Teddybärenthread VIII

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Die Bockfelsenbande hat neue schöne Pfotos :nod: :thumbup: hinzugefügt:
Bei einer Restaurierung im 20. Jahrhundert kamen die mittelalterlichen Fresken mit Szenen aus dem alten und neuen Testament zum Vorschein. Es war so hell in der Kirche, dass sie auf unseren Bildern nicht gut zur Geltung kommen.​

Nun, dies ist jedoch kein unabwendbares Schicksal. ;)

 
Vielen Dank für die tolle Bearbeitung der Bilder. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Bitte schön, das war aber nicht viel - sondern ganz bewusst haben wir nicht mehr daran getan als die Helligkeit etwas reduziert und den Scharfzeichnungsfilter einmal angewendet. Wenn ihr möchtet, könnt ihr sie im Bäricht gegen die Vorform ;) austauschen - hier wären sie noch einmal, diesmal im richtigen Format dafür:




Übrigens habt ihr hier einen so drolligen Vertippsler :lol: :thumbup: :lol: eingebaut (und ein "wir" fehlt, aber das ist jetzt nicht gemeint), dass wir ihn den anderen Arktoi hier nicht vorenthalten wollten:
Nach diesem erlebnisreichen Tag auf den Gianicolo zurückgekehrt, entdeckten eine weitere Mausmadonna.




Ferner könnt ihr dieses Bild an der betr. Stelle hinzusetzen:




Außerdem danken wir für die Erinnerung an die kanadische Botschaft, die uns entfallen war ("Botschaft", war noch im Plüschkopf - aber leider nicht mehr, zu welcher Botschaft dieser Park gehört) und die wir jetzt hinzugesetzt haben zu unserem Pfoto hier:

 
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Was wir neulich noch zu erwähnen vergaßen:
Den coolen Carabinieri-Bären haben Heinrich und Velasquez euch je bäreits vorgestellt, hier unsere Pfotos von ihm und seinen Kumpels.​

Diese Bären sind auch bei Mikkels Gastgeberin - also: der von Korfu; nicht der bei den Nilies - auf großes Interesse gestoßen, weil sie und ihr Bruder früher je einen Bundeswehr-Bären besaßen.



Den Abend beschlossen wir wieder einmal mit einem leckeren Abendessen im Focolare.​



Gauki und Knut hatten sich für ausgezeichnete Spaghetti vongole als Hauptgericht entschieden.​
... welche zu diesem Zeitpunkt bäreits zu annähernd der Hälfte gefuttert waren: Jawohl, es war eine echt bärige Portion :proud: 8) - und außerdem, deswegen das Bild vom "Grätenteller" ;): Beim Focolare gab's für unser Empfinden immer schon überdurchschnittlich viele vongole :nod: ... aber noch niemals so viele wie an diesem Abend! :thumbup::thumbup: 8)
 
Übrigens habt ihr hier einen so drolligen Vertippsler :lol: :thumbup: :lol: eingebaut (und ein "wir" fehlt, aber das ist jetzt nicht gemeint), dass wir ihn den anderen Arktoi hier nicht vorenthalten wollten:


Nach diesem erlebnisreichen Tag auf den Gianicolo zurückgekehrt, entdeckten eine weitere Mausmadonna.​


Grazie für die weiteren Bilder und den Hinweis auf das fehlende wir.
Die Bilder sind eingefügt, der Satz um das fehlende Wort ergänzt und der Vertippsler beseitigt.

Diese Hausmadonna, bei der wir hoffentlich noch oft vorbeischauen werden, hat ihren Spitznamen bei den Kumpels hier im Sessel natürlich weg! :lol: 8) :lol:

Beste Grüsse von den Kumpels aus Lutetia sollen wir ausrichten. Sie lassen es sich in der Toskana gutgehen und sind glücklich dem Pariser Regen entflohen zu sein. Carlotta hat den ersten Flug gut überstanden und wünscht allen, die in unseren Gefilden ausharren müssen bon courage.
 
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Der dritte Teil von Eusebias Rom-Reise ist jetzt hier zu lesen.
Mit Teil 4 wird es noch etwas dauern.

Von den Freunden in der Toskana erreichte uns eben die Nachricht, dass es Carlotta prächtig auf ihrem ersten Ausflug geht. Alle zusammen geniessen sie die Sonne und denken mit Schaudern an AC, wo es augenblicklich in Strömen regnen soll. Sie wollen am Mittwoch nicht heim ...

Die Chefin wird Überzeugungsarbeit leisten müssen! :D
 
Schöne neue Pfotos aus der Strahlenfalle der Bockfelsener! :thumbup:
Auf Bärenpfaden ging es an diesem Tag auch auf den Aventin hinauf und zunächst in den Orangengarten.​


Erfrischung am Nasone ... 8)


Dieses neue Wasserspritzspiel hatten wir einige Tage zuvor erfunden an einem anderen Nasone:
Es funktioniert nur, wenn Gauki gerade mal wieder das Fell ganz kurz trägt. Dann macht sie es nämlich, wie oben auf dem Bild der Bockfelsener zu sehen, zunächst ganz nass - und fährt sich dann sehr schnell mit den Pfoten :] hindurch, so dass die Wassertropfen auf uns Kumpels spritzen. :lol: 8)​




Unser lieber Freund Giacomo mühte sich wieder einmal vergebens sein Becken mit Wasser zu füllen. Die Blessur am Wannenrand fiel dadurch besonders auf. :cry: Bacio und Velasquez trösteten Giacomo und tatsächlich gelang es den beiden ihn aufzuheitern. :nod: ;)



Diese Aufheiterung hatte er aber auch nötig. :? :nod:

Wir sind ja technisch alle so total begabt :~ ... also im Februar, als Giacomos Becken voller Wasser war, wie es sich gehört, sahen wir - ungefähr 5 cm hoch - die Krümme eines Metallrohrs aus dem Wasser ragen. Wir wissen nicht, was es damit auf sich hat (BÄR, weißt du es vielleicht?); vermuten aber, dass es sich um eine Abdichtung handelt. Und wir vermuten weiter, dass dieses Rohr von bösen Menschen, nämlich Metalldieben :evil:, gestohlen wurde. :frown: :x :frown:

Armer, armer Giacomo :( ... was du alles mitmachen musst :cry::cry: ... warum können die Leute dich nicht einfach fröhlich sprudeln lassen? :? :frown: :?









Den kleinen Brunnen im Garten von Sant'Alessio, den Piepmatz und Konstantin in schönster Erinnerung haben :nod: und zu dem Simone uns hier die Geschichte erzählt hat, konnten wir leider nur durch das verschlossene Tor pfotographieren.​
Ja, leider - und das, obwohl gemäß dem Aushang eigentlich hätte geöffnet sein müssen. :roll:​



Nun statteten wir dem Rosengarten einen Besuch ab und Velasquez holte sich beim Trinken und Spielen am Nasone eine nasse Pfote.​

Auch ein sehr schönes Wasserspritzspiel - mit einem sehr schönen Pfoto dazu. Vor allem der Wasserstrahl kommt prima 'rüber. :thumbup: 8) :thumbup:

Und an diesem anderen Nasone ...
... blieb es dann nicht bei der nassen Pfote - sondern ich machte einen kühnen Kopfsprung hinein in's Becken :proud: :smug: und nahm ein kurzes Vollbad. Das war, besonders bei den sommerlichen Temperaturen, total erfrischend und echt cool! 8) :thumbup: 8)

Anschließend ließ ich mich im Netz-Außenfach des Rucksacks durch die Stadt tragen, bis der Sonnenschein mich wieder getrocknet hatte. :thumbup: :]


Ein unverzichtbares Muss jeder Rom-Reise ist der Besuch bei Giolitti. :nod: 8) :thumbup:​

Ja, das Eis dort war wieder einmal total lecker! :nod::nod: :thumbup::thumbup: :nod::nod:

Gleichermaßen wie unser Abendessen beim Focolare ... mit dieser ganz besonderen Köstlichkeit:​
(...) Zabaione mit Walderdbären ;) als Nachspeise! :thumbup:​


Für Gauki und Leonardo hatte es übrigens als Hauptgericht, wie man sieht, ein weiteres Mal Trippa gegeben. :thumbup::thumbup:
 
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Wir sind ja technisch alle so total begabt :~ ... also im Februar, als Giacomos Becken voller Wasser war, wie es sich gehört, sahen wir - ungefähr 5 cm hoch - die Krümme eines Metallrohrs aus dem Wasser ragen. Wir wissen nicht, was es damit auf sich hat (BÄR, weißt du es vielleicht?); vermuten aber, dass es sich um eine Abdichtung handelt. Und wir vermuten weiter, dass dieses Rohr von bösen Menschen, nämlich Metalldieben :evil:, gestohlen wurde. :frown: :x :frown:

Es könnte sich um ein Entlüftungsrohr gehandelt haben, damit das Wasser aus dem Becken gleichmäßig abfließt. Eine andere Vermutung wäre eher in die Richtung eurer Vermutung: Eine Art verlängerter Arm für den Verschluss des Ablaufs, um das Becken zunächst vollaufen lassen zu können (Verschluss zu) und dann der Verschluss geöffnet werden kann.
Aber wir geben zu, dass wir uns es gerade auch nicht so ganz vorstellen können;)

Gruß

BÄR und sein Cheffe
 
Es könnte sich um ein Entlüftungsrohr gehandelt haben, damit das Wasser aus dem Becken gleichmäßig abfließt. Eine andere Vermutung wäre eher in die Richtung eurer Vermutung: Eine Art verlängerter Arm für den Verschluss des Ablaufs, um das Becken zunächst vollaufen lassen zu können (Verschluss zu) und dann der Verschluss geöffnet werden kann.
Aber wir geben zu, dass wir uns es gerade auch nicht so ganz vorstellen können;)
Nun, dann stehen wir damit immerhin nicht alleine da ;) ... und danke auf alle Felle für eure Antwort. :nod:

Wir meinen, eine solche Vorrichtung ab und an auch an/in anderen Brunnen schon mal gesehen zu haben ... aber ohne konkrete Erinnerung.
 
Wir sind wieder im Lande - der Kälteschock nach den 36° in Pisa heute mittag war nicht ganz so schlimm, denn heute war es in Parigi anscheinend ganz manierlich. Aber für morgen ist schin wieder Regen angesagt :(:(:(. Die sonnige Toskana fehlt uns schon wieder, wie auch die Gastfreundschaft von Gabriella im Antico Borgo, der Pool und die Katzen.

Es gibt ein paar schöne Pfotos, die morgen hochgeladen werden.

Baci
Carlotta, S. und Steffl

---------- Beitrag ergänzt um 22:50 ---------- Vorangegangener Beitrag um 22:28 ----------

Jetzt habe ich so lange "drebelliert", bis die Chefin doch noch ein Bild von meiner ersten Italien-Reise, ja: von meinem ersten Ausflug überhaupt hochgeladen hat. Aber die Geschichte dazu folgt später. Ich kann mich nur beglückwünschen, eine so tolle Höhle gefunden zu haben.


Medium 172657 anzeigen

Wie riesig die Hibiskus Blüte war, könnt Ihr Euch denken! ich war einfach nur glücklich!

Medium 172656 anzeigen Medium 172655 anzeigen
Aber jetzt gehe ich ins Bärenbettle und träume von der sonnigen Toskana!

Carlotta, die sich so gefreut hat, als Gabriella sie begrüßt hat und "Carlottina" sagte. So ist das unter Freunden. aber wie gesagt - dazu später mehr ....​
 
Guten Morgen, Claude, Carlotta, S. und Steffl,

herzlich willkommen zurück im Arktonet. Ja, die Toskana ist einfach eine wunderbärige Gegend. :nod:

Die Photos von Carlotta (Carlottina bleibt wohl Gabriella vorbehalten?) und dem herrlichen Hibiskus sind wunderschön. Auf weitere Ferienpfotos freuen sich in aller Geduld

die Bockfelsener

Wir haben uns am Samstag zwischen zwei Regenschauern ein in einem alten Fort neueröffnetes Museum zur Bockfelsener ;) Festungsgeschichte angesehen:


 
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Hallo ihr Lieben in allen Höhlen :nod:
nachdem wir schon seit längerem hier mitgelesen und all die schönen Reisebärichte genossen haben - bärig bärig :thumbup::thumbup::thumbup: - vor allem eure Romspaziergänge haben es uns allen natürlich sehr angetan :nod: - sagen wir besten Dank für's daran teilnehmen dürfen. :)
Pasquetta, Martin und Anhang

Und Martin gibt keine Ruhe und will noch selbst einen Willkommensgruß loswerden ;)

:)

An die Toskanareisenden
ein h
erzliches Willkommen wieder zurück :!:

Das glaube ich euch gerne, dass es in der Toskana wieder sehr schön war und ich freue mich für Carlotta, dass die erste Reise, die sie mit euch machen durfte, ihr gefallen hat. Ja, Reisen mit netten Zweibeinern ist einfach bärig :!:
:blush: Ich hab für Carlotta ein Blümchen auf unserer Wiese gepflückt, als kleinen Willkommensgruß :roll:.
Euer Martin
 
:blush::blush::blush:
Danke, lieber Martin für das schöne Blümchen aus Deinem Garten.
Das ist ein wirklich netter Willkommensgruß
Carlotta​
 
Bäricht … aus der Feder von Carlotta

Mein erster Ausflug – und dann gleich mit dem Flugzeug! Entsprechend aufgeregt war ich, als ich zusammen mit S. und Steffl den BTR bestieg. Die beiden hatten mir auch fest versprochen, mich zu wecken, denn auf keinen Fall wollte ich verschlafen (wie es einem anderen Bewohner dieser Höhle ja mal passiert ist).
Mit dem Zug ging es nach Orly, dort gab es dann die ganzen Prozeduren. Die Chefin mußte mir versichern, dass mir auch nichts passiert, wenn der Rucksack durch die Schleuse gefahren wird. Und dann saßen wir auch schon bald im Flugzeug. Erst habe ich mich gar nicht getraut aus dem Fenster zu schauen, denn die Chefin hatte natürlich einen Fensterplatz ergattert. Aber dann war meine Neugierde doch zu stark. Und so konnte ich die Alpen sehen. Als aber das Meer zu sehen war, gab es kein Halten mehr: so schön blau. Es ist toll so weit oben zu sein und da es kein Wölkchen am Himmel gab (anders als daheim), konnte man alles gut sehen. Die Chefin hat mir sogar von oben Livorno gezeigt, wo sie letztes Jahr einmal übernachtet hat. Und beim Landeanflug gab es sogar einen Blick auf die piazza della Miracoli mit der torre pendente. Beim Aussteigen aus dem Flieger war sofort zu merken, dass hier endlich Sommer war! Über 30° - davon konnten wir in Parigi nur träumen. Nun galt es noch auf die Freundin der Chefin zu warten, deren Flugzeiten sich leider geändert hatten und die erst gegen 21.30 Uhr eintreffen würde. Also befreiten wir uns von dem Monstrum von Koffer (über 16 kg) und machten einen Spaziergang durch die Stadt: ein erstes Gelato war uns sicher und den schiefen Turm aus der Nähe zu sehen, war dann auch was.
Als wir dann in unserem Quartier ankamen, war es schon dunkel, aber schnell hatte ich erspäht, dass es einen schönen Pool gab. S. hatte mir nicht zu viel versprochen. Gabriella begrüßte uns mit einer Flasche Prosecco, ganz nach Bärengeschmack. Aber da traute ich mich noch nicht so recht aus dem Rucksack.



Danach war Zeit für das Bärenbettle:


In den nächsten Tagen erkundeten wir das Terrain, wo es mannigfaltige Gelegenheiten zu Klettern gab. Besonders angetan hatte es uns die Laube hinter dem Haus, das die Chefin für die nächsten Tage bezogen hatte. Man kam sich vor wie im Schlaraffenland: auf die Liege legen und die Weintrauben fallen einem ins Bärenmäulchen.






Die Küchenkräuter und der Lavendel sind auch nicht weit:​


Es gab neben der Faulenzerei und der Zeit zum Flöten (Claude und M. haben fleissig Duettchen gespielt) auch einige Ausflüge, z. B. nach San Gimignano. In der Kirche Sant’Agostino waren in der Hauptchorkapelle Fresken aus dem Leben des Hl. Augustinus zu sehen. Hier nur ein paar Beispiele:


Augustinus kommt in die Schule des Grammatiklehrers in Tagaste


Auf dem Fresko mit der Abreise nach Mailand ist im Hintergrund eine tolle Ansicht von Rom zu sehen! Findet Ihr die Cestius Pyramide, die Trajanssäule, das Kapitol, das Pantheon etc.? Ihr kennt das ja schon alles von Euren Ausflügen in die Ewige Stadt.


Als Augustinus den Mönchen von Montepisano einen Besuch abstattet, trifft er auf ein Kind, das versucht, mit Hilfe eines Löffels das Wasser aus dem Meer in eine Pfütze zu füllen. Damit sollte ihm klargemacht werden, dass es die Kapazitäten eines Menschen übersteigt, das Geheimnis der Trinität zu ergründen. Ihr habt sicher gemerkt, dass es ein ganz besonderes Kind ist …


Auf einem der Fresken, auf dem Augustinus als Lehrer in Roma gezeigt wird, haben wir diesen Kumpel entdeckt, der ebenso aufmerksam den Worten lauscht!



Nach dem ausführlichen Besuch der Kirche und des Kreuzganges war Zeit für einen Sanbitter auf dem Marktplatz. Ich machte es mir bei der Gelegenheit im Hut von M. bequem. Ihr seht: ich bin schon bestens über die Ausflüge der Vergangenheit informiert!


Ein weiterer Ausflug führte nach Torre del Lago zur Puccini-Villa am Lago Massaciuccoli. Hier komponierte er die meisten seiner Opern. In jedem Jahr gibt es ein Festival mit seiner Musik – leider waren wir ein paar Tage zu früh, sonst hätte die Chefin sicher Karten besorgt. Da wir die letzte Führung vor der Mittagspause verpaßt hatten, nutzten wir die Gelegenheit und am See etwas umzusehen, wo eine Entenfamilie es sich gut gehen ließ.


Auf dem Platz, an dem es wunderbare Oleanderbäume gab, stand auch eine Bronzestatue des berühmten Komponisten.


Und ich schloß Bekanntschaft mit einem Kumpel, dem man ein Denkmal gesetzt hat, um seine Güte, seine Treue und seine Freundschaft für immer festzuhalten: Pippo, der herrenlose Hund hat 20 Jahre auf dem Belvedere Puccini gelebt und wurde von den Bewohnern des Ortes verehrt. Da er immer wieder über die Schnauze gestreichelt wird, ist diese auch ganz goldfarben. Leider hat die Chefin die Tafel mit dem Text nicht ganz verstanden und hofft auf weitere Aufklärung durch die Leser, die das ortsübliche Idiom etwas besser als nur rudimentär verstehen.




Beim Rumstromern fand ich dann auch diese gigantischen Hibiskusblüten: die Chefin sagte, so große habe sie noch nie gesehen.


In der Villa herrschte leider streng überwachtes Photoverbot. Es lief immer ein Aufpasser hinter uns her, obwohl wir einen Audioguide bekommen haben, denn eine deutschsprachige Führung gab es nicht. Der Höhepunkt war dann der Abschluß des Besuches: Die Chefin und M. haben Simonetta Puccini, der Enkelin des Komponisten, die Hand geschüttelt und sogar ein Photo mit ihr zusammen gemacht. Aber das darf ich hier sicher nicht einfach veröffentlichen.


Auf dem Rückweg versuchte ich mich als Fahrtbeobachter – man möchte sich ja auch ein wenig nützlich machen. Leider ist das Pfoto meiner Bemühungen nicht ganz richtig belichtet.


Und ich glaube, so besonders geschickt habe ich mich nicht angestellt. Aber ich bin ja auch noch nicht ausgebildet. Aber daheim ist die Chefin immer der GPS-Ersatz und sie hat uns gut heimgelotst. Am Abend haben wir auf der „Terazza di Dante“ gespeist. Es gab wieder eine Flasche Prosecco, denn die „cena“ ließ noch etwas warten.


Die Choristen, die gleichzeitig im Borgo weilten, waren vom Singen aus San Gimignano noch nicht zurück. Und dem verdankte ich dann meine Bekanntschaft mit Gabriella, die mich sofort auf den Arm nahm und meinte: „oh, Carlottina… “ Ich war so aufgeregt, dass ich mir das Ende des Satzes nicht gemerkt habe. Aber Carlottina hörte sich richtig toll an. Jedenfalls ging mir das Herz über.


Dazu lieh mir M. eine schöne Halskette und jetzt überlege ich schon, ob das nicht eine Alternative zur Schleife sein könnte. Den Abend über genoß ich den herrlichen Ausblick von der Terasse, auf der bei gutem Wetter (und wenn es nicht zu windig ist) das Essen serviert wird.



WIND! In diesem Jahr kam am Nachmittag oder Abend ein starker Wind auf, der richtig stürmisch wurde. Dann war es gemütlich in unserem kleinen Häuschen und sorgte auch für etwas Abkühlung. Aber das hatte auch eine Kehrseite: es war sehr heiß und sehr trocken. Ein Funke genügte, um ein Feuer ausbrechen zu lassen, das zudem vom Wind schnell ausgebreitet wurde. Die erste Rauchwolke (in Richtung Colle Val d’Elsa) erblickten wir über dem Schwimmbad – die Chefin sagte spontan: schaut mal – Vesuvausbruch. Und damit lag sie gar nicht so falsch: Regenwolken waren das jedenfalls nicht. Diese Wolke war an mehreren Tagen zu sehen: offenbar gelang es den vigili del fuoco nicht, dien Brand zu bekämpfen – kein Wunder mit dem Wind. Als Claude an einem Nachmittag aus Volterra heimkam, hatte sie richtig Angst um uns: auch auf der anderen Seite des Borgo war Feuer, die Feuerwehr im Einsatz und der Wind trieb Richtung Straße, ganz in der Nähe. Völlig unmöglich waren die Touristen, die nichts Besseres zu tun hatten, als an der Straße anzuhalten und zu filmen. Auch wir haben die Wolken beunruhigt beobachtet, denn sie waren ja nun auf beiden Seiten und wir hatten Angst, von den Flammen eingeschlossen zu werden. Zu riechen war es deutlich. So waren wir froh, als die Chefin wieder heimkam. Als Claude und M. am nächsten Tag noch mal Richtung Volterra zu einem Ristorante fuhren, sahen sie, dass das Feuer fast die Straße erreicht hatte – vermutlich ist sie dann auch zumindest zeitweise gesperrt worden. Die Schwester von M. berichtete am Telefonino, dass in den deutschen Nachrichten davon berichtet worden ist. Vielleicht habt ihr auch etwas davon gehört?
Weiter nördlich in der Toskana wurden nach Wochen der Trockenheit und Gluthitze ebenfalls mehrere Brände bekämpft. Feuerwehren versuchten zuletzt vor allem in der Nähe von Colle Val d´Elsa ein Feuer einzudämmen, das mehr als 300 Hektar Kiefernwald verbrannt hat. Der Brand war vor einer Woche entstanden.
vgl. auch:
http://www.valdelsa.net/det-cy30-it-EUR-51719-.htm

OFFICIAL_SITE_TITLE: Il sindaco Brogioni:

Velatri – Volterra, eine wichtige Stadt im etruskischen Städtebund.


Claude wollte unbedingt sehen, ob sich das Etruskermuseum, eine der bedeutendsten Sammlungen, die es gibt, verändert hat. Sie hat es vor 8 oder 9 Jahren schon mal besucht. Hmmm – die Museographie ist immer noch die des 18./19. Jh. Dabei gibt es wunderbare Stücke, doch werden sie nicht ins richtige Licht gesetzt. Etwas mehr Didaktik würde dem Museum gut stehen. Einige Säle könnte man nach dem alten Konzept bewahren – auch das ist ja Geschichte. Aber es ist eher kontraproduktiv, wenn man Hunderte von Aschenurnen nach Themen geordnet, aber ohne jede Erklärung zu sehen bekommt. Man hat ein klein wenig in den oberen Etagen nachgebessert – aber wer fängt schon oben an, wenn der Parcours des Museums das nicht vermerkt. Und: die Tafeln sind nur auf Italienisch. Die meisten Objekte bleiben ohne Kommentar, obwohl die Artefakte keineswegs selbsterklärend sind.



Mit einer guten Portion Pasta und einem Glas Vernacchia ließen wir den Besuch ausklingen.


Auch Siena war wieder einen Abstecher wert. Ein Sanbitter auf der Piazza del Campo mußte sein. Und dann ein Rundgang durch die Stadt. Eigentlich müßten wir auch noch einmal in den Dom hinein – schon um die Sibyllen zu fotografieren.
Hier mal zur Abwechslung eine Hausmadonna aus Siena:





Casole d’Elsa ist ein nettes Städtchen. Und die Eissorte Chioccolato Casolensi (si ma memoire est bonne) ist genial: Schokoladeneis mir Orange. Leider gibt es das nicht jeden Tag: variatio delectat. Beim Schlendern durch die Gässchen entdeckten wir diese beiden Kumpels im Atelier einer Künstlerin.


Die Tage waren viel zu schnell vorbei und ich war schon versucht, mich im Bärenbettle zu verstecken – aber dafür ist meine neue Höhle doch zu schön, zumal mich sicher viele Ausflüge erwarten.


Und auf einen Ausflug freue ich mich besonders: Roma. Irgendwann komme ich dorthin, da bin ich ganz sicher. Und wenn es dann noch ein BT gibt: einfach nur genial. Ich bin schon ganz gespannt auf Kumpels aus befreundeten Höhlen.

A presto et mille baci
Carlottina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben in allen Höhlen :nod:
nachdem wir schon seit längerem hier mitgelesen und all die schönen Reisebärichte genossen haben - bärig bärig :thumbup::thumbup::thumbup: - vor allem eure Romspaziergänge haben es uns allen natürlich sehr angetan :nod: - sagen wir besten Dank für's daran teilnehmen dürfen. :)
Pasquetta, Martin und Anhang

Es freut uns sehr, dass die Romspaziergänge euch gefallen. :nod: Wir hoffen den vierten und letzten Teil bald fertigstellen zu können.

Bis es soweit ist, hat uns Carlottina mit einem ganz tollen Pfotobäricht aus der Toskana verwöhnt! :nod: :thumbup: :thumbup:
Und das in Rekordtempo. :eek:

Kaum in der Heimathöhle zurück, ist der Bäricht schon im Arktonet. 8) Wunderbärige Ferientage in schönster Umgebung und in Gesellschaft lieber Kumpels und Zweibeiner hast du verbracht, Carlottina. :nod: An diesen ersten grossen Ausflug wirst du dich sicher immer gerne erinnern ... und Roma steht nun schon so lange, das erlebst du auch noch. ;)
 
Bäricht … aus der Feder von Carlotta



... hat uns Carlottina mit einem ganz tollen Pfotobäricht aus der Toskana verwöhnt! :nod: :thumbup: :thumbup:
Und das in Rekordtempo. :eek:

Kaum in der Heimathöhle zurück, ist der Bäricht schon im Arktonet. 8) Wunderbärige Ferientage in schönster Umgebung und in Gesellschaft lieber Kumpels und Zweibeiner hast du verbracht, Carlottina. :nod:

Da schließe ich mich gleich an: mit großer Begeisterung haben alle hier in der Höhle euren bärigen Bäricht mit den pfundigen Pfotos von eurer Toskana-Reise gelesen und auch gleich in Erinnerungen geschwelgt. Pasquetta hat mit Glanz in den Augen gemeint: wie schön es doch damals in Radi gewesen wäre, wo sie vor dem Ferienhäuschen sitzend bis nach Siena schauen konnten - und auf den Wiesen haben weiße Schäfchen gegrast... :)
Ja, ja - Bären und Reisen, wie gut, dass wir eure schönen Reiseberichte haben, die zum Träumen anregen :nod: Besten Dank dafür:!:
Buona notte in alle Höhlen wünscht
Martin
 
Buona notte in alle Höhlen wünscht
Martin

Lieber Martin,
nur ganz schnell noch dieses Bildchen für dich.


Vielleicht siehst du es ja noch und auch für deine Chefin und dich wird es noch schöne Ausflüge und Reisen geben ... ;)

In diesem Sinne
buona notte und sogni d'oro
 
Lieber Martin,
nur ganz schnell noch dieses Bildchen für dich.


Vielleicht siehst du es ja noch und auch für deine Chefin und dich wird es noch schöne Ausflüge und Reisen geben ... ;)

In diesem Sinne
buona notte und sogni d'oro

Hach, ich habe noch einen Blick riskiert und euer schönes Bildchen gesehen. Danke! Ja, genauso müde bin ich jetzt auch...
Schlaft auch gut - und träumt von Bären-Reisen ;)
Martin
 
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