Rom im Januar – Es geht auch geruhsam und ohne Touristenmassen

FestiNalente

Censor
Stammrömer
[FONT=Arial, sans-serif]Mi. 18.01.2012 Anreise[/FONT]

Meine letzte Reise nach Rom im Frühjahr 2009 verlangte unbedingt nach einer Wiederholung - es waren doch noch soooo viele Punkte offen geblieben. Da traf es sich gut, daß die "Gefährtin meiner alten Tage" im Oktober in ihrer Mailbox ein Angebot von Germanwings fand:

Flug Hannover --> Rom und zurück € 58,-

Es dauerte keine 20 min. und wir haben zugeschlagen - Flugpreis für 2 Personen und 1 Koffer € 120,-; da gab es kein großes Nachdenken ! Einen Tag später fand sich nach Durchforsten von Internet und Forums-Hoteldatenbank auch das passende Hotel


Flug und eine Woche Rom für 2 Personen für rd. € 500 - so schlecht kann da das Wetter in Rom gar nicht sein, als daß man sich so ein Angebot entgehen lassen kann !

Und so machten wir uns am Morgen gegen 6:00 h auf den Weg nach Hannover (die "Sicherheitsmarge" war letztendlich überflüssig, denn um die Zeit ist der Elbtunnel ja meistens frei :)) - und konnten dann gegen 8:00 h unser Auto parken.


Checkin und Gepäckaufgabe klappte prima und ich konnte dann schon bald von meinem Fensterplatz beobachten, wie wir etwa bei Füssen die Alpen erreichten, dann augenscheinlich das Inntal überflogen und prächtige Ausblicke auf die gar nicht so heftig verschneiten Alpen präsentiert bekamen.

Pünktlich kurz vor 12 schwebten wir dann in Fiumicino ein


Trotz eigentlich leerem Flughafens warteten wir zusammen mit anderen Passagieren (darunter Padre et Madre - aber das wußten wir damals noch nicht - ich vermutete ihn bereits in der Stadt) gut eine Stunde auf unseren Koffer. Aber danach klappte alles wie geplant. Am Tabaccio bekam ich unsere CIRS, die FR1 wartete abfahrtbereit am Bahnsteig und auch den 105 fanden wir schnell als wir (nach dem Umstieg Ostiense/Piramide in die Metro) in Termini ankamen.

Das Hotel war auch nach ein paar Schritten von der 3. Haltestelle entfernt gefunden - und wir waren positiv überrascht, als wir unser Zimmer bezogen.


Der Ausblick in den Innenhof war zwar nichts besonderes - aber dafür war das Zimmer richtig ruhig. Und da die Anreise ja nun doch recht lang und anstrengend war, verzichteten wir auf den eigentlich geplanten Nachmittagsspaziergang und ruhten uns lieber aus, bevor wir abends eine Kleinigkeit (indisch/pakistanisch) gegessen haben.
 
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[FONT=Arial, sans-serif]Do. 19.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 [/FONT] Mitten ´rein in die Antike

Los geht´s mit der Straßenbahn (hatte ich früher nie benutzt - aber jetzt fuhr sie ja quasi vor der Haustür) in Richtung Porta Maggiore


dann weiter mit der 3 (im Plan immer noch eine Straßenbahn - nun aber schon seit mehreren Jahren durch Busse ersetzt, die auf der alten Trasse fahren) - da ich ich mich nach fast 3 Jahren erst wieder an den ÖPNV gewöhnen mußte, verpassten wir den Ausstieg am Colosseum und kamen erst am Circus Maximus ´raus. Gut - morgens hat man ja noch keine "runden Sohlen"; da stört ein kleiner Fußmarsch noch nicht so richtig.


Ein Blick in Richtung Collosseum verrät, daß es wohl nicht nötig ist, die Eintrittskarten am Pallatin zu kaufen - die "Schlange" ist nach knapp 5 min. überwunden - und dann tut sich uns das weite Oval des "Amphitheatrum Flavium" auf; für G. ein völlig neuer Großartiger Eindruck:


und zwischen den Bögen und an den "Balkonen" bietet sich immer wieder auch ein Ausblick nach "draußen"


... und vor Verlassen des Monuments nutze ich die Gelegenheit, schon einmal einen Ausblick auf den 2. "Programmpunkt" unseres Vormittags aufzunehmen:


früher konnte man direkt vom Kolosseum das Forum betreten - heute muß man dazu den Eingang am Pallatin benutzen:


Nach etwa 10 Minuten stehen wir dann vor dem Titusbogen


Im Gegensatz zum grellen Licht des Frühsommers vor 3 Jahren ermöglicht das milde Januarlicht eine gute Darstellung des Bogeninneren:


Weiter geht der Weg in´s politische Zentrum des alten Rom:


rechts ab vom Weg stehen die eindrucksvollen Reste der Maxentiusbasilika


wir schlendern weiter die via sacra entlang bis zum Tempel des Romulus


für mich überraschend, stehen die Tore offen (vor 3 Jahren waren die Türen noch geschlossen):


doch diesmal können wir den "Tempel" (die Unterkirche von "
Santi Cosma e Damiano") besuchen:


Weiter geht´s in Richtung Kapitol:


... und "oben" verlassen wir das Forum, um "Lupa" unsere Aufwartung zu machen




(im gedämpften Licht endlich mal ein Bild, so wie es in unserem alten Lateinbuch zu finden war)

Kurz über den Kapitolsvorplatz (wieso ist eigentlich in "unserer" Wohnung immer noch nicht die "In-dubio-pro-secco-Fahne" angebracht ?):



gegrüßet seist Du Marcus Aurelius Antoninus Augustus

... und dann führt uns der Weg hinab zum Forum Boarium

vor der Bocca della Verità stand eine lange Schlange japanischer Touristen - wir haben sie uns "gespart" - und statt dessen die Ruhe von Santa Maria in Cosmedin genossen:


Und dann forderten die "runden Füße" ihren Tribut :!: Also ab in´s Hotel und Siesta einlegen. Das war der erste richtige "Rom-Tag" für meine Gefährtin.

Und abgeschlossen haben wir ihn dann in Trastevere


Gegessen haben wir dann gut und auch preislich angemessen:


Antica Osteria Rugantino

 
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[FONT=Arial, sans-serif]Fr. 20.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 Vatican und was dazugehört[/FONT]

Nach dem antiken Zentrum steht nun das Kirchliche Zentrum Roms auf dem Programm - was 2009 nicht geklappt hat, soll nun nachgeholt werden. Und natürlich für G. auch ein erster Eindruck von Vatican und Umgebung vermittelt werden. Also geht´s los per Tram und Bus bis "Cavalleggeri"


Vor 3 Jahren war der Zugang zum Campo noch innerhalb der Kollonaden direkt links von der Peterskirche. Jetzt muß man zunächst durch eine elektronische Kontrolle der römischen Polizei, die am Durchgang durch die Kollonaden durchgeführt wird und dann außerhalb der Kollonaden den "Schweizer" auf Deutsch ansprechen. Der weist einem dann den Weg:




Für uns besonders bemerkenswert war das Grabmal von Charlotte Friederike zu Mecklenburg das ihr Sohn, König Frederik VII. von Dänemark errichten ließ - bestattet wurde sie (eine ehemalig evangelische mecklenburgische Prinzesin) hier, weil sie 1830 zum Katholizismus konvertierte, 1883 Mitglied der Erzbruderschaft wurde und 1840 in Rom verstarb


Nach dem Rundgang über den kleinen Friedhof blieb noch ein wenig Zeit für einige Minuten der Besinnung in der zum Friedhof gehören den Kirche Kirche Santa Maria della Pietà:


... und dann wurde es auch Zeit für einen Mittagsimbiss (mit Mini-FT mit Padre):


Frisch gestärkt ging´s dann zum Petersplatz - für G. ein ganz neues eindrucksvolles Erlebnis - dazu war noch die Krippe aufgebaut.


Die Schlange vor der Sicherheitskontrolle hielt sich in Grenzen, so daß wir sehr zügig vor dem Eingang von St.Peter anlangten:


Und drinnen links stand dann eine weitere Krippe - dank raffinierter Beleuchtungstechnik wurde dem Besucher die Heilige Nacht und der Weihnachtstag geboten:


... und dann erfaßt uns dieser eindrucksvolle Raum von unendlicher Größe, in dem sich die relativ wenigen Besucher nahezu verlieren zu scheinen. Für mich aufgrund des milden Lichts ein ganz neuer Eindruck. Und für G. natürlich überwältigend - sie verweilt einfach nur und läßt alles auf sich wirken



während ich versuche, für mich neue Blickwinkel und Details zu entdecken.



Nach geraumer Zeit verlassen wir St. Peter, gehen über den Petersplatz zur Porta Angelica, um den ersten "Satz" Urlaubskarten auf den Weg zu bringen.




(wo läuft einem schon mal so eben ein Bischof über den Weg ?)

Weiter führt uns der Weg über die Via Conziliazione zur Engelsburg


Diesmal haben wir genügend Zeit, um den Bau auch von innen zu sehen und den Ausblick von der oberen Terasse auf die Stadt zu geniessen


Danach verlassen wir
Castel Sant’Angelo und schlendern über die Engelsbrücke in Richtung Piazza Navona




Als die Steinmetze bemerken, daß ich durch die Glasscheibe zu fotografieren versuche, wird mir lächelnd die Tür geöffnet und ich darf ungehindert von spiegelndem Glas einen Blick in die Werkstatt tun


G´.s Interesse erweckt eher ein kleiner Laden, voll mit allerlei, was so bei Wohnungsauflösungen anfällt:


Reizvoll die Gassen des Centro Storico - ganz ohne Touristen (wir natürlich ausgenommen :~:~:~)


Zusammen mit dem Tageslicht verabschiedet sich auch der Akku meiner Kamera, so daß die Knipse in Aktion treten muß


und so schlendern wir in der "blauen Stunde" in Richtung Corso, wo wir den nächsten Bus in Richtung Piazza Venezia nehmen



Damit war´s dann auch genug für diesen Tag!



 
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[FONT=Arial, sans-serif]Sa. 21.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 Kirchen, Lämmer und Katakomben[/FONT]

Zu den Sehenswürdigkeiten, die meine Gefährtin unbedingt sehen wollte, gehört der Besuch einer Katakombe - da gibt´s in Rom ja genügend Auswahl. Von einem vorigen Besuch wußte ich, daß bei den Kirchen SantÁgnese
und Santa Costanza eine kleinere Katakombe liegt, deren Besichtigung nicht einen ganzen Vormittag "verschlingt". Der Bus in Richtung Via Nomentana startet an Termini -


und wo wir dann schon einmal dort waren, besuchten wir zunächst Santa Maria degli Angeli e dei Martiri



Danach ging´s per Bus zur Via Nomentare (später habe ich im Reiseführer gelesen, daß gleich nebenan Santa Maria della Vittoria (Rom) liegt - die Verzückung der Heiligen Theresa hätte ich G. gerne gezeigt - nun, müssen wir halt nochmal herkommen) - aber so ging´s per Bus zu S.Agnese.


Dort erwartet uns eine unerwartete Überraschung: Statt einer für Samstag-Mittag erwarteten leeren Kirche treffen wir auf "Massen" von Kindern schon im Vorraum, die sich um eine Trage schaaren, auf der wohldekoriert zwei Junglämmer kläglich nach ihrer Mama rufen:




Und die Kirche ist ebenfalls voll, so daß wir uns nur mühsam in den Raum vorabeiten können, wo die Eintrittskarten für die Katkombe erworben werden können - da die Führung erst eine halbe Stunde später beginnt, können wir vom Rand des Kirchenraums aus einem Teil der Messe beiwohnen, deren Sinn sich uns erst später durch einen Eintrag im Forum erschlossen hat (danke Simone !): Papst segnet Lämmer - News Panorama: Vermischtes - tagesanzeiger.ch



Kurz vor Beginn der Führung fanden wir uns dann vor dem Zugang zu den Katakomben neben der kleinen Krippe ein:




In den Katakomben selbst war das Fotografieren verboten - aber die Führung war trotzdem sehr eindrucksvoll.

Danach haben wir dann noch S.Constanza besucht:


Hier waren natürlich besonders eindrucksvoll die alten Mosaiken und Fresken



(für das Bild der Kuppel reichte die Weitwinkeleinstellung meiner kleinen Kamera diesmal nicht aus - daher dieses etwas windschief zusammengestitchte Bild :cry:)


(der Prophyrsarkophag hier ist "nur" eine Kopie - das Original steht in den VM)

Von der Via Nomentana geht´s dann per Bus und Metro (Station Piramide)



zum Protestantischen Friedhof ( Cimitero acattolico) an der Cestius-Pyramide, der für den Nachmittag auf dem Programm steht.


Und von dort fahren wir 2 Stationen mit dem Bus (danke, Gauki für den Tip :!:), um dann von hinten auf den Aventin zu gelangen. Hier geniessen wir zunächst den Blick durch das berühmte "Schlusselloch" im (verschlossenen) Tor zum Park des Malteserordens




Danach besuchen wir Santa Sabina - leider wird die Holztür derzeit renoviert und ist daher nicht zugänglich.



Eine kurze Rast am Brunnen vor der Kirche



und dann geht´s in den Orangengarten, von dem aus man einen schönen Ausblick über die Stadt hat



Für den "Abstieg" vom Aventin nehmen wir dann den Clivo di Rocca Savella der uns hinab an das Ufer des Tibers führt


Santa Maria in Cosmedin, der Brunnen und der Tempel des Hercules Victor liegen im Abendsonnenlicht.



Dann führt uns unser Weg über den Tiber mit Blick auf den Pons Aemilius (heute eher als "Ponte rotto" bekannt) dann weiter über die Ponte Cestio auf die Tiberinsel.​


Die verlassen wir über die Ponte Fabricio - gehen an der Rückseite des Marcellustheater entlang und am Portikus der Octavia vorbei und verlassen das Gassengewirr vor dem Kapitol.


An der Piazza Venezia erinert uns ein vietnamesischer Moorrübenkunstschnitzer daran, daß es so langsam Zeit zum Abendessen wird. Wir nehmen den Bus zum Termini und die Straßenbahn in Richtung Hotel - und beschließen, daß es für den Abend auch ein im Supermarkt besorgter Salat und etwas Yoghurt tut - denn für eine Restaurantsuche, sind wir am heutigen Abend zu müde.
 
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[FONT=Arial, sans-serif]So. 22.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 Das fehlte mir noch - und nachmittags in´s Centro storico[/FONT]

Der gestrige Tag war doch recht anstrengend für meine Gefährtin - deshalb bin ich nach dem Frühstück erst mal allein losgezogen (ich hatte da noch einiges, da wollte ich schon immer mal hin - aber, wenn man das erste Mal in Rom ist, kann man ja nicht alles auf einmal machen)

Da war doch noch Michelangelos Moses - irgendwie ist der bei 3-mal Rom nie auf dem "Programm" gewesen :~:~:~ - also mit der Metro ab in Richtung Cavour und dann zu Fuß immer dem Wegweiser nach zu San Pietro in Vincoli - unterwegs kommen mir ein paar Oldtimer entgegen (offensichtlich ist am Sonntag eine Oldtimer-Rallye in Rom):


aber dann endlich


(so richtig sieht das gar nicht nach einer Kirche aus) - aber dann drinnen stehe ich endlich einmal vor Michelangelos Meisterwerk:



Sehr schön auch das Deckenfresko:



na ja - und die Ketten, die der Kirche ihren Namen gegeben haben, finden sich auch in einem Schrein:


Dann geht´s zurück zum Kolosseum - jetzt im Januar eher ohne großen Touristenandrang - und die Via dei Fori Imperiali am Sonntag mal ganz ohne Autos:


nett der Kontrast der Transportmittel vor dem Kolosseum:


Um G. noch ein wenig Ruhe zu gönnen, mache ich mich dann auch noch auf den Weg in Richtung Lateran


Jetzt in der Vorsaison habe ich die Lateranbasilika - und vor allem den Kreuzgang - fast für mich allein


Auch hier findet sich noch eine schöne Krippe



Ich verlasse den Lateran an der Porta die San Giovanni


und nehme die Metro, die mich in 2 Stationen wieder zurück in "heimatliche Gefilde" bringt.



(die "Rallye" hatte augenscheinlich "Mittagspause" an "Vittorio Emanuele") - und es gibt ein Katzenasyl nicht nur an der "Argentina" :]

Mit einer ausgeruhten Gefährtin geht´s dann am Nachmittag in´s Centro Storico - der Einfachheit halber per Metro bis "Spagna"


... und wo kann "Frau" shoppen gehen ?

(als sie die Preise gesehen hat, hat sie´s lieber gelassen :twisted:)

Das galt auch für´s Antico Caffè Greco - den Cafè haben wir dann lieber woanders getrunken :lol:


Einen Blick haben wir dann noch in die Galleria Alberto Sordi geworfen


dann ging´s weiter zur Fontana di Trevi (dank der Vorsaison hielt sich der Ansturm der Touristen in Grenzen)



Der schöne Innenhof, den wir dann unterwegs entdeckten, war leider abgesperrt:


Dafür konnten wir die Kirche Sant'Ignazio di Loyola besuchen:



auch hier gab´s wieder (noch) eine schöne Krippe



Dann ging´s zum Pantheon



Die in "Ordensgewand" gekleideten Herren hielten am Grab Victor Emmanuels Wache



Kurz haben wir auch Belli unsere Aufwartung gemacht - lange kann es nicht mehr dauern, dann ist er frisch gesäubert und von allen "Käfigen" befreit


Danach haben wir Santa Maria sopra Minerva besucht


Auch hier gab es wieder eine schöne Krippe zu sehen



Dann haben wir uns wieder über die Piazza Venezia nach "Hause" auf den Weg gemacht



Abends ging es dann per Metro zur Piazza del Populo


Dann in Richtung Tiber an dem Museum Ara Pacis vorbei


Dabei haben wir einen kurzen Blick in San Rocco geworfen:


bevor wir an den Tiber gelangten und noch einmal einen Blick auf den beleuchteten Petersdom werfen konnten


Den Abend haben wir dann mit einem Essen im ORSO 80 abgeschlossen


 
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[FONT=Arial, sans-serif]Mo. 23.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 Märkte, Kirchen und schöne Ausichten [/FONT]

Ein Rom-Besuch ohne Campo di Fiori - das geht nun überhaupt nicht. Also machen wir uns am Morgen per Tram und Bus auf in´s Centro Storico. Prompt kommen wir nicht rechtzeitig aus dem Bus und fahren eine Station zu weit - und wo wir schon mal da sind, können wir uns auch die Chiesa Nuova (Santa Maria in Vallicella) ansehen; G. hat sowieso in Rom ein Faible für große und prachtvolle Kirchen entwickelt ;).


... und es findet sich auch wieder eine Krippe


Nach dem Verlassen der Kirche nehmen wir eine der Gassen in Richtung Campo di Fiori


(also, wenn ich mal wieder einen Christbaum dekorieren sollte, muß ich wohl vorher nochmal nach Rom fahren - solche Kugeln am Baum, und man braucht nichts anderes :!:)

Der Campo die Fiori bietet auch in der Vorsaison ein buntes Bild


aber nicht nur Lebensmittel gibt es - es "locken" auch allerlei Mitbringsel (schade, daß wir unsicher sind, ob unseren weiblichen "daheimgebliebenen" solche Taschen gefallen würden)



(der "Bus" hätte eindeutig das Zeug zur "BTT")

Schade, daß wir keine "Huttypen sind:



Wieso man die "Ratten der Lüfte" auch noch extra füttern muß, hat sich uns allerdings nicht erschlossen :~:~:~


Weiter geht´s zur Piazza Farnese



... und dort "erwischen" wir auch den kleinen "116er", der uns zum "Terminale Gianicolo" bringen soll (tut er auch, wenn man rechtzeitig aussteigt - er fährt nämlich nicht "rein" sondern wendet "aussen"; dort ist dann auch die Endhaltestelle für den 115, der zum Gianicolo hinauffährt) :

(hat einer den schon mal so leer erlebt ? - und das nicht an einer Endhaltestelle :!:)

Mit dem "115er" gelangen wir dann zu Giuseppe Garibaldi


ein kurzer Spaziergang führt uns dann zu seiner Frau (diesmal - im Gegensatz zu 2009) nicht eingerüstet.




Aber natürlich geht´s an diesem Ort weniger um diese beiden historischen "Figuren" (so wichtig sie für das Zustandekommen des modernen italienischen Staates auch gewesen sein mögen) - wir sind in erster Linie hierher gekommen um einen weiteren Ausblick auf die Stadt zu genießen



Weiter geht´s bergab zunächst zur Fontana Paola



(die Front in ihrer ganzen Breite und Höhe in einem Foto darzustellen, schafft meine kleine Kamera selbst in der Weitwinkeleinstellung nicht - dazu bedarf es der elektronischen Weiterbearbeitung - autostich mit 2 Bildern)


In unmittelbarer Nähe findet sich San Pietro in Montorio -


leider ist die Kirche zu dieser Zeit (Mittags) geschlossen - und auch den Tempietto di Bramante kann ich nur durch die verschlossene Gittertür aufnehmen


Also wandern wir weiter bergabwärts und gelangen nach Trastevere - an der Piazza di S.Cosimato ist der Markt noch offen (natürlich völlig ohne Touristen - aber Rom hat ja viele solche kleineren Märkte)


Und nach wenigen Schritten sind wir dann wieder einmal an der Piazza di S.Maria in Trastevere

Diesmal ist keine Messe in der Kirche, so daß wir noch einmal die Gelegenheit zu einem kurzen Besuch nutzen



Auf dem Weg "nach Hause" kommen wir noch an diesem "Topolino-Kombi" vorbei - diese Variante dürfte noch etwas seltener sein als die "Limousine"

(in diesem Zusammenhang erinnere ich mich gern an den "Nachfolger" Fiat 500 - den gab´s in meiner Jugend auch gelegentlich als Kombi: Fiat 500 Giardiniera im Idealfall natürlich in rot)

Während meine Gefährtin sich von den Strapazen des Tages vor dem Abendessen noch etwas ausruht, fahre ich kurz eine Haltestelle weiter mit der Tram und statte Santa Maria Maggiore einen kurzen Besuch ab




Als ich die Kirche verlasse, beginnt langsam die Abenddämmerung



 
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[FONT=Arial, sans-serif]Di. 24.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012 Noch einmal den großen Überblick[/FONT][FONT=Arial, sans-serif] und dann der Abschied[/FONT]

Eigentlich war ja noch ein Ausflug nach Ostia Antica oder Tivoli geplant - aber wie heißt es doch so schön: "Planung ist Ersatz des Zufalls durch den Irrtum" - und das stellte sich spätestens da heraus, als meine Gefährtin mir die Frage stellte, ob ich ernsthaft vorgehabt hätte, nicht auf die Kuppel des Petersdoms zu gehen (hatte ich - genauso wie ich ihr den Stress des Massenandrangs in den VM ersparen wollte :~:~:~) - also: Auf zum Petersplatz


Die "Schlange" war kurz und nach Verlassen des Fahrstuhls an der ersten Terasse ging es an den Aufstieg


Nach kurzer Zeit bot sich uns an der Basis der Kuppel der Blick in´s Kirchenschiff von S.Pietro - auch für mich ein neues eindrucksvolles Erlebnis



Und dann - so schlimm war der Aufstieg doch gar nicht - der herrliche Ausblick und Rundblick nach draussen


Ja - wir waren wirklich oben:

Schuß und Gegenschuß



Der Abstieg ging dann noch flotter vonstatten - auf der Terasse noch ein Cafè


... und während G. ein wenig vor dem Altar des Heiligen Hieronymus verweilte, nutzte ich die Zeit, noch ein paar Eindrücke aus der Basilika mitzunehmen.







Ein letzter Blick auf die Türen des Petersdoms


Vorbei an den wacheschiebenden "Schweizern" und dem mobilen Vaticanischen Postamt (wohl mehr für die Hauptsaison gedacht) verließen wir den Vatican und machten uns per Bus auf in Richtung Piazza Venezia



Es folgte ein Rundgang über die Kaiserforen und Anschließend der Aufstieg zur unteren Terasse des Monumento Vittorio Emanuele II


Bei der Gelegenheit durfte ein Besuch von Santa Maria in Aracoeli nicht fehlen (und dabei fanden wir dann auch die letzte unter den vielen Krippen, die wir gesehen hatten):




Wir verließen den Kapitolshügel (um in Monti in "meiner" alten Stamm-Bar noch ein letztes Eis zu essen) - nicht ohne den Bronzenen Statuen der Imperatoren an der Via dei Fori Imperiali ein letztes "valete" zuzurufen



 
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[FONT=Arial, sans-serif]Mi. 25.01.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]2012[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]Up, up and away[/FONT]

Der Letzte Tag in Rom ist im eigentlichen Sinne keiner - schon um 8:00 checkten wir aus und bestiegen den 105er zum Termini, dann Metro bis Piramide und F1 nach FCO. So früh hätten wir gar nicht los müssen; denn trotz heftigen Berufsverkehrs dauerte die ganze Fahrt nur ca. 1 Std., so daß wir viel zu früh am Flughafen waren - nicht einmal der Counter von Germanwings war besetzt :roll: :!:

So blieb noch Zeit für ein kleines Frühstück mit Ausblick auf´s Rollfeld


Auch die Schlangen vor der Kontrolle waren sehr "übersichtlich" (das hatte ich auch schon ganz anders erlebt !), so daß wir in aller Ruhe zum Gate schlendern konnten. Mit etwas Verspätung hob dann der Vogel ab.

Dank der guten Sicht (und meines Fensterplatzes vor den Tragflächen) konnte man sogar in etwa die Flugroute verfolgen:


Wenn mich nicht alles täuscht, überflogen wir zunächst die Küste bei Ostia, dann ging´s nach Steuerbord über den Lago di Bracciano, den Lago di Vico und den Lago di Bolsena in nördlicher Richtung. Dann überflogen wir den Po und konnten kurz danach Venedig im Dunst "bewundern".


Dann müssen wir wohl leicht nach Backbord gedreht haben, denn nach Überfliegen des Alpenhauptkamms (wo augenscheinlich für Ende Januar reichlich wenig Schnee lag), meinte ich den Inn und Innsbruck identifizieren zu können. Gut sichtbar jedenfalls war der Tegernsee rechterhand, bevor wir München überflogen.


Danach ging die Bodensicht verloren - allein die Dampfsäulen der Bayerischen Atomkraftwerke stiegen senkrecht durch die Wolkendecke. Bodensicht gab´s dann erst wieder im Anflug auf Hannover, das wir fast pünktlich gegen 15:00 h erreichten.


Fazit: Wir hatten einen sehr schöne Woche in Rom (trotz Januar :!:) - es ist mir gelungen, meine Gefährtin mit Romitis zu infizieren:

post romam ante romam est
(stimmt das überhaupt mit dem casus ? Ich war nie gut in Latein - und außerdem ist es soooo lange her !)
 
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Hallo NestiNalente,
ich bin schon ganz gespannt, was sich wohl hinter den Baustellen verbirgt!
Ein gutes Ankommen und einen lieben Gruß!

Dein
Padre
 
Moin Friedrich!


SPANNUNG -> was entsteht da wohl auf den Baustellen ?

Ich freue mich schon auf den sicher toll bebilderten Inhalt und wünsche Dir:

VIEL SPASS

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

beim Erstellen des Reiseberichtes


Gruß - Asterixinchen :)
 
Friedrich hat ja inzwischen Routine darin eine Baustelle nach der anderen systematisch abzuschließen :~;)
 
Hallo Friedrich,
Du hast echt schöne Fotos von den Alpen gemacht. Meine sind nicht so schön geworden. Ja, das war ein guter Flug!
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für das Aufheben der 1. Baustelle und das Einfügen der schönen Bilder

:!::!::!:

Ich freue mich schon auf mehr ...
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für das Aufheben der 2. Baustelle mit den schönen Bildern

:!::!::!:

( ... war ein schöner Tagesbeginn heute morgen Euch zu vielen meiner Lieblingsplätze zu folgen)

Ich freue mich schon auf mehr ...​



... wir schlendern weiter die via sacra entlang bis zum Tempel des Romulus


für mich überraschend, stehen die Tore offen (vor 3 Jahren waren die Türen noch geschlossen)


... seit Jahren ist der sog. Romulustempel immer mal wieder sehr sporadisch geöffnet worden -> aber jetzt im Rahmen der Neroausstellung (und deren Verlängerung) war er permanent geöffnet -> ob das so bleibt ?


Kurz über den Kapitolsvorplatz (wieso ist eigentlich in "unserer" Wohnung immer noch nicht die "In-dubio-pro-secco-Fahne" angebracht ?):




;););) KEINE AHNUNG ;););)


;););)
 
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