(Fast) 7 Tage Rom - 26.09. bis 02.10.2009

humocs

Caesar
Stammrömer
Hallo zusammen,

ich nutze den ersten Beitrag meines Reiseberichts mal zur Gliederung bzw. für das Inhaltsverzeichnis. Da ich die Eindrücke der (fast) 7 Tage nicht in einem Rutsch herunter schreiben kann, werde ich das Verzeichnis entsprechend ergänzen. Da ich noch auf die Fotos von meinen Mitreisenden warten muss, werden diese dann in den entsprechenden Teilen nachträglich eingefügt.


Gruß

humocs
 
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.

DAS
hört sich schon einmal gut an ... und ich ( und bestimmt nicht nur ) warte schon gespannt - aber geduldig
 
Einleitung

Vorbereitung und Planung


Schon bei unserer ersten Reise im Oktober 2008 hatten mein britischer Freund und ich locker vereinbart, dass wir dieses Jahr in kleinerer Gruppe und mit seiner Frau Rom noch mal besuchen wollten.
Da es im letzten Jahr aufgrund des kurzen Aufenthalts und aus anderen Gründen etwas chaotisch bzw. hektisch war, haben wir uns im Mai diesen Jahres entschlossen, dieses Mal statt in einem Hotel in einer Ferienwohnung zu residieren.
Nachdem wir die Reisedaten geklärt waren, haben wir die Flüge gebucht, leider ließen sich die Flugzeiten nicht optimal aufeinander abstimmen, meine Freunde würden ca. 2,5 Stunden nach mir ankommen und ca. 4 Stunden vor mir wieder abfliegen, aber dazu später dann mehr.

Dann habe ich mich auf die Suche nach einer passenden Ferienwohnung begeben und zunächst - unserem Ferienwohnungsthread folgend - die Webseite von Rentalinrome durchforstet und meinem Freund und seiner Frau ein paar Vorschläge unterbreitet, wir haben dann eine Hand voll Wohnungen in die engere Wahl gezogen und ich habe Rentalinrome kontaktiert. Leider waren alle "Objekte unserer Begierde" nicht mehr verfügbar und die sofort per Mail von Rentalinrome angebotenen Alternativen gefielen uns nicht so sehr.
Also folgte ich einem weiteren Tipp aus dem Ferienwohnungsthread und probierte es, nachdem wir ein paar Objekte in die engere Wahl genommen hatten, bei der britischen Vermittlungsagentur Holiday-Velvet. Dort war gleich das erste angefragte Apartment verfügbar. Nachdem ich mich noch ein wenig über die Agentur im Netz informiert habe, haben wir dieses Apartment dann auch gebucht (ja, Gauki, ich bin dem Gianicolo dieses Mal untreu geworden ;)).
Ich werde an passender Stelle noch eine genauere Beschreibung der Vermittlungsagentur posten.
Des weiteren habe ich einem Tipp hier aus dem Forum folgend, einen Ausflug mit Weinprobe bei Sunflowertours respektive Elisabetta Cappellini gebucht. Frau Cappellini war äußerst hilfsbereit, hat mich sogar mehrfach telefonisch kontaktiert, da sie u.a. Probleme mit dem Mailversand hatte :thumbup::thumbup::thumbup:. Außerdem hat Sie uns für den Geburtstag meines Freundes am 28.09. noch ein Restaurant empfohlen, was dann aber letztendlich leider nicht geklappt hat, aber dazu später mehr.

Die Planung des Programms haben wir der Frau meines Freundes überlassen, da sie das erste Mal in Rom war. Ich habe allerhöchstens mal ein paar Tipps und Erfahrungen eingestreut :nod:

Weiter geht es dann mit dem Anreisetag.

Gruß

humocs

P.S. schon mal vorab richte ich Grüße von Frau Cappellini an das Forum und alle die sie kennen aus:!:
 
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Ja, Gauki, ich bin dem Gianicolo dieses Mal untreu geworden. ;) ;)
:? :(
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Tag 1 (26.09.2009)

Anreise und die wertvollen Tipps des Forums

Nachdem sich unser Cheffotograf - der leider nicht mitfahren konnte - der ersten Reise bereit erklärt hatte, mich zum Flughafen Frankfurt zu fahren, um dieses Mal zumindest auf der Hinreise ein eventuelles Bahnchaos zu umgehen.

Am Flughafen Frankfurt habe ich gleich mein Gepäck aufgegeben, da ich recht zeitig dort war, ging dies recht zügig von statten. Leider mit einem kleinen Rückschlag, ich hatte meinen Fotorucksack und ein kleines Stativ nebst Stadtplan und sonstigen Unterlagen, die ich gern griffbereit haben wollte, in einen kleinen Bordtrolley gepackt, den die nette Dame am Check-In-Schalter aber gern wiegen wollte und für zu schwer empfand. Also sollte ich ihn aufgeben, was ich meiner Fotoausrüstung nicht antun wollte, also schnell den Fotorucksack und die Unterlagen herausgeholt und den Trolley inkl. Stativ meinem Freund mitgegeben. Da mir das zu Umständlich war, einen fast leeren Trolley noch mitzuschleppen.
Später stellte sich dann heraus, dass das durchaus berechtigt war, da es sich bei dem Flugzeug um eine recht kleine 70-100 Mann Maschine gehandelt hat und der Trolley nicht mal in das Gepäckfach an Board gepasst hätte.
Der Flug verlief sehr ruhig bei schönem Wetter und wir landeten pünktlich in Rom.

Da mein britischer Freund und seine Frau aus London anreisten, konnten wir die Flugzeiten nicht optimal aufeinander abstimmen, so dass ich ca. 2 Stunden vor ihnen in Rom war und mich dort schon mal mit dem Vermieter der Wohnung treffen wollte. Ich flog dieses mal mit Alitalia, da ich im Mai keine günstigen Flüge mit Lufthansa bekam.
Nach der pünktlichen Landung in Rom und der recht zügigen Gepäckausgabe, bin ich zunächst etwas planlos Richtung Terminal C gelaufen, auf der Suche nach einem Weg von der Abflughalle in die Ankunftshalle, wo sich die Touristeninformation befindet. Meine Erinnerung vom letzten Aufenthalt, wo wir in Terminal B angekommen sind, war nicht mehr ganz so frisch. Nachdem ich die Touristeninformation gefunden hatte, diese aber geschlossen war (das kleine Büro zwischen den ganzen Autovermietungen, habe ich an einem Nachbarstand gefragt und wurde in Richtung eines Cafes links neben den Rolltreppen zum Bahnhof geschickt, wo sich das große Büro der Touristeninformation befindet. Dort habe ich erst mal 3 Roma-Pässe für uns besorgt (Tipp: entweder einigermaßen passend Bargeld dabei haben oder mit Karte bezahlen, im Büro haben sie recht wenig Wechselgeld) und um die Ecke ein Zigarettenpäuschen gemacht. Dann noch schnell eine Flasche Wasser gekauft, der Temperaturunterschied zu Deutschalnd war doch etwas erschlagend und ein wenig Pause neben einem der Ausgänge gemacht. Kurz mit einem australischen Ehepaar ins Gespräch gekommen, die mit einem Taxi angeblich für 30€ in die Innenstadt nahe der Piazza Navona gebracht werden sollten, ich habe sie dann noch kurz gewarnt, dass sie bei dem Preis eventuell über den Tisch gezogen werden könnten. Sie fragten mich dann noch, ob ich mitfahren wollte, darauf hatte ich aber keine Lust ;), da ich ja Richtung Vatikanische Museen musste. Dann noch schnell das Bahnticket für die FR1/FR3 nach Valle Aurelia am Automaten gezogen und den Vermieter telefonisch kontaktiert, dass ich ca. in 1 bis 1,5 Stunden an der Wohnung ankommen werde.

Auf dem Bahnsteig in Fiumicino beobachtete ich dann eine ältere Frau, die mit 2 Japanern diskutierte und ziemlich planlos geguckt hat. In der rechten Hand hielt sie ihr Bahnticket und in der linken einen Netzplan. Die Japaner konnte ihr wohl auch nicht wirklich helfen, weswegen ich sie ansprach und fragte, ob ich ihr vielleicht helfen könne.

Sie hatte ein Hotel in der Via Andrea Ferrara, also ziemlich weit außerhalb und eine nur recht grobe Beschreibung, wie sie dorthin kommt. Nachdem ich mir einen Überblick verschafft habe, habe ich ihr angeboten, dass sie mit mir zusammen bis Valle Aurelia fahren könnte, sie dann am besten der Wegbeschreibung des Hotels folgend mit der Metro 2 Stationen bis Cornelia fahren und dort einen Bus nehmen soll, der sie zum Hotel bringt oder ggf. noch mal nachfragen. Auf der Bahnfahrt haben wir uns ein wenig unterhalten und es stellte sich heraus, dass sie aus Neuseeland kam und eine Art Weltreise machte. Ich habe sie dann noch zum richtigen Metrobahnsteig gebracht und mich selbst einen Stock tiefer in die Metro Richtung Innenstadt gesetzt.
Als ich an der Metrostation Ottaviano ankam habe ich dem Vermieter kurz eine SMS gesendet und dieser wartete dann schon am Hauseingang, um nicht zu sagen -portal.
Da wir bzw. ich laut der Ferienwohnungsagentur noch den Restbetrag der Miete zzgl. einer Kaution (für eventuelle Schäden) bezahlen musste, musste ich leider von Deutschland einen größeren Betrag Bargeld mitnehmen, was mir etwas unangenehm war, ich laufe allgemein ungern mit viel Bargeld durch die Gegend. Nachdem mir der Vermieter kurz die Wohnung gezeigt hat und mir die wichtigsten technischen (Gas, Warmwasser etc.) Sachen erklärt hat, haben wir das finanzielle geregelt und er schaute etwas erstaunt, als ich ihm noch den Betrag für die Kaution vorzählte. Er meinte dann noch, wir könnten die Schlüssel bei Abreise einfach auf dem Tisch liegen lassen und die Tür zuziehen. Dann meinte ich nur, dass er ja schon noch mal vorbeikommen müsste, um die Kaution zurück zu zahlen. Er schaute wieder etwas erstaunt, meinte dann nur, dass er noch nie eine Kaution genommen hätte und hat mir schließlich das Geld zurückgegeben.
Danach habe ich auf Nachricht von meinem Freund gewartet, nach einer knappen Stunde waren auch sie an Ottaviano angekommen und ich habe sie kurz abgeholt. Nachdem wir uns alle etwas ausgeruht und frisch gemacht hatten, haben wir noch schnell im diperdi nebenan das Nötigste eingekauft, festgestellt, dass der Supermarkt recht teuer ist und uns dann entschieden am ersten Abend essen zu gehen und zwar im I Quattro Mori.
Auf dem Weg dorthin Zwischenstopp am Petersplatz gemacht und die nächtliche Stimmung bewundert.


Auf dem Rückweg zur Wohnung konnte ich dann noch einige nächtliche Eindrücke der Engelsburg festhalten, mangels Stativ gestalteten sich die Nachtaufnahmen allerdings als recht schwierig.


(Fotos und eventuelle Ergänzungen folgen;))

Weiter geht es dann mit Tag 2...

Gruß

humocs
 
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Vielen Dank für den Bericht - ich bin schon auf die Fortsetzung und die Fotos gepannt!

Beste Grüße
Claude
 
Hallo und Moin, Moin humocs!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den Beginn des Berichtes und die 1. Fortsetzung

Bin schon gespannt wie es weitergeht ...

und

P.S. schon mal vorab richte ich Grüße von Frau Cappellini an das Forum und alle die sie kennen aus:!:


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

auch hierfür


Gruß - Asterixinchen :)
 
Tag 2 (27.09.2009)

Petersdom, Trevibrunnen, Pantheon, Piazza Navona und Engelsburg

Mit unserer Ferienwohnung hatten wir einen wirklichen Glücksgriff gemacht, zunächst einmal waren alle Zimmer zum Innenhof, so dass man keinen Verkehrslärm hörte, man nahm allerhöchstens passiv am römischen Leben Teil, da man insbesondere morgens und abends die Nachbarn hörte, wenn man auf der Terrasse saß.
Die geräumige Terrasse lud zu jeder Tageszeit mit einer angenehmen Temperatur zum Verweilen ein und hat uns beim Ausruhen nach unseren Touren gute Dienste geleistet. Die Wohnung selbst war sehr geräumig und gut ausgestattet (Klimaanlage und Heizung in jedem Zimmer, TV (wer es braucht, nur italienische Sender) in den beiden Schlafzimmern, Bad mit Dusche, Küche mit Gasherd und Backofen, Mikrowelle und Filterkaffeemaschine, sowie einer (für 3 Personen) etwas zu klein geratene 2-3 Tassen Espressokanne für den Herd).

Wie ich vorher im Forum erfahren habe, war an diesem Tag der Eintritt zu den staatlichen Museen anlässlich der "Europäischen Tage des kulturellen Erbes" frei. Zunächst, da sie ja direkt um die Ecke lagen, haben wir uns gegen 9:30 Uhr Richtung Vatikanische Museen aufgemacht, die Schlange war aber schon so lang, dass wir diesen Plan verworfen haben und weiter Richtung Petersplatz gegangen sind. Die Schlange vor dem Eingang zum Petersdom war erstaunlich kurz, so dass wir nach ca. 5-10 Minuten warten den Dom betreten konnten. Im hinteren Teil des Doms fand gerade eine Messe statt. Hier ein paar Eindrücke aus dem Petersdom:



Am Vorabend haben wir entschieden, eine Runde durch die Stadt zu drehen, um das Pantheon, den Trevibrunnen und die Piazza Navona zu sehen.
Also sind wir zunächst zurück in die Wohnung, um uns etwas sommerlichere Kleidung anzuziehen und haben einen "kleinen" Schlenker entlang der Via Cola Di Rienzo gemacht und den Tiber überquert, dort lagen einigen Hausboote am Ufer vertäut.
Danach sind wir südwärts vorbei am Augustus Mausoleum zum Trevibrunnen die kleine Piazza war - wie letztes Jahr - übervoll mit Leuten, es ließ' sich dieses Mal keine Weg zum Brunnenrand bahnen, so dass wir nur Fotos gemacht haben

und weiter Richtung Pantheon gelaufen sind, auch dieses war recht überfüllt, was das Fotografieren nicht unerheblich beeinflusst hat, da die Touristenmassen alle durcheinander liefen.
Nach einer Pause unter dem Vordach des Pantheon im Schatten
ging es weiter Richtung Piazza Navona, wo wir am Nordende einen längere Pause mit dem ersten italienischen Eis gemacht und das Treiben auf dem Platz beobachtet haben.


Weiter ging es dann die Via Dei Coronari entlang Richtung Tiber und wir haben uns spontan entschlossen, noch die Engelsburg zu besichtigen.
Der Eintritt war ja frei und es war eigentlich erstaunlich wenig los. Lustig war, dass trotz des freien Eintritts jeder Besucher am Kassenschalter vorbei und eins der dort vorab ausgedruckten Tickets mitnehmen musste.
Als wir durch die langen, steilen Gänge auf der mittleren Ebene waren, spürten wir unsere Füße wieder deutlich und entschieden uns, zurück zur Wohnung zu gehen, um uns ein wenig auszuruhen. Nach einem ausgiebigen Abendessen in der Wohnung und noch einer Weile gemütlichem beisammen sitzen mit Rotwein auf der Terrasse hat sich die Frau meines Freundes schlafen gelegt und wir uns noch für einen nächtlichen Spaziergang entschieden.
Wir sind also zunächst Richtung Piazza dei Risorgimento gelaufen und von dort aus Richtung Engelsburg, haben diese auf der Rückseite einmal umrundet.


(weitere Fotos und eventuelle Ergänzungen folgen)

Gruß

humocs
 
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Hallo und Moin, Moin humocs!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung und die schönen Bilder



Gruß - Asterixinchen :)
 
Tag 3 (28.09.2009)

Tiberinsel, Bocca della Verita, Circus Maximus, Kolosseum, Palatin, Forum Romanum und das Geburtstagsessen

Für den 3. Tag unseres Aufenthaltes stand das Kolosseum und das Forum Romanum unter Nutzung des Roma Passes auf dem Programm.
Da günstiger weise der Bus der Linie 23 fast direkt vor unserer Haustür hielt, fuhren wir entlang der Tibers bis zur Tiberinsel und überquerten diesen, die Anzahl Vorhängeschlösser an der Brücke hat gegenüber dem letzten Jahr deutlich abgenommen.

Auf dem Weg zum Kolosseum machten wir noch einen Zwischenstopp bei Santa Maria in Cosmedin, um den Bocca della Verita zu sehen.
Die Mitarbeiter leerten gerade noch die Geldkasetten, so dass wir nur einen Blick durch das Gitter werfen konnten.
Weiter ging es Richtung Circus Maximus und der Via di San Gregorio zum Kolosseum.
Wir wollten im Kolosseum eigentlich an einer Führung teilnehmen, doch aufgrund eines Missverständnisses mit dem Kassierer, der uns als Treffpunkt "under the red flag" genannt hat, aber "red sign" meinte, haben wir diese, wie auch einige andere Teilnehmer verpasst. So haben wir es dann auf eigene Faust erkundet.
Nach einer Pause im Schatten auf der Rückseite des Kolosseums haben wir uns zum Eingang des Forum Romanum bzw. Palatin an der Via di San Gregorio aufgemacht und zunächst den Palatin erkundet
Danach ging es hinab ins Forum
Als wir dieses mit mehreren kleinen Pausen durchquert hatten, meldeten sich unsere Füße wieder und wir waren auch aufgrund der Mittagshitze ziemlich erschöpft, also verließen wir das Forum an der Via dei Fori Imperali, gingen über die Piazza Venezia an der grösstenteils mit Baugerüsten zugestellten Schreibmaschine vorbei zurück zum Tiber und stiegen in den Bus 23 zurück zu unserer Wohnung ein.

Da mein Freund an diesem Tag Geburtstag hatte, haben seine Frau und ich uns unter dem Vorwand noch einige Einkäufe zu erledigen kurz zum Supermarkt aufgemacht und einen kleinen Kuchen besorgt, den wir dann postwendend auf der Terrasse verzehrt haben.
Frau Cappellini hatte uns für das Abendessen das Ristorante Sangallo ai Coronari empfohlen, nur leider hatte kurz vor unserer Abreise dort eine Firma für eine Feier das komplette Restaurant gemietet, so dass wir den zunächst bestellten Tisch wieder abbestellt haben. Die Frau meines Freundes hat dann über das Restaurantportal TopTable einen Tisch im Ad Hoc reserviert, was sich als Glücksgriff erwiesen hat.
Wir haben den Abend dann sehr satt und leicht erschöpft auf der Terrasse unserer Wohnung ausklingen lassen.

Weiter geht es dann mit dem 4. Tag.

Gruß

humocs
 
Tag 4 (29.09.2009)

Vatikanische Museen, Villa Borghese, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, spanische Treppe

Für den 4. Tag standen die Vatikanischen Museen auf dem Programm, da wir ja bereits am eintrittfreien Sonntag probiert haben, diese zu besichtigen, hatten wir keine Onlinebuchung im voraus getätigt und machten uns am Dienstag schon sehr zeitig gegen 8:00 Richtung Eingang der Vatikanischen Museen auf. Die warteschlange war sehr übersichtlich, so dass wir bei der Öffnung recht zügig hineinkamen.
Nachdem sich die Frau meines Freundes noch einen Audioguide besorgt hatte, wir aber das Museum lieber ohne Audioguide bestaunen wollten, gingen wir zunächst auf die Terrasse.

Von dort zunächst in die Pinacoteca von dort dann den Schildern folgend zu den Stanzen des Raffael und in die Sixtinische Kapelle.

Unter den "ssscht" Rufen gefolgt von in-die-Hände-klatschen der Ordner ergatterten wir 3 Sitzplätze am Rand, eine willkommene Pause. Kurz darauf erwischte einer der Ordner eine Frau dabei, wie sie kurz nach Betreten der Sixtina Fotos machte und forderte sie postwendend auf, ihm zu folgen, da sie auf das "No photos!" nicht hörte.
Zurück ging es durch die langen Gänge der Bibliothek

Durch eines der Fenster beobachteten wir einen Gärtner, der mit einem Rasenmähetraktor in atemberaubender Geschwindigkeit den Rasen mähte. Die Frau meines Freundes hat mit ihrer Kamera ein kurzes Video gedreht, sobald ich das habe, werde ich mal versuchen, das hier einzustellen.
Wir gönnten uns noch einen Cappucino und eine kleine Stärkung im
Museums Cafe, dann verließen wir die Vatikanischen Museen über die berühmte Treppe

Als zweiter Programmpunkt stand die Villa Borghese auf dem Programm, wir sind also zunächst mit dem Bus 490 bis kurz hinter den Piazza del Popolo gefahren und dann vorbei am See, in dem mehrere Schildkröten schwammen bzw. sich am Ufer sonnten
zur Galleria Nationale d'Arte Moderna, die eine willkommene Ruhe und Abkühlung bot.
Nach dem Besuch der Gallerie ruhten wir uns unter den Pinien an der Piazza di Siena aus, wo uns ein alter Bekannter begegnete (Gauki?)
und noch ein alter Bekannter, mit einer alternativen Fortbewegungsmethode direkt hinter ihm
und gut bewacht waren wir auch
Nachdem wir wieder Kraft getankt hatten, ging es am Gallopatoio vorbei, über die Brücke zum Pincio und die Viale Triniti dei Monti hinab zur Spanischen Treppe.
Nach einer weiteren Pause auf der Treppe, haben wir noch ein paar Postkarten gekauft und die Metro Richtung Ottaviano zurück zu unserer Wohnung genommen. Nach einem ausgiebigen Abendessen auf unserer Terrasse haben wir den Tag Revue passieren lassen.

Weiter geht es dann mit dem 5. Tag.

Gruß

humocs
 
Nach dem Besuch der Galerie ruhten wir uns unter den Pinien an der Piazza di Siena aus, wo uns ein alter Bekannter begegnete (Gauki?)

Nein, das bin nicht ich 8O :lol: :lol: ... aber auch ich kenne ihn gut und sehe ihn immer wieder gerne: den großen grauen Grappavogel! :thumbup: :thumbup:






und noch ein alter Bekannter, mit einer alternativen Fortbewegungsmethode direkt hinter ihm

Einer meiner liebsten römischen Freunde ... da geht mir das Herz auf! :nod:
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Nach dem Besuch der Galerie ruhten wir uns unter den Pinien an der Piazza di Siena aus, wo uns ein alter Bekannter begegnete (Gauki?)
Nein, das bin nicht ich 8O :lol: :lol: ... aber auch ich kenne ihn gut und sehe ihn immer wieder gerne: den großen grauen Grappavogel! :thumbup: :thumbup:

War auch nur Bezug nehmend auf unsere Grappavogel-Diskussion vom letzten Jahr :lol:
 
Ach so :idea: :twisted: ... dass ich da aber auch nicht gleich drauf gekommen bin ... :twisted: :~ :~ :lol:
 
Tag 5 (30.09.2009)

Ausflug Castelli Romani mit Weinverkostung, Castel Gandolfo, Keats & Shelley Haus (Casa Rosso), Casa di Goethe, Ara Pacis

Nach einem Tipp aus dem Forum, habe ich im Vorfeld eine Weinverkostung bei Sunflowertours gebucht. Die Teilnahme war gleichzeitig das Geburtstagsgeschenk für meinen britischen Freund. Wir wurden am Mittwochmorgen von Frau Cappellini abgeholt und fuhren in einem Minivan zu den Castelli Romani, in das Weingut Principe Pallavicini. Wir besichtigten dann zunächst die Weinberge und -keller, danach ging es zurück zum Weingut zur Verkostung von 3 ausgewählten Weinen. Frau Cappellini übersetzte die kompetente Erklärung. Das war genau das, was wir uns vorgestellt hatten, als wir planten, an einer Weinprobe teilzunehmen. Ein wirklicher Höhepunkt unseres Aufenthaltes.:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
Danach ging es weitere durch Colonna und das verkehrstechnisch überfüllte Frascati nach Castel Gandolfo. Ein malerischer Ort, den sich die Päpste augesucht haben.

Nach kurzer Besichtigung der Pfarrkirche San Tommaso
ging es gegen 14 Uhr zurück nach Rom.
Unser Fahrer ließ uns dann am Piazza Venezia aussteigen. Nach einer kurzen Verabschiedung und Bedankung für den wunderbaren Morgen gingen wir den Corso entlang und durch einige Seitenstraßen zur Spanischen Treppe, um dort das Keats & Shelley Haus zu besichtigen. Ein angenhem ruhiger und besinnlicher Ort.
Danach stand noch die Casa di Goethe auf dem Programm, wobei ich sagen muss, dass von der Präsentation mir persönlich das Keats & Shelley Haus besser gefallen hat. Wir liefen dann zum Piazza del Popolo und ließen uns für eine Weile im Schatten des Obelisken nieder.
Abschliessend besuchten wir noch die Ara Pacis, wobei ich hier die Ausstellung im Untergeschoß, wo die Arbeit der Archäologen und Restaurateure (ich sage nur: Puzzlespiel) beschrieben wurde, besonders interessant fand. Des weiteren fand im Untergeschoß eine Austellung von Fotografien zum Thema "AIDS in der dritten Welt" statt, die individuelle Schicksale mit beeindruckenden und insbesondere bedrückenden Fotografien beschrieb.

Danach ging es mit dem 492er Bus zurück zu unserer Wohnung, wo wir uns, nach einer schöpferischen Pause, für ein Abendessen im Ristorante Caravella entschieden.

Weiter geht es dann mit dem 6. und letzten Besichtigungstag

Gruß

humocs
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Moin, Moin humocs!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzungen und die schönen Bilder

Immer wieder schön zu hören, dass der Tipp "Frau Cappellini" gut klappt ...



Gruß - Asterixinchen :)
 
Danach ging es weitere durch Colonna und das verkehrstechnisch überfüllte Frascati nach Castel Gandolfo. Ein malerischer Ort, den sich die Päpste augesucht haben.
Der Klerus war schon immer sehr klever was das eigene Wohlbefinden anging... die haben sich wie die alten Kaiser immer die besten Orte ausgesucht.

Mal eine Frage, hast Du während Deiner fahrt am Straßenrand viele Pilzverkäufer gesehen? In der Ecke wachsen nämlich sehr schmackhafte Steinpilze... Fettuccine mit diesen ist einer meiner liebsten Leibgerichte. :p
 
Danach ging es weitere durch Colonna und das verkehrstechnisch überfüllte Frascati nach Castel Gandolfo. Ein malerischer Ort, den sich die Päpste augesucht haben.
Der Klerus war schon immer sehr klever was das eigene Wohlbefinden anging... die haben sich wie die alten Kaiser immer die besten Orte ausgesucht.

Mal eine Frage, hast Du während Deiner fahrt am Straßenrand viele Pilzverkäufer gesehen? In der Ecke wachsen nämlich sehr schmackhafte Steinpilze... Fettuccine mit diesen ist einer meiner liebsten Leibgerichte. :p

Pilzverkäufer sind mir eigentlich nicht aufgefallen, habe ich aber - zugegeben - auch nicht so drauf geachtet.
 
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