tür ist zwar geöffnet, aber es hängt eine Absperrungskordel in der Zarge, intelligenterweise nicht an der inneren Zargenkante, sondern an der äußeren. So muß man sich schon ziemlich verbiegen, wenn man einiges von Fra Angelicos Meisterwerk sehen will.

Mir liegt es fern, jetzt die Sixtinische Kapelle zu beschreiben. Darauf müßt Ihr Euch sowieso vorbereiten. Macht Euch aber auf einen riesigen Besucherandrang gefaßt. Wir haben versucht, diesen, so weit es ging, zu ignorieren. Dann kann man das Ganze recht gut genießen.

Nach diesem beeindruckenden Museumsbesuch sind wir nochmal zum Corso gefahren und haben dort noch etwas gebummelt. Schließlich haben wir uns noch von Berni verabschiedet.

Sira, Du warst es wohl, die diese Tradition begründet hat.
 
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AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Hallo drhoette,

ich bin echt beeindruckt, was dein Bericht hervorruft, besser kann kein Reiseführer oder Roman sein....

Wenn ich einen guten Roman lese, dann fühle ich mich in die Zeit versetzt, ich sehe alles vor meinem bildlichen Auge, als würde ich in der Handlung mitwirken...

Genau das passiert mir mit deinem Reisebericht, ich fühle, als wäre ich mit euch gelaufen, ich sehe mich oben auf der Peterskirche, ich bewundere mit euch die ganzen Sehenswürdigkeiten, ich bummele mit euch den Corso hinunter...

Es ist toll, wenn jemand wie du so schreiben kann, dass er mich (und bestimmt auch andere) in seinen Bann zieht, dass ist bestimmt nicht vielen vergönnt, obwohl hier auch viele tolle Reiseberichte stehen, die nicht minder interessant sind, halt jede auf seine Weise...

Du hast wirklich ein Händchen dafür!!!

Hoffe, es geht bald weiter, du sitzt bestimmt stundenlang und tippst dir die Finger wund, alles nur für uns, klasse :)

Liebe Grüße, Patty
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@Patty,

also stundenlang schreiben, das eigentlich nicht. Die Zeit geht darauf, alles zu verifizieren. Muß ja Hand und Fuß haben.

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

10. Mai 2007

Ein leichter Schatten...

Auf der Heimreise ist uns ein Mißgeschick passiert. So etwas sollte auch mal beschrieben werden, vor allem, wie es dann weitergeht.

Als ich die Tickets für den Transferbus zum Flughafen bezahlen wollte, war meine Geldbörse weg!

Man kann dann zweierlei tun: Man kann sich schwarz ärgern - man kann es aber auch sein lassen (natürlich ärgert man sich). Ich habe meiner Frau gesagt: 'Wir müssen uns beruhigen. Es geht immer alles irgendwie weiter. Heute Abend bist Du auf jeden Fall zu Hause.'

Im Transferbus hatten wir Gelegenheit, uns zu beruhigen und mit kühlem Kopf die Lage zu analysieren. Zunächst: Was war drin? Ca. 40 Euro für die Parkgebühr in Dortmund, alles andere Geld war im Brustbeutel. Dann: Kreditkarte, Parkkarte von Dortmund, Krankenkassenkarte, Ausweis und Führerschein. Kraftfahrzeugschein nicht, der war in der Umhängetasche - wie auch die Reiseunterlagen.

Also im Flughafen zuerst die Kreditkarte sperren. Alle Telefone, die wir in der Abflughalle fanden, funktionierten nicht. Die Dame am Informationsschalter verwies uns auf die öffentlichen Fernsprecher - witzig. Wir wollten schon jemand mit Handy ansprechen. Dann haben wir es in der Ankunftshalle probiert: Siehe da, ein Telefon (von zweien) funktionierte. Kreditkarte war also gesperrt.

Jetzt mußten wir einchecken. Schlange war kurz, Koffer auf die Waage. Als ich der Dame am Schalter von meinem Mißgeschick erzählte und ihr die Kopie meines Ausweises anbot, ging sie nicht darauf ein: Sie bräuchte eine Bescheinigung der Polizei, und zeigte in Richtung des Polizeibüros. Da haben wir wohl ziemlich hilflos ausgesehen, und was macht die Dame? Sie schließt ihren Schalter, räumt ein paar Absperrungen weg, wir die Koffer wieder von der Waage runter und hinter ihr her. Sie ging dann zu dem Polizeibüro - und kam ohne Ergebnis wieder. Dann wohl zu einem Zollbüro. Nach einigem Palavern kam sie zurück: Es ging auf einmal mit der Kopie! Wir drei also wieder zum Schalter, sie richtete die Absperrung wieder hinter uns und fertigte uns sofort ab. Wir haben uns bei ihr ganz lieb bedankt. Diese Verzögerung war der Grund für Gruppe B. Wir hatten aber trotzdem einen schönen Fensterplatz und sind dann erst mal losgeflogen.

In Dortmund dann die Parkerei. Die Dame im zuständigen Büro konnte aus unseren Reiseunterlagen unseren Abflugtag ersehen und hat eine neue Parkkarte generiert. So konnten wir bezahlen und nach Hause fahren.

Am nächsten Tag rumtelefoniert.

Krankenkassenkarte: Alte gesperrt, neue kommt kostenlos, dauert aber.

Ausweis (Einwohnermeldeamt): Verlust vorsorglich notiert, ich soll vier Wochen abwarten, vielleicht taucht er wieder auf (ich habe noch den Reisepaß für alle Fälle).

Führerschein (Straßenverkehrsamt): Verlust vorsorglich notiert, ich soll vier Wochen abwarten, vielleicht taucht er wieder auf. Und wie fahre ich Auto?? Ich soll einem eventuell kontrollierenden Polizisten den Fall erklären, er hat Zugriff auf die Daten und kann das alles überprüfen. Ich fahre jetzt also Auto ohne Führerschein!!

Durch Kreditkarte, Ausweis und Führerschein entstehen gewisse Kosten, mit Paßfotos schätze ich nach heutigem Wissen 50 Euro. Plus 40 Euro in der verschwundenen Geldbörse also ca. 90 Euro Verlust, plus neue Geldbörse.

DAS PASSIERT MIR NICHT NOCHMAL! In Zukunft ist alles im Brustbeutel! Bis ich zu Hause bin!

Mittlerweile bin ich wieder ganz gefaßt, vielleicht hat man das auch meinen Berichten angemerkt: Es war wunderschön in Rom, wir haben eine Menge sehen können - und müssen noch viel sehen.

Da merke ich gerade: Wir haben Mitte Mai! Ich muß bald einen Flug buchen!

Wegen der Romitis!
 
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AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

hallo drhoette,
und wieder bin ich wie meine Vorredner beeindruckt von deinem Bericht! Das ist wirklich eine ganz tolle Mischung aus spannender Schilderung und sehr präzisen Fakten und liest sich unglaublich gut!
Deine Frage nach den Reiseberichten meiner früheren Romreisen kann ich dir kurz beantworten:
1. gab es damals dieses Forum noch nicht,
2. habe ich in Rom noch nie "Tagebuch" geschrieben, bzw. allenfalls ganz rudimentär,
3. könnte ich das nicht annähernd so schön wie du!

Trotzdem ein paar kleine Bemerkungen dazu:

Die ersten 3 Male war ich bei der Klassenfahrt einer Freundin dabei, die Lehrerin und seit Jahrzehnten Romkennerin ist. Dadurch habe ich mich schon vom Romfieber anstecken lassen! Dann war ich einmal mit meinem Mann für 6 Tage dort, was für ihn das 1. Mal war.
Einmal haben wir vom Bolsenasee aus mit unseren 4(!) Kindern einen Tagesausflug nach Rom gemacht! Das klingt einigermaßen verrückt, war aber ein ganz tolles Erlebnis. Wir fuhren sehr früh mit dem Auto in Bolsena los, nahmen in Viterbo einen Bus, der uns an den Stadtrand Roms brachte. Ein weiterer Bus fuhr zur Endhaltestelle der Metro uns so waren wir um 10 Uhr an der Piazza di Spagna!
Das Busticket incl. öffentl. Verkehrsmittel in Rom kostete pro Erwacnsener 13 DM, die Kinder etwas weniger (das war anno 1996!) und so war es für uns ein sehr günstiger Ausflug. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man an einem Tag so viel sehen kann:
Peterdom
Kollosseum
Forum Romanum
Pantheon
Trevibrunnen
Piazza Navona
San Clemente
Spanische Treppe
Kapitol
sowie einige Kirchen, wobei ich mich nicht mehr genau erinnere, welche wir damals gesehen haben
Dann war ich einmal mit meinem Mann sowie einem Freund für 5 Tage in Rom.
Wir wohnten damals in einer Ferienwohnung in Rocca di Papa, wunderschön und sehr urig am Hügel gelegen mit grandiosem Blick über Rom - aber eben doch recht weit zu fahren.
So, und das letzte Mal Rom war im Herbst 2005, da waren wir mit den beiden Jüngsten, damals 19 und 16, wohnten in einer sehr schönen Wohnung im Viertel Aurelio, westlich des Vatikans und hatten eine wunderbare Zeit zusammen.
Interessant für mich allerdings, dass einige Male die "Jugend" am Abend zu Hause bleiben wollte, während wir "Alten" uns immer nochmal für einen Bummel aufmachten.
So, und das nächste Mal Rom kommt dieses Jahr im Oktober, und zwar so lange wie noch nie vorher, da ich einen günstigen Flug für diese Zeit gebucht habe.
Wohnen werden wir in einer Wohnung, 30(!) Meter vom Eingang zum Foro Romano entfernt und ich freu mich darauf, diesmal wieder mit meinem Mann allein dort zu sein!
Vielleicht schaffe ich es ja dann, einen Bericht zu schreiben, angefangen mit dem Aufzeichnen habe ich vor 3 Wochen bei unserem letzten Venedigbesuch!

Cari saluti!

Angela
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@Angela,

wir sind hier im Forum manchmal reichlich burschikos. Wenn Sätze auftauchen wie 'Her damit...' oder so etwas, dann ist das immer sehr freundschaftlich gemeint. Und das hast Du ja auch wohl so verstanden. Ich entnehme Deinem Beitrag, daß Du mit Mann und vier Kindern äußerst glücklich bist, und dazu gratuliere ich. Auf Deinen Bericht bin ich - sind wir - dann richtig gespannt!

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Hallo und Moin, Moin drhoette!


Zum Abschluß des Berichtes möchte ich noch einmal sagen:


DANKE


Recht herzlichen Dank für den tollen und sehr, sehr schön geschriebenen Reisebericht - ich habe ihn sehr gerne gelesen und mich jedesmal auf die Fortsetzung gefreut ...



Schade Deine Erlebnisse mit der verlorenen/gestohlenen Geldbörse ... man kann sich schon ärgern ... vor allen Dingen hinterher bis man alles wieder "zusammengesammelt" hat ....


Gruß - Asterixinchen :), die auch an einer chronisch rezidivierenden Romitis leidet ;) und sich schon sehr auf den nächsten Bericht freut ...
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@Asterixinchen,

neue Kreditkarte und neue Krankenkassenkarte sind mittlerweile eingetroffen. Ausweis und Führerschein kriegen wir auch noch hin!

Viele Grüße!
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

@ drhoette,

ja, natürlich habe ich das richtig verstanden und kein bisschen übelgenommen mit den Reiseberichten!
Ich habe nur bei der Gelegenheit gemerkt, dass ich genau nachdenken muss, was ich wann mit wem gesehen habe und es vielleicht doch ganz schön wäre, so einen Bericht zu schreiben - für sich selbst oder dann vielleicht auch im Forum. Ich habe dieses Jahr bei unserem Venedigbesuch auch ein bisschen was aufgeschrieben, vielleicht schaffe ich es auch, das in eine ordentliche Form zu bringen!
Auf jeden Fall habe ich mir für Oktober in Rom vorgenommen, alles mitzuschreiben, was man so erlebt!

Gruß

Angela
 
AW: Romreise eines Senioren-Ehepaars Mai 2007

Hallo,

auch von mir noch einmal vielen Dank für diesen wirklich ungewöhnlichen und sehr ausführlichen Rombericht. So hat jeder seinen eigenen Stil und seine eigene Sicht, über Rom zu berichten und gerade diese Abwechslung ist schön.

Ich selbst muss noch 4 Wochen warten, bis ich wieder in Rom sein kann. Aber dieses Jahr habe ich ja noch eine Reise geplant, denn länger als ein halbes Jahr halte ich es nicht durch - Rom ist wie eine Droge, aber eine, die gut tut.

LG
Heinz
 
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