Römisches Kaleidoskop

Welch wunderbarer Spaziergang über meinen Lieblings-Hügel.
Vielen Dank für die complimenti - und ja: Dort zu spazieren ist immer wieder schön. :thumbup:

Es wird auch noch Bilder geben, aber erst sehr viel später, vom dortigen genüsslichen Flanieren des Zwillingsbrüderchens deines/r alter ego mit seiner ragazza. ;)




Im September habe ich Sant'Onofrio besucht und ich war ganz alleine dort (...)
Hast du auch Signora Emiliana getroffen?





Das Museo delle Mura ist mir bisher nicht aufgefallen :blush:, dafür nach deinem Bericht um so mehr. :nod:
Da nun mit Gauki die absolute ATAC-Expertin hier ist, die Bitte nach der ÖPNV-Verbindung ab Cavalleggeri.
Du nimmst einen beliebigen Bus und fährst damit (durch den Tunnel) eine Haltestelle weit: bis zur Piazza delle Rovere. Von dort sind es ca. 130 m zu Fuß bis zur Haltestelle gleichen Namens am Tiber (wir hingegen sind dorthin natürlich von S. Onofrio aus die gleichnamige Salita und sodann Via hinuntergegangen). Dort nimmst du die Linie 23 oder 271 oder 280 bis zum Piazzale Ostiense und von dort aus die Linie 118 bis zur 9. Hst. = Porta S. Sebastiano.



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Du nimmst einen beliebigen Bus und fährst damit (durch den Tunnel) eine Haltestelle weit: bis zur Piazza delle Rovere. Von dort sind es ca. 130 m zu Fuß bis zur Haltestelle gleichen Namens am Tiber (wir hingegen sind dorthin natürlich von S. Onofrio aus die gleichnamige Salita und sodann Via hinuntergegangen). Dort nimmst du die Linie 23 oder 280 bis zum Piazzale Ostiense und von dort aus die Linie 118 bis zur (9.) Hst. = Porta S. Sebastiano.

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Vielen Dank für die Verbindung, du ahnst schon, dass sie gleich ins Reisebüchlein kommt :nod:

In San'Onofrio war ich ganz alleine, nur Pecorella war mit und hat ausgiebig am Brunnen getrunken ;), dazu mehr, wenn der Bericht von Gennaros ragazza kommt.

 
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Auf Letzteres freuen sich sämtliche Tre a Roma (samt Ghost- bzw. Gast-Writer ;) Pasquetta) schon jetzt. :nod:

An der (Tiber-)Haltestelle Piazza delle Rovere habe ich übrigens soeben noch die Linie 271 nachgetragen: Dank ihrer recht spärlichen Taktung :uhoh: hat man sie meist so gar nicht "auf dem Schirm". Aber sollte sie trotzdem ausnahmsweise als erste eintreffen, dann bringt sie einen natürlich ebenso zum Piazzale Ostiense wie die 23 und die 280. ;)


G
 
Zuweilen könnte ich unsere Forums-Software auf den Mond schießen :frown: - so sehr ich sie im Allgemeinen zu schätzen weiß. :thumbup:

Da ergänze ich also meinen Beitrag von gestern um gerade mal 4 Buchstaben :!: - und prompt werden sämtliche sorgsam austarierte Zeilenabstände sowie ein guter Teil der Text- und Bild-Formatierungen zerlegt. :thumbdown:thumbdown:thumbdown:thumbdown:thumbdown

Zwar mühe ich mich natürlich sofort darum ... aber vielleicht werde ich es trotzdem erst heute Abend wieder vollständig auf die Reihe bringen können. :?


G
 
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So: Ungefähr eine halbe Stunde :!: :x :!: habe ich nun angekämpft gegen das widerspenstige Element - und hoffe eindringlich, es wäre jetzt alles wieder so, wie es sein sollte bzw. wie es gestern Abend war: Römisches Kaleidoskop - Seite 2 .

Wo aber doch noch nicht, da werde ich wirklich erst heute Abend weitere Nachbesserungen vornehmen können.


G
 
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Vielen Dank für den wunderschönen Spaziergang in der römischen Sonne.

Ich möchte gern dem Verkündigungsengel aus Sant'Onofrio auch die Maria noch gegenüberstellen. Ein Meisterwerk von Antoniazzo Romano, dessen Werk wir in einer Sonderausstellung im Palazzo Barberini noch näher kennenlernen konnten.

So passt es zur Vorweihnachtszeit:



Emiliana hob eigens hervor, dass die Landschaftsdarstellungen in den Apsisfresken für die Zeit bemerkenswert sind.​


Leider war dieses Gemälde mit der Loreto-Madonna von Annibale Carracci nur schlecht zu fotografieren. Interessant war allerdings der Vergleich, den Signora Emiliana mit der etwa gleichzeitigen Pilgermadonna Caravaggios in Sant'Agostino anstellte. War Carracci zu dieser Zeit ein anerkannter Künstler, so war Caravaggio damals ein Neuling. Allerdings wurde das Bild von Carracci lediglich entworfen, die Ausführung dagegen blieb seinen Gehilfen überlassen, in erster Linie Domenichino.​

Den feurigen Elias von der Acqua Paola in Piazza Trilussa wollen wir Euch nicht vorenthalten:​


Viele Grüße
C.
 
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Gestern und heute erreichte mich der Dank zweier weiterer Postkarten-Adressaten. Ergo können wir wohl davon ausgehen, dass insgesamt, wenngleich nach ungewöhnlich langer Zeit, wohl doch alle miteinander richtig angekommen wären. :thumbup: :)


G
 
Ist aber'n cooler Bericht bis jetzt: Davon sollte sich einiges auch verwenden lassen für meine Leute im Mai. :nod:
 
Heute habe ich es endlich auch geschafft, die ersten Teile dieses vielseitigen und schön bebilderten Berichts zu lesen. Vor allem die detaillierte Beschreibung San Stefano Rotondos finde ich sehr beeindruckend - ich glaube, die muss ich mir bei einem künftigen Besuch ausdrucken und mitnehmen. So viele Details, die ich überhaupt nicht gesehen habe - erinnere mich nur noch an diese idiotischen Metzelbilder.
Auch interessante Berichte von Orten, an die es mich wahrscheinlich nicht verschlagen wird (Santa Passera, Montemartini).
Vielen Dank an alle Autoren! :thumbup:
 
Über solche netten complimenti freuen wir uns natürlich: Herzlichen Dank dafür! :nod:

Ja, bei solchen Sujets wie S. Stefano Rotondo - die Kirche feiert übrigens heute das Namensfest ihres Patrons, nicht zu vergessen :idea: - ist Claude ganz besonders in ihrem Element. :] :nod:


G
 
Es hat lange gedauert, aber nun ist auch Baustelle 9 aufgehoben.

In den letzten Wochen war die Forums-Zeit leider knapp bemessen, aber ich habe sehr viel über das Thema meines jüngsten Beitrags gelesen :nod: und so kann ich heute viel mehr erzählen, als ich am Tag unseres Besuchs der Villa Madama wusste.

Vieles konnte nicht in den Beitrag aufgenommen werden, weil es dessen Rahmen gesprengt hätte, aber vielleicht ergibt sich ja bei Interesse in anderen Beiträgen noch die Gelegenheit, auf dies und jenes näher einzugehen.

Folgt uns nun bitte zum Renaissance-Juwel am Monte Mario: Römisches Kaleidoskop

S
 
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Man kann sie kaum genug loben: die elegante Drehung, den geschickten Schwung, in welche Simone hier unser römisches Kaleidoskop versetzt hat. :nod: :thumbup::thumbup: :nod: Ein neues buntes Muster aus großenteils lupenreinen Juwelen, wage ich zu behaupten. :proud: 8)


Dabei fällt mir als ein bemerkenswertes, weil hier nicht erwartetes Kaleidoskopsteinchen sofort der Name des Architekten in's Auge, Leiter der Renovierung 1925-1928: Marcello Piacentini (1881-1960).

Natürlich wusste ich um seine maßgebliche Rolle in der Scuola Romana - jenem Architektenkreis aus den 20-er Jahren, welcher seinerzeit die öffentliche Baukunst Italiens dominierte, nicht nur in Rom (Näheres s. z.B. hier: Architektur des Rationalismus und Faschismus im "Großvenedig" der 1930er) Dennoch: Mit Arbeiten an einer Renaissance-Villa hätte ich ihn zuvor nicht in Verbindung gebracht. :eek: Sondern in meinem Bewusstsein war er verankert einerseits als "erster Staatsarchitekt Mussolinis" (so der obige Wiki-Link) - und andererseits: deutlich mehr noch, deutlich liebenswerter als einer der Väter der "Gartenstadt" Garbatella.
Garbatella

Das Stadtviertel auf den sich unweit von St. Paul vor den Mauern erhebenden Hügeln wurde in den 20er Jahren als ein Wohnviertel für die Arbeiterklasse konzipiert, und zwar als soziales Projekt und Gartenstadt (città giardino). Der ursprüngliche vollständige Name "Borgata Giardino Concordia" war Programm, setzte sich aber nicht durch. Wie daraus "Garbatella" wurde, dazu fand ich verschiedene Lesarten; jedoch gemeinsam basierend auf dem Adjektiv "garbato", was so viel heißt wie "angenehm, liebenswürdig". Manche schreiben, man habe dem ein "-ella" angehängt, um ein Element von Leichtigkeit und familiärer Vertrautheit hineinzubringen; andere erklären es für eine Zusammenziehung mit dem Wort "ostello" für "Herberge".


La Garbatella

Jedenfalls, und wie dem nun auch sei, konnten wir auf unserem Weg feststellen: Das Liebenswürdige und Lebenswerte, welches seine Erbauer dem Stadtviertel Garbatella mitgeben wollten, ist auch heute noch - nach annähernd 100 Jahren und mancherlei Verfall - durchaus gut zu erkennen! :nod: :thumbup::thumbup::thumbup:​

Einige Erläuterungen und weitere schöne Bilder findet ihr auch hier: Lively Garbatella - a rione with a very roman heart.

... und so weiter, und so fort. ;)


Rückblickend denke ich nun, dass in dieser liebenswürdig-verspielten Leichtigkeit von Garbatella auch jenes Talent Piacentinis aufscheint, wovon seine einfühlsame Restaurierung der Villa Madama so beredt Zeugnis ablegt.


G
 
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