Teddybärenthread VI

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Jungens, das habt ihr echt klasse gemacht - bis hin zu diesen netten Pfotos, welche Bärnini uns dazu liefert. :nod: :thumbup::thumbup:

Vielen Dank für die Complimenti zu unserer kleinen Recherche und es freut uns, dass Bärninis Bilder, z.B. dieses


euch gefallen haben. :nod:​

Anton grüßt herzlich zurück und freut sich, eine so qualifizierte Urlaubsvertretung wie Borromäus gefunden zu haben. :thumbup::thumbup:

Ja, Borromäus macht das sehr gut und das erstaunt hier keinen, denn als ausgewiesener Bücherrabe versieht er seinen Dienst ja schon länger als unser Anton! :idea:
Borromäus sitzt schon in den Startlöchern, bereit beim Elsass-Basel-Bäricht zu helfen.

Wir bedanken uns noch ganz herzlich für die vielen interessanten Infos und Links zur Snooker-WM. Wie wir sehen hat das Snooker-Fieber euch echt gepackt :D und wir lernen viel Neues über diesen schönen Sport dazu.

Viel Spass beim Finale wünscht euch die Bockfelsenbande deren PC-Zeit für heute gleich zu Ende geht!
 
Anton grüßt herzlich zurück und freut sich, eine so qualifizierte Urlaubsvertretung wie Borromäus gefunden zu haben. :thumbup::thumbup:
Ja, Borromäus macht das sehr gut und das erstaunt hier keinen, denn als ausgewiesener Bücherrabe versieht er seinen Dienst ja schon länger als unser Anton! :idea:
Das ist wohl wahr: Er hat immerhin jahrzehntelange :!: Pfarrbücherei-Erfahrung aufzuweisen. :nod: :thumbup:


Borromäus sitzt schon in den Startlöchern, bereit, beim Elsass-Basel-Bäricht zu helfen.
Es freut uns natürlich auch, dass er ein bisschen was tut im Gegensatz für die so freundliche Aufnahme, die ihm bei euch zuteil wird. :nod: :thumbup::thumbup:



Wir bedanken uns noch ganz herzlich für die vielen interessanten Infos und Links zur Snooker-WM. Wie wir sehen, hat das Snooker-Fieber euch echt gepackt ... :D
Das stimmt auf alle Felle - bzw. wir laborieren schon seit einer ganzen Reihe von Jahren daran. :] :~


... und wir lernen viel Neues über diesen schönen Sport dazu.
Gefällt uns, dass er euch auch zusagt - denn es ist wirklich ein sehr schöner Sport: elegant; ganz auf Geschicklichkeit und Taktik hin ausgerichtet; ganz ohne unmittelbare physische Konfrontation der Spieler (von Brachialgewalt :thumbdown schon gleich gar nicht zu reden); und Fairness ist wirklich oberstes Gebot :thumbup::thumbup::thumbup: (und nicht nur eine Phrase, wie leider sonst so oft im Sport :twisted: :~).
 
Gaukis Favorit John Higgins hat sich nach verbissenem Kampf auch gestern wieder einmal durchgesetzt und steht nun ebenfalls im Finale. :thumbup::thumbup:
 
Hingegen der arme Leo ist ja in dieser Sache neulich einigermaßen heftig auf den Bauch gefallen! :?
Und wiewohl wir - wie ja schon früher gepostet - überzeugt sind, dass er letztlich das Beste für sich daraus machen wird, denken wir uns aber auch:
(...) alldieweil Leo nämlich im Zuge heftigsten Packens des Urlaubsgefährts dann doch irgendwie nicht mitgekommen ist - und sich daher weiterhin in der Norderstedter Höhle bei seinen Kumpels befindet. :blush::blush:
Wer weiß ... vielleicht ist es ja doch an der Zeit, lieber Leo, dass du deinen Cheffe noch mal ein wenig energischer einnordest. :idea: :] :twisted: :~
Andernfalls müsstest du ihn noch einmal kurz anbrüllen :~ :proud: :smug:, damit es ihm wieder einfällt. :twisted:


2.gif

:~:~:~
... ich denke, Leo wird sich beruhigen - auf ihn wartet in der nächsten Woche ein verantwortungsvoller Job !

Wir waren heute in der Stadt zum Flohmarkt (eigentlich sollten "nur" ein paar Kinderklamotten besorgt werden) - aber dann:


ich denke, es findet allgemeine Zustimmung, daß hier eine Adoption unbedingt vonnöten war !

Kielius sieht nun wirklich wie der kleine Bruder von Brummi aus - womit eine seit etwa 40 Jahren bestehende schmerzliche Lücke (mein erster eigenener Teddy ist ja seit der Zeit an der Nordsee und wurde inzwischen von den Kindern meiner damaligen Freundin geliebt - so hoffe ich jedenfalls) wieder ausgefüllt ist!


Liebe Grüße

Friedrich und Kielius
 
... ich denke, Leo wird sich beruhigen - auf ihn wartet in der nächsten Woche ein verantwortungsvoller Job!

Wir waren heute in der Stadt zum Flohmarkt (eigentlich sollten "nur" ein paar Kinderklamotten besorgt werden) - aber dann:


Ich denke, es findet allgemeine Zustimmung, daß hier eine Adoption unbedingt vonnöten war!

Kielius sieht nun wirklich wie der kleine Bruder von Brummi aus - womit eine seit etwa 40 Jahren bestehende schmerzliche Lücke (mein erster eigener Teddy ist ja seit der Zeit an der Nordsee und wurde inzwischen von den Kindern meiner damaligen Freundin geliebt - so hoffe ich jedenfalls) wieder ausgefüllt ist!


Liebe Grüße

Friedrich und Kielius
KIELIUS! :eek: :thumbup::thumbup::thumbup:

Ciao, neuer Kumpel - das ist wirklich eine große und freudige Überraschung! :nod::nod: :thumbup::thumbup: :nod::nod:

Sofern es hier im Forum nicht nur eine Kategorie "Hoteltipps", sondern auch "Höhlentipps" :D gäbe, könnten wir die Norderstedter Höhle (bald auch wieder Dachhöhle) wirklich nur wärmstens empfehlen!

In diesem Sinne herzlich willkommen - wir freuen uns über und auf dich!

Brummi als dein größeres alter ego und derzeit am Bockfelsen weilend wird dich sicherlich auch bald noch gesondert begrüßen. :nod:
 
Stimmt genau :nod: :thumbup: :nod: - und eben von daher sicherlich auch die Einschätzung von Leos Cheffe, dass Kielius Brummi (und anderen Veteranen) dermaßen ähnlich sei! :idea:
 
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ich denke, es findet allgemeine Zustimmung, daß hier eine Adoption unbedingt vonnöten war!

Kielius sieht nun wirklich wie der kleine Bruder von Brummi aus - womit eine seit etwa 40 Jahren bestehende schmerzliche Lücke (mein erster eigenener Teddy ist ja seit der Zeit an der Nordsee und wurde inzwischen von den Kindern meiner damaligen Freundin geliebt - so hoffe ich jedenfalls) wieder ausgefüllt ist!​


Hallo, Friedrich, lieber Kielius,

ja, dass diese Adoption unbedingt vonnöten war, liegt auf der Hand! :nod: 8) :thumbup: Simone und wir alle freuen uns riesig für euch beide! Leo wird staunen und dann genauso gerührt und begeistert sein wie Brummi, als er das Bild von Kielius entdeckte!

In diesem Sinne herzlich willkommen - wir freuen uns über und auf dich!

Brummi als dein größeres alter ego und derzeit am Bockfelsen weilend wird dich sicherlich auch bald noch gesondert begrüßen. :nod:

:nod: :nod: :nod:​

Lieber Kielius,

da ich gerade Urlaub am Bockfelsen mache, werden wir uns erst später kennelernen, aber ich freue mich schon jetzt sehr auf dich!​

Wie ich sehe, hat Cheffe dich gleich mit ins Forum genommen. :thumbup: :thumbup: Da gibt es viele interesante Sachen zu lesen, aber der beste Aufenthaltsort für uns Kumpels in des Rom-Forums Spären :D ist unser Arktonet. :nod:​

Simone hat diese Pfotos von mir gemacht, auf denen wir schon mal virtuell vereint sind:​


Hier zeige ich meinem Kumpel Fatzi dein Pfoto:​



Mit brüderlichem Gebrumm grüsst dich
dein Bärenbruder Brummi
mit Fatzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor der 1. Mai zu Ende geht, melde ich mich, wie gestern versprochen

Bärigsten Dank für den Gruss aus der Heimathöhle. Leider werden erst morgen neue Pfotos gemacht, dann melde ich mich wieder! :nod:

mit diesen Pfotos von heute Morgen:


Armand, ich, Doudou II und Romain


Maiglöckchen für alle Chefinnen und befreundete Zweibeiner
 
Herzlichen Dank - und den Link zu euren Mai-Grüßen haben wir sofort per Mail in Doudous Heimathöhle übermittelt.
Zu Doudous Chefin fährt Gauki jetzt auch in ca. einer Stunde hin; also: in die Schule. :thumbup:
 
Lieber Kielius,
da ich gerade Urlaub am Bockfelsen mache, werden wir uns erst später kennelernen, aber ich freue mich schon jetzt sehr auf dich!​

Wie ich sehe, hat Cheffe dich gleich mit ins Forum genommen. :thumbup: :thumbup: Da gibt es viele interesante Sachen zu lesen, aber der beste Aufenthaltsort für uns Kumpels in des Rom-Forums Sphären :D ist unser Arktonet. :nod:​
Ja, auf alle Felle :nod: ... und apropos: Du wirst hieran (et passim :]) auch merken: Unser Arktonet vermag sogar mit einer bärengerechten Orthographie aufzuwarten. :] :thumbup:​




Simone hat diese Pfotos von mir gemacht, auf denen wir schon mal virtuell vereint sind:



Und wir haben diese Pfotos noch ein wenig aufgehellt und vergrößert - wiewohl das eigentlich nicht nötig gewesen wäre, da du ja ein völlig normales Konterfei von Brummi mit Fatzi sehen kannst unten in Brummis Posting:

Mit brüderlichem Gebrumm grüsst dich
dein Bärenbruder Brummi
mit Fatzi
 
Zu Doudous Chefin fährt Gauki jetzt auch in ca. einer Stunde hin; also: in die Schule. :thumbup:

Dann richtet Ihr doch bitte taufrische Grüsse ;) von uns aus!

Simone, die eigentlich schon weg sein müsste!
Doudou und die Trabanten, die sich hier einen gemütlichen Morgen machen werden aber auch den Auftrag haben die Peckvillchen-CD zu suchen. :cry: Sie ist momentan leider verschollen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Doudous Chefin fährt Gauki jetzt auch in ca. einer Stunde hin; also: in die Schule. :thumbup:
Dann richtet Ihr doch bitte taufrische Grüsse ;) von uns aus!
So taufrisch wie eure Maiglöckchen :thumbup: ... klaro, wird gemacht, liebe Kumpels! :nod:




Doudou und die Trabanten, die sich hier einen gemütlichen Morgen machen werden, aber auch den Auftrag haben, die Peckvillchen-CD zu suchen. :cry: Sie ist momentan leider verschollen!
Dann wünschen wir viel Erfolg bei der Suche. :thumbup:
 
Auf Bärenpfoten unterwegs im Elsass und in Basel


Teil 1
Palmsonntag 2011

Vom 17. bis zum 19. April hatten Bärnini und Brummi das Vergnügen Simone und ihre Mutter auf einer kleinen Reise nach Basel zu begleiten.​

Auf der Hin- und Rückreise wurde ein Zwischenstopp im schönen Elsass eingelegt. Heute möchten die Kumpels euch vom ersten Tag dieser Kurzreise bärichten, an die sie immer noch mit viel Freude zurückdenken.​

Gegen 10 Uhr brachen wir bei herrlichem Wetter (das uns drei Tage lang treu blieb :thumbup: :thumbup: :thumbup:) am Bockfelsen auf.​

Zum Mittagessen lud Simone uns alle in ein nettes Restaurant bei Strassburg ein, das sie noch von früher kannte. Es war alles genauso, wie sie es in Erinnerung hatte, und wir liessen es uns gut schmecken.​


Restaurant "A la Charrue" in Hoerdt​


Terrine de foie gras​


Spargel aus Hoerdt​


Rhabarberkuchen​


Nach diesem fürstlichen Mahl fuhren wir weiter nach Colmar. Schon lange wollte Simone sich das Unterlinden-Museum anschauen und dort ganz besonders den Isenheimer Altar.​

In Regensburg hat sie vor gut zwei Jahren ein sehr interessantes Konzert mit Musik von Paul Hindemith besucht. Die Sinfonie "Mathis der Maler" war damals der Anlass sich genauer mit diesem Altar, einem Meisterwerk des Malers Matthias Grünewald aus dem frühen 16. Jahrhundert, zu beschäftigen.​

Eine Buchempfehlung von Karolina war dieser historische Roman, den Simone sehr gerne gelesen hat.​

Es stellte sich als äusserst schwierig heraus, einen Parkplatz in Colmar zu finden und fast wären wir unverrichteter Dinge weitergefahren. 8O :thumbdown Nach langer Suche entdeckten wir Kumpels stolz den sicher einzigen freien Parkplatz in der ganzen Stadt und endlich konnten wir aussteigen.​


Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Kloster, dessen Kreuzgang uns auf Anhieb gefiel:​



Bald standen wir in diesem beeindruckenden Raum mit seinen herausragenden Schätzen:​


Gut zum Palmsonntag, der bevorstehenden Karwoche und Ostern, passten diese Bildtafeln, die dem Umfeld von Martin Schongauer zugerechnet werden.​




Dieser, so gar nicht kriegerisch aussehende Ritter, erregte unser Mitleid.​




Dann standen wir beeindruckt vor den einzelnen Bildtafeln und Figuren des Isenheimer Altars:​



Details für Angela ;)




Beim Verlassen des Raumes fiel Bärnini und Brummi oben auf einer Empore diese Figur auf, die sie unbedingt auch aus der Nähe sehen wollten:​

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Die Tafel erklärt, dass es sich um einen sogenannten Palmesel aus dem XVI. Jahrhundert handelt, wie er bei Prozessionen am Palmsonntag mitgeführt wurde.​


Auch ein römisches Mosaik gibt es im Untergeschoss des Museums zu sehen:​


Zum Schluss entstanden noch ein paar Bilder im Kreuzgang:​





Den Weg zum Auto fanden wir ganz leicht, stand es doch nicht weit von dieser Strasse entfernt! 8)​


Etwa eine Dreiviertelstunde später waren wir in Basel und fanden, Navi sei Dank, das Hotel in der Altstadt, wo Simone uns Zimmer reserviert hatte. Ein erster Spaziergang in der Abendsonne machte Lust auf den kommenden Tag. :nod: Bei einem leckeren Abendessen in dem von Freunden empfohlenen Restaurant Schlüsselzunft​


beschlossen wir den ersten Tag unseres Ausflugs und entdeckten in einem Schaufenster noch diese netten Ehrenbären:​


Bis bald mit der Fortsetzung
Bärnini und Brummi​
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Bärenpfoten unterwegs im Elsass und in Basel


Teil 2
Montag, 18.4.2011

Am Morgen besuchten wir die am Ostermontag zu Ende gegangene Ausstellung mit Gemälden von Giovanni Segantini im Museum Fondation Beyeler etwas ausserhalb des Stadtzentrums von Basel wunderschön im Grünen gelegen.




Der Ausstellungsbesuch war der eigentliche Zweck der Reise nach Basel. Das Werk und die Motive Segantinis waren uns in über zwanzig Engadinurlauben vertraut geworden. 2009 habe ich diese (inzwischen als Taschenbuch erhältliche) hervorragende Romanbiographie über den Maler gelesen.​

Fotografieren war aus verständlichen Gründen untersagt. Wer möchte, kann sich u.a. hier ein Bild des Künstlers und der Ausstellung machen:​




Nach so viel Kunstgenuss kehrten wir ins Zentrum zu unserer Basler "Lieblingskantine", :] der Schlüsselzunft , zurück und stärkten uns bei Kalbsleber und Rösti. Bärnini war auch sehr angetan vom Sorbet. :nod:​



Kalamansi-Sorbet kannte weder er noch Simone.​

Kalamansi, so liessen wir uns erklären, ist eine Zitrusfrucht und zwar eine Hybride aus Mandarine und Kumquat. Sie schmeckt sehr bitter aber lecker!​

So gestärkt traten wir den kurzen Weg zum Basler Münster an. Simone hatte sich entgegen ihren Gewohnheiten so gut wie gar nicht auf diese Reise vorbereitet. Ausser einem Stadtplan und der Idee das Münster zu besuchen, bestand eigentlich kein Plan und vor allem hatte sie keine Vorstellung davon, wie diese Kirche und ihre Umgebung aussehen.​

Wir fühlten uns also allesamt wie die Entdecker. :] Von der Freien Strasse aus ging es den Schlüsselberg hinauf. An einem Haus, das gerade renoviert wird, lasen wir "Zum Venedig" und fotografierten den Markuslöwen, der hier ein wenig fremd wirkte. 8O​



Lustig fanden wir, Bärnini und Brummi, auch den Namen des Hauses "Zur Mücke" ein paar Schritte weiter.​



Wir hörten gut zu, als Simone uns vorlas, dass der deutsche Kaiser Sigismund von Luxemburg dort 1414 und 1418 zu Gast war. 1439 wurde dort beim Basler Konzil der letzte Gegenpapst gewählt.​

Schnell waren wir am Münsterplatz. Wir staunten, wie wenig belebt doch dieser sehr schöne Platz war. Leider war er auch eine einzige Baustelle! :thumbdown​



Das Basler Münster (heute eine reformierte Kirche) aus rotem Sandstein gefiel uns auf Anhieb sehr gut, obwohl an einer Seite der Westfassade gerade grössere Renovierungsarbeiten stattfanden und wir sie nicht in voller Schönheit bewundern konnten.​

Wir gingen zunächst an der linken Aussenseite entlang zu einer Terrasse über dem Rhein. Dabei kamen wir an dieser Pforte, der Galluspforte, wie wir jetzt wissen, vorbei.​




Nachdem wir die schöne Sicht genossen und der Rheinfähre beim Übersetzten zugesehen hatten, traten wir durch eine offene Tür an der Rückwand des Münsters und fanden uns staunend in einem interessanten doppelten Kreuzgang wieder, der auch eine schöne Sicht auf das Münster, seine Dächer und Türme bot:​



Auffallend war dieses aus mehreren Teilen bestehende moderne Kunstwerk.​




Auf dem zweiten Markttisch (Mitte und rechts) steht ein langes Gedicht von Johann Peter Hebel von 1803 in alemannischer Mundart, "Die Vergänglichkeit".​

Wie bei allen Recherchen zu diesem Pfotobäricht war Borromäus uns eine grosse Hilfe. :thumbup: Er war es, der herausfand, dass es sich hier um ein Werk der Baslerin Bettina Eichin handelt und wie es in den Kreuzgang gekommen ist.​




Im Kreuzgang wurden früher viele vornehme Basler Bürger beigesetzt. Dort entdeckten wir Kumpels auch einen bärenstarken Grabstein:​



Nach dieser Entdeckung verliessen wir den Kreuzgang, bewunderten die schön im Sonnenlicht leuchtende Fassade des Münsters und erkannten den Heiligen Martin:​



Im Inneren hielt es uns nicht lange. Wir kauften ein paar Postkarten, vor allem solche mit einem tanzenden Engel, der es Simones Mutter angetan hatte und (zum Glück) :nod: :thumbup: einen kleinen Führer, doch davon später mehr.​

Erst einmal setzten wir unseren Weg fort und kamen u.a. zu diesem Brunnen von Jean Tinguely:​


Weiter ging es die geschäftige Freie Strasse entlang, wo uns eine weitere bärenstarke Überraschung erwartete:​

Das Haus zum grauen Bären

8) :thumbup: 8)​


Es gehört der Zunft der Hausgenossen, auch Bärenzunft genannt. Diese ist eng mit der Schlüsselzunft befreundet! :thumbup: :thumbup:​

An der Fassade des am Aeschermittwoch 1895 eingeweihten Zunfthauses verewigte sich erneut Hans Sandreuter. Bis heute kann man die vier allegorischen Gestalten mit den Bären als Zeichen der Zunft zu ihren Füssen sehen.
Bärnini musste die drei grossen Brüder einfach auch einzeln für euch pfotografieren! :nod:​

 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Bärenpfoten unterwegs im Elsass und in Basel


Teil 3
Montag, 18.4.2011
Fortsetzung

Auf Bärenpfoten und voller Tatendrang kamen wir zum Marktplatz von Basel mit dem auffälligen Rathaus. An der Südseite des Rathausturms war uns natürlich bereits am Sonntagabend die Gestalt dieses Bannerträgers und seines Begleiters ;) aufgefallen.


Bernie würde sich wundern, dass wir so viele grosse Brüder in Basel antrafen, damit hatten wir nicht gerechnet!​


Das Rathaus kann man besichtigen und der sehr freundliche Pförtner gab uns ein Faltblatt mit vielen interessanten Informationen, das wir an Ort und Stelle studierten.​

So erfuhren wir, dass das Fresko von 1901 den Basler Bannerträger Hans Bär, der in der Schlacht bei Marignano im September 1515 fiel, zeigt.​

Der Rathaushof ist ebenso wie die Aussenfassade zum Marktplatz hin, mit vielen Malereien geschmückt. Ihre Themen sind Rechtsprechung und Gesetzgebung sowie Basel und seine Aufnahme in die Eidgenossenschaft im Jahr 1501.​


Unsere Knopfaugen fühlten sich zunächst von dieser Statue angezogen:​



Staunend erfuhren wir von Simone, dass die Skulptur aus dem Jahr 1580 den Römer Lucius Munatius Plancus, den Gründer von Augusta Raurica zeigt!​

Wir dachten sofort an die Kumpels aus Lutetia, die vor unserer Abreise geschrieben hatten, Augusta Raurica sei nicht weit ... Zumindest würden wir ihnen diese Bilder zeigen können! :proud:​

Ebenfalls eine Überraschung war es zu erfahren, dass am Rathaus immer wieder Kaiser Heinrich II. und seine Frau Kunigunde dargestellt sind! Kunigunde kennen wir gut, :nod: sie war die Tochter des Ardennergrafen Siegfried, der 963 die Burg auf dem Bockfelsen errichtete. Sie wurde 980 in Luxemburg geboren.
Heinrich und Kunigunde waren die Stadtheiligen von Basel und Heinrich II. spielte auch nach der Reformation noch eine Rolle als Schutzherr der Stadt.​

Hier sein Porträt im Rathaushof:​


In der Hand hält er ein Modell des Basler Münsters, was Simone, die sich noch nicht mit der Baugeschichte des Münsters beschäftigt hatte, zu denken gab ...​


Im Rathaus pfotografierten wir diesen Stadtplan des alten Basel für euch und trafen eine Musikerin, deren Spiel wir kurz lauschten. ;)



Dann zog es uns wieder hinaus und endlich machte Simone auch mal wieder ein Pfoto von uns am Brunnen im Rathaushof:​


Zum guter letzt mussten wir uns, nun mit dem nötigen Hintergrundwissen ausgestattet, natürlich die 1511 geschaffene Uhr der Marktplatzfassade mit den Figuren von Heinrich II., Kunigunde und Justitia, der personifizierten Gerechtigkeit, ansehen:​



Nun war uns nach einer kleinen Pause und diese wollten wir auf unserer Hotelterrasse verbringen. Am Weg lag noch ein Brunnen, den wir bäreits aus der Ferne erspäht hatten und Simone schlug uns den Wunsch ihn aus der Nähe zu sehen nicht ab. Mit dem Ruf "Basler Bergzicklein, wir kommen" :lol: stiegen wir den Gemsberg hinauf ... et voilà! 8)​





Nun machte sich grosser Durst bemerkbar und wir waren froh, als wir unter blühenden Bäumen (wie man es uns gewünscht hatte ;)) etwas zu trinken bekamen:​





Simone las nun in dem erworbenen kleinen Führer durch das Basler Münster und ihr Verdacht bestätigte sich, Heinrich II. und Kunigunde sind als Stifterfiguren auch an der Hauptfassade des Münsters zu sehen! :nod: 8) :idea: Da war doch ein erneuter Besuch fällig, dachte sie sich und wir waren gerne bäreit mitzukommen.​

Hier sind wir aber zunächst in unserem Zimmer mit der lustigen Trompe l'oeil-Malerei​


und schauen zum Fenster hinaus auf die nette Gemse über ihrem Brunnen:​


Gut ausgeruht, nahmen wir ein wenig später erneut das Basler Pflaster unter die Pfoten. Bei einem kleinen Schaufensterbummel entdeckten wir alte und junge Kumpels sowie ein sehr bekanntes Geschäft für Weihnachtsbaumschmuck, das aber nun österliche Dekorationsgegenstände im Angebot hatte:​




Ein nettes Restaurant lag am Weg,​


Die Hasenburg
:D :thumbup: :D

aber für ein Abendessen war es noch ein wenig zu früh und Simone hatte uns versprochen noch einmal in der "Schlüsselzunft" zu essen ...​

Auch wollten wir ja unbedingt wieder zum Münster hinauf, das wir im Licht der untergehenden Abendsonne erreichten.​

Zu unserem Leidwesen sahen wir sofort, dass wir Kunigunde nicht würden sehen können, sie ist hinter Gerüst und Planen verborgen, wie der ganze untere Teil des Georgsturms. Nicht sichtbar demnach auch die Statuen des Heiligen Georg und des heiligen Petrus, von denen wir ebenfalls gelesen hatten.​


Hier der Link zu einer Seite mit vielen interessanten Informationen und einem Foto, auf dem Kunigunde zusammen mit ihrem Ehemann Heinrich vor den Renovierungsarbeiten zu sehen ist.​

Kaiserin Kunigunde und Kaiser Heinrich II. am Münster. Die Skulpturen stammen von etwa 1290, wobei Kunigunde hier bis 1883 ein Paar Handschuhe in Händen hielt, und erst danach das Kreuz als traditionelles Attribut erhielt.

Trotzdem machten wir einige Bilder:​


Heinrich II.​



Verführer und törichte Jungfrau​


Links, der Heilige Martin im Abendlicht, rechts, der Heilige Paulus​

Während Simone diese Bilder machte, waren wir nicht müssig und suchten nach dem tanzenden Engel, den wir auch prompt über dem Hauptportal entdeckten. Diesmal durfte Bärnini auf den Auslöser drücken: :proud:​


Nun wurde es Zeit den Münsterberg wieder hinabzusteigen und zu Simones Mutter zu gehen, die in der "Schlüsselzunft" auf uns wartete, wo man uns einen schönen Tisch am Fenster zuwies. Nun wird auch deutlich, was uns Bären immer wieder dorthinzog:​


Neue Freunde und Ehrenbären auf den Fensterbänken​
 
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Auf Bärenpfoten unterwegs im Elsass und in Basel



Teil 4
Dienstag, 19.4.2011

Erwartungsvoll machten wir uns am Morgen auf den Weg nach Norden. Wir Kumpels wussten nur, dass wir noch eine Etappe im Elsass einlegen würden. :thumbup: Wohin genau die Reise gehen sollte und was sie uns dort zeigen wollte, verriet Simone nicht, sondern tat geheimnisvoll. 8O :eek:

Später, nachdem alles ganz wunderbärig gelungen war, :nod: :thumbup: 8) erklärte sie uns, sie habe keine zu grossen Hoffnungen wecken wollen, da sie nicht gewusst habe, ob ihr schöner Plan zu verwirklichen sei.

Es herrschte sehr viel Verkehr auf der Autobahn und wir waren froh, als Simone auf ein Schild deutete und sagte, da komme unsere Ausfahrt! Entgegen Bärninis erster Hoffnung, ging es nicht zum Mont Saint Odile. Er war schnell getröstet, als Simone nun endlich mehr erzählte:
Den Ort Andlau am Fusse der Vogesen wollte sie uns zeigen und versprach, dass wir dort auf Bärenspuren wandeln würden! Die Idee diesen Bärenort zu besuchen, habe sie schon vor langer Zeit gehabt und verdanke sie einem Buchtipp der Chefin aus Lutetia hier im Arktonet. :nod: :idea: Velasquez, das Buch findet ihr auch in Gaukis Bücherregal. Es ist "Der Bär. Geschichte eines gestürzten Königs" von Michel Pastoureau.​

Das klang spannend und fröhlich brummend verbrachten wir die kurze Zeit bis Simone an einer grossen Kirche Halt machte, der "Basilique Saints Pierre et Paul", wie sie uns mitteilte.​


Hier stellten wir das Auto ab und erblickten (für kurze Zeit :D) sprachlos vor Freude diese Bärin, die wir euch zur Steigerung der Vorfreude schon weiter oben gezeigt haben. Wie kam sie bloss hierhin?​

Simone erzählte uns nun die Geschichte der Bärin der heiligen Richardis. Richardis war die Tochter eines elsässischen Grafen und die Ehefrau Kaiser Karls des Dicken. Die Kaiserin zog sich aus dem weltlichen Leben zurück und sah im Traum ihre Verwandte, die heilige Odilie, die Richardis bat, an dem Ort, an dem sie Zeugin eines Wunders würde, ein Kloster zu errichten. Als Richardis eines Tages im Tal der Andlau eine Bärin mit ihren Jungen beobachtete, die den Verlauf einer Mauer in den Boden zu scharren schien, gründete sie dort das Kloster. Das soll 880 geschehen sein und Richardis lebte bis zu ihrem Tod 896 im Kloster von Andlau.
Einer bekannteren aber jüngeren Version der Legende nach scharrte die Bärin in der Erde weil sie ihr totes Junges begrub. Richardis hatte Mitleid mit der Bärin und durch das Gebet der Heiligen wurde das tote Junge wieder lebendig! Zum Dank liess Richardis eine Kirche und ein Kloster errichten.​

Vor dieser Kirche standen wir nun und natürlich mussten Pfotos mit der steinerenen Bärin gemacht werden. Leise brummend gab sie uns zu verstehen, :nod: ;) dass sie sich ausserordentlich freute so lieben Besuch zu bekommen.​



Während wir diese Bilder machten, gingen Eltern mit einem etwa achtjährigen Mädchen vorbei. Das Kind sah sehr interessiert zu uns herüber. Nach einer Weile kamen die drei zurück und der Vater sagte zu Simone, sie habe seine Tochter auf eine Idee gebracht. :idea: Und so lernten wir Teddy, einen netten französischen Kumpel kennen. Seine junge Chefin wollte unbedingt solche Pfotos, wie Simone sie von uns gemacht hatte, und am allerliebsten welche mit uns zusammen! 8) :proud:​




Teddy, Brummi und Bärnini mit der Bärin von Andlau

Teddy und seine Zweibeiner zogen weiter und wir huschten auf Bärenpfoten in die, zu Simones Freude, offene Kirche.
Dort warteten weitere bärenstarke Überraschungen auf uns und sogar auf Simone. :nod: In Pastoureaus Buch hatte sie von einer uralten steinernen Bärin in der Krypta der Kirche gelesen, dem Emblemtier der Abtei von Andlau und wohl bereits in der Römerzeit entstanden. Archäologen haben unter der Krche Reste eines keltischen Heiligtums gefunden. Vielleicht war es der Bärengöttin Artio gewidmet.

Dazu später mehr. Zunächst entdeckten wir nämlich weitere hochinteressante Darstellungen der Heiligen Richardis und "ihrer" Bärin:​




Dass im Elsass schon das "Tränende Herz" blühte überraschte uns​

In einer Seitenkapelle steht gewöhnlich auf dem Altar ein Schrein mit Reliquien der Heiligen Richardis aber er wird im Moment restauriert und kehrt erst zu ihrem Fest am 26. Juni in die Kirche zurück.​


Lugt nicht auch hier rechts ein Bärennäschen hervor?​

Imposant, aber fast unmöglich zu pfotografieren, ist ein riesiges Gemälde von Etienne Dubois aus dem Jahr 1847. Es zeigt die Gründung des Klosters durch Richardis und an ihrer Seite die Bärin.​



Im Chor der Kirche befindet sich das Grab der Heiligen​


und darüber dieses Fenster mit Richardis und der Bärin.​



Wir waren ganz allein in der Kirche und hatten Glück, dass auch die Tür zur Krypta offen war und wir Licht machen konnten.​





Auch an der Fassade der Kirche gab es interessante Darstellungen, z.B. diesen Figurenfries aus der Zeit der Romanik mit einer weiteren Bärendarstellung.​



Hier das Hauptportal, eines der Hauptwerke romanischer Skulptur im Elsass. Im Tympanon überreicht Christus Petrus den Schlüssel und Paulus das Buch.​



Uns zog es noch einmel zu "unserer" Bärin die sich die warme Sonne aufs Fell scheinen liess:​




Im Ort gibt es noch weitere Darstellungen der Heiligen Richardis und der Bärin sowie einen modernen Bären:​




Am Platz mit der Fontaine Sainte Richarde liegt auch das Restaurant "Au Boeuf Rouge", auf dessen Terrasse wir ein leckeres Mittagessen bekamen und glücklich und zufrieden einen wunderbärigen Kurzurlaub ausklingen liessen:​



Drei Stunden später waren wir wieder am Bockfelsen und erzählten unseren Bärenbrüdern von all den schönen Erlebnissen und Begegnungen, die wir hatten!​

Wir hoffen auch euch hat der letzte Teil unseres Pfotobärichtes gefallen!
Mit freundlichem Gebrumm grüssen euch die Reisebären​

Bärnini und Brummi
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Bärenpfoten unterwegs im Elsass und in Basel


Wow :!:

liebe Bären und Simone -

das liest sich aber gut, was Ihr da Schönes gesehen habt :nod: Das werde ich mir heute Abend nochmal geruhsam zu Gemüte führen :nod:
(Ach, wie lange ist es her, dass ich in Colmar war :frown: ich glaube, das war Mitte der 70er Jahre, als ich einige Zeit in der Nähe von Merzig gearbeitet habe...)
Ich freue mich auf die Fortsetzungen Eueres schönen Ausfluges!
Grüße von
Pasquetta​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, wir sind auch schon freudig gespannt :nod::nod: - und enthalten uns vorerst einmal unserer Kommentare dazu. ;)

Bis auf diesen: Unser Bärnini hat es auch am Bockfelsen wunderbärig getroffen. :thumbup::thumbup:



So, und dann noch eine Randnotiz vom gestrigen Snooker-Finale: Gaukis Favorit John Higgins ist Weltmeister geworden! :proud: :smug: :thumbup::thumbup::thumbup:
 
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